Jeeppiste von Gullfoss zum Haifoss

  • Hallo,


    wer ist die Piste die von der Str. 349 östlich der Hvítá beim Gullfoss abzweigt und in südliche Richtung zum Haifoss und zur Schlucht Gjáin führt schon einmal gefahren. Ist diese Strecke im September überhaupt machbar, oder ist es über die 30/32 vielleicht sogar schneller.
    Wir haben ja leider Zeitknappheit :( .
    Wer kann mir da weiterhelfen?


    LG


    Gerhild GoIceland in 24 Tagen

  • Hallo,

    wer ist die Piste die von der Str. 349 östlich der Hvítá beim Gullfoss abzweigt und in südliche Richtung zum Haifoss und zur Schlucht Gjáin führt schon einmal gefahren. Ist diese Strecke im September überhaupt machbar, oder ist es über die 30/32 vielleicht sogar schneller.

    Die 349 ist die Trasse, die auch im Haifoss vorbeiführt, oder (ich uabe gerade keine Karte zur Hand)? Die bin ich mal gefahren und habe das hinter dem Haifoss ziemlich schnell aufgegeben, weil die Strasse in sehr schlechtem Zustand war.
    Bereits die 30 war da ziemlich ruppig. Was habt ihr für ein Auto?


    Gruss


    Christian

  • Hallo Christian,
    es wird ein Allrad-Jeep Nissan X-Trail oder Suzuki Vitara sein, hilft Dir das weiter?
    Die 349 ist laut meiner Karte eine Schotterpiste, führt von der 30 ab, östlich entlang der Hvitá, geht dann in eine sogenannte Piste über die sich bald teilt. Einmal in nordöstlicher Richtung und halt für mich die interessantere Strecke, südöstliche Richtung Haifoss. Ich hoffe du kannst es Dir so ohne Karte vorstellen. Laut Karte müssen 3 Fuhrten durchfahren werden, da sehe ich zu dieser Jahreszeit eventuell auch die Schwierigkeit, oder?



    Gruß
    Gerhild

  • Hallo Gerhild,


    wir waren Anfang Juli dort und hatten einen Suzuki Grand Vitara.


    Mir war diese Verbindungsroute auch aufgefallen, offenbar ein Serviceweg für die Überlandleitungen. Scheint eine verführerische Abkürzung zum Gullfoss zu sein.


    Wir waren von der 32 aus zum Haífoss gefahren und hatten dann erwogen, auf dieser Straße weiter nach Norden zu fahren Richtung Hvítá/Gullfoss. Genau wie Chris haben wir es dann schnell aufgegeben wegen des sehr schlechten Wegzustands. Vielleicht geht es, aber eine Zeitersparnis wird das auf keinen Fall! Lieber über die ausgezeichnet ausgebauten 30/32.


    Übrigens sieht man auf der Karte, dass dieser Weg zwischen Haífoss und Hvítá auch einige Flussdurchquerungen bereithält, über die ich keine schlüssige Auskunft bekommen konnte. Wer weiß, wie die sind. Wenn man Pech hat, steht man nach langer, mühevoller Fahrt vor einem unüberwindbaren Hindernis und muss umkehren. Mit dem Grand Vitara kann man ja keine allzu großen Sprünge machen.


    Andreas

  • Gerhild, nun habe ich in meinem eigenen Bücherregal noch ein paar Informationen entdeckt, die mir bei der Vorbereitung meiner eigenen vorigen Reise entgangen waren.


    Das Buch "Adventure in Iceland" von Páll Ásgeir Ásgeirsson (ein Buch, das ganz den Routen und Wanderwegen im Hochland gewidmet ist) enthält ab S.65 eine Beschreibung dieser Route. Allgemeine Beurteilung: schwierig, besondere Vorsicht bei den Flussdurchquerungen der Stóra-Laxá und Fossá. Zur Durchquerung der Fossá steht da zum Beispiel, dass zwar das Wasser nicht so tief ist, dass aber die großen Steine ein Problem sind und dass die Gefahr vor allem ist, dass man in ein Loch fährt, das man im wirbelnden Wasser nicht gesehen hat (und steckenbleibt).


    Meine Schlussfolgerung wäre: Zeitersparnis ganz bestimmt nicht. Und lieber die Finger davon lassen, wenn ihr allein reist (also nicht mit anderen Fahrzeugen, die im Fall der Fälle Hilfestellung leisten / Hilfe holen könnten).


    Ansonsten scheint das aber landschaftlich gesehen eine tolle Tour zu sein! Na ja, man muss ja auch noch was haben fürs nächste Mal...


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas, hallo Christian,
    danke Euch beiden.


    @ Andreas,
    so etwas wie Deine Beschreibung der Furten hab ich fast vermutet. Ich denke wir lassen es und fahren lieber über die 30/326/32, dann kommen wir bestimmt sicher ans Ziel und vielleicht trotzdem schneller. Außerdem möchten wir mit dem Mietauto pfleglich umgehen und auch keinen Schaden riskieren.


    Danke noch einmal für Deine Mühe.


    Viele Grüße
    Gerhild

    • Offizieller Beitrag

    Hi, wir sind die F349 vor einer Woche vom Süden bis zum Gullfoss gefahren. Sehr schnell in recht schlechtem Zustand, aber bis zum Gullfoss kann man es schaffen, allerdings in mäßigen Tempo. Dann noch ca. 20 Minuten Fußweg und man kann den Gullfoss aus einer nicht so oft fotografierten Perspektive bewundern. Leider hatten wir, wie fast den ganzen Island-Urlaub einen sehr bedeckten Himmel. Tolle Fotos sind mir nicht gelungen.
    Interessant war aber das Beobachten des Gekraxels einiger Touristen, die sich von keiner Absperrung o.ä. abhielten liessen und unterhalb der Steinplattform rumkletterten, dass einem Angst und Bange wurde, dass gleich einer in die Fluten fällt.

  • Hallo,

    Hi, wir sind die F349 vor einer Woche vom Süden bis zum Gullfoss gefahren. Sehr schnell in recht schlechtem Zustand, aber bis zum Gullfoss kann man es schaffen, allerdings in mäßigen Tempo. Dann noch ca. 20 Minuten Fußweg und man kann den Gullfoss aus einer nicht so oft fotografierten Perspektive bewundern. Leider hatten wir, wie fast den ganzen Island-Urlaub einen sehr bedeckten Himmel. Tolle Fotos sind mir nicht gelungen.
    Interessant war aber das Beobachten des Gekraxels einiger Touristen, die sich von keiner Absperrung o.ä. abhielten liessen und unterhalb der Steinplattform rumkletterten, dass einem Angst und Bange wurde, dass gleich einer in die Fluten fällt.

    Wie sind die Furten denn so?
    Und zu den kletternden Touris: Die habe ich im Sommer mehrfach gesehen und mir ist echt unklar, wie man so leichtsinnig sein kann. Ein falscher Tritt und man liegt im Wasser. Und das wars dann, ich denke nicht, das man die Hoffnung haben braucht, einen Sturz in den Gullfoss zu überleben.


    Gruss


    Christian

    • Offizieller Beitrag

    ....Wie sind die Furten denn so?......

    Wir haben die Piste nur bis zum Gullfoss befahren. Da das erste Stück schon recht schlecht war und wir nur mit 20-30 km/h, teilweise nur Schritttempo vorankamen, sind wir wieder zurückgekehrt. Uns war an dem Tag nicht nach Gerüttel, das hatten wir am Vortag schon auf der Kjölur. So haben wir die Furten nicht erreicht.

  • Hallo Marco,


    danke für Deine Info. Wir werden es wetterabhängig machen ob wir die F349 überhaupt befahren. Von der anderen Piste haben wir uns gänzlich verabschiedet. Wenn es arg bewölkt sein sollte und uns keine guten Fotos gelingen können, lassen wir den Abstecher bedingt durch unsere begrenzte Zeit aus. Dann müssen wir uns mit dem Anblick vom Fußweg der 334 aus begnügen. Es kommt schon noch die Zeit, wo wir uns länger auf Island aufhalten werden.


    Viele Grüße
    Gerhild