Camping oder Hotel / Airbnb

  • Hallo zusammen,


    wir planen im Jung einen 7-10 tägigen "Stopover" auf Island einzulegen - genauer gesagt um die Sommersonnenwende.


    Es wird unser erster Besuch auf Island sein. Nachdem, was wir bisher gelesen haben, kann man in 1 Woche gut die Ringstraße abfahren und bei 10 Tagen vielleicht auch mal ne Nacht länger am gleichen Ort bleiben. Da wir eh immer schnell beim Rundreisen sind sollte das für's Erste reichen. Island ist ja auch nicht aus der Welt, so dass man wieder hinfliegen kann...


    Übernachtungen sollte man zu der Zeit ja bereits vorab buchen. Die Preise finde ich ehrlich gesagt nur für Bett, Dusche und Privatsphäre etwas happig, somal wir ja im Anschluss noch weiter übern großen Teich wollen. Unsere Überlegung ist daher, gleich einen kleinen Camper (4x4 mit Dachzelt oder VW Caddy o.ä. mit Camping-Box) zu mieten, mit dem wir uns heute nicht schon auf alle Stationen festlegen müssen.


    Wie sieht das auf Island aus?

    Gibt es spontan genug Platz auf Camping-Plätzen?

    Gibt es genügend Plätze entlang der Ringstraße?

    Wie hoch sind die Gebühren (Auto, 2 Personen, kein extra Zelt)?

    Sind die Sanitären Anlagen OK oder "gewöhnungsbedürftig"?

    Kann man sich mit so einem Camper auch einfach "wild" irgendwo für eine Nacht hinstellen?


    Wäre Klasse, wenn ihr uns hier bei der Entscheidungsfindung helfen könnt.


    Danke & Gruß


    Tim



    PS: Wisst ihr wo genau diese Rainbow Mountains sind? Beim urlaubsguru (https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/island-roadtrip/) steht etwas von einer insgesamt 54km langen Wanderung bei Landmannalaugar. Ich suche quasi eine Abkürzung, so dass man das mal als Tagesausflug machen kann. Aber 54km sind da zu lang. Bei google finde ich gar nichts zu den Rainbow Mountains auf Island...

  • Hallo,


    im Juni mit einem Camper unterwegs zu sein, finde ich eine geniale Idee, auch weil ich es ein paar Mal so gemacht habe^^ Campingplätze findet man genug, und einen Platz dort auch. Wild campen ist in Island mittlerweile verboten und kann (bzw. könnte) wohl auch bestraft werden. Die Campingplätze sind meist einfach und auch die Sanitäreinrichtungen sind oft sparsam. X( Ich habe mich öfter Mal gefragt, warum es auf Campingplätzen so wenig Duschen gibt, wo doch an jeder Ecke heißes Wasser aus dem Boden kommt?


    Das Ihr vor den Übernachtungspreisen in Hotels/B&B oder ähnlichem zurück geschreckt seid, verstehe ich, aber bei den Wagen- bzw. Camper-Mieten wird es euch genauso gehen. Island ist schlicht und einfach sauteuer!


    Sucht mal nach Camper in Island, dann bekommt ihr schnell einen Eindruck, was Ihr für 10 Tage in der Hauptsaison zahlen müsstet. Trotzdem finde ich, dass der Camper in der Hochsaison die einzige vernünftige Art zu reisen ist, weil man unabhängig ist und nicht Wochen vorher vorbuchen muss. Welchen Komfort ihr beim Camper haben wollt, müsst ihr selbst wissen, aber eventuell wird der Geldbeutel eure Komfortansprüche auch schnell reduzieren. :D


    Zu den Rainbow Mountains kann ich nichts sagen, aber da wird sich sicher ein Kundiger hier im Forum finden.GoIceland

  • Wenn das Bild in einem Prospekt ist, dann ist das Verarsche hoch drei.

    Das Auge ist noch immer der beste Fotoapparat (zumindest bei meinen Fotokünsten).

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

    Einmal editiert, zuletzt von Vielseher () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • ...ja und die Abbildung der Fischhe ist von einem türkisch Stand :evil::evil:totlach

    Was lernen wir daraus: Glaub besser dem Forum als einem Guru.wirsindbest

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Mein Rat - besorg Dir einen Reiseführer oder schau Dich auf Seiten um, die auf Island spezialisiert sind beIi deren angebotenen Mietwagen-Rundreisen.

    Dort sollten in der Regel die Locations richtig bezeichnet sein.


    LG carlotta

  • Ich habe gestern Nacht noch ein bisschen im Forum quer gelesen und bin mittlerweile am hadern, ob ein Camper das Richtige ist. Es soll schließlich Urlaub sein. Wir waren letztes Jahr mit ausgebautem Kombi (Bett, Kühlbox, Zusatzbatterie, Aufenthaltszelt) ist Italien unterwegs. Da haben wir neben in die Jahre gekommenen Plätzen auch wirklich tolle gehabt. Im Vergleich zu dem, was ich hier lese, scheinen die schlechten in Italien ja richtig gut gewesen zu sein. Camping ist damit wieder nur Plan B geworden, somal das Verbots des an der Straße Übernachtens auch wieder etwas mehr Stress bedeutet, dass man einen Platz suchen muss...


    Mietwagen: kleinste Kiste für 10 Tage lag bei 400€ (rundum sorglos Paket); Minicamper ab 1200 €. Wenn ich dann noch 20€ je Nacht für den Campingplatz dazurechne (und vielleicht auch noch mehr für WC/Dusche), sind das also 100€ je Nacht, was mich der Camper kostet. Wären die Campingplätze so toll, wie der, den wir bei Cinque Terre hatten , gerne. Aber wenn es nur ne Wiese mit Klohwagen ist, hält sich der Reiz in Grenzen...


    Kurz im Moment tendieren wir dazu, die Ringstraße aufzugeben. 1 Nacht nach der Ankunft in Flughafennähe (Reykjavik), 1 Tag Reise, 3-4 Nächte an einem Ort mit Ausflügen, 1 Tag Reise, 3-4 Tage an einem anderen Ort mit Ausflügen, 1 Nacht Reykjavik und Abflug übern Teich. Für die Übernachtung tendieren wir da zu Ferienwohnungen. Klar, kostet das sicher etwas mehr als Camping, aber so ein bisschen Komfort sollte es schon sein. Schließlich ist Urlaub...

    Ich denke, wir fahren auch besser damit, nicht die komplette Ringstraße zu machen. Wir fahren eigentlich fast immer im Urlaub gut 1000km die Woche. Aber auf Kuba, war das zu viel. Wir haben erst auf den Fotos gesehen, wie schon es war. Vor Ort hat der Stress dominiert. Auf Island wird zwar nicht die Dunkelheit (in Verbindung mit dem Straßenzustand) das Problem, aber Wetter, viele Fahrzeuge und einspurige Tunnel/Brücken dürften auch erheblich bremsen.


    Nachdem wir jetzt die echten Bilder der Rainbow Mountains gesehen haben, ist es auch kein Must-See mehr. Wir schauen jetzt mal, ob wir 2 so Plätzchen als Ausgangspunkt für uns finden. Dann wird die Übernachtungsoption geprüft und im Idealfall gebucht. Am WE schau wir auch noch mal kurz auf die CMT


    Mich ärgert die Preisexplosion auf Island wirklich sehr. Ich hab das auf dem Plan, seitdem ich in der 6. Klasse war (lange her). Nur dann, als Reisen erschwinglich war, waren andere Ziele erstmal wichtiger. Nichtzuletzt auch Kuba, bevor die Amis kommen und ein McD nach dem anderen dort aufmacht. Aber es wird auf Sicht wohl auch keine Entspannung geben...

  • Danke für das Feedback. Wir tun uns mit den isländischen Namen schwer. Für uns klingt das alles sehr ähnlich und ein wenig unaussprechlich, so dass wir uns irgendwie nichts merken können und nie ein Gefühl haben, wo das ist, worüber wir lesen...


    Gibt es eine gute kleine Karte, wo die wichtigsten Bezeichnungen eingezeichnet sind?

    Die würde ich dann einfach mal ausdrucken und nebendran legen...


    Morgen geht's erstmal zur CMT. Mal sehen, was wir da noch für uns mitnehmen können...

  • Karten;

    Die kleinste, die ich besitze steckte im Polyglott. Die passt neben meinen Rechner

    die nächste kleine war im im Dumont Reiseführer.


    Ganz gut ist diese hier http://geobuchhandlung.eshop.t…70/Products/9783831773022

    aber schon deutlich größer (zweiseitig). Dafür aber reiß und wasserfest.


    Interaktiv nehme ich diese hier zum Zoomen http://www.bgu-geoservice.de/zoomifyer/Island.htm

  • So, ich bins' wieder...


    Auf der CMT haben wir Prospeke von IslandTours und ProTravel mitgenommen.

    Grobplanung bisher:

    Tag 1: Anreise, Mietwagen abholen, Unterkunft irgendwo in/bei Selfoss für 4 Nächte

    Tag 2: Golden Circle mit Reykjavik als letzte Station

    Tag 3: etwas ruhiger, Blaue Lagune (schon gelesen, müssen wir reservieren) und Krýsuvík (Schlammtopf und Vogelfelsen)

    Tag 4: Fahrt nach Vik (schwarzer Strand), auf dem Rückweg Skogafoss (Wanderung? Und weitere Wasserfälle), Seljalandsfoss (in den "Abendstunden" schönere Farben?!)

    Tag 5: Fahrt in Richtung Snaefellsnes Halbinsel - neue Unterkunft (2 Nächte)

    Tag 6: Snaefellsnes Halbinsel

    Tag 7: Hoch zu den Westfjorden - Wo übernachten?

    Tag 8: Westfjorde

    Tag 9: Westfjorde

    Tag 10: Fahrt zum Flughafen und weiter übern großen Teich zum erholen


    Bevor wir uns weiter in der Detailplanung verlieren, ein paar Fragen:

    Kann man das mit einem normalen Auto (nicht 4x4) fahren? Ich bin zwar ziemlich schmerzfrei was Mietwagen angeht, aber wenn 4x4 Pflicht ist, habe ich keinen Bock auf Strafen oder irgendwo mich festzufahren.

    Ist die Route zu "langweilig" oder zu "stressig" oder passt das ganz gut?

    Haben wir im Süden etwas vergessen?

    Wo wäre ein guter Punkt zum nächtigen bei Snaefellsnes?

    Wir wollen möglichst wenig Unterkunftwechsel, weil das immer ein riesen Zeitfresser und Stressfaktor ist. Lieber fahre ich ne Stunde länger rum und kann dann gleich ins Bett fallen. Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit die Westfjorde mit einem Übernachtungsort zu machen, oder ist das "Wahnsinn", weil man auf den Schotterpisten eh nur langsam vorwärts kommt? Wenn es geht, wo?

    Wie lange braucht man von den Westfjorden zum Flughafen?


    Mehr als 10 Tage werden wir nicht auf Island bleiben. Sonst lohnt es sich nicht noch in Richtung Kanada/USA aufzubrechen. Ggf. sogar 1-2 Nächte weniger. Das hängt ein bisschen von den Flug- und Unterkunftspreisen ab, wie wir uns dann entscheiden. Auf der anderen Seite des Teichs kommen wir bei zum Teil Bekannten unter - dann verbringen wir eben ein paar Tage länger an den großen Seen - die sind auch schön ;)

  • Wenn ihr bei 10 Tagen unbedingt in die Westfjorde wollt, dann würde ich am Anfang dorthin fahren und nicht am Ende der Reise. Keine Ahnung, wie lange es von den Westfjorden zum Flughafen Keflavik dauert. Das hängt davon ab, wo in den Westfjorden ihr startet? Wenn ihr vom Latrabjarg startet, dann viel Spaß:) Ich würde ja nicht unbedingt die längste Fahrstrecke auf den Abflugtag legen. Wann geht denn euer Flug in die USA ab?

  • Wie Raigro schrieb ist es sinnvoller die Westfjorde an den Anfang zu stellen wg. der Fahrtzeiten. Wenn es unbedingt die Westfjorde sein sollen, dann würde ich vorschlagen:

    Stopp 1: Snaefellsnes

    Stopp 2: Westfjorde (Wo auch immer) über die Fähre von Stykkisholmur aus

    Stopp 3: Selfoss und Umgebung

    Was das Fahren in den Westfjorden angeht: im Menü Videos (blog.einjahrauszeit.de) findest du ein Fahrtvideo von Isafjörður nach Látrabjarg.


    Ansonsten trag bei Google Maps ein paar Routen ein und schlagen auf die angegebenen Fahrtzeiten noch mal 20% drauf. Dann bist du nur gefahren und hast dir noch ncihts angeschaut.

  • OK verstanden, wenn Fjorde, dann nicht am Ende.

    Lohnen sich die Fjorde?

    Wir haben Fjorde noch nie in echt gesehen, daher fanden wir das reizvoll...


    Achso: Flüge sind noch nicht gebucht. Wenn die Grobplanung durch abgeschlossen ist, werden Unterkünfte, Mietwagen und Flüge gebucht. Sonst ärgern wir uns, dass uns ein Tag fehlt oder wir einen teuren Tag auf Island nur rumgammeln...

  • So, Flüge, Mietwagen Island und Unterkünfte Island sind gebucht.

    1. Station wird Snaefellsnes, Dann die Fjorde (nur 2 Übernachtungen - machen wir nicht komplett). Und zu guter Letzt den Süden.


    Mietwagen In Kanada buchen wir die Tage. Da muss ich erstmal schauen, bei welchen Anbietern ein Grenzübertritt nach USA möglich ist. Wir müssen schließlich shoppen gehen um im teuren Urlaub auch ein wenig zu sparen 8o

  • Mietwagen In Kanada buchen wir die Tage. Da muss ich erstmal schauen, bei welchen Anbietern ein Grenzübertritt nach USA möglich ist. Wir müssen schließlich shoppen gehen um im teuren Urlaub auch ein wenig zu sparen 8o

    Grenzübertritt in die USA sollte kein Problem sein, aber manchmal/oft ist es gut, wenn man angibt, dass man auch in die USA will.

  • So, Flüge, Mietwagen Island und Unterkünfte Island sind gebucht.

    1. Station wird Snaefellsnes, Dann die Fjorde (nur 2 Übernachtungen - machen wir nicht komplett). Und zu guter Letzt den Süden.


    Mietwagen In Kanada buchen wir die Tage. Da muss ich erstmal schauen, bei welchen Anbietern ein Grenzübertritt nach USA möglich ist. Wir müssen schließlich shoppen gehen um im teuren Urlaub auch ein wenig zu sparen 8o

    Canusa gute Wägelchen.

    Grüße aus dem schönsten Bundesland Schleswig-Holstein

    Island Mai 2016 und dann immer wieder

  • Nachdem wir jetzt auch mal die Lebensmittel und Restaurantpreise ergoogelt haben, neigen wir zur Selbstversorgung. Da wir einen Koffer quasi leer haben (wollen ja noch shoppen), werden wir wohl einen Fresskoffer packen. Was lohnt sich eurer Meinung nach am meisten mitzunehmen?


    Ich hatte spontan an folgendes gedacht:

    Dosenwurst/-fisch

    Nudeln

    Reis

    Nüsse und Schoki

    Tee, Kaffee

    etwas Zucker, etwas Salz, Einweg-Pfeffermühle (wie beim Camping halt)

    Nutella/Marmelade

    Tube Senf und Ketchup

    Pesto

    Wenn das Gewicht es zulässt noch 1-2 Gläser eingekochtes Gulasch


    Gibt es was, was ihr streichen oder ergänzen würdet?


    Auf alkoholische Getränke können wir verzichten. Bei unserer 17 tätigen Rundreise durch Ontario (Alk ist dort teuer) habe ich genau 1 Bier getrunken.


    Wie sieht die typische Küchenausstattung der Gemeinschaftsküchen aus? Gibt es Töpfe und Pfannen oder sollten wir lieber das kleine Camping-Set mitnehmen?


    Ist eine Backröhre üblich? Wenn ja, werde ich bis zum Sommer mit meinen Broten noch etwas experimentieren. Vielleicht gelingt es mir mein 10-Minutenbrot Campingtauglich zuzubereiten.

    (Da fällt mir ein, ich könnte den Omnia Camping Backofen auch mal auf der Herdplatte testen...)


    Ihr seht, beim Essen werden wir geizen. Aber 10 Tage geht das auch mal. Und danach gibt's ein anständiges BBQ mit viiiiieeeel Fleisch :D

  • Sei mir nicht böse, aber ich musste herzlich lachen bei der Vorstellung , dass jemand mit einem Koffer voller Fress-Sachen reist in ein zivilisiertes Land mit Supermärkten.. Und das bei einem Stop over.

  • Wir fahren immer mit dem Womo und nehmen deshalb natürlich die 3Kg. Lebensmittel die erlaubt sind mit. Das sind in der Regel allerdings nur so sachen die ich eben ganz speziell nur bei uns hier bekomme wie zum Beispiel von dem Metzger meines Vertrauens Gulasch und Bierschinken in der Dose. Nudeln, Reis usw. gibt es in Island z.B. bei Bonus auch relativ günstig zu kaufen. Ok vielleicht nicht ganz so billig wie in D aber Urlaub ist nun mal etwas teurer wie wenn man zuhause ist.

    Und dann gibt es eben alls Zwischenmahlzeit mal einen Skyr oder eine Buttermich oder ein Eis das ist in Island alles super lecker!!!!

  • Ja, so hat halt jeder seine Prios. Wir gehen nicht zum Essen nach Island - es ist eher ein notwendiges Übel. Einen Urlaub zum Schlemmen gibt's wahrscheinlich wieder im Herbst für uns. Und da freuen wir uns auch wieder auf das beste Lamm, dass wir je gegessen haben, und auf den besten Mojito außerhalb unseres Gartens (selbst Kuba konnte da nicht mithalten!).


    An die 3kg hatte ich nicht gedacht. Dann werden wir uns auf das wesentliche konzentrieren. Aber 6kg in Summe sollte für 10 Tage auch passen. Frisches Zeug und Produkte, die Kühlung benötigen, müssen eh vor Ort gekauft werden.


    Preise für Wurst scheinen schon deutlich über denen bei uns zu liegen. 3€/100g sind schon eine Ansage

    https://upandaway.de/island-urlaub-kosten/


    An anderer Stelle hatte ich auch was von 6€ für 200g Käse gelesen. Und das ist dann sicher kein 3 Jahre alter Comte Ermitage.


    Und 10 Scheibchen Brot für 5€ klingen auch nicht gerade günstig.


    Das Dosenfutter hat aber noch einen ganz anderen Vorteil: Wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind, wollen wir abends nicht noch ne Stunde kochen. Dose auf und warm machen, dazu Nudeln oder Reis und in 15 Minuten ist das Essen fertig. Letztes Jahr waren wir abends auch total platt von der Anreise auf nem Camping-Platz in Italien angekommen. Wir waren so happy, dass wir ein Glas Eingekochtes dabei hatten. Gaskocher raus, Glas auf und 5 Minuten später haben wir gegessen. Ne halbe Stunde nach Ankunft lagen wir im Kofferraum und hatten die Augen zu.

  • Ich finde, das landestypische Essen gehört doch zum Urlaub dazu. Ich liebe es im Ausland einzukaufen und auch essen zu gehen. Und das beste Lammfleisch jemals habe ich in Island gegessen.

    Aber ich habe weiss, das kann man nicht diskutieren. Ich erlebe auch immer wieder dass die Leute ihr Dosenfleisch und Leberwurst mit nach Frankreich nehmen. Da ist dann Preis und Qualität eher kein Argument. Es geht wohl mehr um die Angst vor Ungewohntem.

  • Ich finde, das landestypische Essen gehört doch zum Urlaub dazu.


    Das gebe ich dir vollkommen Recht!

    Nur sollte das dann auch jemand zubereiten der es landestypisch kann. Und das scheidet in Island preislich für uns einfach aus. Wir haben uns ein Preislimit für unseren Urlaub gesetzt. Da machen wir wegen ein paar Euro hin oder her auch nicht rum, aber es muss halt im Rahmen bleiben. 10 Tage essen gehen, ist da einfach nicht drin.


    Mit isländischen Zutaten Deutsch zu kochen, ist dann sicher auch nicht im Sinne des Erfinders (vom zeitlichen Aufwand mal abgesehen), genauso wenig wie original isländischen Burger mit isländischen Pommes, isländische Pizza oder isländischen HotDog zu essen. Nee, dann lieber konsequent sein.


    Für das, was es uns einmal richtiges Essen gehen in Island kostet, können wir hier oder in anderen Urlaubsländern mehrmals essen gehen. Beispiel: Italien letztes Jahr, 5 Gänge in einem kleinen Agriturismo Restaurant mit Wein für 2 für 50€, 3 Gänge italienische Hausmannskost (sowas kriegt man außerhalb Italiens mit Sicherheit nicht im Restaurant) mit Getränken für 40€ für 2 Personen oder richtig tolle Pizza keine 10€. Dann lieber in IT lieber einmal mehr essen gehen und einmal weniger Pasta mit Pesto aufm Camping-Platz, dafür einmal mehr in Island.