4 Erwachsene im 4x4 Camper

  • Hallo zusammen,


    Wir haben für das nächste Jahr einen 4x4 Camper gemietet. Und zwar einen Ford F 150 mit einer Travel lite 770 Wohnkabine.
    Hat jemand Erfahrungen darin mit 4 Erwachsenen (2 Kinder 16+20) zu schlafen und das Gepäck unterzubringen ?


    Viele Grüße,


    Christoph

  • Von tagelang im Hochland war doch gar nicht die Rede.
    "2 Kinder 16+20", na dann wird die Fahrt mit 4 Erwachsenen (!) wirklich sehr kuschelig.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Für ein, maximal 2 Personen sieht das Teil aber doch recht interessant aus. Welche Firma in Island vermietet das?
    bisbald Man kann ja schon mal den übernächsten Besuch ins Auge fassen islandwinke

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Ich verstehe nicht:soll eins Eurer grossen Kinder bei Euch im Bett schlafen? Oder auf dem fast nicht vorhandenen Fussboden? Dann muss vermutlich Euer Gepäck die Nacht draussen verbringen. Ich würde für die Jugendlichen ein Zelt mitbringen, so dass sie nur bei schlimmem Wetter im Camper schlafen müssen.

  • Zu viert in einem 4x4 Camper, das wird es nicht kuschelig, sondern extrem eng. Wir (zu zweit im 4x4 Camper) trafen Anfang September eine Familie die zu Viert unterwegs war. Das Gepäck musste, wie schon erwähnt, ständig umgepackt werden (auch, wenn es stürmte und regnete) und wehe der "Hinterste" musste in der Nacht mal einen kleinen Ausflug machen ;( Für die vier war klar: Nie wieder!
    Bei grösseren 4x4 Campern gilt zu beachten, dass sie nicht mit dem "normalen" Fahrausweis gefahren werden dürfen.


    Lemming

  • JS hat keine Travelite 770 Kabinen.
    Da bei dieser Kabine das untere Bett nur 97cm breit ist, würde ich das nie für 4 Erwachsene empfehlen.


    Zitat

    Bei grösseren 4x4 Campern gilt zu beachten, dass sie nicht mit dem "normalen" Fahrausweis gefahren werden dürfen.


    Bis auf ein Fahrzeug, dass auf einem Ford F350 basiert, dürfen alle 4x4 Camper in unserem Angebot mit der Klasse B gefahren werden.

  • Also wenn es im Sommer ist können zwei Personen statt im Wagen auch im Zelt schlafen (bei unserem Camper mit hubdachkabine diesen Sommer war ein Zelt mit Isomatten dabei). Zu viert in dem Auto ist Quatsch. Vergiss das. Buch lieber um.

  • Wir waren schon 2 mal mit einem Hilux mit FIS Aufbau zu viert in Island (ja, viel davon im Hochland) unterwegs. Unsere Kinder waren allerdings erst 7 und 10, und das untere Bett ist beim FIS Aufbau auch für 2 Erwachsene konzipiert. 2erwachsene im oberen Bett geht auch. Und das potapotti muss man ja nicht benutzen... Und natürlich darf man jeden Abend das Gepäck in die Kabine und morgens wieder zurück packen....Privatsphäre gibt's natürlich nicht... Mit 2 Teenagern würde ich wohl auch noch ein normales Zelt mitnehmen...

  • Ihr habt das Ding gemietet und fragt jetzt danach obs geeignet ist........
    GANZ KLARES NEIN !!!!
    Ich kenne die Kabine aus Kanada für 2 Personen, einmal und nicht wieder. Die Kabine ist ca. 3,80 m lang und ca. 2 m breit. Voll ausgestattet, kann man sich da grade einmal umdrehen. Es gibt relativ kleine Hängeschränke wo man so knapp Sachen für 2 Personen für 2 Wochen unterkriegt, wenn man mit kleinem Gepäck reist. Im "Garderobenschrank" ist knapp Platz für 4 Jacken. Für Schuhe gibts gar kein Platz und so hat man stets den Dreck im Camper.....
    Man kann eigentlich auch nicht zu viert an dem kleinen Tisch sitzen, das ist für 2 schon knapp insbesondere wenn da noch was draufsteht.


    Die Toilette kann man kaum ist vorgezogenem Schiebevorhang nutzen, kaum Platz für Füsse.
    Nun braucht man ja für Island immer Klamotten für alle Fälle und kann nicht gerade mit kleinem Gepäck reisen.



    Ich nehme an das ist der PremiumCamper von Campericeland ?
    Schlafen könnt ihr auf keinen Fall zu viert da drin, das umbaubare Bett ist nicht mal ein Meter breit. Also ohne zusätzliches Zelt geht nach meiner Einschätzung gar nichts.


    ich nehme an, der Luxury Camper ist die größere Kabine, die ist fast einen Meter länger udn hat ein wesentlich größeres 2 Bett, das umgebaut wird, allerdings kann man auch da nicht wirklich zu viert am Tisch sitzen.


    Es wird aber wetterbedingt u.U. nicht immer gehen, draussen zu sitzen.


    Zum Wohlfühlen, müsste für Euch eine Pickupkabine schon dem entsprechen, die diese Vermietung bietet 4x4 Campers.


    Ist aber auch so sehr, sehr eng. Wenn man auch abends und tagsüber viel draussen sitzen kann und nur drin schläft, ist das o.k. aber anders ????

  • Erst mal vielen Dank für das Feedback. Das es kein Komforturlaub wird, ist uns von vornherein klar. Es soll ja auch abenteuerlich werden. islandwinke
    Und ganz so blauäugig wie dasxwohl einige finden, sind wir auch nicht. Schließlich sind wir 4 Erwachsene, brauchen keinen Platz zum Spielen, sondern vor allem eine trockene Schlafgelegenheit... wir fahren sonst mit dem Wohnwagen, wie jetzt im Sommer in 17 Tagen auf 9 Plätzen in 3500 km durchs Baltikum.


    Was den Stauraum angeht, haben wir uns auch schon so unsere Gedanken gemacht. Hin und herrühren wird wohl unumgänglich sein... :wacko: Die Idee mit dem Zelt werden wir noch einmal vertiefen. Ist das denn realistisch, mit Wind und Wetter im Zelt zu schlafen ? Lieber eng im Camper als kalt auf dem Boden ?


    Vielleicht ist Umbuchen ja auch noch eine Option, der alte Klasse 3 Führerschein reicht ja schließlich auch für die größere Campervariante.


    Wer hat denn eigentlich eigene Erfahrungen mit dem Ding gemacht ? Und bei der Gelegenheit,was haltet Ihr von 150 km Etappen im Hochland, das sollte doch zu schaffen sein, oder ?
    gps1












  • Wer hat denn eigentlich eigene Erfahrungen mit dem Ding gemacht ? Und bei der Gelegenheit,was haltet Ihr von 150 km Etappen im Hochland, das sollte doch zu schaffen sein, oder ?


    Oh oh, ich war zwar noch nie im Hochland, aber 150 km auf der Ringstraße sind schon ausreichend. Das würde ich mir nicht zutrauen. Island ist ja doch eine andere Welt mit anderer Zeitrechnung.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Zitat

    Schließlich sind wir 4 Erwachsene, brauchen keinen Platz zum Spielen, sondern vor allem eine trockene Schlafgelegenheit...


    Dafür ist es das falsche Fahrzeug. 97cm ist für 2 Erwachsene/Jugendliche viel zu schmal wenn sie kein frisch verliebtes Liebespaar sind.

  • Die Idee mit dem Zelt werden wir noch einmal vertiefen. Ist das denn realistisch, mit Wind und Wetter im Zelt zu schlafen ?


    Lieber ohne Wind und Wetter im Zelt schlafen, ist angenehmer. Sollen Leute auf Island schon gemacht haben. Etwas zu mieten, ohne sich vorher zu informieren, ist für mich blauäugig. Klar kann man mit dem Schiff 150 km durch das Hochland schaukeln. Schon mal den ganzen Tag auf Pisten im Auto unterwegs gewesen?

  • Natürlich wollen wir nicht nur "Kilometerfressen", aber eine Etappenentfernung von 150 km für den Tag, ist doch wohl so völlig abwegig auch nicht, wenn man den Tag wie folgt angeht:
    Morgens so gegen 9.30/10.00 Uhr los und dann bis abends mit Stopps und Unterbrechungen fahren.
    Schließlich wollen wir ja was von der Landschaft sehen, zwischendurch mal aussteigen und dann ist doch in weiten Teilen auch "der Weg das Ziel". :D


    Streckenweise wird wohl nur Kilometerfressen möglich sein,
    wir müssen ja auch noch mal einen Grund haben, wiederzukommen... islandwinke


    Und natürlich sind wir flexibel. Wir sind bei allen Reisen in der Vergangenheit immer so gefahren, dass wir uns vorher eine Route ausgedacht haben und diese unterwegs dann angepasst haben, je nach persönlicher Laune, Wetter, interessanten Punkten, Informationen vor Ort usw.
    Das wir ja auch in Island nicht anders sein. Einen Plan umzuwerfern und anzupassen ist nach unseren Erfahrungen immer besser als ohne Plan loszufahren und dann fehlen am Ende Tage oder es sind noch zu viele Kilometer übrig :patsch:


    Gerne poste ich hier noch einmal unsere Planung und nehme auch gerne eure Tipps an, falls wir einzelne Abschnitt völlig falsch einschätzen oder es Alternativen gibt:
    13.8. Hinflug von Frankfurt, Landung 14:20, dann zum Hostel bei der Autovermietung in Keflavik
    14.8. Übernahme Auto um 9.00 Uhr, Einkaufen und Fahrt bis Vik mit Kurzen Stops (Kilometermachen ist das Stichwort)


    15.8. Fahrt bis zur Eisberglagune (Wir wollen hier unbedingt hin, obwohl das in Teilen ja doppelte Strecke ist)


    16.8. und 17.8 Fahrt nach Landmannalaugur ( Ringstraße und F208)


    18.8 und 19.8. Fahrt zur Askja (F26 und F910)


    20.8. und 21.8. Fahrt nach Husavik (F88 oder F910)


    22.8. Waltour in Husavik


    23. und 24.8 Fahrt nach Gullfoss (Ringstraße und F35)


    25.8. Gullfoss, Geysir und Pingvellir und anschließend nach Reykjavik


    26.8. Reykjavik


    27.8. "Puffertag" als Reserve für Unvorhergesehenes


    27.8. Fahrt nach Keflavik und Autorückgabe (auch das kann noch als Puffer genutzt werden, Autoabgabe ist um 16.00 Uhr)


    29.8. Rückflug nach Frankfurt (der ist ziemlich fix und startet um 6.00 rum...)


    Wir fangen ja extra jetzt schon an, detailliert die Route auf Tagesetappen aufzuteilen, um bis zum nächsten Sommer noch viele Informationen zusammenzutragen und auch die Route noch anpassen zu können.


    Und um noch einmal auf die Schlafplätze im Auto zurückzukommen:
    Wir haben ein Bett mit 1,30 m Breite und eins mit 0,97 m Breite. Das reicht in jedem Fall für 3.
    Am Tisch sitzen und essen geht auch, auch zu viert, haben wir ausprobiert..
    Der Nacht-Plan ist, auszuprobieren, ob das schmale Bett ggf. doch für 2 reicht, evtl. mit der Isomatte auf dem Boden zuschlafen, ersatzweise auf der Rückbank im Auto zu schlafen (obwohl hier aufgrund der "Bettlänge" nicht alle in Frage kommen ;)) oder vielleicht doch noch ein Zelt mitzunehmen.
    Das wird schon gehen...


    Ein größerer Camper scheidet aus, nicht wegen des Führerscheins, eher wegen des Bugets.


    Wir werden dann nächstes Jahr in jedem Fall mal berichten wie es war.. und freuen uns bis dahin auf die Vorbereitung und selbstverständlich auch über alle Tips und Hinweise.

  • Zitat

    18.8 und 19.8. Fahrt zur Askja (F26 und F910)


    Falls ihr damit die Route von der Mitte der F26 auf der F910 zur Askja meint, dann fragt lieber vorher bei der Vermietfirma nach, ob diese Strecke mit dem Fahrzeug erlaubt ist.Viele Vermietfirma verbieten diese Strecke, da einfach zu viele Fahrzeuge dort geborgen werden mussten.

  • So isses - kann man fast schon von ausgehen - jedenfalls für diesen Teil der F910. Würde mich auch lieber vorher erkundigen. Meistens liegt ja auch was im Handschuhfach. Dann fährt man halt die F26 einfach weiter.


    Ansonsten passt die Planung schon.


    Obwohl ich es umgekehrt gemacht hätte.
    Erst Golden Circel, dann die 35 hoch in den Norden (mit Übernachtung Kerlingafjöll oder Hveravellir). Und von Norden aus Askja (F88, F910) nach Osten.
    Dann von dort die Ringstraße runter in den Süden bis Klaustur, dann F208 nach Landmannalaugar, weiter auf der Nördlichen F208 oder F225 zur 26.
    Die Ringstraße zwischen Hella und VIk kann man getrost auch einmal hin und zurückfahren .
    Auf der Rückfahrt Hveragerði (Badebach) von dort Reykjanes Halbinsel mit einigen Spots - weiter nach KEF.


    Die F26 kann man getrost auslassen (Meine Meinung).

  • Nachtrag:
    So oder ähnlich hätte ich es geplant. Ist nur ein Vorschlag


    13.8. Hinflug von Frankfurt, Landung 14:20, dann zum Hostel bei der Autovermietung in Keflavik
    14.8. Übernahme Auto um 9.00 Uhr, Einkaufen
    Fahrt Golden Circel - F35 bis Kerlingafjöll
    15.8. Stop Hveravellir weiter auf der 35 in den Norden Akureyri, evtl bis Gullfoss /Myvatn
    16.8. Husavik, Dettifoss, Myvathn


    17.8 Askja (F88, F910, und F208)
    18.8 von Askja F910, 901, Ringstraße - Egilsstaðir
    Alternativ auf der F910 bleiben bis 910 , am Kárahnjúkar Staudamm und Hengi-Foss vorbei
    Richtung Egilsstaðir (an der Ostseite des Sees gibt es einen Campingplatz)
    eventuell am Ende der F910 Abstecher zur Schlucht Hafrahvamma gljúfur /ausgeschildert)
    Achtung: Auf der oben verlinkten Karte stimmt der Verlauf der F910 durch den Staudammbau nicht mehr (sie verläüft westlich des Staudamm).


    19.8. Von Egilsstaðir auf der Ringstra0e in den Südosten.


    20.8. Vatnajökull mit Gletscherlagunen, Gletscherzungen, Skaftafell-Nationalpark
    21.8. Weiter bis Kirkjubæjarklaustur
    22.8. Landmannalaugar (F208)
    23.8. Landmannalaugar zur 26 (F208 oder F225)
    24.8 über die 26 oder 32 zur Ringstraße nach Vik
    25.8. zurück Vik bis Hveragerði
    26.8. Reykjanes-Halbinsel -Reykjavik
    27.8. "Puffertag" als Reserve für Unvorhergesehenes
    27.8. - 28.08. Fahrt nach Keflavik und Autorückgabe (auch das kann noch als Puffer genutzt werden, Autoabgabe ist um 16.00 Uhr)
    29.8. Rückflug nach Frankfurt (der ist ziemlich fix und startet um 6.00 rum...)


    Was mir noch aufgefallen ist: Warum gebt ihr das Auto nicht am 28.08 ab oder war das nur ein Verschreiber.


    An Deinen Puffertagen ändert sich also nichts und kannst sie beliebig vor Ort verwenden.

  • Danke für die Tips, insbesondere den Teil über die F910 an der Askja werden wir noch einmal bedenken.
    dankeschoen1


    Wo läge denn der Vorteil zuerst zum Golden Circle und dann nach Norden zu fahren ?
    Sind die Pisten hier "einfacher", so dass wir erstmal ein wenig Erfahrung sammeln können oder ist es eher Geschmackssache ?
    Carlotta: wir geben das Auto tatsächlich am 28.08. ab, da War ein Tippfehler drin...deinen Alternativevorschlag muss mal in Ruhe auf der Karte nachvollziehen. Vielen Dank für die Mühe !

  • Der Platz für die Isomatte am Boden wird bei dem Camper ca 1,20 x 40 cm betragen............das Bodenzelt wird wahrscheinlich kein Problem darstellen, wenn man etwas Windschatten hat, den man gut mit dem Fahrzeug herstellen kann. Darf halt nur der Wind nicht ständig drehen.
    Ich würde da wahrscheinlich nicht mal ein teures Zelt mitnehmen, aber wie gesagt, das Ding bräuchte Stauraum und Gepäckvolumen. Aber es wäre mit Sicherheit sehr angenehm, dieses nicht nur zum Schlafen zu nutzen, sondern auch zum Drin Sitzen und "Ausbreiten". Ein solches Zelt hätte aber ab 8 kg aufwärts Gewicht und ein Packvolumen von ca. 65 x 40 cm.
    gerade Island Neulinge sollten die Wetterbedingungen nicht unterschätzen, und 14 Tage auf kleinster Fläche eingepfercht kann übelst auf die Nerven gehen.
    Ihr habt gemietet- aber im Prinzip braucht ihr nur für zwei Strecken den sauteuren Pickupcamper.
    Askja für Hochlandeinsteiger finde ich dabei relativ gewagt, denn so ein Pickupcamper ist schon sehr,s ehr schwer und relativ unhandlich. das sollte man beim Furten nicht unterschätzen, das Ding regiert völlig anders als ein Jeep / 4x4 SUV ohne Aufbau.



    Einen Wohnwagen mit so einem Pickup Camper vergleichen zu wollen, ist nicht sehr realistisch.