Hallo zusammen!
Nachdem wir hier immer wieder viele Tipps und Ideen gefunden haben, möchten wir nun auch einmal von unserem Roadtrip durch Island im September 2016 berichten.
Einmal rum in 10 Tagen - das ist ein sportliches Programm und bei schlechtem Wetter bleibt keine Zeit für große spontane Planänderungen. Trotzdem hatten wir nie das Gefühl uns abhetzen zu müssen und konnten eine Menge sehen!
Zur Info: Unsere Route haben wir im Vorfeld geplant, ebenso haben wir schon Monate im Voraus sämtliche Unterkünfte gebucht.
Es war unsere erste Reise nach Island und ein unglaublich tolles Erlebnis – natürlich sind wir infiziert mit dem hochansteckenden Island-Virus
Tag 1 – 06. September 2016
Wir kamen spät abends am Flughafen Keflavik an. Nach etwas Verwirrung und einem Anruf bei unserer Autovermietung fanden wir schließlich den Shuttle-Bus, der uns zu Enterprise brachte, wo wir unseren Mietwagen abholten. Wir hatten uns im Vorfeld für einen Kleinwagen entschieden, da wir uns größtenteils auf die Ringstraße beschränken wollten und der Platz zu zweit mit Gepäck ausreicht. Obwohl draußen unendlich viele Mietwagen herumstanden, dauerte es über eine Stunde, bis unser Auto dann endlich fertig war. Begründung: Die Kunden vorher hätten das Auto zu spät abgegeben und es müsse nun noch gereinigt werden. Naja, er hätte uns sicher auch einfach ein anderes geben können… wir waren etwas sauer, schließlich aber die ganze Reise sehr zufrieden mit unserem Hyundai i10.
Um uns noch ein paar Stunden von der Anreise zu erholen machten wir uns schnell auf den Weg zu unserer ersten Unterkunft: das Bed & Breakfast Keflavik Airport. Dort konnten wir ein einfach ausgestattetes, aber wirklich großes Zimmer beziehen und fielen sofort ins Bett. Das Frühstück am nächsten Morgen fiel auch wirklich vielfältiger aus als wir es von einem einfachen Bed&Breakfast erwartet hätten – sogar mit frischen Waffeln!!
Tag 2 – 07. September 2016
Für unseren ersten richtigen Tag in Island haben wir uns eine Menge vorgenommen. Der Golden Circle stand auf dem Programm. Als erstes machten wir uns auf den Weg zum Thingvellir Nationalpark. Schon zwischendurch hielten wir immer mal an und bewunderten die Landschaft, Felsformationen die an den Mond erinnerten in verschiedenen Farben und Formen.
Im Thingvellir Nationalpark spazierten wir ein wenig durch die schöne Natur, sahen unseren ersten isländischen Wasserfall, den Öxarafoss, bewunderten das klare Wasser in der Silfra-Spalte und flüchteten dann vor einem Regenschauer ins Auto.
Den nächsten Stopp legten wir beim Bruarfoss ein, der dann gar nicht so leicht zu finden war. Über Stock und Stein folgten wir dem Geräusch des rauschenden Wassers und konnten ihn dann endlich bewundern – und das sogar ganz allein. Der Bruarfoss ist, wie wir finden, einer der schönsten Wasserfälle, die wir auf unserer Reise gesehen haben. Das unglaublich blaue Wasser und vor Allem die natürliche Umgebung ohne Touristenandrang haben uns begeistert.
Nachdem wir unser Auto wiedergefunden hatten ging es weiter zum Geysir Strokkur, wo wir einige Male das hochschießende Wasser bestaunten und daraufhin zum Gullfoss. Dort stärkten wir uns im Gullfosskaffi mit einem tollen Panini und sehr leckerem Lammeintopf.
Als nächstes fuhren wir zur Secret Lagoon in Fludir, wo wir uns in herrlich warmen Wasser von dem ersten Tag erholen konnten. Wir hatten ein straffes Programm, aber dennoch nicht das Gefühl, dass wir uns hetzen mussten. Trotzdem ließen wir den eigentlich noch eingeplanten Kerid-Krater zunächst aus und machten uns direkt auf den Weg zum Gesthus Selfoss. Dort bezogen wir eine große Hütte mit HotPot, in dem wir unseren ersten Abend in Island wunderbar genießen konnten.
Fortsetzung folgt ...