Eisbären

  • Auffangstation wäre ja ganz schön.

    Aber wohin dann mit den Bären. Sie müssen ja zurückgenommen werden oder in andere Länder ihres ursprünglichen Lebensraumes transportiert werden.


    Ich glaube, Island ist leider noch lange nicht so weit.

  • Eben - eine Auffangstation klingt ja gut , aber nachher weiss dann eh keiner weiter ..... Eisbären in Gefangenschaft zu halten ist ja eh sehr umstritten . Und Grönland wird die Meinung sicher nicht so schnell ändern . Weiss jemand hier überhaupt den Grund warum sie die Tiere nicht zurücknehmen ?

  • So'n Quatsch. Wie oft stranden denn Eisbären in Island.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Na ja , in den letzten Jahren kam das immer mal wieder vor . Und da sie in Grönland schon immer mehr Probleme habe genug Futter zu finden , weil das Eis schmilzt wird es auch immer wieder vorkommen . So weit ist das von der Ostküste Grönlands ja nun nicht . Man weiss in Grönland auch , dass sie immer etwas weiter nach Süden kommen , aus denselben Gründen .

  • Es gab schon immer eine Eiszeit, schon immer eine "Warmzeit", schon immer starben Tiere aus und schon immer wurden neue entdeckt - auch heute noch.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Dass die Frau vor allem ihre Bücher verkaufen will ist klar ! Was die Klimaveränderung betrifft , so geht es hier nicht primär um diese und ob das schon mal stattgefunden hat oder nicht , sondern darum dass in diesem Zusammenhang tatsächlich immer mal wieder Eisbären in Island landen ! Und die Veränderungen in Grönland habe ich schon selber gespürt und dass die Bären öfter mal an Orte , vor allem im Süden kommen , an denen sie vorher nicht waren wurde mir in Tassiilaq gesagt.

  • Mein Kenntnisstand, nach bislang Gelesenem:

    Die Isländischen Farmer sind nicht die Bohne bereit, Eisbären frei herumlaufen zu lassen, bis Fachkräfte zum Einfangen eingeflogen sind. Es gibt, glaube ich noch nicht mal Fachkräfte mit Kenntnis für Munition und Betäubung für diese großen Tiere.


    Das steckt alles noch in den Kinderschuhen.


    Im Prinzip würde ich aber solche Aktionen unterstützen. Bei genügend Informationen, wie weit und ob überhaupt das Ganze in Irgendeiner Weise schon fortgeschritten ist. Immerhin bekommt man ein Buch.


    Auch Hannes Jaenicke hat mal bei Null anfangen.

    Wenn man so etwas ernsthaft auf die Wege bringen will, braucht man selbst einen Namen oder bekannte Mitstreiter und Unterstützer.

  • So einfach ist das nicht in Spitzbergen. Klar sind sie ausserhalb der Ortschaften bewaffnet. Aber das ist nur zur Selbstverteidigung. Erschießen dürfen sie ihn nur in Notwehr. (Etwa wenn er schon 20m vor einem steht) Jeder Todesfall eines Bären wird durch den obersten Beamten der Insel, den Sysselmann überprüft, der die Rechte des Bären wahrnimmt. Sollte sich heraussstellen, dass keine anderen Möglichkeiten wahrgenommen wurden um den Bären zu vertreiben, beispielsweise durch Signatpatronen, oder einfach durch entfernen vom Ort der Begegnung, dann wird der Schütze empfindlich bestraft.

    Oberste Priorität hat der Schutz des Bären und wenn die Menschen sich durch Neugier und Unachtsamkeit selbst gefährden, dann haben sie Schuld und nicht der Bär, leider ist er dann das Opfer.


    Hier ein Beispiel:

    Geldstrafe

    Gruß Manfred


    Island-Bilder gibt es hier:

    [url='http://portfolio.fotocommunity.de/manfred-bartels']

  • Und was (fr)essen die dann? Robbenbabys??

    Na ja , das tun sie in Spitzbergen und Grönland auch , Robben sind nun mal die Hauptnahrung . In Island sind oder wären dann eher die Haustiere wie Schafe und Pferde das Problem .


    Am 19. Juni fliege ich nach Longyearbyen , im Reiseführer steht ja , dass man die Ortschaft nicht ohne Guide oder eben nur bewaffnet , verlassen darf . Das ist aber auch in Ostgrönland so , in Tassiilaq gab es im Hotel auch ein Schild, das vor den Bären warnt . Aber es ist schon so wie Balle schreibt - jeder Abschuss wird untersucht ! Die beiden Schweizer dort zum Trekken gingen mussten einen Elektrozaun und ein Gewehr mitnehmen .


    Wahrscheinlich ist die Frau , neben dem Interesse am Verkaufen des Buches , auch ein wenig naiv , denn bei aller Tierliebe - so einem Bären möchte ich nicht irgendwo alleine begegnen . Aber dass über diese Abschüsse mal nachgedacht wird ist ja nicht schlecht . Man müsste nur die Grönländer oder die Dänen dazu bewegen die Tiere auch zurückzunehmen .

  • Okay , das kann sein :) Die Fütterung wäre aber wohl auch nicht das grösste Problem , das funktioniert in Zoos ja auch . Im Húsdýragarður haben sie aber wohl auch keinen Platz ;)