schiffbrüchig....

  • von dem schrecklichen schiffsunglueck mit 3 verschollenen und einem ueberlebenden vor island habt ihr vielleicht schon bei iceland review gelesen... Iceland Review Online: Daily News from Iceland, Current Affairs, Business, Politics, Sports, Culture


    gestern hat Eirikur Ingi, der nach knapp 3 stunden im eiskalten wasser mit 15meter hohen wellen, im islaendischen fernsehen sehr bewegend seine erlebnisse geschildert.


    unter folgendenm link sollte der bericht eigentlich mit englischen untertiteln zu sehen sein Interview - Eiríkur Ingi (Rikki) | RÚV im moment gibt es wohl probleme mit dem link, aber das wird bestimmt bald gerichtet... schaut halt einfach nachher mal nach... ist wirklich sehr berührend und und beeindruckend mit welcher willensstaerke der mann sich am leben gehalten hat, und nicht aufgegeben hat.....

  • so, hab gerade gesehen dass der mitschnitt des interviews mit engl untertiteln jetzt abrufbar ist....


    der bericht ist fast 1,5 stunden lang aber wirklich fesselnd und sehenswert....

  • Dass er das überhaupt vier Stunden überlebt hat bei einer Wassertemperatur von ein paar Grad über Null ist schon bemerkenswert. Der Mann muss Schutzengel gehabt haben (trotz Rescuesuit)

  • Hallo,

    Dass er das überhaupt vier Stunden überlebt hat bei einer Wassertemperatur von ein paar Grad über Null ist schon bemerkenswert. Der Mann muss Schutzengel gehabt haben (trotz Rescuesuit)

    er hatte als einziger seinen Schutzanzug komplett und geschlossen an. Das hat ihm das Leben gerettet.


    Gruss


    Christian

  • Dass er das überhaupt vier Stunden überlebt hat bei einer Wassertemperatur von ein paar Grad über Null ist schon bemerkenswert. Der Mann muss Schutzengel gehabt haben (trotz Rescuesuit)
    er hatte als einziger seinen Schutzanzug komplett und geschlossen an. Das hat ihm das Leben gerettet.

    ... der mann wusste vorallem was er tut, hat die ruhe bewahrt (unfassbar wenn man von 15 meter hohen wellen rumgeschmissen wird) und hat alles was man in so einer situation richtig machen kann richtig gemacht.
    man muss dazu sagen, der mann ist ein sehr erfahrener taucher und seeretter und mehr oder weniger im wasser grossgeworden (er ist einen grossen teil seiner kindheit/jugend auf hawai aufgewachsen). er betont, dass er keinerlei angst vor dem meer hat. er wusste wie er am wenigsten energie und vorallem waerme verliert, er versucht sich mit allen mitteln bei guter laune zu halten und zu singen, und als nach fast 4 stunden der hubschrauber an ihm vorrueber fliegt und ca. einen km von ihm entfernt im dunkeln mit scheinwerfern und waermesensoren das suchen anfaengt schwimmt er zum hubschrauber hin(!). auf dem ruecken mit dem gesicht nach oben, weil er weiss dass sein gesicht in dem floatsuit das einzige ist, was waerme abstrahlt..... erkannt wurde er dann allerdings an den reflektoren am anzug....


    der kahn sollte uebrigens zum verschrotten nach norwegen gebracht werden, und hat erst am 5. jan. noch schnell, und nur fuer diese eine fahrt, eine see-erlaubnis bekommen... man kann sich vorstellen, in welchem zustand das ding war..... 3 maenner haben ihr leben in diesem schrecklichen unfall gelassen.....

  • Das nenn ich wirklich Glück,,oder Können, oder Beides. Ich hätte wahrscheinlich total versagt in seiner Situation und hätte mich ziemlich schnell aufgegeben..

  • Dass er das überhaupt vier Stunden überlebt hat bei einer Wassertemperatur von ein paar Grad über Null ist schon bemerkenswert. Der Mann muss Schutzengel gehabt haben (trotz Rescuesuit)


    man kann in den anzuegen bis zu 8 stunden ueberleben, jeder seemann muss auf den STCW95 lehrgang, dort lernt man wie man in seenot reagieren sollte, inkl. brandbekaempfung, ich habe diesen lehrgang auch und der ist nicht von schlechten eltern :) bergung und rausspringen vom helikopter und noch so einiges mehr, deswegen sollte man auch alle 3 jahre zum auffrischen