Island von oben mit einer DJI Inspire 1 Pro - Unsere Reise vom 23.08. bis 03.09.

  • Wir waren jetzt seit 2010 zum neunten mal auf Island und ich habe meine neue Drohne mitgenommen. Nach einigen Testflügen in heimischen Gefilden nun also der erste richtige Ausseneinsatz. Ich hoffe, es gefällt euch.


    Drohnen-Video auf Youtube: Iceland 2016 - YouTube


    Weitere Bilder könnt ihr auf dem Instagram Profil meines Freundes sehen: Björn Dähn (@bjoern.daehn) • Instagram photos and videos


    Liebe Grüsse,


    Stefan

  • Nettes Video, aber direkt zu Anfang sehe ich dass Du direkt in der Endanflugszone von BIRK geflogen bist, in der strengstes Flugverbot für UAVs (Drohnen) gilt.
    Hattet Ihr da eine AE von Reykjavik ACC?


    Falls nein, bitte unterlasst solche gefährlichen Späße bitte in Zukunft.

  • Nettes Video, aber direkt zu Anfang sehe ich dass Du direkt in der Endanflugszone von BIRK geflogen bist, in der strengstes Flugverbot für UAVs (Drohnen) gilt.
    Hattet Ihr da eine AE von Reykjavik ACC?


    Falls nein, bitte unterlasst solche gefährlichen Späße bitte in Zukunft.

    Soweit ich das in Erinnerung habe, hat mir meine Drohne hier keine Warnung angezeigt. Die Höhe war mit ca 25 Metern auch überschaubar. Aber danke für den Hinweis, wusste ich nicht.

  • DJI hat zwar einprogrammierte NFZ, diese stimmen allerdings oft nicht mit der Realität überein.
    Jeder der ein UAV startet muss sich vorher über die gültigen Gesetze & Regelungen informieren und prüfen wie die örtlichen Gegebenheiten sind.


    Leider tun das nur die wenigsten und kaum ein Drohnenpilot ist in der Lage eine ICAO-Karte zu verstehen :( .


    Ich fliege seid über 40 Jahren Modellflugzeuge (und ich bin auch mit der richtigen Fliegerei vertraut, wir hatten viele Jahre lang ein eigenes Flugzeug) und haben meinen ersten Multikopter vor über 15 Jahren geflogen und ich bin über die Entwicklung im Bereich Multikopter (Drohnen) in den letzten 2-3 Jahren entsetzt. Überall in der Welt werden inzwischen Gesetze für Modellflieger verschärft und an immer mehr Stellen wird das Kopterfliegen verboten, wobei an vielen dieser Stellen käme kein vernünftiger Modellflieger auf die Idee zu fliegen, da sich "Drohnenpiloten" nicht an die einfachsten Regeln halten.

  • Beim Anfang in Reykjavik hab ich auch gezuckt und gedacht: da ist doch der Flughafen viel zu nah dran. Sonst: sehr schönes Video. Gut geflogen, gut geschnitten.


    BTW: es gibt eine gute App "myFly Zone" (Leider nur für Deutschland) die man zu Rate ziehen kann ob Fliegen erlaubt ist. Das gibt zwar auch keine 100% Sicherheit aber es ist ein Anfang.


    Kria-Tours: Ich will ja im November auch Copter fliegen und filmen auf Island. Habt Ihr eine gute Quelle (wenn möglich online) um die Flugverbotszonen zu überprüfen? Die üblichen die ich in Deutschland verwende wie Openairmap, Deutsche Flugsicherung oder myFly Zone haben leider kein Kartenmaterial für Island. Da ist in Gross Britannien Schluss mit der Abdeckung...

  • Einfach Openairmap nehmen und im 1,5km Radius um die eingezeichneten Flugplätze nicht fliegen, ausgehend von der äußeren Umrandung des Flugplatzes.


    Des weiteren gilt ein Flugverbot im Umkreis von 150m rund um den Wohn- & Amtsitz des Präsidenten, von Ministerien und anderen öffentlichen Gebäuden, Polizeistationen und Gefängnissen.
    Die maximal erlaubte Flughöhe ist 120m.
    Das Überfliegen von Wohngebieten, Sommerhausgebieten und Campingplätzen ist verboten, ebenso von Menschenansammlungen.


    Von Einsatzorten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsgesellschaften muss mindestens 200m Abstand gehalten werden.


    Das Fliegen in Nationalparks (z.B. Þingvellir) ist nur mit Genehmigung der Nationalparkverwaltung erlaubt.


    Tiere dürfen nicht gestört werden und das Fliegen in Brutgebieten (z.B an Vogelfelsen) ist verboten.


    Es darf nur im Sichtbereich geflogen werden.
    Vor dem Aufstieg muss man sich informieren ob es Beschränkungen, auch zeitlich befristete, in dem Gebiet gibt in dem man beabsichtigt zu fliegen, z.B. in den NOTAM.


    Jegliche gewerbliche Nutzung eines unbemannten Flugobjekts ist nur mit einer Genehmigung der Samgöngustofa erlaubt!


    Flugmodelle bis maximal 1,5kg Abfluggewicht dürfen ohne Genehmigung zu Freizeitzwecken betrieben werden.

  • Vielen Dank. Das sind dann ja nur wenige eher kleine echte Flugverbotszonen
    Das klingt jetzt alles nicht sonderlich problematisch. Die meisten Regeln sind in Deutschland strenger (flughöhen in kontrolliertem Luftraum etc.)


    Das meiste ist eh selbstverständlich...


    LG

  • Mit diesen Dingern geht auch noch der letzte Rest an Kontemplation dahin. Die Rücksichtslosigkeit der Drohnensteuerer kennt kaum Grenzen. Und wofür das alles? Ich finde, der Schaden wiegt den Gewinn nicht auf. In keiner Weise.


    Diese Teile gehören schlicht nicht in Privathand, meiner Meinung nach.

  • Ein Copter ist nichts anderes als ein Werkzeug. Es kommt immer auf die Nutzung an. Und unter den nutzern gibt es den gleichen Anteil schwarze Schafe wie unter den Nutzern von Kameras, den Nutzern von Autos, den Nutzern von Internet Foren, den Nutzern von Feuerwerkskörpern etc. Die Liste ist belibieg verlängerbar.
    Eine Verallgemeinerung und eine Verteufelung des Werkzeugs hilft da nicht weiter.

  • Mir schon. Die Dinger sind laut, lästig und stören das Bild. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Einen irgendwie gearteten Nutzen kann ich nicht erkennen, zumindest keinen, der die Störung rechtfertigt.
    Ich rede hier nicht von schwarzen Schafen, die z.B. mit Absicht Tiere stören, um an "besondere" Bilder zu kommen.


    Ein sinnvolles Werkzeug wäre eine Drohne z.B. in der Hand eines Dachdeckers oder des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr etc.

  • Variofahrer
    Tja das sehen einige anders. Nutzen ist ja etwas sehr individuelles. Für mich ist es schon ein Nutzen ein schönes Video zu sehen. Und "Das Bild" (Welches Bild eigentlich?) stören Copter für mich persönlich deutlich weniger als rücksichtslose Touristenmassen.
    Von was für Störungen redest Du denn? Wer wird denn Deiner Meinung nach wobei durch Copter gestört? Oder handelt es sich dabei um eine rein auf Dich bezogene Aussage? Ich bin beim Fliegen schon von Fremden angesprochen worden. Fast ausschliesslich aus Neugier, nicht weil ich gestört habe. Meine persönlichen Erfahrungen scheinen also gänzlich anders zu sein als Deine.
    Ich persönlich sehe einen Copter als weitaus weniger störend an als zum Beispiel Motorräder mit denen hier durch unsere Strasse gefahren wird. Oder Laubbläser. Gehören die dann Deiner Meinung nach auch nicht in private Hand?


    Ich bin kein Freund von Verallgemeinerungen weil sie häufig eine differenzierte Sicht auf die Dinge unterbinden. Mit der Akzeptanz von Verallgemeinerungen schmeisst man Personen in Schubladen in die sie nicht gehören. Und die daraus abgeleiteten Massnahmen treffen auch die Personen die gar nichts negatives zur Situation beigetragen haben.


    Ein Beispiel?
    Deine Verallgemeinerung: Copter stören. Deine Massnahme: Privatbesitz verbieten. Trifft auch Hobbyflieger die sich an alle Regeln halten.
    Andere Verallgemeinerung: Touristen ruinieren Islands Natur. Massnahme: Einreisebeschränkungen auf eine maximale jährliche Besucherzahl. Trifft eben leider auch die Besucher die sich richtig verhalten.
    Nein von Verallgemeinerungen halte ich nicht viel...

  • Ich hatte kürzlich auch zum ersten mal seid vielen Jahren dass jemand zu mir kam und auf meine "Drohne" und die Dinger allgemein schimpfte.
    Nach dem Zeigen von ein paar Bildern und Videos kehrte sich das Ganze dann ins Gegenteil um :) .

  • Die Dinger sind laut, lästig und stören das Bild. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Einen irgendwie gearteten Nutzen kann ich nicht erkennen, zumindest keinen, der die Störung rechtfertigt.



    Ein sinnvolles Werkzeug wäre eine Allradfahrzeug z.B. in der Hand des Militärs oder des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr etc.

  • Die Bilder und Videos, die die Drohnen machen, sind ohne Frage klasse. Ich frage mich nur wie das aussieht, wenn die Drohnen mal so alltäglich werden wie heute die Selfiesticks.................. Hm, schön ist dann anders............... Es sei denn man findet eine Möglichkeit die Nutzung tatsächlich einzuschränken. Aber wer sich an solche Vebote hält und wer die Einhaltung tasächlich überwacht ist fraglich. Ich sehe den Trend Drohne auch sehr skeptisch................

  • Zitat

    Aber wer sich an solche Vebote hält und wer die Einhaltung tasächlich überwacht ist fraglich.


    Das wird über eine Ausweitung der Flugverbotszonen-Software laufen. Derzeit wird von immer mehr Herstellern eine solche Software in den "Drohnen" verbaut, momentan sind diese noch nicht besonders eingestellt, wie ja das Video des Threaderstellers zeigt, ich denke aber das innerhalb der nächsten 2-3 Jahre die Möglichkeit kommt dass Behörden und Nationalparkverwaltungen die Möglichkeit bekommen Flugverbotszonen in diese Software einzupflegen.

  • Habe mir auf einen Tipp von Teddy 1340 den YouTube-film angesehen, super. Gefällt mir ausgezeichnet. Bin Drohnenleuling und mache zur Zeit nur Fotos damit, das Filmen muss ich erst noch lernen. Aber auch die Fotos faszinieren mich, da man meist vom Boden aus gar nicht sieht welch wunderschöne Naturgemälde Island bietet.

  • Das meiste ist eh selbstverständlich...


    Das wäre schön, wenn allen gewissen "Nettiquetten" so selbstverständlich wären.
    Da mein Mann und ich intensiv in der Landschaftsfotografie unterwegs sind reizt uns die Anschaffung einer Drohne für andere Perspektiven sehr - zum Fotografieren eher, als zum Filmen! Auch das Fliegen würde mich reizen, aber die Reglementierungen schrecken mich ab und ich fühlte mich im Juni von den Hobbyfliegern z.B. am Seljalandfoss eher belästigt, da die Dinger doch erschreckend laut sind.
    Nach einem Besuch der Photokina diese Woche denke ich aber der Drohnen-Trend wird eher noch an Fahrt zunehmen...
    Mich würden in diesem Thread die positiven Eindrücke mit und über Drohnen interessieren und wer mit Kameradrohnen Fotos macht?
    bisbald


    PS: Whitman: tolle Aufnahmen, sehr schönes Video, top Bildquali (welche Cam?)

  • wollte nur nochmal nachfragen wo die
    Höhlen aufgenommen wurden ?. Danke

  • Das ist wirklich ein sehr schönes Video, da hat man sofort Lust loszufliegen.
    Aber mich würde auch die Höhe interessieren teilweise sieht das schon etwas höher aus. Aber vll täuscht das auch.

  • Nach einem Besuch der Photokina diese Woche denke ich aber der Drohnen-Trend wird eher noch an Fahrt zunehmen...
    Mich würden in diesem Thread die positiven Eindrücke mit und über Drohnen interessieren und wer mit Kameradrohnen Fotos macht?
    bisbald


    PS: Whitman: tolle Aufnahmen, sehr schönes Video, top Bildquali (welche Cam?)

    Mein positiver Eindruck: Es macht irre Spass die zu fliegen. Auch wenn ich gefühlt ewig nach Stellen suche an denen ich gefahrlos starten und landen kann. Die Reglementierungen sind schon komplex und leider in Deutschland nicht besonders gut beschrieben. Man muss sich Informationen an tausenden Stellen zusammensuchen und auch noch richtig deuten. Halt in typischem Amtsdeutsch formuliert. Generell gilt in Deutschland interessanterweise: Privat ist deutlich mehr erlaubt als Gewerblich. Das verstehen nur sehr viele nicht (bei Interesse dazu gerne mehr per [definition='2','0'][/definition]">) dadurch kommt es zu dem Eindruck es sei extrem viel verboten. Auf der anderen Seite schaden uns Copterfliegern aber auch genau die Leute die sich nicht an die wenigen Regeln halten. Das sind aber genau die Personen die auch gerne über Absperrungen klettern um ein gutes Bild zu bekommen. In meinen Augen respektloses Gesindel (ja sorry für die Ausdrucksweise aber manchmal fehlen mir einfach die Worte über die Dreistigkeit vieler Menschen).


    Weiterer positiver Eindruck: es gibt super schöne Bilder. Die Perspektiven sind manchmal unglaublich. Gibt eine neue Sicht auf die Landschaft.


    Lg Dirk

  • wollte nur nochmal nachfragen wo die
    Höhlen aufgenommen wurden ?


    Hallo,


    die Höhle heißt "Raufarholshellir" und liegt im Südwesten an der 39. Wir waren dieses Jahr selbst da. Um tiefer in die Höhle (sie ist ca. 1,3 km lang) reinzukrabbeln braucht man zwingend eine gute , kräftige Stirnlampe, da man ständig über Felsbrocken klettern muss und beide Hände braucht. Für uns war mit einer mickrigen Stabtaschenlampe schnell Feierabend. Passende Sachen und Helm sind ebenfalls Pflicht.


    Viele Grüße


    Michael