Neuvorstellung

  • Hi zusammen

    Bin 60 Jahre alt & ich möchte nächstes Jahr ca 3 Monate mit einer BMW850GS durch Island fahren.

    Dieses Jahr war ich 3 Mon. In Frankreich/Spanien/Pyrenäen/Portugal/Aosta/LagoMaggiore

    Da ich noch am Anfang meiner Planung stehe währe ich für alle nützlichen Tipps dankbar.

    Die ersten Landkarten sind schon da

    Islandskort-Hochland

    Islandskort-Südost

    Islandskort-Südwest

    Reiseführer v. Reise Know How/Island ist auch schon da


    Was mich als allerstes interessiert,sind die Strassen die ich befahren darf

    Danke gleich mal im voraus;)

    Einmal editiert, zuletzt von maustaste () aus folgendem Grund: Nachtrag, ich bin auch an Tageswanderungen oder MTBtouren interessiert. Es muss nicht immer das Motrrad sein

  • Herzlich Willkommen hier im Forum! Zu deinen Fragen kann ich leider nicht viel sagen, da wir immer mit dem Wohnmobil unterwegs sind und ich mich mit dem Motorrad nicht auskenne. Aber da werden sich schon noch einige melden. Wie möchtest du eigentlich übernachten Hostel oder Zelt......

  • Hallo und herzlich willkommen hier islandwinke



    Ich kenne mich mit Motorrädern leider auch nicht aus , aber wie oben gesagt wird sich da schon jemand finden .

  • Hallo,

    Mit deinem privaten Moped darfst du prinzipiell das gesamte Straßennetz erfahren (off-road ist streng verboten). Wann planst du nach Island zu gehen? Ganzjährig kommst du natürlich ringsum. Im Frühjahr wird quasi das gesamte Hochland (alle F-Straßen und weitere wie die 35 oder 550) wegen der Schneeschmelze gesperrt und nach und nach geöffnet - bei Vegagerdin.is gibt es ab ~Mai tägliche/manchmal wöchentliche Updates was gerade gesperrt ist. Das zieht sich bis in den Juli, manche Straßen werden auch gar nicht geöffnet... Im Herbst kann Schneefall dann schließlich die Hochlandstrassen für „normale“ Fahrzeuge unpassierbar machen, genauso wie Regen oder hohe Temperaturen das Passieren von Furten (selbst in den Sommermonaten) knifflig bis unmöglich machen kann. Vedur.is ist dann vor Einfahrt ins Hochland dein Freund. Wie „extrem“ bist willst du unterwegs sein?

    Gruß und viel Spaß beim planen.

    Bernd

  • Hallo,

    Mit deinem privaten Moped darfst du prinzipiell das gesamte Straßennetz erfahren (off-road ist streng verboten). Wann planst du nach Island zu gehen? Ganzjährig kommst du natürlich ringsum. Im Frühjahr wird quasi das gesamte Hochland (alle F-Straßen und weitere wie die 35 oder 550) wegen der Schneeschmelze gesperrt und nach und nach geöffnet - bei Vegagerdin.is gibt es ab ~Mai tägliche/manchmal wöchentliche Updates was gerade gesperrt ist. Das zieht sich bis in den Juli, manche Straßen werden auch gar nicht geöffnet... Im Herbst kann Schneefall dann schließlich die Hochlandstrassen für „normale“ Fahrzeuge unpassierbar machen, genauso wie Regen oder hohe Temperaturen das Passieren von Furten (selbst in den Sommermonaten) knifflig bis unmöglich machen kann. Vedur.is ist dann vor Einfahrt ins Hochland dein Freund. Wie „extrem“ bist willst du unterwegs sein?

    Gruß und viel Spaß beim planen.

    Bernd

    Zuerst mal danke für die schnelle Antwort ,

    Da ich alleine fahre werde ich von extremen Unternehmungen die Finger lassen,das einzige was für mich als extrem gilt ist camping.

    Offroad/Endurofahrten kommen für mich nicht in Frage

    Starten werde ab Ende Mai 2020 bis ca August

    Gruß

    Peter

  • Herzlich Willkommen hier im Forum! Zu deinen Fragen kann ich leider nicht viel sagen, da wir immer mit dem Wohnmobil unterwegs sind und ich mich mit dem Motorrad nicht auskenne. Aber da werden sich schon noch einige melden. Wie möchtest du eigentlich übernachten Hostel oder Zelt......

    Wenns geht nur Zelt,es kann auch ein Hostel sein,vielleicht kannst du mir Campingplätze vorschlagen,anspruchvoll bin ich nicht

  • 3 Monate mit Mopped und Zelt durch Island? Ohne „Enduroambitionen“?

    Mit 60?

    Tipp: spann dir ein Womo mit Moppedanhänger davor!

    ;)


    Nee...Scherz. Sorry!

    :)


    Mit der Mühle und dem Gepäck für 3 Monate zelten kommst du vermutlich locker auf 260-270 Kg Gewicht (+ Fahrer).

    Von daher werden alle Tiefsandstrecken und Furten über 20cm Wasser zur Herausforderung.


    Längere Hochlanddurchquerungen dürften mit 15L Sprit und geschätzten 8-12 Liter/100 Km ebenfalls kritisch werden.

    Zudem, wenn du alleine bist und entsprechend Werkzeug und Teile mitschleppst (ein abgebrochener Kupplungshebel nach dem Umkippen mitten im Nichts ist da echt blöd...).


    Auch wenn an anderer Stelle darüber gewettert wird:

    Das „Trackbook Island“ gibt einen super Überblick um zu verstehen, was da wo auf einen zukommt.

    Aktuelle Infos gibt es eh nur tagesaktuell und vor Ort.

  • ein abgebrochener Kupplungshebel nach dem Umkippen mitten im Nichts ist da echt blöd...

    Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen:cursing:.
    Mit auf den rechten Hebel umgebauter Kupplung zu fahren ist anstrengend auf Pisten wo man viel schalten muss.

    Das größte Problem beim Motorradfahren im Hochland ist zu viel Gewicht.
    Eine BMW R1200 die vollgepackt ist bis zum Limit macht z.B. überhaupt keinen Spaß und kann sogar gefährlich werden.
    Und auch bei der 850GS wurde ich darauf achten diese nicht zu schwer zu beladen und auf einen möglichst tiefen Schwerpunkt wählen.
    Auf der Ringstraße und den anderen Asphaltstraßen kommt man auch mit einer schweren Tourenmaschine gut zurecht, aber sobald es auf Schotter geht der etwas lockerer ist oder mit loser Steinschicht macht weniger Gewicht den Unterschied zwischen Spaß am Fahren und anstrengendem Fahren aus.

    Wichtig ist ein gutes, insbesondere sturmfestes Zelt und gute und wasserdichte Motorradkleidung.

  • Campingplätze gibt es fast in jedem Ort. Die Ausstattung ist halt nicht so komfortabel wie hier Strom ist fast überall zu haben, die Sanitärgebäude sind stellenweise naja, duschen würde ich an deiner Stelle immer im Freibad das ist sehr schön erholsam und Island ohne Freibad geht gar nicht. Es gibt nicht schöneres als bei Sturm und Regen im Hotpot zu liegen .

  • Ich nehme an, du nimmst die Fähre ⛴. Da ist ja gleich in Seydisfjördur ein Campingplatz. Und ein Schwimmbad gibts auch in fussnähe zum Campingplatz. ( Ich weiß nicht, ob man Werbung für die CampingCard machen darf, die gibt es am Campingplatz, da kann man sich dann weiter informieren.)


    Wir konnten das Bad leider nicht nutzen letztes Jahr - war Wegen Krankheit geschlossen. Naja, nächstes Jahr wollen wir wiederkommen, auch uns hat der islandvirus erwischt ^^:D.


    Wir kommen allerdings mit Wohnmobil. Mit Motorrad muss man viel stärker auf das Wetter achten - es gibt in Island viel Wind und auch starke Windböen. Aber bei 3 Monaten hat man dann ja Zeit um das schlechte Wetter auszusitzen. ;)


    Auch wenn die Fahrt mit dem Motorrad nicht meins wäre, trotzdem viele schöne Tage auf Island.

  • Dann wünsch ich euch Viel Spass in Island,wann gehts denn bei euch los,ich werde gegen ende Mai los fahren

  • Da du keine Hochland Pisten befahren willst, sind 3 Monate für Island meiner Meinung nach zu viel. Ein Monat reicht locker um auf den restlichen Strassen die Insel zu erkunden. Und 3 Monate auf Island zu zelten ist eine ganz andere Nummer als in Frankreich/Spanien/Pyrenäen/Portugal/Aosta/LagoMaggiore, ganz abgesehen von den erhöhten "Unterhaltskosten" auf der Insel.


    Island für Anfänger, im Mai 2016 mit dem Motorrad um die Insel

  • Also drei Monate Zelten wären mir eventuell auch zu viel. Wir waren die letzten Male immer vier Wochen auf der Insel allerdings mit dem Wohnmobil. Aber ich hätte schon noch ein paar Wochen gebraucht, ich fand es trotzdem noch eine Hetze. Oft waren uns die Stunden fast zu schade, um auch mal drei,vier Stunden im Schwimmbad nur rum zu lungern. Wenn wir in Rente sind, möchten wir eigentlich auch gerne drei Monate mit dem Wohnmobil ganz gemütlich alles angucken und notfalls auch zweimal um die Insel fahren. Erfahrungen von euch würden mich da auch interessieren, geht man sich da langsam auf den Geist auf so engem Raum im Wohnmobil?

  • Ich habe keine Erfahrung mit Zelten , aber drei Monate lang nur im Zelt kann ich mir auch nicht vorstellen , aber natürlich ist da jeder anders.

    Ja, im Rentenalter werde ich auch längere Aufenthalte auf der Insel einplanen , allerdings am liebsten in einem Ferienhaus :)

  • Man kann problemlos 3 Monate in Island auch ohne Hochland reisen.
    Es gibt soviel zu entdecken und zu erleben. Alleine die vielen Feste und Veranstaltungen die es im Sommer gibt.
    Und in der Zeit verändert sich soviel. Anfang Juni ist Frühling und gerade im Nordosten können noch die letzten Zuckungen des Winters spürbar sein, dann kommt der Sommer und Mitte August beginnt bereits der Herbst.
    Und da man ja keinen Stress hat kann man auch gut längeren Schlechtwetterperioden ausweichen und in den den Landesteil fahren wo das Wetter besser ist.

  • Man kann problemlos 3 Monate in Island auch ohne Hochland reisen.
    Es gibt soviel zu entdecken und zu erleben. Alleine die vielen Feste und Veranstaltungen die es im Sommer gibt.
    Und in der Zeit verändert sich soviel. Anfang Juni ist Frühling und gerade im Nordosten können noch die letzten Zuckungen des Winters spürbar sein, dann kommt der Sommer und Mitte August beginnt bereits der Herbst.
    Und da man ja keinen Stress hat kann man auch gut längeren Schlechtwetterperioden ausweichen und in den den Landesteil fahren wo das Wetter besser ist.

    Hi,

    da du dich anscheinend gut in Island auskennst,kannst du mir bitte nützliche Tipps zu den Festen & Veranstaltungen sagen.Bin für jede Info dankbar

  • Es gibt vom Fremdenverkehrsamt eine Webseite in der für jedes Jahr zahlreiche Feste und Veranstaltungen aufgeführt sind, siehe unten.
    In jeder Stadt gibt es ein oder mehrere Stadtfeste den Sommer über, bei uns in Selfoss z.B. im Juni das BBQ-Festival und im August das große Stadtfest Súmar á Selfossi.
    Landesweit sind der Seemannstag Anfang Juni, der Nationalfeiertag am 17. Juni und Verslunarmannahelgi Anfang August bedeutende Feiertage.

    https://www.inspiredbyiceland.…-to-do/culture/festivals/