Wassersäule Regenjacken und winddichte Hose

  • Hallo,


    hoffe es kann uns jemand weiterhelfen, wir planen nächstes Jahr Anfang Juni einen 14 tägigen Urlaub in Island (Ringstrasse) und haben bzgl. der Oberbekleidung folgende Fragen: Welche Wassersäule sollten die Regenjacken haben, bei Tagestouren von 2-3 Stunden und leichter Tagesrucksack mit ca. 20 Liter, reicht da eine Wassersäule von 10.000 mm aus oder sollte es eine Wassersäule von 20.000 mm sein? Welche Hose?: Entweder sind die Hosen nur zu 80% Winddicht wasserabweisend und schnell trocknend oder Winddicht gleich warme Softshellhose, was im Sommer zu warm ist. Reicht eine 80% winddichte Hose aus? Extra Regenhose haben wir. Leider hat uns jeder Fachhändler bei dem wir waren hierzu etwas anderes erzählt.

  • Ich hatte bei meinen Islandreisen (jeweils im Mai/Juni oder September/Oktober) Jeans und eine 3in1 Jacke von Engelbert Strauss dabei.

    Und für den Seljalandsfoss noch 'ne Regenhose in 100% Gummidicht (war ja nur für 'ne halbe Stunde).


    Und ich habe klamottentechnisch nichts vermisst.

  • Im Sommer trage ich Jeans und habe für Regen noch eine einfache Überzieh-Regenhose.
    Ich habe für windigere kältere Tage ein Fleecejacke und für Regentage eine einfache Regenjacke mit großer Kapuze.
    Oft tut es auch der Islandpullover. Ansonsten Hemd oder T-Shirt :-).
    Und meinen Arbeitsoverall trage ich auch viel im Sommer, z.B. wenn ich auf dem Traktor sitze :-).

    Ich habe einmal eine Outdoorhose gehabt, die hat genau einen Tag im Alltag gehalten, obwohl ein teures Markenfabrikat.


    Man kann immer sehr gut anhand der Klamotten zwischen Touristen und Einheimischen unterscheiden. Touristen tragen Outdoorklamotten als wenn Sie auf eine Polarexpedition gehen. Einheimische normale Sachen und bei Mistwetter etwas praktisches.
    Lustig ist wenn man T-Shirt & Jeans trägt und die Touristen um einen herum alle dicke Jacken, Outdoorhosen, Mützen und manchmal sogar Handschuhe anhaben.

  • Ich glaube, da kann man nicht wirklich etwas raten. Also nicht in Zahlen von Wassersäulen.

    Das Wetter ist in Island unberechenbar und ich hätte keine Lust im Dauerregen mit einer klatschnassen Jeans herumzulaufen. So eine Überziehregenhose mag hinter einem Wasserfall ganz nett sein, bei nassen steilen Grashängen eher gefährlich, wenn man ins Rutschen kommt und unangenehm bei körperlicher Anstrengung, es geht halt auch kein Wasser (Schweiß) raus.

    Ich habe mir eine wasserdichte atmungsaktive Outdoorhose gekauft, die Fachgeschäfte warnten davor, dass sie zu warm wäre, ich fand sie im März mit Thermounterwäsche genau richtig und werde sie auch im Juni 2020 mitnehmen (sowie im November mit an die Nordsee ;-).

    Wenn ich dabei als Touristin enttarnt werde, egal.

    Im Juni nehme ich natürlich noch eine dünnere, schnelltrocknende Hose mit, für die isländischen Sommertage.😊

  • Ich glaube, da kann man nicht wirklich etwas raten. Also nicht in Zahlen von Wassersäulen.

    Das Wetter ist in Island unberechenbar und ich hätte keine Lust im Dauerregen mit einer klatschnassen Jeans herumzulaufen.

    Ich auch nicht - keine Frage!

    Bei der Reisebeschreibung („Ersttäter“, Ringstraße, geplante 2-3 Stunden Spaziergänge...) mache ich mir keine Gedanken, dass Jeans + Standardjacke nicht reichen sollten.

    Bei echtem Dauerregen verzichtet jeder auf einen Spaziergang und geht ins Schwimmbad oder chillt irgendwo am warmen Ofen.


    Und alle Highlights sind max. 500m vom nächsten Parkplatz entfernt: das war die „frustrierendste Erfahrung auf Island“ bei meinem ersten Besuch. Der Traum von Wildnis und Einsamkeit war da schnell ausgeträumt!


    Bei der ersten Mehrtageswanderung durchs Hochland können wir gerne über Wassersäulen diskutieren.


    Und um weiteren Fragen gleich vorzugreifen: ja! Für die Ringstraße im Juni reicht auch ein Aygo! Das hat letztens sogar einer im Twizy geschafft!

    ;)

  • Das Wetter ist in Island unberechenbar und ich hätte keine Lust im Dauerregen mit einer klatschnassen Jeans herumzulaufen. So eine Überziehregenhose mag hinter einem Wasserfall ganz nett sein, bei nassen steilen Grashängen eher gefährlich, wenn man ins Rutschen kommt und unangenehm bei körperlicher Anstrengung, es geht halt auch kein Wasser (Schweiß) raus.

    Der Fragesteller sprach von kurzen 2-3 stündigen Wanderungen, da ist so eine teure Outdoorhose übertrieben.
    Bei einer mehrtägigen Wanderung ist das etwas anderes.

    Juli ist etwas vollkommen anderes als März. Ja man kann Pech haben und es ist kalt und regnerisch, da werden sich bei normalen Ersttätern die Wanderungen in der Regel in Grenzen halten, aber oft ist es warm und sommerlich.

    bei nassen steilen Grashängen eher gefährlich, wenn man ins Rutschen kommt

    Steile Grashänge sollte man aus Naturschutzgründen eher meiden und wenn man da ins Rutschen kommt und es alleine an der Hose liegt ob man abstürzt oder nicht sollte man sich dringend einmal Gedanken über sein Sicherheitsempfinden und seine Risikobereitschaft machen, da hat man nämlich definitiv etwas falsch gemacht.

  • Über eines wurde ich noch nicht gesprochen:
    Gute und trittsichere Schuhe sind ein Muss, auch wenn man nur kurze Wanderungen machen möchte. Wasserdichte Wanderschuhe sind anzuraten.
    In Punkto Schuhe sollte man nicht an der falschen Stelle sparen!


  • Da hilft auch keine Outdoorhose ;).

    Beim Durchwaten des Flusses hilft aber die „Wassersäule“:

    Was da einmal reingelaufen ist, kommt so schnell nicht wieder raus!

    ;)


    (Jetzt aber Schluss...bevor es richtig garstig wird)!

    peaceislandwinke