Beiträge von Gáski

    Hallo Ma-ina,

    auf Snæfellsness gibt es Brimhestar in Brimisvellir zwischen Olafsfjörður und Grundarfjörður.

    Die bieten Anfang März eine Tour an, wobei es eigentlich eher aneinander gereihte Tagesritte sind, und man immer wieder zum Hof zurück kehrt.


    Laut Veronika von Brimhestar kann man manchmal wegen dem Wetter auch nicht reiten. Aber dort haben sie dann auch eine kleine Reithalle, damit man zumindest aufs Pferd kann.

    Die Gegend ist sehr schön, sehr gemütlich und das Essen unheimlich lecker. Die Pferde sind super, denn Gunnar kümmert sich sehr liebevoll um seine Pferde.

    Veronika ist eigentlich aus Bayern und hat wie schon so viele vorher einen Isländer geheiratet.

    Also die ganze Familie spricht deutsch.

    Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit wieder mal einen Aufenthalt dort buchen.

    Das nächste Mal dann auch im März!

    Gib einfach Brimhestar in die Suchmaschine ein.


    Viele Grüße

    Gáski

    Die meisten Bauern sind da eher genervt, weil Zuschauer die Schafe auch mal versehentlich in die falsche Richtung lenken können durch bloßes Stehen an der falschen Stelle ;)

    Da braucht es extra Personal, um die Zuseher zu instruieren.

    Deshalb wird es nur auf bestimmten Höfen angeboten.


    Ich habe Bekannten beim Auftrieb geholfen. Da rennen halt ein Haufen Schafe rum.

    Beim Abtrieb werden die alle zu einem Platz getrieben und dann auf die Bauern verteilt.

    Meine Bekannte hat erzählt, dass beim Verteilen ihr Mann regelmäßig zum Tier wird, da es dann stressig wird.


    Also dann eher einen "professionelle" angebotenen Abtrieb mitmachen. ;)

    Machbar vielleicht mit eigenem Wagen, aber mit Mietwagen nicht erlaubt.

    Ich bin vor drei Wochen mit dem Hochlandbus in Hveravellir gewesen.

    Da stand ein dickes Schild, dass die Strecke nur mit Mountaincars, also auch keinen normalen 4x4 s befahren darf.

    Ansonsten gäbe es eine Strafe der Mietwagenfirma und man verliert seinen Versicherungsschutz.


    Also auch was sehr Offizielles!

    Nicht nur von der Mietwagenfirma, sondern auch vom Bezirk.

    Ich denke mal, dass es denen mittlerweile zu viel ist, ständig gestrandete Mietwagen ab zu schleppen!

    Daheim benehmen sie sich oft auch nicht anders.

    Ich lebe auch in einem Touristengebiet im Spessart.

    Was glaubst du, was da wild gecampt wird trotz Verbotsschilder!

    An einem meiner Lieblingsorte Müll ohne Ende!

    Sogar ein kaputter Grill, kaputtes Zelt usw.

    Die jungen Bäume abgeholzt. Dann wurden Schild aufgestellt. An mehreren jungen Bäumen eines, dass man wenigstens die jungen Bäume stehen lassen soll.

    Tja, man fand nur noch die Schilder!


    Wer sich so schon zu Hause benimmt, ist auswärts auch nicht besser.....


    Die Menschen sind mittlerweile leider so!!


    Und auf fast allen Parkplätzen auf denen ich in Island war, stand: no overnight parking!

    Und für die Analphabeten war sogar ein Bild gemalt! ;)

    So es ist halb drei in Nordisland und ich bin von meiner heutigen nächtlichen Tour zurück!


    Da es ja zur Zeit hell ist, schaue ich mir ja das Meiste nachts an.


    Auf 50 km habe ich neun wilde Camper gesehen, von denen allerhöchstens zwei ne Toilette dabei gehabt haben können.

    Der Rest waren bunt bemalte umgebaute Kastenwägen.

    Witzigerweiser standen die beiden großen Wohnmobile auf einen Parkplatz mit Dixis.


    Die kleinen, bunten standen auf Wiesen am Meer! Wo da die Hinterlassenschaften wohl hinwandern?!


    Sowas sehe ich eigentlich jede Nacht.


    Wenn ich nicht mutterseelenallein wo bin, treffe ich oft Isländer, die den gleichen Plan, wie ich verfolgen.... Einfach mal alleine wo sein und die Stille genießen.


    In den Gesprächen kommt dann heraus, dass sie sich furchtbar drüber aufregen, dass die Touris überall hin sch....n.


    Meine Güte!

    Auf diesen 50 Kilometer waren genug Hinweisschilder zu Campingplätzen....

    Ach du heilige Sch....!

    Ich meine das Bild vom Gullfoss!

    Bei so einem Andrang kehre ich sofort wieder um!

    Da ist mir die Sehenswürdigkeit dann piepsegal!


    Ich verstehe sowieso nicht, wie man Island nur über die typischen Sehenswürdigkeiten definiert.


    Für mich ist Island viel mehr!

    Es gibt so schöne Ecken, die nirgends vermerkt sind.

    Da hocke ich dann manchmal Stunden und sauge einfach nur die Atmosphäre in mich auf.


    Ich muss nicht alles gesehen haben!!

    Bevor ich mich anstelle, um zu einem Wasserfall zu kommen, hocke ich mich lieber auf die Wiese zu ein paar Schafen...

    Ich fahre fast nur noch nachts, wenn ich ziemlich alleine sein will.

    Vor zwei Wochen bin ich nachts die Straße von Sauðárkrókur nach Siglufjörður und olafsfjörður gefahren.

    Außer ein paar Lkws niemanden begegnet.

    Die Aussichtspunkte für mich alleine.

    Gestern bin ich unter Tage auch gefahren, überall Idioten, die Mitten auf der Straße anhielten, Vollbremsung machten oder nur 20 kmh an Stellen fuhren, an denen man nicht überholen konnte.

    Ich werde hier noch zur Nachteule...

    Und überall wird gebaut.

    Ich habe gestern den Góðafoss nicht wieder erkannt.

    Der hat mittlerweile auch so eine Aussichtsplatform...

    Selbst im Norden ist es an den Sehenswürdigkeiten voll.

    Autos und Busse ohne Ende!

    Ich fahre mittlerweile aber dann eher abends und nachts.

    Ist ja hell!

    Am Dettifoss und Selfoss war ich daher alleine. ^^

    Auch in Dimmuborgir über einen versteckten Wanderweg habe ich außer einem Schaf niemanden gesehen.

    Es geht also im Norden noch, dass man alleine ist. Man muss außerhalb der Stoßzeiten unterwegs sein und die Augen offen halten....

    Hallo Trollkind,


    Wie wäre es denn, wenn du in Deutschland einen Isländischkurs besuchst?
    Isländischkurse in Island werden höchstwahrscheinlich alle in der Unterrichtssprache englisch abgehalten, da ja dort nicht nur Deutsche isländisch lernen.
    Das Nordkolleg Rendsburg bietet Kurse an.
    Ebenso kannst du in folgenden VHSen diese Sprache erlernen :
    Frankfurt, Wiesbaden, Hamburg und Reinickendorf.


    Ohne gute Englischkenntnisse ist es ziemlich schwierig isländisch im Selbststudium oder in Island direkt zu lernen. Außer du könntest das privat bei deutschsprachigen Isländern tun.
    Aber das wird dann auch ziemlich schwierig zu organisieren bzw. eventuell auch etwas zu kostspielig sein.


    Aber es kommt natürlich auch darauf an, wofür du die Sprache brauchst und dementsprechend, was du dafür investieren willst.
    LG und viel Spaß beim Lernen
    Gaski

    Klar doch!
    Ein Züchter hat genug mit dem Einreiten der Jungpferde zu tun und reitet nicht ständig die bereits eingerittenen Pferde.
    Wenn dann mehrere draufsitzen, die keine Ahnung von Gangpferdereiten haben, ist es schnell mal passiert, dass gerade junge Pferde taktunklar werden. Die fallen dann in Trabtölt oder Passtölt, je nach Veranlagung! Sowas kann man dann keinen potentiellen Käufer anbieten, bevor man sie nicht wieder taktklar hat. Das würde den Preis mindern.
    Da muss man gerade bei jungen Pferden noch mal korrigierend eingreifen!
    Alles schon erlebt mit "potentiellen" Käufern! Auch Gangpferdereiten will gelernt sein! Und die klassischen Dressurreiter sitzen dann oft falsch auf dem Islandpferd! Letztes Jahr waren einige Dressurreiter mit auf einer Reittour in Nordisland und haben alle nicht gemerkt, dass die Pferde durch ihren Sitz in einen Trabtölt gefallen sind, weil sie den Tölt einfach nicht gewöhnt waren und daher nicht wussten, wie sich so ein taktklarer Tölt anfühlt.

    Ja, so isses!


    Und dann kommen haufenweise "interessierte" Leute vorbei und wollen so ein "süsses" Island"pony" kaufen.
    Und kommen nach dem Proberitt getrennt vom Pferd zurück! Meistens dann das Pferd vor dem Reiter! totlach


    Und gekauft wird dann nicht, aber wir dürfen die Pferde wieder Korrektur reiten! Steine--Smiley

    Und die Isis haben Suchtpotential genau wie Island selbst! islandwinke


    Ich würde meinen Isi nie mehr gegen ein Pferd einer anderen Rasse tauschen.


    Ein Isi ist praktisch der Allrad unter den Pferden.... :D

    Danke neppy für die detaillierte Antwort!


    Das hilft mir schon mal sehr weiter! Vor allem auch der Hinweis, dass die Pferde ausgezeichnet sind!
    Es ist ja immer etwas anderes, wenn man nicht sein eigenes Pferd, das man gut kennt, reitet!


    Mir war halt nicht so bewusst, was die mit sehr guter körperlicher Fitness meinten in den Tourbeschreibungen. Jeder definiert das ja anders.
    Ich denke aber, dass ich schon relativ fit bin, und ich mache zudem ja neben Reiten einiges an Sport!
    Wenn ich jetzt nicht die Supersportlerin sein muss, denke ich, haut das hin!


    Aber ich habe darüber schon einiges Tolles gelesen, dass ich damit schon seit Jahren liebäugele.

    Mache ich selbstverständlich!


    Ich weiß nur nicht, ob das schon 2017 klappt. Ist ja auch eine recht kostspielige Tour, weil mit 3 Pferden pro Person geritten wird und neben Essen Zelten und Gepäck alles auf Pferden mitgenommen wird.


    Aber du hast schon Recht, man sollte das machen, bevor man in das "Kranalter" kommt totlach


    Aber die Tour soll schon recht faszinierend sein!


    Und kleiner Nebeneffekt: Man begegnet garantiert keinen Touribussen, weil man da nur zu Pferd oder Fuss hinkommt!
    Es sind auch recht steile Anstiege dabei, die man das Pferd führend bewältigen muss.

    Hallo an die Reiter unter den Islandfreaks!


    Ist jemand schon einmal die Sva∂ilfari Tour um den Drangajökull geritten?


    Wie war es?


    Und welche Anforderungen werden an die reiterliche Kondition gestellt!


    Ich bin eine gute Reiterin mit eigenem Islandpferd, also Islandpferde erfahren. Ich war auch schon auf Reittouren in Island in den Bergen unterwegs!


    Ich habe vor, diese Tour eventuell nächstes Jahr zu reiten und diese soll ja recht anspruchsvoll sein!


    Wäre super, wenn jemand dazu was sagen könnte!


    Gruß
    Sandra