Fragen zur Befahrbarkeit von Strassen mit Wohnmobil

  • So, alle Flüge und das WoMo sind gebucht :) und nun tüftele ich ein wenig über die Streckenplanung.
    Vorwegs- es wird im wesentlichen eine klassischen Ringstrassentour, da es für meine Mutter das erste Mal Island ist. Geplant ist die Tour gegen Uhrzeigersinnn, das werden wir aber wetterabhängig machen.
    Ich war 2002 das letzte Mal auf Island, seitdem dürfte sich doch einiges verändert haben :).
    Das WoMo ist leider ein relativ grosses, knapp 7,50 m, das kleinere war schon ausgebucht ( Kastenwagen). Mit den Abmessungen bin ich vertarut, allerdings weiß ich un wirklich nicht wie sich ein WoMo auf Schotterstrassen fahren lässt.
    Meine Frage:
    Ich möchte zum Hjalparfoss / evtl. Stöng fahren, von Fludir kommend, über die 32. Richtung Hella dann über die 26 oder besser zurück zur Ringstrasse fahren ? (also über die 31 und dann die 1)
    Und wie ist die Zufahrt nach Dyrholaey mit einem WoMo zu bewältigen ?
    Ausserdem interssiert mich die 574 um den Snaefellsness herum.
    Wäre echt lieb, wenn ihr mir weiterhelfen könntet !


  • Ich möchte zum Hjalparfoss / evtl. Stöng fahren, von Fludir kommend, über die 32. Richtung Hella dann über die 26 oder besser zurück zur Ringstrasse fahren ? (also über die 31 und dann die 1)


    Zum Hjalparfoss ist es auf den genannten Straßen problemlos zu fahren. Von der asphaltierten 32 ist es nur ca. 1 km auf einer guten Schotterstraße zum Hjalparfoss. Stöng wird mit WoMo aber nicht erreichbar sein, und zumindest an einer Zufahrt steht ein 4x4 Schild.

  • Super, danke !
    Wie weit ist es vom unteren Parkplatz Dyrholaey dann noch zu Fuss ? (meine Mutter ist nicht so fit, kann keine steileren und längeren Anstiege gut gehen)
    - also ist Stöng gestrichen, oder wie weit wäre der Weg von der Zufahrt bis zum Hof ? Könnte man dort ein WoMo Parken ?
    und dann eben die Frage nochmal, lieber die 32 zurück zur Ringstrasse oder die 26 nach Hella- ich weiß das das ne Schotterstrasse ist, aber da gibts ja auch Unterscheide.
    Wir werden Ende Mai / Anf Juni unterwegs sein.

  • dann ist die 26 von Hella auch schon teilweise asphltiert? Hoppla. Vielen Dank, Stöng wird gestrichen und Dyrholaey muss meine Mam hlt sehen ob sie hochkommt. Für mein Knie sind steile Anstiege aber auch nicht das wahre laboriere noch an einem Reitunfall im Frühjhr, seufz.

  • die Übersicht kenne ich schon, danke. Mir geht es mehr um die Aussicht als um die Lundis, wenn die da sind hab ich aber nix dagegen :D
    Und Schotter ist ja nicht gleich Schotter :D deswegen uch meine Frage. Steile Anstiege, Serpentinen bin ich auf Asphalt schon gefahren, Schotter wäre Premiere. Auch mit WoMo.


  • Steile Anstiege, Serpentinen bin ich auf Asphalt schon gefahren, Schotter wäre Premiere. Auch mit WoMo. [/size]


    Aber zum Leuchtturm rauf mit WoMo - das wird nicht gehen. Vor allem kannst Du auf der schmalen Piste (mit WoMo) nicht umdrehen, falls Du merkst, dass es nicht mehr geht ;(

  • Aber zum Leuchtturm rauf mit WoMo - das wird nicht gehen. Vor allem kannst Du auf der schmalen Piste (mit WoMo) nicht umdrehen, falls Du merkst, dass es nicht mehr geht ;(


    Warum nicht ? Da fahren ja auch Reisebuse rauf. Kein Problem.

  • Nee, danke, keine Experimente, wenn ich gut zum unteren Parkplatz fahren kann reicht das völlig aus. Reisebusfahrer sind meist wesentlich versierter mit ihren Dickschiffen als ich das bin- dazu fahre ich zu selten mehr als einen normalen PKW. Seit mein Pferd auf Altenteil ist, habe ich den Kombi samt Pferdeanhänger abgeschafft und fahre auch damit nicht mehr. Wir mieten uns einmal im Jahr ein WoMo und fahren damit rum, mehr nicht. Und ich will ohne Beschädigungen udn Nervenkrisen da raus kommen. In Frankreich bin ich z.B. die Ardeche Hochstrasse gefahren, durch winzige Durchfahrtsstrassen in Provencedörfern wo man fast den Spiegel einklappen musste etc- das reicht völlig als Nervenkitzel :).
    Ich werde auch hübsch brav auf der Ringstrasse bleiben, wenn der Wetterbericht z.B. für Snaefellsness viel Wind vorhersagt. Obwohl ich auch schon das vergnügen hatte, bei Mistral zu fahren- aber dafür gibts in Frankreich Alleestrassen :)
    By the way- kann man mittlerweile den Wanderweg zum Reykjadalur bei Hveragerdi auch trockenen Fusses bis zu den Badestellen gehen ? habe da widersprüchliches gehört, einmal sei die Furt am Parkplatz überbrückt, einmal nur so mit Steinen ausgelegt das man trockenen Fusses rüberkommt. Wenn das aber sehr uneben ist, wird sich meine Mutter weigern da durchzugehen. :) und ich kann den Ausflug streichen.

  • Die 26 ist zwar auf dem letzten Teilstück eine Schotterstraße, läßt sich aber bestens befahren - besser als so manche asphaltierte Straße...

    das kann ich bestätigen, bin im Juli 2014 sechsmal entlang gefahren,im Norden etwas Felsen und Schlaglöcher, aber wenn man(n) gemütlich fährt kein Problem.


    Der Wanderweg zum Badeplatz im Bach im Reykjadalur soll gut 90 Minuten in Anspruch nehmen. Nur mal kurz zu den ersten heißen Quellen entlang des Weges 10 Minuten. Das Freilichtmusuem mit den dampfenden Quellen in Hveragerdi dampft nicht mehr - also vergessen - es sei denn, ein Erdbeben hat wieder etwas verändert.

    islandwinke Reinhold


    Island hat uns verzaubert, wir kommen nicht mehr los davon.
    GoIceland hoffentlich noch oft! Foto--Smiley

  • Da meines Wissens der Geothermalpark eh nur im Sommer geöffnet ist- wobei Hveragerdi ja eine eigene Seite hat und da steht nix von das es nicht mehr dampft.
    Wenns Wetter passt möchte ich zum Reykjadalir hochwandern-- und ich fürchte den Hjalparfoss und die Rückfahrt über die 26 muss ich eh streichen, er liegt ja schon ziemlich vom Schuss.

  • Kria-Tours: er meint sicherlich den 'Quellengarten'. Wenn man dann die Infos auf den Tafel über die Müllquelle und die fehlende Straßenbeleuchtung dazunimmt, dann hat das schon etwas museales.


    Zu dem Weg in Reykjadalur: wenn ich mich recht erinnere, dann geht es schon etwas bergauf und bergab. Vor dem Eingang in den Talkessel musste der warme Bach durchquert werden, ein umgehen auf der rechten Bachseite war nicht möglich wegen der feuchten Grashänge. Also wenn nicht gerade eine 'Autobahn' gebaut wurde ist das für jemanden, der nicht gut zu Fuß ist, nicht unbedingt ein einfacher Weg.


    Zu Dyrhólaey :im Juni war die Auffahrt wg. Brutzeit gesperrt. Selbst wenn inzwischen Busse hochfahren sollten und der Weg etwas besser ausgebaut sein sollte:mit einem 7m langen Womo, das ja auch entsprechend breit ist, würde ich nicht hochfahren wollen. Das Problem taucht dann auf, wenn sich 2 Fahrzeuge begegnen.


    Wir haben unsere Reisen immer nach der Devise durchgeführt: weniger ist mehr, ich muss nicht alles machen, was möglicherweise machbar ist. Es muss doch noch etwas zum Träumen geben.

  • Angeblich ist der Bach beim Parkplatz jetzt mit einer einfachen Brücke überbrückt.
    Und der Weg selbst sieht auf Bildern schon nach Wanderer Autobahn aus:)
    Das Problem meiner Mutter ist, das sie eine alte Fußverletzung hat, die sie sich "in einem einfach begehbaren Canyon" im Sinai zugezogen hat. Unter einfach begehbar verstehe ich aber nicht unbedingt, einen Art Felsentunnel schräg durchrutschen zu müssen, kurz danach einen eineinhalbmeter hohen Feslsturz hinabgleitend überwinden zu müssen und anschließend einen unbefestigten, sehr steilen und rutschigen Weg vom Canyonboden zum Canyonrand, ich weiß jetzt nicht wie viele Meter Höhenunterschied aber das war schon krass. Beim Absturz hat sich meine Mutter dann den Fuss gebrochen, und in Ägypten gibt es keine Bergwacht.....das ganze war durchaus recht traumatisch, meine Mutter ist daher ein eher unsicherer Geher und wenn es recht uneben ist oder lange bergauf geht, hat sie u.U. auch Schmerzen oder am nächsten Tag einen dicken Fuss.
    Wir haben seitdem Halbtages"wanderungen" in Südfrankreich, an den Plitzvicer Seen und im Nationalpark Krka gemacht. Das geht alles sehr gut, aber trotzdem richte ich mich absolut nach meiner Mutter- wenn es ihr zuviel wird wird umgekehrt udn wenn für sie die Brücke nicht machbar ist, auch gut.
    Es hilft mir sehr bei meiner Planung, wenn ich vorab weiss was sinnvoll ist und was nicht.
    Ich bin in Südfrankreich mit dem 6,50 WoMo in der Ardeche rumgegurkt und in der Hochprovence, das Ding fahren kann ich also durchaus.
    Nur mag ich eben keine solche Sachen, wie z.B. auf schmalen Strassen nicht ausweichen zu können. Wenn also der Hauptweg nach Dyholaey gut genug aussieht, fahre ich zum beschriebenen ersten Parkplatz hoch. Es ist immerhin ein gemietetes WoMo und den Ärger wenn ich da was beschädige muss ich nicht haben.
    Und wenn ich mir mit dem WoMo auf sehr unebenen Strassen unten was zerdepper ist auch nicht besser. Auch da suche ich definitiv keine Abenteuer !!!!!!!
    Das ganze gibt eine hoffentlich gemütliche Sightseeing Runde auf der Ringstrasse mit Abstechern.
    Ich kann problemlos damit leben, Dyholaey nicht von oben gesehen zu haben :)
    Am schwarzen Strand entlangzugehen wäre mir wichtiger :)

  • Das sind sehr wertvolle Infos für mich, vielen, vielen Dank. Vielleicht finde ich ja bei uns einen Bach wo ich Muttern probehalber durchschleusen kann :).
    Im Prinzip müssen wir uns das im Zweifelsfall halt einfach ansehen, und wenn Muttern das machen möchte, und dann unterwegs aufgibt ist das jetzt auch kein Beinbruch. Mal sehen, wenn das Wetter nicht mitspielt hat sich das eh erledigt. Auf rutschigen Böden ist sie mir definitiv zu unsicher. Aber sie ist schon durchtrainiert- macht mehr Sport als ich :).

  • Wir haben diese Wanderung im vorigen Jahr unternommen.Der Weg war meist bequem breit, teilweise ging es aber steil rauf und runter. Nur an einer Stelle war es arg matschig. Da mein Mann auch ein kaputtes Knie hat, können wir keine Riesenwanderungen mehr machen. Aber das anschließende Bad im Bach ist einfach nur schön.
    Wir waren mit Wanderstöcken unterwegs, gerade bei etwas wackligen Stellen geben sie ein stabileres Gefühl. Können wir nur empfehlen.
    Hier findest du Bilder von dieser Tour.


    Einmal rund um Island : Und ab heute ist es Urlaub


    Wir hatten allerdings sehr trockenes Wetter, es kann sicherlich auch anders aussehen.

  • danke odin- ich werde dann den unteren Parkplatz anfahren und hoffentlich auch von dort was sehen, wenns zum Aussichtspunbkt zu steil hoch gehen sollte ?
    Nee, die Schotterstrasse sparen wir uns dann von wegen eng. :) muss ich nicht haben
    ... Moni, vielen Dank, auch dafür ein grosses "hilfreich". Ist auch nicht gesagt das nur meine Mutter Probleme bekommt, mein linkes Knie meckert auch ganz gerne Mal, das war ein Reitunfall im März '14, und ich spüre davon wahlweise mein Knie oder meine Sitzbeinregion (die aber meist vom langen Sitzen- Auto oder Flugzeug)