was gibts schoenes auf sneafellsness?

  • hallo mal wieder!
    meine reiseplanung für 12 tage ende juni-anfang juli nimmt langsam formen an.jetzt sind noch 3 tage für snaefellsnes und stykkisholmur übrig.gibts da von euch "isländern"gute ideen,was wir dort unbedingt anschauen bzw machen sollten?und sind das tatsächlich 400 km einmal rund um die halbinsel?schon jetzt dank für eure tipps! dafuer1

  • Hallo
    Solltet ihr ein 4X4 Auto haben würde ich Euch die F 570 empfehlen. Dort konnte man vor 3 Jahren noch bis zur Schneegrenze fahren und hat dann einen tollen Ausblick. Alte Höhlen und eine aufgelassene Goldmiene ( kleiner Tagebau ) sind zu sehen. Es müsste natürlich schön sein. Das kleine Fischerdörfchen Rif finde ich persönlich sehr nett. Die Umrundung der Insel geht auf jeden Fall mit normalem
    PKW. Der Nationalpark hat einiges zu bieten. Da müsst Ihr einfach mal nachlesen im Reiseführer, da gib`s viele Dinge.
    Kleine Empfehlung:
    Die Fähre ( heisst übrigens" Baldur") macht auf der Insel Flatey halt. Dort kann man einen Zwischenstopp einlegen.
    Auf der Insel liegt übrigens ein Duplikat des " Flateyjarbok ", das ist eine alte Isländische Cronik. Häuschen neben der Kirche. . Auch Vogelkundler sind dort gut aufgehoben.
    Ich empfehle Euch um diese Zeit vorzubuchen. Meist wird nur das Kennzeichen und die Abfahrtszeit tel. durchgegeben, das passt aber. Das geht zum Beispiel in der Touristinfo in Isarförður ein paar Tage vorher.
    Ein schönes Stückchen Insel, manchmal muss man 2 mal hingucken. So Alles in Allem kommt man mit 400 Km hin.
    Viel Spass


    Martin

  • Ich habe das hier noch gefunden unter meinen Lesezeichen.


    Hier kann PDF Broschüren zum Snæfellsjökull National Park (auch in deutsch) herunterladen. Ist zwar immer etwas mühsam zu lesen, weil man ständig die Lupe benutzen muss und hin und her scrollen. Aber wer z. B gerne wandert, findet hier auch schöne Wanderwege eingezeichnet.
    Irgendwie klappt es nicht mit dem Direktlink. Einfach Broschures anklicken


    Snæfellsjökull National Park - Umhverfisstofnun


    Danke Silke für Dein Lob. Ich mag die Halbinsel. Und da wir es in der einen Woche sehr relaxt angegangen sind, bleibt auch noch Einiges für einen weiteren Besuch.

  • Hi KOKKO
    Danke für die " Korrektur" Du meinst doch sicher den Platz etwas unterhab der alten Höhle wo der alte Brecher und das Häuschen noch stehen.
    Ich habe lange rumgefragt und dann hat mir das ein Bekanter erzählt das dort jemand Gold gesucht hat. Der habe aufgegeben
    da sich das Eis zurückgezohgen hat und das Wasser zum waschen weg war. So die Story die mir erzählt wurde.
    Hast Du event. irgentwo was wo ichs nachlesen und vor Allem herzeigen kann.?????? Das währe echt toll. Nochmal, ich meine die nordöstliche Flanke des Berges. ( Himmelsrichtung geschätzt)
    Vielen Dank

  • ja, es gibt viele geschichten auf Island und manche stimmen nicht. ich habe islaendische Geschichte hier studiert und da hatten wir das unter der rubrik "exporte". leider kann ich dir nur eine quelle in islaendischer sprache anbieten. gleich im 2. abschnitt gibt es infos darueber
    Environice.is

  • Hallo'


    schon die Fahrt an der Nordküste ist traumhaft.Wir sind gestern ungeplant einmal komplett
    um die Halbinsel gefahren. Aber wir hatten auch Angst in einen Sturm zu kommen.
    Das sah ziemlich übel aus, hat sich dann aber bis auf den extremen Wind gelegt.


    Zu sehen gibt es jede Menge:


    Fischermuseum
    Die Lavahöhle in die man rein kann (2000 ISK)
    Eldborg
    Manchmal tolle Ausblicke auf den Gletscher
    Tolle Felsformation an der Südküste
    ......


    Ich kann leider gerade die genauen Bezeichnungen der Orte und Highlights
    nennen.


    Aber plant viel Zeit ein :)


    Man hält öfter für einen Fotostopp an oder hofft dann doch einen Blick auf den Gipfel
    zu bekommen :)


    Auch die Hraunafossar und die riesige heisse Quelle D....Ur kann man damit verbinden:-)


    Gruß Andy aus Hafnafjordur

  • Danke Dir. Werde das zusammen mit meinem " Goldwäscherfreund" durchlesen.
    Gleich noch ne Frage ??
    Hast Du etwas über dieses " sagenhafte" untergegangene Schiff an den schwarzen Stränden der Ostküste.


    Wenn`s Dir icht zu viel Mühe macht.


    Danke Martin

  • martin 12: es sind so viele schiffe untergegangen, mir kommt gerade nicht in den sinn, welches du meinen könntest. hast du den namen des schiffes oder eine zeitangabe? oder weisst du genauer wo es untergegangen ist? war es ein islaendisches schiff?

  • Hi
    Klar,

    das soll während, oder zum Ende des II Weltkrieges gewesen sein. Etwas nördlich der Westm. Inseln. Und ,wie soll es anders sein, sehr reich beladen gewesen. Soll aber bekannt sein.


    Ich muss sagen, wir haben diese Geschichten von einem alten Isländer der manchmal zum Nachmittags Kaffee kommt. Und wenn Der erzählt hör ich einfach auch gerne zu. Ob die Übersetzungen manchmal so ganz stimmen ( meinerseits) ist eher fraglich...

  • martin 12: ich kenne keine wirkliche geschichte von einem "reich beladenen" schiff um die westmaenner herum. was hat es denn an bord gehabt? wer hat denn die ladung ergattert? oder liegt sie nun auf grund'? mir ist deine verortung "nördlich der westmaenner" etwas unklar. da ist ja nach ein paar kilometern gleich land, ist das schiff dort an der flachen suedkueste gestrandet? ungluecke solcher art gab es oft dort. es gibt eine geschichte des schiffes Rósa, das war aber nordwestlich von den westmaennern und auch zeitlich frueher, vllt meinst du die? oder meinst du die geschichte des schiffes Skaftfellingur?

  • Hi KOKKO
    Nochmal. Ich bin am 17. April wieder zu Hause und ich werde ganz bestimmt beim ersten Kaffee nachbohren, dann würde ich Dich gerne
    noch mal anschreiben. Mich interressieren solche , wie Du schon schreibst " Geschichten" immer sehr. Es ist natürlich toll wenn
    jemand eventuell einen " echten " Hintergrund weiß. Ich danke Dir erst mal für das Interresse an solchen Sachen und ,wie gesagt,
    wenn`s Dich nicht allzu sehr langweilt , bis dann.


    Martin

  • hallo mal wieder!
    meine reiseplanung für 12 tage ende juni-anfang juli nimmt langsam formen an.jetzt sind noch 3 tage für snaefellsnes und stykkisholmur übrig.gibts da von euch "isländern"gute ideen,was wir dort unbedingt anschauen bzw machen sollten?und sind das tatsächlich 400 km einmal rund um die halbinsel?schon jetzt dank für eure tipps! dafuer1

    Hai!


    Bereist man die Halbinsel Snæfellsnes, ist der Besuch des Hofs Bjarnahöfn Pflicht. Das ist einer der letzten Orte, in dem die Tradition der Herstellung fermentierten Haifischs, dem sogenannten hákarl, noch in der althergebrachten Weise gepflegt wird.
    Von manchen auch verächtlich "Gammelhai" genannt, ist hákarl eine isländische Delikatesse, deren Zubereitung auf die Zeit der Wikinger zurückgeht... Lecker!


    Auf dem Hof ist ein kleines Museum eingerichtet, den Haifischhof und das Museum Bjarnarhöfn findet man etwa zweiundzwanzig Kilometer westlich von Stykkishólmur etwas abseits der Straße 577. (N64 59 49.8 W22 57 40.2) Google Earth Link


    Grüße,
    Tom

  • Hi Hella,


    Das eigentliche Highlight des Besuches der Halbinsel ist die Besteigung des Vulkans Snæfellsjökull. Der Snæfellsjökull ist ein 1446 m hoher Stratovulkan am westlichen Ende von Snæfellsnes... Man kann ihn gut zu Fuß machen, wenn man einigermaßen fit ist - wirklich ein Erlebnis. Es ist sicher kein Problem mit dem Snowmobil hinaufgekarrt zu werden oder eine Motorschlittentour zu unternehmen. Hier kann man losgehen: Google Earth Link und ein paar Bilder am Snæfellsjökull


    Tom

  • Zitat

    Das eigentliche Highlight des Besuches der Halbinsel ist die Besteigung des Vulkans Snæfellsjökull. Der Snæfellsjökull ist ein 1446 m hoher Stratovulkan am westlichen Ende von Snæfellsnes... Man kann ihn gut zu Fuß machen, wenn man einigermaßen fit ist - wirklich ein Erlebnis.


    Sorry, wenn ich jetzt hart darauf reagiere. Ich würde eine Besteigung auf eigene Faust nicht einfach so empfehlen, finde es sogar unverantwortlich. Man kann auch geführte Gletscher-Wanderungen machen. Am besten in Arnarstapi nachfragen. Vielleicht finde ich ja sogar noch einen Link (bei Interesse).

  • Sorry, wenn ich jetzt hart darauf reagiere. Ich würde eine Besteigung auf eigene Faust nicht einfach so empfehlen, finde es sogar unverantwortlich. Man kann auch geführte Gletscher-Wanderungen machen. Am besten in Arnarstapi nachfragen. Vielleicht finde ich ja sogar noch einen Link (bei Interesse).

    Hi Carlotta,


    kannst Du bitte auch begründen, warum Du das nicht empfehlen kannst und unverantwortlich findest? Warst Du selbst mal zu Fuß oben?


    Tom

  • Hallo,

    kannst Du bitte auch begründen, warum Du das nicht empfehlen kannst und unverantwortlich findest? Warst Du selbst mal zu Fuß oben?

    weil das auch das überqueren des Gletschers beinhaltet. Und der hat Spalten, die besonders im Sommer gefährlich sind.


    Gruss


    Christian

  • Ganz genau.


    Nein ich war nicht zu Fuß oben, und würde es auch nicht tun, selbst wenn ich fit und bergwandererfahren wäre. Nicht nur auf den Warnschildern in verschiedenen Sprachen, die auf verdeckte Gletscher-Spalten hinweisen, habe ich von der Gefährlichkeit einer Besteigung gelesen. Immer mal wieder wird davor gewarnt. Auch soll es weder Wegweiser noch Pflöcke geben, die den Weg markieren. Mag sein, dass sich da zwischenzeitlich was geändert hat. Wir waren schon ziemlich nah dran, und vor uns ist eine Gruppe aufgebrochen. Ich habe nirgends Wegemarkierungen gesehen.


    Wer sich alleine zu so einer Wanderung aufmacht, sollte meiner Meinung nach schon alpine Gletschererfahrung haben.
    Wie gesagt, im Hotel Hellnar und in Anarstapi kann man sich erkundigen nach einer geführten Wanderung, die im Sommer täglich (wetterbedingt) stattfinden.


    Carlotta

  • Hi,


    nun, wir haben den Gipfel zwei Mal bestiegen, immer im Juli. Das war gar kein Problem. Voraussetzung sind natürlich gute Sicht und entsprechende Bedingungen, adäquate Schuhe und die entsprechende Kleidung für alle Fälle, denn das Wetter kann schnell umschlagen. Auch sollte man sich vorher bei wirklich kompetenten Leuten erkundigen. Wir haben am Tag zuvor mit den Jungs geredet, die die Snowmobile- und Pistenbulli Touren zum Gipfel veranstalten, die fahren jeden Tag etliche Male dort hoch. Die sind sehr nett und hier kurz zu fragen, ob es an dem Tag OK ist hochzugehen, kostet ja nichts. Deren Rat war: bleibt direkt an den Tracks der Snowmobiles oder des Pistenbulli, da ist alles sicher und der Aufstieg ist hier am sanftesten. Das haben wir auch getan, die Tracks sind nicht zu verfehlen, auch nicht bei plötzlich eintretender schlechter Sicht. Gefährliche Stellen waren nicht in Sichtweite. Am Ende wird es etwas steil, man braucht etwas Puste, aber keine alpine Ausrüstung (ausser, man will wirklich höher als bis zum Kraterrand). Wir waren definitiv nicht die einzigen die den Aufstieg machten. Eine lohnenswerte Tour. Sicher gibt es andere Gletscher, wie z. B. am Kverkfjöll, die sind wirklich nur mit Führung und Steigeisen /Seil zu empfehlen. Hat man Zweifel, ist sich nicht sicher oder im Unklaren über die tatsächlichen Verhältnisse, sollte man das sein lassen - sich in der Tat einer geführten Tour anschließen oder mit dem Pistenbulli hochfahren, das scheint auch Spaß zu machen, wie man hier sehen kann. Die Aussicht ist unbeschreiblich.


    Tom