Islandpullover Made in China...

  • Das ist schon seit längerem so, dass die meisten in Fabriken hergestellten Islandpullover aus China kommen.
    Und davor, als die Pullover noch in Fabriken in Island hergestellt wurden, wurde jahrelang neuseeländische Wolle verarbeitet, da die Strickmaschinen damit besser zurecht kamen als mit der dicken isländischen Wolle.

  • Aha, habe mich nämlich auch schon gewundert, warum manche Pullover dünner als andere sind, bei ebay ersteigert. Wobei ich die Unterschiede zwischen Alafoss- und Lopiwolle auch nicht kenne. Wahrscheinlich nur deshalb, weil die Schafe aus verschiedenen Gegenden kommen. Aber dann müßte es ja noch mehr unterschiedliche Wolle geben.... ?(


    LG Trollstieg

  • Wahrscheinlich nur deshalb, weil die Schafe aus verschiedenen Gegenden kommen. Aber dann müßte es ja noch mehr unterschiedliche Wolle geben.... ?(


    Eher nicht.
    Man kann sich das ganz genau in der" Wool Faktory "in Hvammstangi angucken und erklären lassen. Wird von nem Isländer und einer Deutschen zusammen geführt. Es kommt auf die EINSTELLUNG der Spinnmaschienen und Strickmaschienen an.
    Das eher witzige ist, das die Beiden viel für Russland produzieren und nur einen kleinen Anteil am Isländischen Markt haben obwohl sie zu den Großen hier gehören. Nicht lachen , so um die 20 Leutchen.
    Woran das nu genau liegt ?( Freihandelsabkommen, Globalisierung ?( ?( ?( ?(

  • Ist ja witzig! :) In dieser Fabrik war ich auch schon mal. Ich kann aber nicht mehr dran erinnern, was dort erzählt wurde. Habe dort warme Strümpfe für mich und meine Eltern gekauft. Leider waren die sehr schnell kaputt. :wacko:

  • in island gibt es nur 1 schafsorte :) islandschafe und die produzieren islandwolle.


    ?(
    O.K . Unser Chef sagt , keine Ahnung ob das stimmt , die WEISSEN Schafe seinen für die Wolle, weil eben leichter zu färben.
    Die BUNTEN werden :essen: ;( .
    Ich wundere mich schon immer nach der Schur der Tiere wird die Wolle höchstens zum FILZEN hergenommen , der Rest ....
    Dazu muß ich natürlich sagen das hier nur ca. 20 Schafe leben und einige mehr Pferde.
    Weißt Du wie das mit der Wolle läuft.???????

  • Danke Dir

    dann gibt es forystufé, die sind athletischer gebaut, haben mehr grips im kopf und sind im normalfall farbig

    Das sind dann wohl unsere hier, Nicht fett und " GLENNKILL " lässt grüßen. Schafschlau und immer unterwegs.
    Das mit den weißen Schafen und der " teueren Wolle " ist dann wohl so richtig.
    Wir haben im Nachbarfjord ;) Felle gerben lassen , sauteuer und müffeln etwas :wacko:

  • Ich kenne das Büchlein leider nicht.
    Aber seit ich"Glennkill" von Leonie Swann gelesen hab sehe ich die Biorasenmäher hier mit anderen Augen. Auch da handelt es sich auch NICHT um eine Fleischrasse. Ich hab sie ja nun genau vor dem Fenster wenn die Lämmer kommen, da sieht man genau wer da was zu " sagen " hat und wenn Mama ruft wie die Jugend dann spurt.
    Im Moment ist das " Schaf O Meter " schon auf halber Höhe der Hauswiese , bleibt also wohl noch ne Zeitland wettertechnisch so.

  • Also das Büchlein heißt "Das Islandschaf - eierlegende Wollmilchsau" und kostet Euro 8,90. Zum Inhalt: "Quasi Band 1 - das Grundlagenwerk über Islandschafe und das einzige deutschsprachige Buch über diese einzigartige Rasse, die vor rund 1200 Jahren nach Island kam und bis heute erhalten ist. 1,7 Schafe pro Mensch - einer der wichtigsten Landwirtschaftszweige zur Gewinnung von Fleisch, Wolle, Fellen, Milch oder auch "nur" zum Gernhaben. Fellfarben und Hörner (von 0 bis 6) werden vorgestellt, auch Zeugung und Geburt, das wilde Sommerleben und der Abtrieb im Herbst, Markierungen ebenso wie Krankheiten und Seuchenschutz. 60 Seiten, 21 x 15 cm, komplett farbig mit über 100 aktuellen und historischen Fotos."


    Dann gibt es noch "Sozusagen Band 2": "Forystufé - immer einen Schritt voraus!", kostet Euro 9,90. "Spannende Einblicke in die Heldentaten der isländischen Anführerschafe, forystufé genannt. Ihre Intelligenz ist verblüffend und in frühen Zeiten haben forystufé-Persönlichkeiten nicht nur ihren Mitschafen, sondern auch ihren Hirten in Schneestürmen und schwarzem Nebel ungezählte Male das Leben gerettet. Ein Portrait dieser Zuchtlinie mit einer ausführlichen Charakteristik, Tatsachenberichten von früher und heute, eine eigens für das Buch durchgeführte Befragung unter knapp 70 Züchtern und ein Interview mit dem forystufé-Experten Ólafur Dýrmundsson runden das Buch ab. 64 Seiten, 21 x 15 cm, komplett farbig mit rund 150 historischen Fotots und Kartenskizzen."


    Alles Verlag Alpha Umi


    Das weiß ich deshalb, weil ich mir gerade das Buch über alte Pferdezuchtlinien gekauft habe (Svaðastaðir, Sauðárkrókur, Kolkuós, Kirkjubær, Hornafjörður, Hindisík). Auf der letzten Seite werden die Schafbücher und noch ein Buch über die alten Torfsodenhäuser "Leben im Maulwurfshügel" vorgestellt.


    LG Trollstieg