Island - Platz zum Ankommen?

  • Guten Abend alle zusammen,


    ich habe mich soeben registriert, da ich mich gerne ueber Island kundig machen moechte.


    Ich habe es in die engere Wahl genommen, um mich dort niederzulassen.
    Seit vielen Jahren arbeite ich im Tourismus, in verschiedenen europaeischen Laendern und bin langsam etwas reisemuede.
    Unter all den Destinationen war nie eine dabei, wo ich sagte "da moechte ich fuer immer bleiben". Schade, denn der Wunsch nach Sesshaftigkeit wird staerker mit den Jahren.


    Wie ich auf Island komme, ist mir selbst etwas suspekt und ich hoffe, keiner haelt mich fuer verrueckt - es wurde von einem Astrologen als mein "idealer Platz" benannt. Nun gut, wer weiss, vielleicht ist das ja so.


    Weiss jemand grob, wie gut die Chancen auf eine Stelle bzw. auch Selbstaendigkeit im Tourismus auf Island sind? Da dies mein Berufsfeld ist, wuerde ich auch gerne an meinem kuenftigen "festen" Wohnort in dem Bereich bleiben.
    Ich spreche fliessend englisch, ganz passabel spanisch und etwas griechisch. Die beiden Letzteren duerften fuer einen Islandaufenthalt eher wenig von Belang sein.


    Hat hier vielleicht auch jemand einen groben Betrag, was man fuer ein kleines, freistehendes Haeuschen (2 Zimmer, Kueche, Bad) in einer ruhigen Gegend ungefaehr monatlich rechnen muss?


    Ich habe bald Winterpause, also ein paar Wochen Zeit, und wuerde mir dann die Insel gerne erst mal als Touristin anschauen.
    Auch da waere ich fuer Tipps bzgl. eines kleinen, ruhigen Ferienhaeuschens sehr dankbar. Im Februar wird die Nachfrage sicherlich nicht so hoch sein.
    Ist es ratsam, fuer den Urlaubsaufenthalt ein Auto zu mieten? Oder kommt man mit Bus und Bahn gut voran? Also ich meine, auch in abgelegener Gegenden, da ich, wie gesagt, gerne eine ruhige Unterkunft ausserhalb des Trubels nehmen wuerde.


    Ich danke vorab schon mal fuer's Lesen und wuerde mich freuen, die eine oder andere - gerne sehr ehrliche - Meinung zu hoeren.


    Herzlichen Gruss und eine gute Nacht.
    Lyn :)

  • Du hast dich noch nie näher mit Island beschäftigt, oder? Bahnen gibt es keine und der Busfahrplan ist im Winter sehr ausgedünnt. Im Februar kann es dir auch passieren, dass du den ganzen Urlaub über in deiner Unterkunft festsitzt, weil das Wetter dich keine drei Schritte vor die Tür machen lässt.


    Aber wenn dein Astrologe sagt, dass Island das richtige Land für dich ist, dann wird das schon stimmen. :patsch:

  • Hallo erstmal.....
    ist das dein Ernst mit deinem Astrologen?????? Das ist doch n fake.....oder???????
    Wenn nicht...bist du echt sehr weltfremd....wie kann man nach Island reisen...und noch nicht mal wissen, dass es keine Bahn gibt.....
    ohje :patsch:

  • Dir ist sicherlich (nicht) klar, dass Island auf dem Weg ist zum teuersten Reiseland überhaupt zu mutieren. Da gibt es Hostelzimmer, die innerhalb von 2 Jahren von 30€ auf 120/Nacht geschnellt sind.


    Mietpreise für Auto, Wohnungen/Häuschen, Ferienhäuser. Nichts davon ist in annähernd vergleichbar mit Spanien oder Griechenland.
    Selbst wenn Du für den Winteraufenthalt ein Ferien-Häuschen, wie Du Dir das vorstellt, finden solltest. Es ist mehr als fraglich, ob da ein Bus in der Nähe anhält, Mehrere Kilometer laufen nicht ausgeschlossen. Auto in dem Fall also notwendig.
    Forsche mal in den einschlägigen Portalen und schau Dir die Entfernungen zur nächsten größeren Stadt oder zur Ringstraße an.


    Und lies bitte doch erst mal hier im Forum die Beiträge in denen es um Island im Winter geht. Da gibt es mehr genug.


    Eins ist jedenfalls sicher, wer auswandern will, sollte wirklich eine Zeit lang Island im Winter erlebt haben. Schneestürme und Dunkelheit. Damit bist Du jedenfalls auf einem guten Weg.

  • Nun lasst sie doch erstmal hinfliegen.
    Es würden jetzt Tipps (Ratsschläge) folgen, von denen ich zunächst davon ausgehen würde, dass Du diese vorab über die entsprechendern Portale selbst gesucht hast. Zimmer bzw. Übernachtungspreise, Fluugverbindfungen, Autovermieter usw. , das kennst Du doch alles.
    Im Winter ein paar Wochen Island zum Kennenlernen ist sicher gut. Dann vor Ort entscheiden welche Aktivitäten wetterbedingt machbar sind, oder einfach nur mit der Seele ankommen -oder auch nicht. Danach weißt Du sicher, ob das Land Dein Land werden könnte.
    Du kommst doch aus derr Tourismusbranche, das sind doch alles mutige Leute.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Selber die Erfahrungen machen ist sicher das Beste und ich denke auch , wenn Du in der Reisebranche tätig bist weisst Du auch sehr gut wo und wie Du an Infos zur Fortbewegung und zum Aufenthalt in einem Land kommst - vielleicht noch besser als wir ......... ;)

  • Hallo Carlotta, Vielsehe und muggur,


    dankeschoen.


    Dass Island so ein exclusives und somit ausgesprochen teures Reiseziel ist, nein, das wusste ich nicht. Wie gesagt, ich habe eben erst angefangen, mich damit zu beschaeftigen. Bei uns laesst der Urlauberansturm langsam nach und ich habe jetzt ein bisschen Zeit, mich um dieses Thema zu kuemmern.


    Winter ist sicher nicht die optimale Reisezeit, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Winter in einem Land viel aussagt. Wenn man sich selbst bei schlechten Witterungsbedingungen wohlfuehlt, dann koennte das der richtige Ort sein.
    Im Sommer bei Sonnenschein ist es fast ueberall schoen, das verblendet oft ein bisschen. Zumal ich nun viele Jahre Suedeuropa mit mildem Wetter gewohnt bin.
    Aber wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung.


    Ich werde mich nun an die Erkundung von Unterkuenften, Mietwagen und Flug machen und dann entscheiden, wann und ob ich hinreise.


    Falls noch jemand Tipps zu Unterkuenften hat, freue ich mich ueber eine kurze Info.


    Einen schoenen Sonntag und viele Gruesse
    Lyn

  • Weiss jemand grob, wie gut die Chancen auf eine Stelle bzw. auch Selbstaendigkeit im Tourismus auf Island sind?

    An sich nicht schlecht, da du allerdings (noch) nichts über Island weisst oder ein Wort isländisch sprichst, eher schlecht bzw. gleich null.

    Hat hier vielleicht auch jemand einen groben Betrag, was man fuer ein kleines, freistehendes Haeuschen (2 Zimmer, Kueche, Bad) in einer ruhigen Gegend ungefaehr monatlich rechnen muss?

    Wir zahlen 260.000 ISK monatlich für ein Reihenhaus in ruhiger Lage, 15 Minuten bis Reykjavík Zentrum. 2 Schlafzimmer und Garten.
    Alleine wirst du dir in Reykjavík und "Umgebung", auch Selfoss und Akranes sind recht teuer, kein Haus leisten können.

  • "milde Winter - maessige Sommer".
    2 Tage spaeter weiss ich nun, es laeuft eher auf Eiswinter und Schneeregensommer hinaus. Nun gut.


    Naja, so kann man das auch nicht sagen. Beides stimmt. Beim Wetter gilt der Spruch:"Passt dir das Wetter nicht, warte 5 Minuten." Es ändert sich ständig und deckt in gewissen Rahmen so ziemlich alles ab.
    Du wirst nicht von November bis März bei -10 Grad 4m hoch eingeschneit sein. Aber es wird zwischendrin solche Phasen geben oder eben halt auch eher die milden Wintertage. Genau wie der Sommer... dieses Jahr habe ich mal die Temperaturen in Reykjavík, Egilsstaðir und Akureyri laut Wetterbericht den Sommer über verfolgt. Vor allem in unserem verregneten Juli/August war das jeweils nahe dran an den Temperaturen hier in Wuppertal/NRW und an einigen Tagen sogar drüber. Soweit ich das noch im Kopf habe wars tagsüber (wohlgemerkt laut Wetterbericht) nie unter 10 Grad aber halt auch nie über 20 (oder maximal 21 oder 22, was dann aber schon als Hitzewelle angepriesen wurde). Dazu muss man aber auch sagen, daß dieser Sommer wohl einer der besseren war.
    Was man aber auf gar keinen Fall unbeachtet lassen sollte, ist der für Nichtküstenbewohner ungewohnte, mitunter sehr heftige Wind. Ringsum ist halt überall Nordatlantik ;)

  • Als was genau arbeitest du denn jetzt im "Tourismusbereich" und als was stellst du dir vor willst du in Island arbeiten? Es ist schon sehr verwunderlich, dass du derart wenig über ein Land weisst und lieber zu einem Astrologen gehst als erst mal einen Reiseführer zu lesen (oder wenigstens einen Reisebericht). Warum willst du nach Island?

    Zitat

    Dafuer kriegt man in Spanien

    Also mir ist schleierhaft, wie man Spanien mit Island vergleichen kann?! Die Arbeitslosigkeit in Spanien liegt bei ca. 25 %, während sie in Island gerade mal bei knapp 5 % liegt... Infrastruktur, Gewerbe und überhaupt alles ist komplett anders, ist ja logisch, dass da auch die Lebenshaltungskosten ganz anders sind...


    Island hat ausser heissem Wasser und ein paar Schafen eigentlich nichts, es muss alles importiert werden, deshalb ist auch alles teuer. Und ansonsten hier noch einen Artikel, der dir vielleicht noch ein paar Einblicke gibt (ist zwar schon älter, aber die Geschichte wiederholt sich ja^^)
    Was kostet die Welt?: Reykjavík, frostig und feierwütig - SPIEGEL ONLINE


    Zitat

    "milde Winter - maessige Sommer"

    Das wird allgemein oft behauptet, ich übersetze mal: Die Winter sind im Durchschnitt nicht so extrem kalt und verschneit, wie man das von einer Insel im Nordatlantik beim Polarkreis erwarten könnte, da Island genau im "warmen" Golfstrom liegt. Es ist wärmer als im tiefsten Sibieren oder Alaska, aber natürlich deutlich kälter als hier in Mitteleuropa und vor allem wechselhafter, regelmässige starke Stürme sind keine Seltenheit.
    Der mässige Sommer triffts ganz gut, also weder warm noch kalt... über 20 Grad wirds selten :thumbup:


    Und so als Fazit: Bevor man nicht wenigstens mal ein paar Tage (und das ist noch zu wenig) als Tourist in einem Land war ist es völliger Humbug, übers Auswandern zu diskutieren...

  • Zitat

    Auch da waere ich fuer Tipps bzgl. eines kleinen, ruhigen Ferienhaeuschens sehr dankbar. Im Februar wird die Nachfrage sicherlich nicht so hoch sein.


    Wir haben im Februar sehr viele Buchungen für unsere Ferienhäuser, die Buchungslage ist genauso gut wie im Sommer.

  • Vielen Dank Euch fuer die Links und Informationen bzgl. Unterkuenften, Preisen, Wetter, etc.


    Ich werde mich nun an die konkrete Planung meines Urlaubsaufenthalts dort machen.
    Wenn es mir dann selbst im Winter gut gefaellt, versuche ich naechsten Sommer nochmals ein paar Tage zu kommen, und danach werde ich wissen, ob ich dort leben will und arbeiten kann.


    Also danke nochmals, ich werde im naechsten Jahr von meiner Reise berichten :)

  • Ich werde mich nun an die konkrete Planung meines Urlaubsaufenthalts dort machen.
    Wenn es mir dann selbst im Winter gut gefaellt, versuche ich naechsten Sommer nochmals ein paar Tage zu kommen, und danach werde ich wissen, ob ich dort leben will und arbeiten kann.


    Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Von ein paar Tagen Urlaub kann niemand sagen, ob er in einem Land leben kann/möchte. Alltag ist nicht Urlaub und es kann durchaus sein, dass man in einer Woche Urlaub nur bestes Wetter hat und die Landschaft genießt.
    Taetschel-Haetschel

  • Hallo an alle Insider:
    Ich habe gehört, dass die Isländer sehr viel Wert ( und Zeit ) auf Familie und Freunde legen. Da ist es wahrscheinlich doch schwierig als "Fremdling" sozial / gesellschaftlich Fuß zu fassen oder was meint ihr??
    Ist doch auch ein nicht unerheblicher Aspekt, wenn man auswandern und in einem neuen Land ankommen will...?

  • Ich habe gehört, dass die Isländer sehr viel Wert ( und Zeit ) auf Familie und Freunde legen. Da ist es wahrscheinlich doch schwierig als "Fremdling" sozial / gesellschaftlich Fuß zu fassen oder was meint ihr??

    Das kann man so nicht pauschalisieren.
    Ich lese diesen Satz sehr oft hier und habe mich nie damit selbst angesprochen gefühlt, liegt vielleicht auch an meiner Generation?
    Ich hatte nie Probleme einen Anschluss zu finden und hab mittlerweile einen beständigen und tollen Freundeskreis. Auch an Heiligabend/Weihnachten sitzen wir abends nach den Familienfeiern alle zusammen und geniessen die freien Tage.

  • Zitat

    die unterschiedlichen mentalitäten machen ihr oft zu schaffen, besonders bei der arbeit.


    Manchmal ist die Laissez-faire bzw. Þetta reddast Haltung vieler Isländer schon nervig, wir sind nun z.B. bereits seid 9 Monaten mit unserem Bauprojekt noch nicht richtig weitergekommen weil die zuständigen Ansprechpartner alles immer auf die lange Bank schieben fluch .


    Auf dem Land hat man eher die Chance guten Anschluss zu finden als in der Stadt, so ist mein Empfinden. Es kommt aber auch sehr darauf an in wie weit man sich anpasst. Wir fühlen uns z.B. von der Nachbarschaft sehr gut aufgenommen.

  • HI
    Bin ja nun auch schon etwas fortgechritten im Alter ;) . Ich hatte nie Probleme aber natürlich gibt es auch " Familienfeiern " wo ich mich zurückhalte, heißt höflich gratulieren und sich dann verbröseln.
    Isländer merken schnell ob man sich selbst genügt oder ob man nur " rausziehen " will. Ich kenne allerdings auch oben beschriebenen Fall von nie angekommen und aufgenommen worden sein
    , warum auch immer. ?(

  • Das gleiche sagt man auch ueber uns in DK, aber ich habe auch aehnliches in Deutschland erlebt.


    Was mir am Anfag sehr zu schaffen machte war, das wirklich nur wenige in Deutschland englisch sprechen konnten. Dadurch ergab sich auf ganz natuerlicher Weise Abstand zu einander, bis dann irgandwann mal die Deutsche Sprache fliessender wurde.Vor 10 jahren bin ich wieder zurueck nach DK, ich hatte es schwer mit der deutschen Biedermeier Kultur. Ganz besonders schwer viel mir das "Siezen", oder wie sehr die Leute auf ihre Titel achten (Dr, Prof.,....und und und) oder Hierarchien auf dem Arbeitsmarkt (sorry meine Ausdrucksform: aber da wird gerne die Scheisse von oben nach unten gerreicht, und je laenger es nach unten geht umso groesser wird die Scheisse)


    Bei uns in Daenemark und in Island und dem rest Skandinaviens ist das Gesellschaftsgefuege flach, das hilft natuerlich sich inerhalb Skandinaviens schnell anzupassen.


    Fuer mich sehe ich die Sprache als ein wichtiges Integrationselement. Kann man etwas islaendisch, hat man zumindest schonmal eine Tuer geoeffnet. Gerade was die laendlicher Region angeht, wo die Abstaende gross sind und die Bevoelkerungsdichte durch einen Kamm passen. Da hilft jeder Kontakt bei der Integration.....


    Ich habe sehr schnell islaendisch durch meinen Umgangskreis gelernt (studium, band....uvm)hier bei uns in DK. Heute bin ich fester Bestandteil bei jeder Party, Angeltour, Hausrenovierung, Familienmittag oder Besaeufnis, wenn ich auf Island bin.


    Aber wie auch andere schon erwaehnt haben, spielt auch die eigene Persoenlichkeit bzw die eigene Kultur zur Integration eine grosse Rolle, und da ist die daenisch nicht weit von der islaendischen entfernt. wikinger1 Prost-Bier--Smiley

  • Ganz besonders schwer viel mir das "Siezen", oder wie sehr die Leute auf ihre Titel achten (Dr, Prof.,....und und und) oder Hierarchien auf dem Arbeitsmarkt (sorry meine Ausdrucksform: aber da wird gerne die Scheisse von oben nach unten gerreicht, und je laenger es nach unten geht umso groesser wird die Scheisse)

    Kann ich so unterschreiben :sekt:

  • Umgekehrt, wenn man als Deutscher im Ausland viel unkonventionelles erfahren hat, kann einen die deutsche Art manchmal auch auf die Nerven gehen- z.B. das ewige Siezen oder die Art, wie man Dinge eben nicht erledigt....
    In Spanien lassens entweder alle liegen oder fassen zusammen Dinge an, die halt getan werden müssen..........und auch auf Island habe ich die Art der Menschen durchaus schätzen gelernt. mag aber an meiner eigentlich von Haus aus norddeutschen Abstammung mit dänischen Wurzeln liegen....
    Als Ex- Auswanderer jeweils auf Zeit (Cornwall, Island, Spanien) kann ich nur sagen- ohne absolutes Sprachengehör / Sprachtalent sollte man nie ohne sehr gute Grundkenntnisse auswandern, selbst wenn man im Job vielleicht deutsch sprechen kann und viel mit deutschen Kunden zu tun hat oder man- was es ja auch gibt, innerhalb der Firma z.B. überwiegend englisch spricht.
    ich selbst habe dieses recht gute Sprachlernvermögen, bekomme aber immer wieder mit, wie schwer sich viele Menschen mit dem Erlernen der deutschen Sprache tun- ich arbeite in der Pflege, da gibt einen hohen Ausländeranteil.
    Unterschätzt wird auch, wie schwierig bzw. unmöglich es ist, Behördengänge ohne ausreichende Sprachkenntnisse zu unternehmen, Versicherungen abzuschließen, Verträge zu verstehen und zu unterschreiben.....und überhaupt durch ein völlig fremdes Behörden- und Sozialsystem "durchzublicken"- DAS schafft man keinesfalls ohne Hilfe. D.h. entweder kennt man andere Auswanderer die das beherrschen und dolmetschen können oder hat Freunde, die das übernehmen können.
    Island als Auswanderungsland, ist sicher sehr speziell- und die isländische Sprache sicher einer der schwersten.

  • Wir oberhalb des Nord-Ostsee-Kanals sind auch ziemlich Skandinavien affin. Es wird häufig geduzt, aber wir hier in Angeln sind schon speziell. Man sagt, dass man erst dazu gehört, wenn man zusammen einen Sack Salz gefressen hat. Trifft wohl auch auf andere Regionen zu.
    Sprache, Sport und Ehrenamt hilft ungemein.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder