Beiträge von Jan B. aus BS

    Also bis zur Askja kein grundsätzliches Problem (zur F923 kann ich allerdings nix sagen) - aber trotzdem unbedingt vor Ort noch mal fragen. Weiter auf der F910 stelle ich mir kritisch vor - aber da gibts bestimmt Kenner, die fundierter Auskunft geben können!

    Zudem werden wir von Dettifoss nach Asbirgy wandern und diese Wanderung hoffentlich in zwei Tagen schaffen.
    Gibt es noch Dinge, die man bei unserer Route unbedingt beachten sollte oder sonst hilfreiche Tipps? :)

    Bin mal von Vesturdalur zum Dettifoss und am nächsten Tag zurück, und auch schon mal von Ásbyrgi bis Vesturdalur und zurück an einem Tag. Also mit zwei Tagen gut machbar, auch mit Pausen und gucken und staunen. Bin von Vesturdalur damals an der Schlucht entlang, gegangen, es gab noch einen zweiten Weg, weiter westlich, den ich für den Rückweg genommen habe, der war deutlich langweiliger. Ist aber auch schon >20 Jahre her.


    Raykjavik habe ich für diesen Aufenthalt geplant. Aber Landmannerlauger wäre für mich (keine Ahnung warum) die Top 1 der Top 10
    Prost-Bier--Smiley

    Landmannalaugar wirst Du im November sehr wahrscheinlich nicht machen können. Ganz theoretisch fahren da irgendwelche Isländer mit ihren Superjeeps hin, aber ich glaube nicht, dass Du da eine geführte Tour findest. Und ehrlich: das, was LML ausmacht kannst Du bei 2m Schnee knicken. Vielleicht in die warme Quelle, das kannst Du aber woanders ebenfalls und viel einfacher. Die (nicht mehr so) Secret Lagoon in Fluðir zum Beispiel.
    Gletschertouren zu Fuß wirst Du wohl auch nicht finden, mit Superjeeps auf die Gletscher wird angeboten. Ob man das machen will - muss jeder selber sehen.
    Der Eyjafjallajökull - ist halt jetzt sehr bekannt, zur Ausbruchsstelle wirst Du ebenfalls zu 99% nicht kommen, evtl. mit dem Helikopter.


    Würde ansonsten auch meinen Standardtipp für den Herbst raushauen: paar Tage ein Ferienhaus mit Hot Pot irgendwo im Golden Circle, zwei Tage Reyjavík. Normales Mietauto.

    Also, den Zeltplatz gibt es. Wegen der Öffnungszeiten am besten mal direkt anrufen / anschreiben:
    https://www.facebook.com/melaneshyrna/info/?entry_point=page_nav_about_item&tab=overview


    Gehe aber davon aus, dass Du da auf jeden Fall zelten kannst!

    Puh, keine Ahnung, wie das mit Simlock-Handys ist, normalerweise legst Du einfach die neue Sim ein und fertig.


    Ich hab in Island aber nur die Datenkarte im Tablet genutzt, mein Provider hat ganz ordentliche tarife für Island, da lohnte sich für mich das umstellen nicht

    Oh, das Video ist nicht von mir. Das sollte nur zeigen, dass man durchaus auch mit sieben Tagen theoretisch um die Insel kann.


    Irgendwo hier gibt ein relativ aktuelles Video, in dem ein WoMo mal eben so von der Straße gepustet wird, das ist also keine abstrakte, sondern eine sehr reale Gefahr.


    Zu den Polarlichtern: egal! Das Wetter in Island ist beständig unbeständig, ich glaube niemand wird sich trauen, Euch jetzt für den Herbst/Frühwinter ne Prognose zu geben.


    Sven schrieb und meinte, dass es in der Gegend Selfoss (also grob Südküste) im letzten Jahr das erste Mal am 20.10. eine geschlossene Schneedecke gab. In höheren Gebieten über Seelevel schon früher (ich hatte Anfang Oktober 2015 totales white-out im westlichen Hochland, s. mein Avatarbild)


    Wie gesagt, niemand weiß, wie das Wetter werden wird, aber ihr müsst zumindestens mit Schnee rechnen (ich hatte umgekehrt ein paar Tage vorher wundervollstes Herbstwetter im Golden Circle, Indian Summer-Farben und alles!)


    4x4 muss nicht sein, ist aber evtl. angenehmer.

    Moin,
    ich sehe das Problem einmal um die Insel in 7 Tagen grundsätzlich als nicht so extrem an, 7 Tage Inselumrundung - mit Video - Island - Reiseberichte - Island-Forum haben gezeigt, dass das problemlos und mit dennoch viel Zeit an den tollen Spots geht.


    ABER:
    1) Oktober/November: die Tage sind kurz - am 1.11. so ca. 8h von Sonnenauf- bis -untergang. Im Dunkeln ist zwar gut munkeln und auch gut Polarlichter gucken, aber viele andere Sehenswürdigkeiten möchte man ja doch bei Tageslicht haben.


    2) Wetter: muss nicht, aber es kann schon mal richtig scheiße sein. Damit meine ich nicht besonders kalt, sondern besonders eklig was Schneeregen angeht. Bei Schneeregen ist Island eine doch recht herbe Schönheit. Ist für den Erstbesuch vielleicht noch nicht das richtige. Wind ist das andere: Windig ist es oft, auf der Ringstraße meist von der Seite - und das ist für WoMos eine wirklich ernstzunehmende Gefahr.
    Hat man nun genug Zeit, dann kann man mal bequem irgendwo abwettern. Ihr habt aber nicht genug Zeit!
    Kälte ist eher kein so extremes Problem (normalerweise).


    3) Campingplätze haben mitunter zu, einfach irgendwo hinstellen mit dem WoMo ist je nach Bezirk gar nicht gerne gesehen bis illegal. Sich an irgendeine Tankstelle stellen das genaue Gegenteil von einem romatischen Islandurlaub.



    Mein Standardtipp für die Jahreszeit und die Reisedauer: nehmt Euch einen Mietwagen und ein Ferienhaus (mit Hot Pot auf der Terasse) im Bereich Golden Circle plus zwei Nächte Reykjavík. Damit könnt Ihr ohne übermäßigen Streß die Südküste von Reykjanes bis Vík, mit ein wenig Stress gar bis zur Jökulsarlón abdecken, könnt den kompletten Golden Circle und im Westen noch Reykholt und Umgebung (Hraunfossar) mitnehmen.


    Wenn es Euch in Island gefällt, dann kommt Ihr eh wieder und macht den Rest :)

    Klingt wunderbar! Würde ich so und nicht umgekehrt machen.
    Nur zum Verständnis: nach Hornstrandir ohne Rad, gelle? Das würde Dich dort nur behindern! Bei zwei Tagen Hornstrandir bietet sich an, z.B. nach Hornvík zu fahren, da zu zelten und zum Hornbjarg zu wandern. Musst Du aber natürlich mit den Booten checken, ob die da mittlerweile täglich fahren. Ansonsten Heysterey.
    Per Fahrrad wohl einigemaßen gut machbar (wird als 40km Fahrradstrecke beworben, trotzdem Tidentafel besorgen): von Þingeyri um die Spitze der Halbinsel.
    Vielleicht n Tag (oder wenigstens einen halben, morgens hin, dann weiter mit der Nachmittagsfähre) auf Flatey verbringen.

    Die Unterschiede in den Gehzeiten liegen - neben vielen anderen Faktoren - daran, dann einige von Þórsmörk starten, dann sind dies 4 Tage, lässt sich aber oft einfach auf drei Tage verkürzen. Ab Skógar mit Gepäck würde ich noch mal zwei Tage extra draufhauen. (Nacht in Fimmvörðuháls). Kann man schneller schaffen, dann ist es aber buchstäblich echt sportlich. Verzögern kann sich die Dauer durch schlechtes Wetter.
    In Skógar gibt's keine vernünftige Einkaufsmöglichkeit, würde meinen Kram aus der Stadt mitbringen.

    Moin,


    bei der ersten Tour müsst Ihr Euch bitte unbedingt vorher in der Touriinfo nach den Gezeiten erkundigen und schauen, ob Ihr bei Ebbe an der Spitze vorbeikommt. Alternative ist der Weg über den Reynisfjall (den Berg selber).


    Von Vík nach Skogar kenne ich keinen vernünftigen Weg, an der Ringstraße würde ich jedenfalls nicht wandern wollen. Mindestens der Gletscherfluss Klifandi ist meiner Meinung nach nur über die Brücke der Ringstraße überquerbar.
    Kurzum: wenn ihr da nicht noch irgendeine tolle Alternative findet, würde ich Bus fahren.


    Zum Reykjavegur: der verläuft an Reykjavík im Abstand von min. einem Tagesmarsch vorbei, Alterntive wäre bis Hveravellir wandern und ab da mit dem Bus in die Stadt. Oder - kenne ich nicht, gibt es aber vielleicht: eine Wanderung über die Mosfellsheiði von Ost nach West grob entlang der Straße 435.

    Vielen Dank für Deine Nachfrage. :)


    Ich war damals mit einer Gruppe mit der Reiseagentur Iceland Pro Travel,in Reykjavik, unterwegs. Diese Agentur hat aber keinen eigenen Fuhrpark, sondern mietet die Busse bei dem Busunternehmen Teitur, 201 Kópavg, an.


    Ich denke bei Teitur per Email nachzufragen, wie der Name tatsächlich ist, wrid wohl kaum etwas bringen. Teitur darf sicherlich aus Datenschutzgründen keinerlei persönliche Daten von ihren Mitarbeitern herausgeben.

    Keine Ahnung, wie es in Island um den Datenschutz bestellt ist, aber Du könntest ja denen Deine Kontaktdaten geben, mit der Bitte sie Halli weiterzuleiten - nur so als Idee

    Ich möchte Dir gratulieren dazu, mit welcher Lockerheit Du das Mädel im Auto gelassen hast, das nehme ich mir zu Herzen! Bei uns hätte es da die Riesenkrise gegeben!

    Ich wurde in dem Alter mitunter von meiner Mutter auch zum "Wandern" (also längere Spaziegänge, vielleicht 4 km) genötigt. Ich habe Wandern gehasst. Ich bin nicht stolz drauf (im Gegenteil), aber ich bin also maulend mitgegangen und habe dadurch nur erreicht, dass das nicht nur für mich sondern auch noch für meine liebe Mama scheiße war. Im Auto zu sitzen war für Mia keine Bestrafung oder so, von daher fand ich das zwar schade, dass sie viele tolle Dinge nicht gesehen hat, aber letztendlich hatten wir beide das, was wir wollten (und zu Weihnachten gibts für sie den Fotokalender "Unbekanntes Island - Orte an denen ich (nicht) war" :D

    Zitat

    Dann präzisiere ich das. Der Vermieter hatte das für sämtliche Fahrzeuge ausgeschlossen, auch Landcruiser.

    Ts, wie sinnlos. Kjölur ist ja nu wirklich harmlos.


    Ich hab hier bei mir zu Hause einen Autovermieter, der einen Landy Defender im Programm hat - wäre preislich inkl. Fähre durchaus interessant, aber er schließt "Off-Road" aus - nun ja, off-road würde ich ja auch nicht machen und was kann ich dafür, dass da wo ich hin will die Straßen eben auch mal durch Flüsse führen :D

    Das gehört jetzt eigentlich wirklich nicht hierhin. Aber neben schlecht erzogenen Kindern gibt es auch Kinder, die müde sind, Kinder die so viel Neues überfordert und überreizt, und die dann anstrengend sind. Das Kind nur als Erziehungsprodukt zu sehen ist wohl etwas überholt.
    Deshalb halte ich es für völlig legitim, in so einer Ausnahmesituagion das Kind elektronisch zu beschäftigen. Und das wirkt am besten, wenn das Kind davon zu Hause wenig gewohnt ist ;)


    goodposting

    Die Sendung kam grad vor ein paar Tagen auf arte (Tödliche Aschewolke | ARTE), wird Anfang August wiederholt.


    Richtig schlecht, wenn ihr mich fragt. Sich wiederholende Bilder, die ganz woanders aufgenommen werden, falsche Informationen (fängt schon damit an, dass der Laki kein Vulkan sondern ein Berg ist, somit auch nicht ausgebrochen ist, sondern nur Namenspate für die Spalteneruption war).


    Wie gesagt, wird wiederholt und ist vielleicht noch in der Mediathek, kann sich ja jeder selber ein Bild machen.


    Ach ja, die Lava westlich von Kirkjubæjarklaustur ist meiner Erinnerung nach aus dem Eldgjá-Ausruch aus dem Jahr 900irgendwas

    Ich hab ja mal gelernt, es gibt keine dummen Fragen ;)
    Die F35 ist mittlerwile nur noch die 35, dennoch verbieten viele/die meisten/alle Verleiher das Befahren mit nicht hochlandtauglichen Autos. Ein Suzuki Jimmy sollte das dürfen, schaffen tut er das auf jeden Fall.


    Wie im September der Straßenzustand ist, das kann ich nicht abschätzen, es besteht auch ein gewisses Risiko, dass die Straße dann bereits gesperrt sein könnte (eher unwahrscheinlich, aber eben nicht unmöglich). Ich habe den Zustand Ende Juni vom Gullfoss bis Hveravellir als weitestgehend sehr gute Schotterpiste in Erinnerung, weiter im Norden bis auf einen kurzen holprigen Abschnitt als perfekte Piste. Da konnte man bequem die 80km/h fahren. Wie schnell Du über Schotter fährst ist ja auch immer vom jeweiligen Auto abhängig. Aber rasen willst Du in der Gegend ja eh nicht.


    Gullfoss nach AKY via Hveravellir kann man problemlos an einem Tag schaffen.


    Lundi fliegen halt irgendwann in ihren verdienten Urlaub, ich würde es mal bei Dyrhólaey probieren oder in Reykjavík mit der Lundi-Safari. Aber ne Garantie gebe ich Dir nicht, dazu sind die kleinen Biester auch zu unzuverlässig :D