• Hallo


    Ich bin ja mehr für Gebote statt Verbote.


    Man kann das Regeln, man kann Strafen für nicht beachten der Gebote androhen. Aber dieses pauschale "dagegen" finde ich übertrieben. Habe schon viele tolle Videos, die u.a. mit Drohnen aufgenommen wurden bei Youtube und Vimeo gesehen. Die haben die Infektion nur befördert, und wir stehen ja doch irgendwie auch auf diese Island-Bessenheit.


    Grüße
    Tadi

  • Ich bin auch nicht für allzu viele Verbote, aber wenn ich Island grad so erlebe denke ich, dass es einfach nicht anders geht. Meine Islandinfektion habe ich mir ja auch ohne all das geholt :)


    Grüsse aus dem Hvalfjörður

  • Ich bin ja seid vielen Jahren Mikrokopter (Drohnen)-Pilot und bin zum einen natürlich über die zunehmenden Verbote erst einmal betrübt, auf der anderen Seite kann ich diese verstehen, zumal viele an Plätzen stehen wo ich eh nie fliegen würde.


    Seid die kleinen weißen Dinger eines chinesischen Herstellers in Kaufhäusern, Elektromärkten und Internetplattformen verkauft werden ist es problematischer geworden mit einem Mikrokopter zu fliegen. Viele kennen sich leider mit den Gesetzen und Grundlagen nicht aus und sorgen so für Ärger und bringen alle Kopterflieger in Verruf.


    Wenn sich alle an die Grundlagen halten würden, wie z.B. nicht über Menschenansammlungen, in Brutgebieten und in Flugverbotszonen zu fliegen, dann gäbe es die Verbotsschilder kaum.

  • natürlich gibts tolle Bilder und Filme, die mit Drohnen aufgenommen wurde. Aber die Dinger nerven halt auch.
    ich meine, dass sie in Schutzgebieten (Nationalparks, etc) nichts verloren haben. Und wenn das per verbot geregelt wird, ist mir das auch mal recht. Wobei ich generell kein Freund der Verbiete-Kultur bin. Aber manche Leute begreifen es nicht anders.


    Im Yellowstone-Nationalpark ist es z.B. auch verboten, sich Bären und Bisons zu dicht zu nähern. Dafür gibt es deftige Geldstrafen. Gäbe es die nicht, würden noch mehr Chinesen versuchen, Bären-Selfies zu schiessen. Ich habe 2015 dort haarsträubende Szenen mit Chinese, Bären und Rangern erlebt. Erst die Androhung einer Geldstrafe hat die zwei China-Mädels dann bewegen können, in das Auto zurückzukehren und nicht weiter mit gezücktem Handy auf den Bären zuzurennen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: manchmal geht es leider nur mit einem Verbot und dazugehöriger Strafe.


    Lurvig

  • Wobei es in Vogelbrutgebieten eher ein Schutz für die Kopter ist, brütende Vögel bzw. Vögel die Jungtiere großziehen greifen Kopter an.
    Wir hatten hier brütende Brachvögel, da war war an Fliegen nicht zu denken.

  • Es geht in erster Linie darum die Brutplätze zu erhalten, da hat das Verbot schon seinen Sinn ;)

    Dem widerspreche ich ja auch nicht. Ein Schild welches den Inhalt "Hier brüten gerade Vögel. D.h. nicht mit Drohnen drüber fliegen, sonst harte Strafe" vermittelt ist ein Gebot und kein Verbot.


    Großflächige/Ganzjährige Verbote sind halt einfach zu pauschal. In Zeiten wo gerade nicht gebrütet wird, oder die Zugvögel gerade nicht da sind, kann man das Schild ja zuklappen.


    Mir ging es mehr um die "Ich begrüße diese Verbote" Antworten auf den Ausgangspost.



    Grüße
    Tadi

  • Ich bin auch dafuer1


    Da sich die Menschen zunehmend an Verbotsschilder nicht halten (allen voran die Asiaten).


    Es geht mir dabei nur um die Tiere. Im Namen der Vögel thx1

  • Egal ob Gebot oder Verbot,


    ... dies ist auch in meinen Augen ein sehr guter Schritt nach Vorne. Überhaupt sollte diese Regelung noch gerne auf viele andere Bereiche Islands ausgeweitet werden.

    Ein Skandinavien-Mensch mit ganzem Köper und Seele,
    aber Ísland alleine im Herzen. wikinger2

  • Wirklich sinnvoll wäre es wahrscheinlich den Tourismus auf Island zu verbieten, dann wird auch niemand mehr gestört und die Natur nicht weiter beeinträchtigt.


    gruß,
    sky

  • Tourismus wird wahrscheinlich auch eine Stellschraube in der Thematik sein. Wäre wahrscheinlich nur eher über eine Begrenzung der Besucherzahlen pro Zeiteinheit möglich.


    Drohnen in unterster Preisklasse zu verbieten, wäre glaube ich eher unwahrscheinliche Aussicht. Wäre nur toll wenn der gesunde Menschenverstand in diesem Zusammenhang die oberhand gewinnen würde. Und sonst notfalls die staatliche Seite Íslands hart durchgreifen würde.
    Zudem würde ein hohes Strafgeld einerseits eine abschreckende Wirkung als auch eine gute finanzielle Einkommensquelle zu anfangs darstellen.


    Wäre ja mal ein intessesanter Anstoß es wie die Höllander zu machen.


    Ein Skandinavien-Mensch mit ganzem Köper und Seele,
    aber Ísland alleine im Herzen. wikinger2