Verbrauch von 4x4 Mietcamper

  • Hallo,


    habe mich neu hier angemeldet, weil wir im Sommer erstmals nach Island reisen wollen. Die Grundsatz-Entscheidung für eine Selbstfahrer-Runde inklusive Hochland ist bereits gefallen. Jetzt gibt es in dieser Kategorie doch sehr unterschiedliche Fahrzeuge. Um die (auch finanzielle) Planung etwas zu erleichtern, meine erste Frage an die Wissenden:
    Mit welchem Spritverbauch darf ich bei einem (leider schwer zu bekommenden) Toyota HiLux Diesel mit Wohnkoffer rechnen? Und wieviel nimmt einer der leider viel häufiger angebotenen Dodge Ram 1500 bzw. Ford F150 (Benziner) in der gleichen Konfiguration realistischer Weise am Sprit zu sich??


    Von prinzipiellen Problemen wie dem enormen Gewicht rede ich jetzt noch nicht - ich habe auch keine _besonderen_ Gelände-Ambitionen, aber ohne Furt und grobe Wege gibts halt kein Hochland.


    Vielen Dank für Starthilfe
    rudi

  • Und wieviel nimmt einer der leider viel häufiger angebotenen Dodge Ram 1500 bzw. Ford F150 (Benziner) in der gleichen Konfiguration realistischer Weise am Sprit zu sich??

    Mein Dodge (Benziner, gibts den überhaupt als Diesel?) verbraucht 20-25L in der Stadt :patsch:


    Den Hilux dürftet ihr mit um und bei ca. 15L fahren.

  • Zum Verbrauch kann ich nix sagen, aber js.is hat mir grad neulich Werbung geschickt, dass sie für die kommende Saison neue Hiluxe angeschafft haben :)

  • Zitat

    Mein Dodge (Benziner, gibts den überhaupt als Diesel?


    ja gibt es, mit einem tollen Cummins Diesel.


    Der Verbrauch des Dodge RAM Benzin mit Camperaufbau liegt nach eigener Erfahrung und Rückmeldung der Kunden zwischen ca. 18 und 25 Litern pro 100km.
    Die Höhe des Verbrauchs ist abhängig vom Gasfuß, starkes Beschleunigen treibt den Verbrauch deutlich in die Höhe.
    Auf der letzten Tour habe ich im Durchschnitt 19 Liter pro 100km mit dem Dodge Camper verbraucht.


    Beim Hilux kann man etwa zwischen 12 und 15 Litern rechnen.


    Die neuen Diesel Hiluxe von JS Camper haben wir auf Anfrage auch verfügbar.

  • Die neuen Diesel Hiluxe von JS Camper haben wir auf Anfrage auch verfügbar.

    Vielen Dank für die Rückmeldungen! Meine Agentur, die gerade sehr bemüht ist, uns ein individuelles Komplettpaket zu schnüren, konnte einen Diesel-Hilux nur mehr für 8 oder 9 Tage am 8.Juli auftreiben - wir möchten aber mindestens 12 Tage (also bis 20. oder 21.7.)unterwegs sein.


    Hättet ihr da noch einen Hilux verfügbar??

  • Hilux haben wir keinen mehr bekommen für unser Zeitfenster, damit ist jetzt ein Dodge RAM von JS fix (über unser Grazer Reisebüro bei Kria-Tours gebucht).


    Das führt mich zu meiner nächsten Frage: was "kann" so ein Monster im Hochland, verglichen mit "echten" Geländewägen wie HiLux, Landcruiser, L200, Defender etc.?!? Kräftiger Motor und Wandlerautomatik sollte ja kein Nachteil sein, aber das Gewicht macht mir Sorgen.


    Die Frage zielt nicht darauf ab, dass ich blindwütig (und illegal) offroad herumspielen will, sondern im Gegenteil darauf, dass auf den meisten Videos eher Hardcore-Fahrzeuge zu sehen sind und ich nicht abschätzen kann, welche Wege ein Ram mit Serienbereifung problemlos schafft.


    Beispiel Mælifellsandur: macht hier die hohe Radlast evtl. früher Probleme mit Einsinken?
    Gehen solche Wege noch oder reicht die Bodenfreiheit für sowas eher nicht?


    Und hat jemand eine Idee, wo in Süd-/Ostösterreich man sich ein bisschen Fahrpraxis und ein paar Tipps holen könnte, ohne eine Niere dafür verkaufen zu müssen? ÖAMTC, Red-Bull-Ring und ProVenture kenne ich schon, da geht allerdings unter 600/Tag (inkl. Leihfahrzeug) nichts.

  • Denke mal der schwächste Teil ist das Steuergerät zwischen Pedalen und Lenker. Sprich, der kann wahrscheinlich mehr als du dich traust.


    Gruss,
    Sky

  • N kurzer Tip von nem Amifahrer in Island.
    4x4 und evtl. Sperre oder Low Range rein BEVOR Du stecken bleibst ( bleiben könntest ), das Gewicht für DICH ausnutzen und die Fuhre immer in Schwung halten , NICHT vom Gas wenn's mal ein bisschen durchrutscht. Wenn de mal steckst, grad im Sand nicht noch voll weiter VOR und Zurück der GRÄBT sich dank der PSe nach UNTEN ;( und dann wird es für andere schwer dich rauszuziehen.
    Aber was sky63 schreibt , die Kisten können mehr als man ihnen zutraut. Beachte bei der Gebrauchsanweisung die verschiedenen Schaltstufen für das Gelände
    Viel Spaß und obacht die Kisten saufen wie Wasserbüffel wenn man auf das rechte Pedal steigt. :D


    P.S. Solche Wege wie auf dem Bild, totlach KEIN Problem auch OHNE 4x4, nur wenn es NASS ist 4x4 EVENTUELL. Du wirst die Bandscheibenschonende Amifederung zu schätzen lernen, ebenso den Fahrkomfort.

  • Mitm's Dodge kann man suuuuper driften, wenn man das 4x4 raus macht und es nass ist, haha :D


    Also, als Ex-Dodge-Fahrer: Super Karre, macht so einiges mit! Martins Tips sind super und mit der Kiste kannst du so ziemlich alles anstellen, was du mit nem Hilux auch gemacht hättest, ist nur n bisschen schwerer, aber daran gewöhnt man sich schnell :)

  • Denke mal der schwächste Teil ist das Steuergerät zwischen Pedalen und Lenker. Sprich, der kann wahrscheinlich mehr als du dich traust.


    Davon bin ich sogar überzeugt. Aber ich bin durchaus lernwillig und möchte halt nicht völlig unvorbereitet ins Hochland.
    Mehr Wissen = mehr Können = weniger Stress = mehr Spaß :D

  • N kurzer Tip von nem Amifahrer in Island.
    [...vieeeel Nützliches...]


    P.S. Solche Wege wie auf dem Bild, totlach KEIN Problem auch OHNE 4x4, nur wenn es NASS ist 4x4 EVENTUELL. Du wirst die Bandscheibenschonende Amifederung zu schätzen lernen, ebenso den Fahrkomfort.


    Vielen Dank, das klingt schon mal beruhigend Prost-Bier--Smiley
    Zu "Wege wie auf dem Bild": das ist ein Kurzvideo, "interessant" wirds erst ab ca 25 Sekunden, ggf. wg. Bodenfreiheit. Wenn sowas bequem geht, sollte das schon reichen. Fahrzeugdetails zu Untersetzung/Wattiefe (bzw. Freigabe) etc. werde ich noch bei Kria erfragen...

  • Also das ist ja nu wirklich echt PILLEPALLE. KEIN Problem. Ach mit einem Hilux oder Landcriuser sollte man ungefähr wissen wo sich die Differenziale am Fahrzeugboden befinden und die Reifenflanken gehen auch bei denen kaputt wenn man nicht obacht gibt, ich glaube das ist wohl das grösste Risiko bei den meisten, unten noch massig Platz aber seitlich den Reifen an nem scharfen Stein demoliert.
    Keine Angst , ich auch mal Anfangs :patsch: ;( . Aber das ist nun wirklich ein Thema das ALLE Off Road Fahrzeuge betrifft, egal ob F 150 oder Jimny ,Japaner, Engländer oder Ami. Tschuldige die Russen vergessen, Lada :D .


    Also GoIceland Taetschel-Haetschel