Inselhopping im Nordatlantik – mit der MS Fram von Tromsø nach Island (11.05. - 10.06.2016)

  • Moin an noschwefi,Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht und die Ergänzungen Deiner Frau. Wir waren fast zur gleichen Zeit in Island, vom 24.Mai bis 15.Juni. Wir haben die Reise mit dem eigenen Auto gemacht und sind mit der NORRÖNA über Thorshavn angereist. Dann haben wir die Rundreise im Uhrzeigersinn unternommen. Das war auch gut so, denn ich hatte vor drei Jahren bei unserer großen Norwegenreise im Ifjordfjell erhebliche Schwierigkeiten ausgemacht bei steil abfallenden Hängen und insbesondere wenn die Seitenbegrenzung fehlt. Ungeachtet dessen, dass wir keine Wanderer sind, haben auch wir viele der von Dir beschriebenen Ziele besucht, wobei wir fantastisches Wetter hatten: Bis zu 23°C am Hraunarfoss.Hier habe ich noch einen Tipp für Eure nächste Reise. Von Kirkjubæjarklaustur auf der Ringstraße 1 kommend in Richtung Westen, kommt in ca. 7/8 km der Abzweig auf die 209. Wenn man diese Straße weiter fährt, kommt man zu der etwa 100 m tiefen und ca. 2,5 km langen Schlucht Fjađrárgljúfur. Sehr beeindruckend. Eine Walbeobachtungstour ist von Hauganes, 20 Minuten nördlich von Akureyri in der Regel von Erfolg gekrönt; wir sind ganz dicht an vier Buckelwalen gewesen.Das von Dir in Höfn erwähnte Hafnabuđir haben wir nicht aufgesucht, sondern das Pakhus mit einer ganz ausgezeichneten Küche.Sehr empfehlenswert war unsere erste Übernachtung in Reydarfjörđur: Hjá Marlin - HI Hostel Reyðarfjörður. Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss mit eigenem Bad gebucht. Gruppenduschen mögen wir (69 und 66 Jahre alt/jung) nicht so sehr.Ebenfalls sehr empfehlenswert waren unsere Unterkünfte in Kirkjubæjarklaustur (Icelandair Hotel), Vik (Icelandair Hotel), Hellnar Hotel mit Blick auf den Snæfellsjökul (bei strahlend blauem Himmel!), Hotel Skúlagarður und Vopnafjörður. Dies betraf auch die Küche. Die Frühstücksangebote waren unterschiedlich. In Vopnafjörður wurden uns von dem ungarischen Pächter/Eigentümer (?) frisch zubereitete Eier (gleich ob Spiegel- oder Rührei) angeboten.Noch eine kleine Ergänzung: In Island sollte man außerhalb der größeren Städte nicht krank werden, denn es könnte sein, dass der Arzt erst am nächsten Tag, aber auch erst abends kommt, weil er ja große Gebiete zu betreuen hat. Und die Apotheken werden meist auch von einer Person geleitet, so dass sie in dem einen Ort montags, mittwochs und freitags am Vormittag geöffnet hat und in dem anderen etwa 60 km entfernten Ort an den übrigen Werktagen nachmittags.Ansonsten können wir – nach dem vierten Besuch in Island – Eure Beschreibungen nur voll unterstreichen. Auch wir haben eine intensiv-erlebnisreiche Reise durch den „Geburtsort der Erde“ erlebt.GrußRonald