Hochland von Februar bis Mai im WoMo

  • Zum Schluss ein kurzes Essay von mir zu den Fragen von Saxnot:


    Im Winter rund um Island mit dem Zetros möglich: Ja, mit der Empfehlung Winterreifen und eventuell (Schraub-)Spikes.


    Im Winter ins Hochland mit dem Zetros möglich: Definitiv nicht!


    Im Winter mit dem Quad querfeldein: Ich rate davon ab.


    Im Winter mit dem Quad ins Hochland: Definitiv nicht!

  • Warum nur fühlen sich manche hier grad provoziert, wenn jemand Island auf ungewöhnliche Weise erfahren will?

    hm, ich habe nur von ziemlich gewöhnlichen vorhaben gelesen. das ungewöhnliche besteht allein in der absicht, das hochland im winter mit einem dafür ungeeigneten fahrzeug befahren zu wollen.

  • Saxnot, darf ich fragen wie alt du bist?

    Also ich bin 49 Jahre alt lebe seit vier Jahren in Yellowknife und arbeite dort für ein Bergbauunternehmen.

    Klar hätte ich mir für das Geld was der Zetros gekostet hat auch ein Modell von Cartago oder wie die alle heißen kaufen können nur nutze ich den das ganze Jahr über in Kanada und wir haben dort im Sommer nur Pisten die nach Norden führen und im Winter die berühmten Eisstrassen. Ich bin mit meiner Familie nur für zwei Jahre wieder in Deutschland um den Bau neuer Maschienen zu überwachen.

  • Danke Saxnot,

    Das gibt mir die Hoffnung, dass Du Svens Information zu Eurer Reise ernst nimmst. Gute Reise und passt auf Euch auf.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Ich habe gerade die beiträge über den Isländischen Winter durchgelesen nd ich muss sagen viel anders wie bei uns in den Nord-West-Territorien ist es nicht nur das es bei uns viel kälter wird wir haben meist um die - 20°C bis -40°C . Und da bei uns Spikes verboten sind (macht sich nicht so gut auf den Eisstraßen) fahre ich doch lieber mit Winterreifen und Tempo 90 über das Eis.


    Nochmal zurück zu dem alter meiner Kinder was für gefahren sollen denn bei der reisee nach island bestehen? Soweit ich weiß gibt es auf Island weder Wölfe noch Eisbären, und solange ich genug Diesel in den Tanks habe läuft die Heizung mit immerhin 9 KW Leistung. Oder gibt es ein Gesetz das die Einreise mit so kleinen Kindern verbietet.

  • Ich glaube das Problem ist, das Saxnot noch nicht verstanden hat, dass das Hochland im Winter komplett anders ist als im Sommer und auch nicht mit den Straßenbedingungen in Nordkanada vergleichbar ist.


    Im Sommer gibt es dort Pisten, im Winter ist dort nur Tiefschnee, es gibt keine markierten und bearbeitete Pisten.


    Saxnot, in Kanada wirst Du wahrscheinlich auch nicht auf die Idee kommen mit dem Zetros im Winter querfeldein abseits der Zivilisation zu fahren, oder?


    Auf den geöffneten Straßen ist das wie schon geschrieben etwas anderes und kein Problem.

    Allerdings sind die Straßenverhältnisse meist anders als in Kanada oder Lappland. Dort gibt es im Winter eine geschlossene Schneedecke mit griffigem Schnee, in Island dagegen oft sehr wechselhafte Bedingungen, bedingt dadurch das die Temperatur meist um den Gefrierpunkt pendelt. Oft gibt es Eisplatten oder komplett vereiste Straßen und da helfen nur Spikes, insbesondere bei Steigungen und engen Kurven kann es ohne Spikes ungemütlich werden. Und bei starkem Wind werden jeden Winter Laster und Busse von der Straße geweht.

  • Mich wundert vor allem, dass Saxnot kein Ziel angibt wo er überhaupt hin will - Hochland ist ein viel zu weit gefasster Begriff. Vielleicht kann man die eine oder andere Gegend anfahren, aber da sollte er jemand fragen, der das professionell macht. Ich habe letztens einen Film über den Fotografen Michael Martin gesehen, der im Winter Island durchquert hat - RESPEKT. Definitiv nichts für Alleinreisende und der Gegend Unkundige (noch dazu mit dem falschem Fahrzeug).

    http://www.michael-martin.de/d…planet_wueste/island.html

  • Nein, warum beenden..??

    das Thema hat sich doch beruhigt....und nur weil es der einen oder dem / der anderen nicht passt


    Gruß

    Bernd

  • So unsere Planung nimmt langsam gestalt an, wir werden gegen den Uhrzeigersinn an der Küste also über die 85 zum Dettifoss fahren und dort auf Freunde von uns warten und dann weiter an den Fjorden entlang richtung Reykjavik fahren.


    So hier mal ein Eindruck wie es bei uns im Winter aussieht


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    und die LKW fahren alle ohne Spikes über das Eis. Und wer hier ohne Spikes fahren kann wird wohl auch auf Isländischen Straßen ohne die Dinger fahren können ohne sein gefährt kaltzuverformen.

  • Noch sind wir in Schweden auf dem weg richtung Weinachtsmanndorf in Finnland dann geht es weiter richtung Nordkap wo wir das neur Jahr begrüßen werden und Anfang Februar werden wir die Fähre richtung Island nehmen.

  • Hi !

    Bei deiner Reiseplanung für Island lese ich gar nichts mehr vom Hochland (Augenzwinkern).

    Die Eisstraße in Kanada ist ja nun wirklich nicht mit den Straßen in Skandinavien und Island zu vergleichen. Geradeaus Fahren ist nirgends ein Problem, problematisch wird es in Kurven bzw. beim Bremsen. Ein großer Sicherheitsabstand ist ganz wichtig und rechtzeitiger Bremsbeginn. Lieber gebe ich vor der Kreuzung noch mal kurz Gas, als in die Kreuzung hinein zu rutschen. Ich kenne den skandinavischen Winter ganz gut, und bin die letzten Jahre auch immer ohne Spikes gefahren, selbst die Skandinavier kommen langsam davon ab. Bei LKW`s sieht es ein bißchen anders aus. So richtige Winterreifen gibt es da scheinbar gar nicht. Ich habe immer Ketten dabei - zwar bisher noch nie gebraucht, aber Anfahrten am Berg, (und es gibt Berge - anders als auf der Eisstraße - nochmal Augenzwinkern) sind ohne Ketten und Spikes fast unmöglich. Großer Vorteil heutzutage ist natürlich die fast lückenlose Verfügbarkeit des Internet und der damit verbundenen Möglichkeit nach Wetter und Straßenzustand zu gucken. Für Finnland guckst du hier: http://www.kelikamerat.info/kelikamerat-lappi

    Als oberstes Gebot gilt für mich: Die Einheimischen haben Vorfahrt!


    Gute Reise !


    Paar Fotos von nun 20 mal Skandinavien gibt es hier.

  • Nur mal so bei uns werden die Eisstraßen schon seit Jahren nichtmehr einfach geradeaus gebaut sondern es werden mit absicht Kurfen angelegt damit die Fahrer nicht einschafen. Und steigungen gibt es da auch undzwar jedesmal wenn die Straße von einen See auf Land führt.

  • Ich möchte es bezweiflen als superjeepfahrer, Mitglied der Rettungsgruppen und NAtionalparkranger bezweiflen dass du es schaffts von der 85 bis Dettifoss. Und teilweise werde ich derjenige sein der dich anzeigt wegen fahren abseits der Piste der in dem teil des Nationalparks verboten ist.


    Der Weg ist nicht markiert , und teilweise in steiler seitenlage und teilweise lockeren einigen meter tiefen schnee. Man sieht die strasse ueberhaupt nicht aber die baeche und graben findet mann dann meistens...


    Der weg auf der OStseite ist bei besten bedingungen machbar mit fahrzeugen mit wenig Bodendruck, d.h. nicht zu schwer und balloonreifen bei 2-5PSI

  • Ich möchte es bezweiflen als superjeepfahrer, Mitglied der Rettungsgruppen und NAtionalparkranger bezweiflen dass du es schaffts von der 85 bis Dettifoss. Und teilweise werde ich derjenige sein der dich anzeigt wegen fahren abseits der Piste der in dem teil des Nationalparks verboten ist.


    Der Weg ist nicht markiert , und teilweise in steiler seitenlage und teilweise lockeren einigen meter tiefen schnee. Man sieht die strasse ueberhaupt nicht aber die baeche und graben findet mann dann meistens...


    Der weg auf der OStseite ist bei besten bedingungen machbar mit fahrzeugen mit wenig Bodendruck, d.h. nicht zu schwer und balloonreifen bei 2-5PSI

    Also das nenne ich doch mal eine Aussage die mir weiter hilft. Auf der Ostseite soll ja ein Campingplatz sein den wollten wir anfahren und dort auf unsere Freunde warten.

    Und was ist bei dir nicht zu schwer mein Dicker hat 17t ?

  • Also das nenne ich doch mal eine Aussage die mir weiter hilft. Auf der Ostseite soll ja ein Campingplatz sein den wollten wir anfahren und dort auf unsere Freunde warten.

    Und was ist bei dir nicht zu schwer mein Dicker hat 17t ?

    Als nicht zu schwer nenne ich alles unter 3,5 tonnen.
    Was den Zeltplatz angeht ist an der Ostseite (864) ein Gasthof nah an der strasse nummer eins. Da kann man im Sommer auch Zelten.

    Auf der Westseite ist im Sommer am Dettifoss nur ein Wanderzeltplatz. Sonst ist man da weit weit von jeglicher Zivilisation. Da auf dem Parkplatz ist am Dienstag einer mit dem Camper hin. Am Mittwoch mussten wir die Leute retten aber das Auto steht noch da und Wahrscheinlich bis Montag wann die Strasse wahrscheinlich geraeumt wird.

    So wie der Schnee gerade ist wuerde nicht mal ich (der die Strasse fast auswendig kenne) mit einem Superjeep der Rettungsgruppe hinkommen. Wir wuerden immer in mindestens Doppelpack fahren damit man sich gegenseitig raus"winden" kann.

  • Alles klar gut selbst wenn wir es bis zu dem Parkplatz schaffen würden müsste mich zum glück niemand Retten mit meinen Dicken kann ich zur Not bis zu vier Wochen Autark stehen. Was für einen Campingplatz oder Parkplatz in der nähe würdest du empfehlen ?

  • Alles klar gut selbst wenn wir es bis zu dem Parkplatz schaffen würden müsste mich zum glück niemand Retten mit meinen Dicken kann ich zur Not bis zu vier Wochen Autark stehen. Was für einen Campingplatz oder Parkplatz in der nähe würdest du empfehlen ?

    Am Mývatn ist der naechste Dorf wo man ein bisschen service Kriegen kann, in Ásbyrgi hat der campplatz zu aber das besucherzentrum vom Nationalpark hat offen ca vier stunden am Tag Mo-Fr

    An der 864 gibt es ja den Bauernhof mit uebernachtungsmöglichkeit, (Grímstunga)
    Hier ist ein homepage mit winteröffnungen der zeltplaetze, leider nicht komplett. http://tjalda.is/en/winter-opening/

    Sonst einfach der rat, immer so viel vor ort fragen wie es geht, dann erfaehrt man oft aktuelles und voarnstehendes. Dann kriegt man oft die erlaubnis ueber nacht auf dem PArkplatz zu stehen