Neues aus Island

  • Ja , zum Glück ist nichts passiert. Ich habe auch schon so einiges gesehen, aber offenbar haben sich die Isländer etwas dran gewöhnt, ich erlebe sie meistens als sehr tolerant :)

  • Nach so vielen Wochen ohne Touristen muss man erst wieder daran gewöhnen, dass einer die Verkehrsregeln nicht kennt.

    Bleibt noch anzumerken, dass die Verkehrsregeln im Kreisverkehr in Island anders sind als in anderen Ländern. Es ist nunmal unlogisch, wenn der Fahrer in der Innenspur Vorfahrt hat, während der Autofahren der außen fährt warten muss.

  • Bleibt noch anzumerken, dass die Verkehrsregeln im Kreisverkehr in Island anders sind als in anderen Ländern. Es ist nunmal unlogisch, wenn der Fahrer in der Innenspur Vorfahrt hat, während der Autofahren der außen fährt warten muss.

    Ungewohnt? - Ja.

    Unlogisch? - Keineswegs!

    Wer links fährt, ist auf der "Überholspur". Warum sollte der "ausgebremst" werden?

  • Ich wusste das erst auch nicht , aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Richtung Mosfellsbær gibt es auch genügend Gelegenheit zum Üben ;)

  • Ungewohnt? - Ja.

    Unlogisch? - Keineswegs!

    Wer links fährt, ist auf der "Überholspur". Warum sollte der "ausgebremst" werden?

    Naja, darüber kann man jetzt stundenlang debattieren. Ich denke aber, dass es doch ein gewaltiger Unterschied ist, ob man auf einer normalen zwei- oder mehrspurigen Straße fährt oder in einem Kreisel, der nur dazu dient, den Verkehr an Kreuzungen "fließend" zu halten. Er dient ja nicht dazu den anderen zu überholen, weil jemand schneller oder langsamer fährt. Persönlich finde ich die deutsche Variante wesentlich angenehmer und logischer. Aber wie gesagt, das kann jeder für sich entscheiden. In Island exisitiert eben diese Regel und fertig. Natürlich sollten Touristen sich mit den Verkehrsregeln in Island (oder jeden anderen Land) vertraut machen, aber wer rechnet denn gleich mit so etwas. Es ist ja nunmal (meines Wissens) eine isländische Besonderheit. Oder gibt es noch ein Land wo diese Regel existiert?

    Viel wichtiger ist das Verhalten beim Befahren einspuriger Brücken oder Tunnel sowie das Anhalten an den mit "M" beschilderten Ausbuchtungen. Naja und natürlich das "Bewegungsprofil" von Schafen (1 Muttertier, 2 Lämmer) an den Straßen.

  • Die isländische Regel für Kreisverkehre sorgt dafür, dass der Verkehr wesentlich flüssiger läuft, da beide Spuren genutzt werden.
    In Deutschland knubbelt es sich meist auf der äußeren Spur und die Innenspur ist leer oder deutlich weniger genutzt.

  • darüber haben wir ja schon oft geschrieben, ist halt wie in ganz Europa, die Holländer schaffen es sogar die Straßenführung im Kreisverkehr perfekt aufzumalen.

    Das finde ich ja spannend - dann kann man der aufgemalten Spur nachfahren ? Ob ich dann die Ausfahrt rechtzeitig sehen würde..... ;)

  • Das finde ich ja spannend - dann kann man der aufgemalten Spur nachfahren ? Ob ich dann die Ausfahrt rechtzeitig sehen würde..... ;)

    Das kann man in Swindon (GB) auch:


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    ;)

  • Das kann man in Swindon (GB) auch:


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    ;)

    Ui, nein , Linksverkehr geht gar nicht =O

  • Darin sind bestimmt schon öfters Autofahrer längere Zeit orientierungslos umhergekurvt

    Unbestätigten Meldungen zufolge werden noch mehrere Touristen vom Festland vermisst, welche dort wohl noch ziellos herumkurven!

    ;)

  • Die isländische Regel für Kreisverkehre sorgt dafür, dass der Verkehr wesentlich flüssiger läuft, da beide Spuren genutzt werden.
    In Deutschland knubbelt es sich meist auf der äußeren Spur und die Innenspur ist leer oder deutlich weniger genutzt.

    Das muss man wohl sagen wenn man in Island lebt. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit. Im richtigen rush-hour-Verkehr (also für isländische Verhältnisse, was ja bekannterweise mit den deutschen Verhältnissen nicht viel zu tun hat), habe ich auch schon stop-and-go traffic erlebt, besonders wenn die Fahrzeuge auf der Außenspur abbremsen und stehenbleiben müssen.

    Abervielleicht hast du auch nur von den beiden Kreiseln in Selfoss gesprochen. Dann hast du wahrscheinlich recht.

  • In Reykjavík kommt es dann zu solchen Problemen wenn Fahrer auf der Außenspur sich nicht an die Regeln halten. Auf den großen Ausfallstraßen wird teilweise auch auch die Außenspur genutzt wenn man nicht die nächste raus will, aber meist nur dann wenn die erste Ausfahrt eine wenig genutzte Straße ist. Und dann blinkt man links und gewährt natürlich Vorfahrt wenn jemand von der Innenspur raus will.

    Ansonsten nutzt man die Außenspur nur wenn man die nächste raus fahren will.

    Und in Selfoss gibt es mehr als 2 Kreisverkehre, der an der Brücke ist aber sehr stark frequentiert und dort haben viele Ausländer große Probleme.

  • Das war zu erwarten , aus diesem Grund bin ich immer noch skeptisch was die Impfung betrifft . Viren mutieren nun mal , das liegt in ihrer Natur .

  • Seit dem 16.07. werden Deutsche, Norweger und Finnen bei der Einreise nicht mehr getestet. Das war vielleicht ein Fehler?!

    Das ist jetzt 12 Tage her. Es heißt, dass sich Infektionsereignisse erst bis zu 2 Wochen später in den Infektionszahlen niederschlagen. Das würde ungefähr passen.


    Kann gut sein, dass wir bald auch wieder bei der EInreise getestet werden. Mir wäre es das Geld wert.

  • Ja,... gscheiter wäre wohl gewesen weiterhin ALLE zu testen. Weil was unterscheidet zb den Deutschen jetzt wirklich vom Schweizer oder Österreicher? Nix,...! Dort und da gibt's Fälle, dort und da gibt's Cluster. Allerdings lässt man jetzt womöglich Infizierte aus zB Deutschland unbemerkt ins Land. Geholfen ist damit niemandem!!!

  • Gibt nun mal Versuche zur "Normalität" zurückzukehren. Da werden halt Entscheidungen getroffen, die muss nicht jeder verstehen. Nun gibt es wieder Verschärfungen, worauf man möglichweise auch eingestellt war. Man versucht nun mal einen Kompromiss zu finden, der vielleicht gut funktioniert. Niemand kennt sich mit so einer Situation aus, daher werden auch Fehler gemacht und daraus werden dann Schlüsse gezogen. Lasst die Leute mal machen. Ich weiss, es ist sehr einfach sich zu beschweren und mit dem Finger zu zeigen, aber wenn man selbst im Stuhl sitzt um Entscheidungen zu treffen ist es mit Sicherheit was anderes.

    Deutschland finde ich, ist einen guten Weg gegangen bisher, wenn man allerdings die Schweden sieht, dann gab es vielleicht sogar doch einen anderen Weg. Niemand ist perfekt, aber lasst doch die Experten entscheiden was zu tun ist, auch wenn ihr meint, dass ihr es besser wisst :)

    "Life is a series of rooms, and who we get stuck in those rooms with, adds up to what our lives are"

  • Es wackelt mal wieder gewaltig.

    Bitte auf das Bild klicken dann sieht man die Tabelle komplett. Hab es gerade nicht anders geschafft

    Dazu ein ausgesprochen interessantes Interview - irgendwann nach ca 10 Minuten ist das Erdbeben gestern deutlich sichtbar und die relativ coole Reaktion der Premierministerin auch :)


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  • Evakuierungen nach Schlammlawinen in Seyðisfjörður

    Nachdem gestern nachmittag in Seyðisfjörður eine Schlammlawine auf Wohngebäude niedergegangen war, hat die Polizei den Krisenzustand für die Stadt im Osten des Landes ausgerufen und 120 Personen aus ihren Wohnhäusern evakuiert. Niemand wurde beim Lawinenabgang verletzt.

    In der vergangenen Woche hatte es im Osten und Südosten lange und ergiebig geregnet. Auf ein paar Tage Regenpause gingen die Niederschläge dann gestern weiter, und auch bis zum Wochenende sieht die Wettervorhersage nichts anderes als Regen. Durch die Bodenerweichung waren Schlammlawinen die Hänge heruntergerutscht, sie erreichten mehrere Häuser und setzten andere unter Wasser. Der Sachschaden wird als gering eingeschätzt, doch aus Sicherheitsgründen sind 120 Personen aus etwa 50 Häusern und Gebäuden in vier Strassen evakuiert worden, um zu verhindern, dass Personen zu Schaden kommen. Bislang ist noch unklar, wann die Leute in ihre Häuser zurückkehren können.

    Das Rote Kreuz hat ein Auffanglager eröffnet, wo betroffene Einwohner ein warmes Abendessen erhielten. Übernachten musste niemand dort, weil alle ein Nachtlager bei Verwandten oder Freunden fanden. Erwähnenswert ist, dass es zur Zeit im Osten des Landes keinen COVID-19 Fall gibt. Seit dem 1. Dezember hatte sich niemand mehr in Quarantäne begeben müssen.

    Die letzte Lawine war gestern Abend gegen 22 Uhr abgegangen. In der Nacht hatte der Regen nachgelassen, und bis zum Morgen waren nach Angaben der Polizei keine weiteren Lawinen festgestellt worden.

    Einwohner, die persönliche Gegenstände aus ihren Häusern benötigen, können diese mit Geleitschutz des örtlichen Rettungsteams holen. Niemand sollte sich alleine in die Gefahrenzone begeben.

    Das Unternehmen Austurland Food Coop, welches frisches Gemüse und Obst importiert und im Coop-Stil nach Vorbestellung ausliefert, meldete gestern Lieferverzögerungen durch die Schlammlawinen. Geschäftsführer Jonathan Moto Bisagni sagte dem Magazin Austurfrétt gestern, dass seine Familie von der Evakuierung betroffen sei. Sie hätten einen Übernachtungsplatz und lobten den Zusammenhalt der Gemeinde Seyðisfjörður. “Jeder in der Stadt war bereit zu helfen, und ein paar Leute nahmen Kontakt zu uns auf, um sicherzugehen, dass wir einen Platz für die Nacht haben.”

    Für den gesamten Osten des Landes gilt die Ungewissheitsstufe, überall besteht Gefahr durch Schlammlawineen, weil das Erdreich im unteren Bereich der Berghänge mit Wasser gesättigt ist. Auch in Eskifjörður und im Fáskrúðsfjörður sind Schlammlawinen abgegangen.




    Keine Neujahrsfeuer in Reykjavík

    In diesem Jahr wird es in Reykjavík COVID-bedingt keine traditionellen Neujahrsfeuer am Silvesterabend geben. Das haben die Gemeindeverwaltungen der Hauptstadt am vergangenen Freitag beschlossen.

    Die Neujahrsfeuer in Island blicken auf eine lange Tradition bis in das 18. Jahrhundert zurück. Im frühen 19. Jahrhundert hatten sie sich in wüste Gelage mit teilweise schwerem Alkoholmissbrauch verwandelt.

    Heute sind die Feuer eher Familienveranstaltungen, wo man sich vor Mitternacht trifft und gemeinsam das alte Jahr hinwegbrennt. Man singt Neujahrslieder, zündet Feuerwerk und brennt Wunderlichter ab. Dem Volksglauben nach ist die Neujahrsnacht eine magische Nacht, wo Elfen und andere Wesen unterwegs sind, wo Seehunde ihre Haut abwerfen und wo die Tiere im Stall zum Menschen sprechen.

    Im Hauptstadtgebiet werden in der Neujahresnacht für gewöhnlich an 17 Orten Feuer entzündet.

    Auch wenn viele der Ansicht sind, dass gerade das Jahr 2020 genügend Gründe liefert, um ein ordentliches Feuer abzubrennen, hatten sich Vertreter der Gemeinden am letzten Freitag getroffen und entschieden, die geplanten Feuer in Reykjavík, Garðarbær, Kópavogur, Hafnarfjörður, Seltjarnarnes und Mosfellsbær in diesem Jahr abzusagen. Getroffen wurde die Entscheidung im Lichte der geltenden Seuchenschutzregeln und Personenzahlbegrenzungen. Man fand es wichtig, dass gerade die Gemeinden mit gutem Vorbild vorangehen, weil die Neujahrsfeuer stets gut besucht waren.

  • Fagradalsfjall - Live from Iceland - Webcams around Iceland
    Looking towards Grindavík from Mt. Þorbjörn. Watch live feeds from our webcams with spectacular views of Iceland. Our streaming cameras are placed all around…
    livefromiceland.is



    Edit 19.12.: ergänzend zur Cam noch der Ticker





    Die Ereignisse überschlagen sich ja gerne. Daher präsentiert das Island Forum euch hier die absolut neuesten und spannendsten Nachrichten aus Island. Und los geht’s …