Sony DSC-HX300 gefunden

  • Meine Frau hat gerade in ihrer Facebook-Gruppe einen Hinweis auf eine am 28.7.16 in den Kolufossar gefundene Sony DSC-HX300 bekommen. Die Kamera ist hin, aber auf der Speicherkarte sind noch ca. 7000 lesbare Urlaubsbilder. Das letzte Bild ist am Kolufossar am 4.7.2016 14:20 Uhr aufgenommen. Wer weiß etwas zum Besitzer oder ist der Besitzer evtl. hier im Forum? Es soll sich auch schon jemand beim Finder gemeldet haben, aber der hat dann nicht mehr (oder noch nicht wieder) auf die Mail vom Finder reagiert - vielleicht war es doch nicht der Richtige?

  • habe 2015 in Island (nahe der DC3) eine Speicherkarte gefunden, mit einer fast kompletten Inselumrundung drauf. Dürfte dem Besitzer wohl ein ziemlicher Verlust gewesen sein. Zum Glück waren die Reisenden selber vor ihrem Mietwagen auf einem Bild.
    Habe später von zuhause per Mail bei der isländischen Polizei um Hilfe bei der Ermittlung des Fahrzeughalters (Vermieter?) gebeten (das Kennzeichen war auf einem Foto zu erkennen). Antwort kam prompt: es war kein Mietwagen, der Polizist kannte den (privaten) Fahrzeughalter aber persönlich (irgendwie kennen die sich ja alle dort ;) ) und am Ende konnte der Kontakt zu dem Speicherkartenbesitzer hergestellt werden (in London lebender Spanier). Die Karte habe ich dann kurz darauf nach London geschickt.


    Lange Rede, kurzer Sinn: wenn irgend ein Anhaltspunkt zum Besitzer auf der Speicherkarte erkennbar ist, könnte eine Anfrage bei der isländischen Polizei helfen.


    Lurvig

  • Vielleicht wäre es auch sinnvoll als erstes Bild immer seine Adresse zu fotografieren für den Fall der Fälle dann könnte man die Karte immer zugeschickt bekommen.
    Hilft in diesem Fall nicht aber vielleicht für andere und für die Zukunft.

  • sehr gute Idee!
    Oder ein readme-File auf die Speicherkarte kopieren.
    Manche Kameras erlauben es auch, einen Copyright-Vermerk in den Exif-Daten zu speichern.
    Aber einfach einen Zettel mit Anschrift und E-mail Adresse zu fotogragfieren ist genial einfach und "idiotensicher".


    Lurvig

  • Adresse fotografieren geht gar nicht!!! Grundsätzlich:
    Erst wird die Kamera geklaut und anschließend die Wohnung ausgeräumt, während man sich in Nizza die Sonne auf den Bauch scheinen lässt.


    Ich finde, man muss seine Anschrift ja nicht überall hinterlassen. Maximal Telefon-Nr.

  • Adresse fotografieren geht gar nicht!!! Grundsätzlich:
    Erst wird die Kamera geklaut und anschließend die Wohnung ausgeräumt, während man sich in Nizza die Sonne auf den Bauch scheinen lässt.


    Ich finde, man muss seine Anschrift ja nicht überall hinterlassen. Maximal Telefon-Nr.


    Okay!
    Hab nicht daran gedacht wie schlecht die Welt ist . Aber das mit Handy Nummer geht ja dann vielleicht.

  • ok, ok.... dann nur eine Telefonnummer oder ggf. E-Mail Adresse (wobei das auch schon wieder kritisch ist, wenn man eine eigene Domain hat, da ist der Inhaber nämlich in der Regel mit Name und Anschrift ermittelbar).


    Lurvig

  • Dann nimmt man die Adresse von Oma, die bleibt zuhaus...kann doch nicht so schwer sein... :patsch:

    Gruß Manfred


    Island-Bilder gibt es hier:

    [url='http://portfolio.fotocommunity.de/manfred-bartels']

  • Omas Adresse ist bei einigen aber wohl leider schon der Friedhof ;)
    Telefonnummer scheint mir aber eine hinreichend gute Wahl, die zudem anonym genug ist.
    Viele E-Mail Adressen sind es wohl auch.
    schnuckelhasi69@aol.com sagt zwar so einiges über den/die Inhaber(in), verrät aber nicht die Wohnanschrift ;)


    Lurvig

  • Naja also dass wenn ich die Kamera in Island verliere mit meiner Anschrift jemand einen Flug bucht und in die Schweiz die Wohnung leer räumt halte ich für ziemlich unrealistisch und seltsam. Aber jedem das seine.


    Hoffe mal die Bilder finden wieder ihren Erzeuger

  • Mensch ist ja nicht nur in Island unterwegs. Und grundsätzlich sollte man die Möglichkeit zumindest nicht außer Acht lassen.
    Aber je weniger Adressen man während seiner Abwesenheit irgendwo hinterlässt oder mit sich führt......
    Im Handyzeitalter ist man doch anders erreichbar.


    Ich nehme auch keine Kofferanhänger - da geht es doch schon los am Abflughafen.
    In den Koffer kommt Name und Handy-Nummer. Na ja etwas versteckt Ausweiskopie, für den Fall das der echte mal abhanden kommt.

    Zitat

    Hoffe mal die Bilder finden wieder ihren Erzeuger

    Genau, und deshalb halten wir den Thread noch etwas oben

  • Heutzutage hat doch fast jeder nicht nur eine Mailadresse...einfach noch eine nichtssagende erstellen - wenn man die Kamera verliert, kann man die ja noch immer ab und an checken...

  • also auf die Gefahr hin, dass das jetzt womöglich zu allgemein wird...
    ich frage mich ja immernoch ernsthaft, wie man seine Kamera verlieren kann. Ja, es gibt Ausnahmen. Das Ding fällt einem unglücklich in einen Canyon oder Wasserfall. Man lässt das Teil in der Bahn im Bus liegen weil man überstürzt aussteigen muss. Aber sonst? Wie kriegt man das hin? Jeder der sich nur halbwegs ernsthaft mit Fotografie beschäftigt verliert doch seine Kamera nicht einfach so.
    Das gleiche gilt für Speicherkarten. Für mich so ziemlich das wichtigste Gut auf einer Reise. Kartenwechsel nur in der Unterkunft oder im Auto. Backup jeden Abend. Karte nie in der Hemd- oder Hosentasche rumtragen. Immer an "definierten" Orten aufbewahren. Immer!
    Man kann eine Kamera natürlich verlieren. Im technische Sinn. Meine - damals - wunderbare Nikon F-601 habe ich nach einem Dauerregentag auf dem Motorrad in der Schweiz verloren. Also die Kamera war noch da, nur die Funktion war verloren. Für immer. Ein Nikon 16-85 Objektiv habe ich 2012 in Oregon verloren, nach einem Beinahe-Sturz in einen Wasserfall. Ich habs überlebt ;) Ein "billiges" 16-50 Fuji-Objektiv habe ich 2015 in Shanghai verloren, nach einem Ausrutscher auf einem regennassen Bordstein.
    Aber wirklich verloren.... ? Man darf ja niemals "nie" sagen, daber dazu gehört schon irgendwie auch Nachlässigkeit ;)


    just my two cents...


    Lurvig

  • aber die Idee, grundsätzlich als erste Aufnahme auf einer neuen Karte z.B. die E-Mail Adresse oder Telefonnummer zu fotografieren ist immer noch wunderbar einfach. Und diese einfachen Lösungen sind oft die besten. Zudem kostet das nichts!
    Setzt aber voraus, das man im worst case einen ehrlichen Finder findert, der auch ein ehrliches Interesse daran hat, die Karte wieder zum Besitzer zu bringen und sich nicht nur daran freut, eine SD-Karte für 5oder 20 Euro gefunden zu haben.


    Sorgfalt und Backup gehören dazu, Speicherkarten verlieren ist eigentlich - im normalen Leben - schon ehr ein Zeichen von grober Fahrlässigkeit. Und wer kein Backup macht ist selber Schuld.


    Lurvig

  • Speicherkarten verlieren geht ganz schnell, auch wenn man vermeintlich sorgfältig ist. So geschehen in Australien mit einem Mäppchen mit Speicherkarten von 5 Wochen Neuseeland. Ich war mir sicher, dass ich es wie immer in die Tasche getan hatte. Beim Unterkunftswechsel habe ich sie wohl daneben geschoben. Gemerkt habe ich es erst in der übernächsten Unterkunft. Und Glück muss man haben. Das Mäppchen war gefunden und Dank der australischen Post auch nach 4 Tagen in der letzten Unterkunft.