Beiträge von ice55

    So, jetzt geht es weiter. Die Arbeit ruht durch Wintereinbruch, dafür hat mich jetzt Corona flach gelegt.


    Ich habe den letzten Tag des Reiseberichts angefangen zu beschreiben, aber nicht mehr zu Ende bekommen.


    Nun aber:

    Als wir uns auf den Rückweg machten, kamen wir wieder durch Eyrarbakki und mitten in eine Ortsfeier hinein. Alles war in Rot und Blau geschmückt, sogar die Wäsche auf der Leine hat sich daran gehalten.



    Es war der 26.06.2010. Wir fragten eine Anwohnerin nach dem Anlass, die uns grüßend mit einer Dose Bier in der Hand entgegenkam. Sie erzählte es uns. Ich muss gestehen, dass ich es inzwischen wieder vergessen habe. Vielleicht weiß es jemand von euch ?



    Die Dame bat uns, dass sie auf den Fotos nicht zu erkennen sein möge, was selbstverständlich war. Aber die Situation wolte ich trotzdem darstellen.

    Später am Ferienhaus ankommend, erwartete uns wieder der Aschenebel. Es waren einmal mehr überwältigende Eindrücke.



    Dann ging es für alle wieder in den Jakuzzi auf der Terasse, wobei mehrere Dosen Gull geleert wurden.

    Heute war eine Rundreise durch die nähere Umgebung angesagt. Wir wollten uns leiten lassen von den Impressionen, die uns die Insel bei unserem ersten Besuch gab. Zunächst führte uns der Weg über Selfoss nach Eyrarbakki.

    Wir waren erschrocken über den Zustand vieler Farmgebäude. Da läuft im Zweifel sogar der Hund weg. Dann ging es zur Hjallakirkja í Ölfusi. Eine sehenswerte Kirche.

    Anschließend fuhren wir zum Hafen von Þorlákshöfn. Dort gab es viele Motive. Hier hielten wir uns länger auf. Ob alte Fischerboote an Land oder Details im Umfeld.




    Auch die orangefarbenen dreieckigen Seezeichen waren Ziel unserer Fotoleidenschaft,




    und natürlich der Leuchtturm Hafnarnes


    Vorweg gesagt kamen wir heute nur bis Dyrholaey. Für uns war alles neu was wir hier sahen, hielten alle Nase lang an und fotogarfierten. Die riesigen blauen Lupinenfelder waren besonders beeindruckend.

    Als wir der Küste näher kamen, machten wir eine neue Erfahrung. Es gibt Vögel auf der Insel, die ganz böse sind. Die Krias raubten uns die letzten Haare und die, die übrig blieben, wurden zielsicher weiß gefärbt.

    Derjenige, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit brachte, hatte nicht nur den Schaden, sondern auch die Lacher der Übrigen auf seiner Seite.

    An der Küste bei Dyrholaey angekommen, kamen wir wiederum aus dem Stauen über die traumhafte Landschaft nicht heraus.



    Das reichte uns für heute und wir fuhren zurück. Als wir wieder in der Aschelandschaft eintrafen, waren wir uns einig, noch einmal einen Stopp einzulegen. Die Abendsonne schuf noch einmal eine besondere Atmosphäre.


    Der 2. Tag

    Heute sollte es nach Vík í Mýrdal gehen. Lediglich ein fest eingeplanter Zwischenstopp am Skógafoss und am Leuchtturm von Dyrholaey stand an, alles.andere wollten wir dem Zufall überlassen.

    Der Himmel zeigte sich bedeckt, aber es war mild und trocken. Der Skógafoss war bald erreicht und er war schon sehr beeindruckend. Vor allem der Größenvergleich mit den davorstehenden Menschen und die Gewalt der Wassermassen machte wieder einmal deutlich, wie unbedeutend der Mensch gegenüber der Natur ist.

    Als wir uns südöstlich des Eyjafjallajökull befanden zogen die Wolken auf und es war ein blauer Himmel zu sehen. Das änderte sich schlagartig, als wir in den Bereich von massiven Ascheablagerungen kamen. Der aufziehende Wind tat sein Übriges. Wir fuhren in eine graubraune Wand; oben blauer Himmel, unten nur Aschenebel – ein surreales, sich permanent veränderndes Szenario. Dieser Aufenthalt zog sich etwas länger hin, bevor es weiterging.

    Die Fortsetzung folgt in ein paar Tagen.

    Nachtrag zu gestern:

    Der Vermieter hat uns schon erwartet und und sehr freundlich begrüßt und uns alles gezeigt. Als wir ankamen, war er noch damit beschäftigt, das ganze Haus von außen mit dem Wasserschlauch von der sich ständig immer wieder ablagernden Aschestaubschicht zu säubern. Bevor er sich verabschiedete, sagte er noch, dass wir wohl auch noch in den Genuss kommen würden dieses zu tun und dass er den Schlauch so angeschlossen liegen lässt; und so kam es auch, aber dazu später mehr.

    Und ich habe vergessen euch einige der Fotos zu zeigen, die am ersten Tag entstanden sind. Hier sind sie:


    Stóra-Dímon , Blick vom Ferienhaus



    Unser hauseigener Wasserfall



    Unsere hauseigene Pferdeweide



    Fotoshooting mit einem Verkehrsschild


    Der Vulkan selbst stieß noch Wasserdampfwolken aus, als Resultat des abschmelzenden Gletscherwassers. Im Whirlpool auf der Terrasse entspannend genossen wir bei Mitternachtssonne den Blick auf den Vulkan.



    Aschestaub war allgegenwärtig und wurde in den nächsten Tagen immer wieder durch den Wind aufgewirbelt, hüllte das Land in einen grauen Schleier ein. Schwefelgeruch machte sich breit. Diese manchmal surreal anmutende Szenerie wurde zum fotografischen Highlight, war aber verbunden mit dem abendlichen intensiven Reinigen der Kameras.


    Wie alles begann !


    Faszination Island - ein Land macht süchtig


    Es war schon immer mein Traum Island zu bereisen, seit eine isländische Freundin der Familie meiner Schwester mir davon vorgeschwärmt hatte. Eine lose Einladung zu einem Besuch auf Island ist meinerseits aber über 10 Jahre nie wahrgenommen worden.


    Ein regionales Treffen zu einem Fotoshooting und der anschließenden Frage von mir: „Wo treffen wir uns das nächste Mal ?“ war verbunden mit dem spontanen aber von mir ernst gemeinten Ausspruch: „ Auf Island ?“


    Fotografischer Stil und Vorlieben sowie bevorzugte Motive waren ebenso bekannt wie Ausdrucksweise und Umgangsformen. Nur gesehen hatte man sich noch nicht, oder miteinander geredet. Aber das ist ja auch normal – wenn man sich als User einer Fotocommunity (in diesem Fall Chip) kennen lernt. Aber da war „mehr drin“ im Austausch des fotografischen Interesses und know-hows. Und so kam es zu diesem ersten Usertreffen.

    Der Gedanke mit einer Gruppe von Usern aus der Chip Fotocommunity nach Island zu reisen war geboren. Aus der anfänglichen Vierergruppe blieben zwei Personen übrig, die diesen Gedanken umsetzen wollten. Damit diese Reise für alle finanzierbar wurde, mussten wieder zwei neue Personen aus dem Userkreis gewonnen werden. Diese fanden sich sehr schnell. Kurzerhand wurde für eine Woche ein Ferienhaus auf Island gebucht, dazu ein ausreichend großes Auto um vier Personen mit Gepäck und Fotoausrüstung aufzunehmen. Im Gepäck befanden sich durch Vermittlung der Fotowelt-Chip-Redaktion diverse Testobjektive der Tamron Europe GmbH, wofür herzlichst allen Beteiligten gedankt sei. Am 24.06.2010 war der Start mit einem Flugzeug der Icelandair, das uns in ein Land brachte, wie es atemberaubender nicht sein konnte.



    Der ganze Artikel mit den Fotos meiner Mitreisenden ist erschienen in der Zeitschrift Chip Foto-Video 11.2012

    und kann hier heruntergeladen werden:


    Island Reisebericht 2010-2012


    Morgens um 8.00 Uhr am architektonisch sehr reizvollen Flughafen in Keflavik ankommend, wurden wir bereits von der Autovermietung erwartet.

    Dann ging es auf der ganz Island umschießenden Ringstraße 1 Richtung Ferienhaus. Wir durchquerten und erlebten eine faszinierende Landschaft mit ständig wechselnden Wetter-, Wolken- und Lichtverhältnissen und dadurch bedingt immer wieder neuen Fotomotiven – ein Eldorado für jeden Fotografen. Weite blaue Lupinenfelder säumten die Straße. Unser Ziel war der Süden Islands, wo unser Ferienhaus in der Nähe von Hvolsvöllur lag. Aus einer relativ kurzen Fahrt sollte eine Tagestour werden, die von unzähligen Fotostopps unterbrochen war. Diesbezügliche Kommandos waren kaum nötig, das imaginäre Stoppschild „Motiv“ wurde von allen gesehen - blindes Verständnis schon am ersten Tag unserer Tour.

    Am späten Nachmittag am Ferienhaus ankommend, waren noch die Auswirkungen des kurz zuvor ausgebrochenen Vulkans Eyjafjallajökull sichtbar, zumal das Ferienhaus nur unweit entfernt lag.



    Unser riesiges Ferienhaus kostete damals mit Hot Pot und Sauna die Woche 710 Euro

    Liebe Sonja und alle anderen, die sich mein Geschreibsel so lange angetan haben. Ich, der mit der Farb- und Formenlehre aufgewachsen ist, bin mit meinen Bildern eher unzufrieden, weil ich in den Fotos meist nicht das rüberbringen kann, was ich in den jeweiligen Fotosituationen empfinde. Ich stehe oft da und weiß z. B. manchmal die einfachsten Mechanismen meiner Kamera nicht richtig zu handhaben, weil mich das Gesehene überwältigt oder ich mir einfach nicht ausreichend Zeit nehme. Ich bin dann immer ein Gefangener des Moments.

    Danke für eure so positive Kritik !
    LG Klaus


    PS. wenn ihr mögt, gibt es weitere Berichte älterer und üngerer Jahrgänge aus weiteren Regionen Islands.

    Kurz darauf fiel mir ein verlassener Hof mit diversen Gebäuden auf. Eine weißgraue Wolkenwand schob sich vor den strahlend blauen Himmel und gab ein tolles Szenario ab. Ein mehrteiliges Stallgebäude wies ein Graffiti mit einer Wikingerdarstellung auf. Ein Motiv vom Feinsten.

    Ein weiteres altes ruinöses Gebäude in der Nähe mit rotem Dach war das nächste Ziel.

    Auf dem Weg dorthin fand sich eine Autoruine in der Wiese, welche auch mitgenommen werden wollte.

    Dann fing es wieder an zu regenen und der Himmel wurde durchgehend grau. Der Gedanke, noch kurz nach Akranes zu fahren, wurde von meinem anderen „Ich“ rigoros gecancelt, da es einen möglichen Sonnenuntergang beim alten Leuchtturm von Garður favorisiert hatte. Des lieben Friedens willen ging es zum Schluss nach Garður. Und wo war jetzt der Sonnenuntergang ? Tristes Grau empfing mich. Augenblicke später zeigte der Himmel aber wieder Struktur und es wurde etwas heller. So machte ich noch ein paar Fotos vom alten Leuchtturm.

    Dann wurde es zusehends dunkler. Mein Weg führte mich dann noch an der Kirche vorbei; bei der das Licht am Eingang brannte. Auch hier machte ich noch einige Fotos, dann war Schluss.

    So machte ich mich auf den Weg das Auto abzugeben. Europecar hatte aber um 20.00 Uhr schon zu. Diese Tatsache wurde einem bislang auch nicht mitgeteilt. Der Schlüssel sollte in eine Box eingeworfen werden. Keine Kontrolle des Autos. Nicht gut ! Soviele Fotos vom Auto kann ich gar nicht machen, um sämtliche Ecken zu dokumentieren, um die Unversehrtheit zu dokumentieren. Was sollte ich machen, wird schon gutgehen, hatte in 8 Jahren bisher nicht einmal Probleme bei der Autorückgabe. Als Konsequenz musste ich im Regen mit 36 Kilogramm Gepäck den, zwar nur kurzen, aber sehr nassen Weg zum Flughafen zurücklegen und nicht wie gewohnt mit dem Shuttlebus. Im Flughafen habe ich mir nach dem einchecken und der Sicherheitskontrolle erst einmal zwei Flaschen Bier geholt. Eigentlich wollte ich im Urlaub keinen Alkohol trinken, hatte aber ja mit Peter schon gesündigt. Was soll's ! Ich setzte mich an einen Tisch, holte meinen Laptop aus der Tasche und schrieb mein Tagebuch. Nach einiger Zeit setzte sich eine Frau an den Nachbartisch. Da ich eine Schreibpause brauchte, sprach ich die Dame an. Ich fragte sie, ob sie das erste mal auf Island war. Sie antwortete: "Nein, seit 36 Jahren". Wir kamen sofort in's Gespräch. Hanný erzählte mir, dass sie einen Reiterhof auf Vatnsnes besitzen, dazu eine Eiderentenkolonie. „Vatnsnes ?“, sagte ich und sprach von meinen Misserfolgen der Seehundbeobachtung auf der Halbinsel. Hanný lud mich ein, doch in meinem nächsten Urlaub auf den Hof zu kommen, da dort immer Seehunde zu sehen wären. Leider ist das nächste Jahr schon mit dem südwestlichen Hochland verplant, aber ich werde sicher 2019 das Angebot annehmen. Wir tauschten unsere Visitenkarten aus und verabschiedeten uns. Pünktlich um 0.45 Uhr startete der Flug Richtung Heimat.

    Island 2017, - es war wieder eine fantastische Zeit, erholsam, interessant, mit tollem, abwechsungsreichem Wetter und wunderschönen Eindrücken. Ein Land, dessen Impressionen ich mental und fotografisch aufnehme. Impressionen, die Ewigkeiten nachwirken und die süchtig machen.

    Ende !

    Letzter Tag

    Letzte Nacht war ich allein im Gästehaus, sozusagen der Hausherr. Nach dem Aufstehen wurde erst mal alles gepackt und in’s Auto gebracht. Heute gehörte mir die Dusche allein, habe ich auch ausgekostet. Leider kam auch heute das Frühstück nicht vor 8.00 Uhr. Noch ein kurzer Plausch mit der Vermieterin und dann ging es los. Es war bedeckt, sozusagen Grau in Grau. Nur gelegentlich waren Strukturen in den Wolken zu erkennen. Ich hatte mir von der Vermieterin noch eine Stelle auf der Karte zeigen lassen, wo ich Seehunde an der Küste zu erwarten habe. Da steuerte ich zunächst drauf zu. Wie gehabt und schon auf Vatnsnes erlebt, die Küste war immer noch da, nur keine Seehunde. Na gut, dann eben beim nächstenmal. Aber dann an ganz anderer Stelle, aus den Augenwinkeln heraus sah ich etwas. Ich dachte zuerst an einen Stein in Seehundform, hatte auch die gleiche Farbe. Nein, tatsächlich ein Seehund. Vollbremsung und gehalten. Weil ich auf der falschen Straßenseite stand, habe ich den verdammten Fehler gemacht, die Tür aufzumachen und auszusteigen. „Was soll das denn jetzt, Du weißt doch dass das nicht funktioniert“, kam von meinem anderen „Ich“. Hast ja Recht...! Und schwupps, schon war der Seehund weg. Ich hab ihn noch zweimal auftauchen sehen, für ein gutes Foto zu wenig! Hab es abgelegt unter: „war ohnehin zu schlechtes Licht“.

    Kurz darauf kam ich in einen regionalen Schafabtrieb. Das passt! Erst lief eine schon zusammengetriebene Herde auf der Straße an der Leitplanke lang und dann z.T. quer über die Straße.

    Die Treiber machten uns vorher darauf aufmerksam und deuteten auf Vorsicht hin. Ein paar Fotos aus dem in Schritttempo fahrenden Auto heraus, das war es zunächst. Dann aber ein Stückchen weiter erwartete mich eine dramatische Situation, die sich so nicht abzeichnete. Zwei Schafe standen auf einem Fels direkt am Ufer im Fjord. Die Treiber versuchten sie zum Sprung an Land zu bewegen. Die Tiere gingen aber in’s Wasser. Saudumme Schafe ! Die Treiber legten sich auf die Felsen und griffen sich die Schafe, konnten sie aber aus dieser Position nicht aus eigener Kraft an Land ziehen! Die Treiber waren offensichtlich genauso dumm wie die Schafe. Anstatt selbst einen Schritt in das nur maximal wadentiefe Wasser zu machen, hingen jetzt zwei Schafe und zwei Treiber zusammengeklettet am Felsen.

    Die Hofherrin, die von der Straße aus lautstark und vergeblich Anweisungen gab, setzte sich dann in Ihr Auto und wird wohl Hilfe geholt haben, - ich hoffe nicht den Schlachter für alle vier! Ich habe mit meinem 400er Tele noch einige Fotos von der Situation gemacht, aber die Rettungsversuche dann nicht weiter verfolgt. "Geh doch hin und zeige denen doch wie es geht". Ja, der Gedanke kam mir auch, aber ich wollte die beiden nicht bloß stellen und eine Gefahr bestand ja nicht wirklich. Die Schafe standen ja nicht mal bis zu den Knien im Wasser. Ein kleinwenig amüsiert habe ich mich schon über die Schusseligkeit der Treiber.

    Im Laufe der Weiterfahrt fing es dann an zu regnen und hörte lange Zeit nicht auf. Dennoch hielt ich unterwegs mehrfach an, umein paar schnelle Fotos zu machen, was immer nur in Windrichtung ging.

    Erst kurz vor Borganes wurde es trocken mit wiederum traumhaften Lichtsituationen. Pferde auf der Weide, wobei das Gras intensiv im Sonnenlicht leuchtete, der Himmel im Hintergrund einen schwarzblauen Ton annahm. Einfach fantastisch !


    Nach dem Bolafjall führte mein Weg nach Skálavik. Dort auf dem Campingplatz angekommen, hörte ich einen lauten Pfiff. War ich gemeint, was hatte ich falsch gemacht ? Ich drehte mich um, sah aber niemanden. Ein paar Schritte weiter traf ich Peter noch einmal. Hätte ich mir denken können, dass er es war. Wir sind dann aber nur ein kurzes Stück zusammengegangen, haben ein paar Fotos gemacht, u.a. von einer roten Schutzhütte, die sich in einem See spiegelte. Insgesamt war die Landschaft hier traumhaft,

    Ich habe mich erneut verabschiedet, wobei er meinte, dass wir uns wohl heute noch mehrfach über den Weg laufen werden. War das eine Drohung ? Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt, dass ich heute einen Tag zum sinnieren benötige. Ich setzte mich in mein Auto und bin in Richtung Súðavík gefahren. An der Straße gibt es an einer Stelle eine ganze Reihe alter Gebäude, - wohl alte Fischerhäuser und Viehställe - die in ihrem blau- und ockerfarbenen Anstrich ein pittoreskes Ambiente lieferten.

    Hier habe ich mich noch eine ganze Zeit aufgehalten, wobei immer noch ein tolles Licht herrschte. An dieser Stelle machte sich bei mir aber eine gewisse Müdigkeit breit. Ich hatte keine Lust mehr noch weiter wegzufahren und Fotos zu machen, war einfach auch nicht mehr für weitere Eindrücke aufnahmefähig. Von meinem Gegenüber kamen auch keine wirklichen Argumente anders zu handeln. Es hätte auch die Gefahr mit sich gebracht Peter noch einmal über den Weg zu laufen. Ich fuhr dann nur noch direkt zu meinem Gästehaus, - nein, unterwegs wurde noch ein Foto von einem Schornstein mit davor liegendem Tank einer alten Fischfabrik gemacht.

    Dann aber angekommen aß ich meine Brote und trank meine heute Morgen in der Thermoskanne mitgenommene heiße Gemüsebrühe. Nach abspeichern der Fotodaten legte ich mich in’s Bett und schlief für eine Stunde ein. Um 19.15 Uhr wachte ich auf und sah kurz aus dem Fenster, wobei ich etwas rötliches am Himmel erblickt. Das war das Signal, noch einmal rauszugehen und den Sonnenuntergang im Fjord zu fotografieren. Ich nahm den Weg oberhalb des Ortes. Fantastische Himmelsfarben taten sich auf. Das war doch noch mal ein krönender Abschluss des Tages. Ein paar Panoramen und Einzelbilder und dann war die Sonne weg – das war knapp.

    Vorletzter Tag.


    Manche Männer leben offensichtlich noch im Mittelalter. Mann, englisch sprachig, Nation unbekannt, pisst – ich sage mal nicht „uriniert“, denn das trifft es nicht - nachts auf der Toilette im Gästehaus im Stehen und alle anderen Gäste müssen in die Urinspritzer rundherum latschen. Und die Wirtin darf es dann auch noch saubermachen. Wiederlich ! Aber manche Köpfe sind dafür offensichtlich zu hohl!

    Wohl derselbe Mann blockiert morgens fast eine Dreiviertelstunde die einzige Dusche im Gästehaus und hört dabei Musik. Nicht dass er duscht – das hat nur 5 Minuten gedauert. Auch das anschließende Geschäft war nach, dem ertönten Spülvorgang zu urteilen, nicht mal so zeitaufwändig. Maniküre und deodorieren sowie rasieren und Zähne putzen rechtfertigt diesen Zeitaufwand auch nicht. Gefönt hat er sich auch nicht, das kann es also auch nicht sein. Vielleicht ist er bei der kleinen Nachtmusik noch einaml auf der Toilette eingeschlafen. Grr.... Ich habe auf dem Sessel im Flur vor der Badezimmertür gewartet und somit jeden Versuch einer anderen Person im Keim erstickt, vor mir dranzukommen. Nicht genug des Ärgers, auch mein frisch eingegossenes Glas Orangensaft war, nachdem ich mir einen Kaffee aus dem Vollautomaten holen wollte, der aber gerade besetzt war, wie auf wundersame Weise verschwunden. Zurück am Kaffeeautomaten zeigte die Kontrollleuchte an: „Kaffeebohnen auffüllen“. Na toll, kein O-Saft, kein Kaffee !! Ein anderer Gast rief zwischenzeitlich schon die Vermieterin an, die dann auch gleich kam. Der Tag kann ja heiter werden. „Positiv denken“, kam mal wieder eine Nachricht von meinem anderen „Ich“. Ja, ok, ich bemühe mich ! Um 8.30 Uhr fuhr ich dann los, hatte mich mit Peter noch mal kurz in Bolungarvik verabredet. Im Tunnel zwischen Flateyri und Isafjördur gab es das nächste morgendliche Erlebnis, dass ich eigentlich nicht haben musste. Die Strecke ist zum größten Teil einspurig mit Haltebuchten für den Gegenverkehr der linken Spur, die aus Isafjördur kommt. Einige Touristen schienen das System aber noch nicht begriffen zu haben und fanden die Haltebuchten, die in regelmäßigen und kurzen Abständen vorhanden sind, nicht rechtzeitig. So musste ich immer wieder anhalten, damit diese Vollpfosten es bis zur Ausweichstelle schafften. Ich war drauf und dran, denen bis vor die Stoßstange zu fahren, damit sie bis zur letzten Bucht Rückwärts zurückfahren müssen. Aber ich wollte ja ruhig bleiben, hab es dann auch schließlich geschafft. Am Leuchtturm von Ísafjörður habe ich Peter getroffen und mit ihm noch kurz einen Tee getrunken und mich dann von ihm verabschiedet, wollte heute mal wieder allein sein, nicht reden und nicht zuhören müssen. Ich wollte meinen eigenen Gedanken nachgehen und einfach nur Eindrücke aufnehmen und fotografieren.

    Ich bin die alte Straße am Leuchtturm weitergefahren, die aber als Sackgasse ausgewiesen war, da es einige Felsstürze gegeben hatte. Auch ein Teil der Straße war in’s Meer abgerutscht. Nach etwa 3 Km wendete ich, obwohl es noch weiterging, wollte aber kein Risiko eingehen.

    Dann wurden noch die Fischerhütten mit Boot von Ósvör - ein kleines Fischereimuseum -, fotografiert,

    bevor es auf den Berg nach Bolafjall ging. Dort oben empfing mich ein traumhaftes Licht mit einer fantastischen Aussicht. Ich hab mich hier wohl eine halbe Stunde aufgehalten, fotografiert und einfach die Ruhe genossen. Bolafjall war schon mein Ziel im Juni 2014 gewesen. Da war die Strecke aber noch nicht vom Schnee geräumt und gesperrt. (Anmerk.: heute gibt es dort einen Skywalk und die Zufahrt wurde vollständig ausgebaut).

    Um 18.00 Uhr in Sæból eingetroffen fotografierte ich zunächst die Kirche im Abendlicht und dann noch einen alten zerfallenen Schafstall.



    Nach gut einer Dreiviertelstunde kam dann auch der Peter. Wir setzten uns auf einen Baumstamm am Strand und quatschten weiter mit einer Dose Bier in der Hand und der Flasche Whiskey zu unseren Füßen. Vorweg gesagt, es blieb alles im Rahmen. "Nach einer Dose Bier und drei Schnapsgläsern Whiskey, wäre ich schon voll", kam es mal wieder. Du redest schon wie meine Frau, die muss auch nur an einem Schnaps riechen und fällt tot um. Halt endlich den Mund ! Gegen 19.30 Uhr begann die Sonne hinter den Bergen unterzugehen und es gab erneut ein Szenario, dass beeindruckend war.



    Der Himmel färbte sich rotorange und die grauen Wolken zogen von den Bergen herunter und gaben ein diffuses Licht. Eine Viertelstunde später war das Schauspiel zu Ende und die Fotos gemacht. Wir saßen noch einen Augenblick lang und fuhren dann zu meinem Gästehaus. Hier wurde noch eine letzte Dose Bier getrunken und der Whiskey vor dem Verdunsten bewahrt. Gegen Mitternacht war dann Schluss. Ich ging in’s Bett und Peter zwei Minuten zu Fuß zu seinem Auto, das er auf einer öffentlichen Fläche im Ort geparkt hatte und schlief in seinem Wohnanhänger. Es war mal wieder ein vollkommen gelungener Tag, obwohl schließlich auch etwas anstrengend.

    8. Tag


    Das Frühstück kam leider wieder pünktlich, diesmal aber erst um 8.00 Uhr. Ich hatte mich dazu in's Wohnzimmer zurückgezogen. Die beiden weiblichen Gesprächspartner vom Vortag setzten sich zu mir. So fand das sehr nette Gespräch mit Mutter und Tochter seine Fortsetzung. Die anderen Gäste frühstückten in der Küche. Um 8.30 ging es dann endloch los, den restlichen Teil der Straße 622 zu fahren. Gestern passte es vom Wetter als auch von der Zeit nicht mehr."Was heißt hier endlich, du hast das doch genossen mit zwei so hübschen Frauen den Tag zu beginnen". Ja schon, aber man will ja nicht aufdringlich sein und ich weiß nicht, ob die beiden das genauso sehen. "Sonst hätten sie sich nicht zu Dir gesetzt". Schluss jetzt, ich bin zum fotografieren hier und zum entspannen, - keine anderen Intentionen! "Ich mein ja nur !". Was denkst Du eigentlich von mir? Ich glaub es ja wohl nicht!


    Das Wetter zeigte sich heute von der allerbesten Seite. Es gab einen strahlend blauen Himmel mit ein paar kleinen Wolken. So waren auch zahlreiche Motive, die sich unterwegs zeigten, in fantastisches Licht gesetzt.



    An einer Stelle am Meer war die Brandung so stark, dass die Gischt mehrere Meter in die Luft geschleudert wurde – ein atemberaubendes Schauspiel.



    Ich war nur wenig weitergefahren, befand sich auch auf dieser Seite der Straße ein Schild mit der Beschriftung: „Ófaert – impassable“. Mal sehen, wie weit der Weg noch befahrbar ist. Dann stand auf einmal ein Geländewagen mitten auf dem Weg. Es war ein Ford Ranger, - ich dachte noch: „... hoffentlich ohne Ranger. Ich fuhr näher ran. Nein, war ein Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen. Auch nicht schlecht. Gehalten und ausgestiegen. „Hi, ich bin der Klaus“, sagte ich. „Ich bin Peter“, war die Antwort. „Hier kannst Du nicht weiterfahren“, sagte er. „Ich weiß“ ! So kamen wir in’s Gespräch. Wir setzten uns auf zwei nebeneinander liegende größere Felsen, nachdem wir festgestellt hatten, dass das Gras noch feucht war. Nach kurzem Gespräch fragte mich Peter: „Magst Du einen Whiskey ?“ Das war gegen 12.45 Uhr mitten am Tag, in der abgeschiedensten Ecke Islands – und ich hatte Urlaub. Drei Gründe um zu sagen: „Ja, aber gerne doch“. Aus dem Hintergrund kam nur: "Jau, ich bin dabei und pass auf". Wie soll ich das jetzt verstehen ? Es folgte von Peter noch eine Dose Bier aus Deutschland für jeden, von mir eine Flasche Light-Bier aus Island und zwei Schnitten Brot mit Salami sowie zwei hartgekochte Eier. Peter sprach davon, dass er schon seit vielen Jahren nach Island fährt und Nonni noch persönlich gekannt hat, den letzten Bauern von Lokinhamrar

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    . Nach ziemlich genau drei Stunden haben wir unser Sit-in dann beendet. Ich bin noch mal kurz zu der Stelle gefahren, wo das Meer die Straße für normale 4WD’s unpassierbar machte.




    Es waren schließlich nur wenige Meter, die mich am gestrigen Tag an der Durchfahrt gehindert haben. Im Nachhinein zum Glück, weil heute das Wetter gegenüber gestern fanstastisch war. Ich weiß, das mit dem Alkohol war hart an der Grenze, aber nach drei Stunden und eineinhalb Bier - das light zählt nicht voll - dürfte die 0,5 Promillegrenze bei weitem noch nicht erreicht worden sein. "Du hast den Wiskey vergessen!" Klappe !


    Peter und ich verabredeten uns dann gemeinsam weiter nach Sæból, am Ende der Straße 624, zu fahren. Peter musste zwischendurch noch kurz sein Wohnanhänger vom Campingplatz holen. In Sæból war ich 2014 schon einmal gewesen und hatte in dem Tal fantastische Wettersituationen erlebt.

    Nach einer dreiviertel Stunde war ich am Ausgangspunkt zurück. Dort machte ich erst einmal Mittag. Dann ging es hinauf auf die Berge. Dort habe ich noch einmal kurz gehalten, um eine rote Schutzhütte ind Visier zu nehemen.



    Es wurde zusehends stürmischer und fing wieder an zu regnen. Bald erreichte der Wind eine ständige Stärke von 7, in Böen, die in extrem kurzen Abständen kamen, war es Sturm mit einer Stärke von 9. Die Fahrt wurde anstrengend. Bereits hier gab ich den Plan auf, die 622 heute noch zu fahren. Da kamen auch keine Einwände von der anderen Seite. Besonders in Schneisen, die nicht immer sofort zu erkennen waren, gab es häufiger einen heftigen Schlag von der Seite, der mit hoher Konzentration abgefangen werden musste. Überholen sollte hier keiner, dann wär ich sauer geworden. Je nachdem woher der Wind kam, wurde ich entweder geschoben oder ohne zu bremsen auf der Straße festgenagelt.


    Um 15.00 Uhr bin ich am Gästehaus angekommen. Ein kurzer Anruf bei der Vermieterin und sie hat mir den Zimmerschlüssel überreicht und das Haus gezeigt. Der Tag war trotz der Anstrengungen sehr erlebnisreich und wunderschön. Alles andere wäre ja auch langweilig.


    Weitere Aktivitäten fanden heute nicht statt, war satt und matt, einfach platt.


    Nach und nach kamen die anderen Gäste, insgesamt waren wir zu sechst im Gästehaus. Unter anderem zwei Deutsche – Mutter und Tochter, wobei die Mutter in Frankreich und die Tochter in England lebt. Es gab noch eine nette Unterhaltung bevor ich mich zu meinem allabendlichen Speichern der Daten und laden der Akkus zurückgezogen habe.

    Dann erreichte ich das Felsentor. Ab hier führt der Weg runter direkt an‘s Meer und weist nur noch grobes Geröll auf. Und dort war Schluss.........! Die Piste war hier vom Meer weggespült, hatte jetzt ein seitliches Gefälle von 35 ° , war sauglatt mit großen freigespülten Findlingen. „So ein Mist, und jetzt ?“, meldete sich mein anderes „Ich“. Ach nicht schlimm, ich fahre die Strecke, wenn ich über den Pass bin, von der anderen Seite rein, Dann lasse ich nur das kleine Stück aus. Ich wollte auf jeden Fall nach Lokinhamrar.


    7. Tag



    Ich muss dem Gästehaus Bjarmaland Abbitte leisten. Ich habe jetzt zwei Nächte hervorragend geschlafen. Das Problem scheinen wohl doch nur die Gäste des ersten Abends gewesen zu sein. Vermutlich standen ihnen die letzten drei Tage keine Toiletten zur Verfügung, so dass sie ihr fundamentales und somit wohl schwerlastiges Geschäft im Gästehaus erledigen mussten.


    Von dem Gast, der letzte Nacht offensichtlich Schlafstörungen hatte, habe ich dagegen zunächst nichts mitbekommen. Als ich gegen 2.00 Uhr auch mal die Toilette aufsuchen musste, lief der Fernseher in seinem Zimmer so laut, wie des Pfarrers Worte in der Kirche. Ich schlief aber sofort wieder ein.


    Um 7.30 Uhr ging es wie immer zum Frühstück. Das muss hier auch mal gelobt werden. Es gab fünf verschiedenen Sorten Brot, davon einige selbst gebacken. Neben diversen Auflagen, Käse, Eiern und Marmeladen, war das Beste, die frisch aufgeschnittenen, geräucherten Regenbogenforellen – einfach lecker !


    Heute stand noch einmal ein Unterkunftswechsel an. Das Gepäck hatte ich schon komplett vorher in’s Auto geladen. So ging es um 8.00 Uhr auf den Weg nach Flateyri. Heute war ich wieder absolut tiefenentspannt, obwohl es leicht regnete. Ich fuhr langsam dem nächsten Fotoziel, das auf dem Weg zum letzten Gästehaus lag, entgegen. Das Wetter und die Landschaft vereinigten sich zu melancholischen Bildern, - ich stellte mich schon darauf ein, nur schwarz/weiß Aufnahmen zu machen. Farbliche Lichtblicke gab es nicht.



    Es wurde immer dunkler, der Regen immer feiner und dichter. Ich schmiss eine CD in den Rekorder und hörte isländische Folkmusik.


    Auf der CD hatte ich versehentlich einen Song doppelt abgespeichert. Das war schließlich auch gut so, denn jetzt hatte ich ihn nur noch in einfacher Ausführung auf der CD. Dass Duplikat hat es lei.... leid....er.. zerr...issen., a....uu....fff... dd ..er.... Pisssssssssss ......teee, Stra....ße..ße ka…nn man, man, man das nicht nenn….nen. Der Zustand war, nach den ganzen Regenfällen der letzten Woche, teilweise katastophal. Da gab es kein Wellblech mehr, keine durchgehenden Spuren mit Schlaglöchern in gleichem Abstand und Tiefe, auf die man sich hätte einstellen können. Die Schlaglöcher mit Durchmessern von ca. 30 cm und Tiefen von ca. 10 cm waren unregelmäßig und flächendeckend dicht an dicht über die ganze Pistenbreite verteilt.



    Auch ganze Seen waren zu sehen – grins, hört sich gut an ! Wohl dem, der richtig breite Reifen am Fahrzeug hat. Aber es machte mir nichts, ich tat es einfach als informatives Erlebnis ab. Trotz Regen wurden unterwegs einige Fotos gemacht. Ziel war die Straße 622, die ich 2014 schon fahren wollte, ich aber witterungsbedingt kurzfristig mein 4x4 und die Fahrt dorthin storniert hatte. Ich wollte unbedingt den Ort sehen, an dem dieser Kurzfilm spielte: https://www.youtube.com/watch?v=1LEE56rQCnk , der Film, der mich wahnsinnig berührte und zum Nachdenken animiert hatte.


    Zwischenzeitlich setzte der Sprühregen auch längere Zeit immer mal wieder aus und vereinzelte Sonnenstrahlen kamen durch die Wolkendecke.



    Ich verließ dann irgendwann die Straße 60 und fuhr links auf die 626 ab und erreichte gegen 11.00 Uhr die Straße 622 und fuhr sie vom Süden her rein. Gleich zu Beginn, stoppte ich; ein verlassener Hof zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Bald kam ein weiterer verlassener Hof und erneut stoppte ich.



    Viele weitere Fotomotive fanden mein Auge. Die vielen Bäche, die zu furten waren, führten gut Wasser. Aber auch die Piste selbst stand teilweise unter Wasser.



    Das stellte für meinen Jimny noch kein Problem dar.