Beiträge von tadi

    Dieser Beitrag befindet sich auch in meinem Reiseblog. Dort gibt es mehr Fotos als hier verlinkt. Der Text ist jedoch weitestgehend der selbe wie hier.


    Camper, Schwefel und Wasserfall


    Die eigene Zimmerdusche am ersten Morgen in Island genossen wir fast zu ausführlich, wohl wissend, dass die nächsten 21 Tage die Duschen nicht mehr Hotelniveau erreichen würden. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig, bot aber keine kulinarischen Überraschungen. Wir vergaßen trotzdem etwas die Zeit, denn bereits pünktlich um 9 Uhr wurden wir - wie vereinbart - vom Vermieter des Campers abgeholt. Etwas hektisch verließen wir mit unserem Gepäck das Zimmer und wurden zur Vermietstation gefahren. Die notwendigen Formalien wurden in lockerer Atmosphäre mit dem Inhaber der Firma erledigt. Wir erhielten ein paar Auflagen welche Strecken wir nicht entlang fahren sollen, bei welchen Windverhältnissen wir nicht mehr fahren dürfen, eine gründliche Einweisung in die Bedienung der Wohneinheit und wie wir mit dem 4x4 Getriebe des Dodge-RAM umgehen sollen. Wir haben zwei der drei Reisekoffer entleert, die Sachen im Camper verstaut und die Koffer beim Vermieter lagern lassen. Dies war eine große Erleichterung, denn es sparte eine Menge Platz im Innenraum. Nach zusätzlichem Verstauen der extra heraus gehandelten Campingausrüstung (3 Stühle und ein Tisch) ging unsere Reise endlich los.


    Ich drehte den Zündschlüssel um und das satte dumpfe Röhren des Motors gab uns ein Gefühl von Überlegenheit, welches das Lampenfieber, wie wir mit dem Ungetüm die nächsten drei Wochen auskommen werden, erträglich werden ließ. Noch vorsichtig, schaukelnd bewegten wir uns vom Hof auf die Straße, nahmen langsam Fahrt auf, meisterten die erste Kreuzung, wollten die Kraft des Motors spüren und drückten auf das Bremspedal um sofort rechts anzuhalten: wir wussten nicht wo es weiter gehen soll.


    Also erst mal Google-Maps auf dem Smartphone starten und das erste Ziel aus der Etappenbeschreibung eingeben, Route finden lassen und wieder losfahren. Grandiose Natur in Island - wir kommen! Äh, noch nicht! Wir fuhren direkt auf den Bonus-Supermarkt zu und uns fiel ein, dass da noch was zu erledigen ist. Auf dem Parkplatz standen noch weitere Wohnmobile und im Laden waren wohl mehr Touristen als Einheimische, denn überall wurden die Produktbeschreibungen genau studiert. Nachdem wir eine Grundausstattung an Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Getränken mit dem Einkaufswagen durch die Kasse geschoben hatten und umgerechnet über 350 EUR ärmer waren, wurde uns auch wieder bewusst, dass wir in Deutschland von günstigen Preisen verwöhnt sind.





    Da uns viele Produkte und Marken unbekannt waren, verging auch relativ viel Zeit beim Einkauf und so war es schon nach 14 Uhr als wir das vorher ausgesuchte Ziel wieder in Angriff nehmen. Es geht auf der 41 Richtung Hafnarfjörður, wo wir gleich am Ortseingang auf die 42 nach Süden einbiegen. Bei einem ersten Halt im umgebenden Lavafeld entdecken wir Menschen, die zwischen den Büschen umher laufen und eimerweise Heidelbeeren einsammeln. Nachdem wir auch ein paar der Beeren genascht haben, erreichen wir kurze Zeit später den Kleifarvatn. Trotz sonnigem Wetter reißt uns der See fotografisch nicht von den Socken, obwohl wir hier einen ersten Eindruck von später während der Reise zu erwartenden Landschaften geboten bekommen.



    Der nächste Stopp ist nur wenige Kilometer weiter südlich: das Krýsuvík – Seltún Solfataren Gebiet. Die Sonne lässt das bunte Gestein kräftig leuchten, die zischenden und nach Schwefelwasserstoff riechenden Dämpfe brennen sich ins Gedächtnis ein. Bis jeder von uns sein Fotomotiv gefunden hat, bin ich zweimal den unteren Rundweg entlang gelaufen.



    Ein Brautpaar ließ sich mit großer Entourage ablichten, und ich musste sofort daran denken, im Islandforum gelesen zu haben, dass ein Paar aus Deutschland – auch extra der besonderen Natur wegen – ihre Hochzeit mit anschließenden Flitterwochen nach Island verlegen will.



    Um einen herum brodelt heißes Wasser aus dem Boden, Schlammlöcher blubbern und der Dampf roch unterschiedlich stark nach Schwefelwasserstoff. Wenn dann die Sonne direkt auf die „verbrannte“ Erde scheint leuchtet es von weiß, grau über beige, gelb und ocker bis zu dunklem rotbraun. Vereinzelte Grasbüschel oder Moos ergänzen die Szenerie mit grünen Farbtupfern und man ist wegen all diesen Sinneseindrücken manchmal überfordert sich auf ein wesentliches Fotomotiv zu konzentrieren. Entsprechend umfangreich fiel die Menge der Bilder auf der Speicherkarte aus und erschwerte die Auswahl auf wenige zu zeigende Bilder.



    Weil einem alles wörtlich zu Füßen liegt sollte man nicht vergessen auch den Blick etwas in die Ferne schweifen zu lassen, denn man kann von hier schon den Atlantischen Ozean sehen und die grünen Wiesen, wobei die herbstlichen Farbtöne sich kaum merkbar bereits abzeichnen.



    Wir fahren entlang der Reykjanes Südküste auf der 427 weiter nach Osten, durchqueren auf der 34 Eyarbakki, dann auf der 33 Stokksery, biegen auf die Schotterstraße 308 ein. Zum ersten mal denken wir, cool das unser Auto so eine Straße locker weg stecken müsste. Das bewahrheitet sich noch etwas mehr als wir bei Villingaholt auf dem Urriðafossvegur den gleichnamigen Wasserfall von Süden aus ansteuern, denn wir stellen fest, dass die Unebenheiten bei schnellerer Fahrt im Auto weniger schlimm sind und kommen am Ziel-Parkplatz an.



    Während wir den Urriðafoss – den ersten Wasserfall der Reise – noch fotografisch erfassen, geht die Sonne mit einem violet glühenden Himmel unter. Vom Urriðafoss bis zur Ringstraße 1 sind es nur noch wenige hundert Meter. Wir fahren weiter nach Hella und finden in Rangárbakki unseren ersten Übernachtungscampingplatz. Nach Abendessen zubereiten und Wetteraussichten für Morgen checken, fallen wir in unsere Camperbetten. Als ich den Tag vor dem Einschlafen in Gedanken Revue passieren lasse, stelle ich fest, dass es zumindest heute weitestgehend wie geplant verlaufen ist.





    Viele Grüße
    Dieter

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    Hoch im Süden


    Nach gefühlt Wochen langem Kofferpacken war es soweit. Die lang ersehnte über drei Wochen lange Reise durch Island stand vor der Tür. Am Freitag den 26. August fängt es in Deutschland gerade wieder an Sommer zu werden. Wir verbringen noch einen fast normalen Arbeitstag, denn der Flug nach Island startet in Frankfurt erst um 22:30 Uhr.


    Nach dem Feierabend laden wir die gepackten Koffer ins Auto, und holen auf dem Weg zum Flughafen noch unseren guten Freund Andy, der mitreisen wird, ab. Zu dritt treffen wir mehr als rechtzeitig in Frankfurt ein und finden einen in den Abendstunden fast leeren Flughafen vor. Da wir via Online-Check-in schon rechtzeitig die gewünschten Sitzplätze reserviert haben, verläuft die Gepäck-Aufgabe und der Security-Check angesichts der fehlenden Menschenmassen ebenfalls sehr relaxed ab. Ob das gute Vorzeichen für die gesamte Reise sind? Wir hoffen es jedenfalls und kommen problemlos mit dem Iceland-Air Flieger schon vor der geplanten Ankunftszeit in Keflavík an.


    Dadurch verlängert sich die Wartezeit etwas, bis wir vom Abholservice für die erste und einzige Hotelübernachtung aufgerufen werden. Es ist zwar erst nach Mitternacht in Island aber durch die fehlende Sommerzeit und einstündiger Zeitverschiebung zur mitteleuropäischen Zeit ist es für uns gefühlt schon fast 3 Uhr Nachts, als wir uns in die Hotelbetten des Keflavík Bead&Breakfast kuscheln.



    Grüße
    Dieter

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    Einleitung


    Während unser spontanen Reise im Januar beschlossen wir, noch in diesem Jahr Island ausführlich zu besuchen. Als es schon Anfang April war, stellten wir fest, dass wir immer noch keinen Plan und vor allem keinen Termin für die Reise hatten. Wir wollten auch durch das Hochland reisen und vor allem nach den gefühlt viel zu kurzen Tagen im Winter nicht von Hotelbezugsterminzwängen abhängig sein. Daher entschieden wir uns - nach ausführlichem Preise und Reisevarianten vergleichen - für die Flexibilität, die uns ein 4x4 Camper versprach. Beim Anbieter JS Campers wurden wir fündig und reservierten durch eine 20%-Anzahlung einen Dodge-RAM mit Camperaufsatz und profitierten noch vom angebotenen Frühbucherrabat. Aus privaten und beruflichen Termingründen wurde der Reisezeitpunkt vom Freitag 26. August bis zum Sonntag 18. September (incl. der Flüge) festgelegt.


    Schon im Januar waren an den Hauptattraktionen im Südwesten relativ viele Touristen anzutreffen. Doch als wir den Zeitpunkt der Reise bestimmten, hatten wir nicht mit der Aufsehen erregenden Teilnahme der Isländischen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM 2016 gerechnet. Als wir aus den Medien vernahmen, wie die Tourismuszahlen im Laufe des Jahres explodierten, befürchteten wir schon das Schlimmste.


    Nach der Buchung des Campers und der Flüge verbrachte ich einen großen Teil meiner Freizeit damit, einen Reiseplan zu erstellen. Schnell stellte sich heraus, dass bei der Menge an möglichen Zielen die potenzielle Flexibilität des Campers uns vom primären Ziel - mindestens um die Insel zu kommen - im Weg stehen könnte. Und so vergingen unzählige Abende mit Google-Maps, Reiseberichten aus dem Islandforum und anderen Reiseblogs und vor allem Fotoseiten. Diese damit verbrachte Zeit voller Vorfreude möchte ich aber nicht missen, denn sie war eine hervorragende Vorbereitung für die tatsächliche Reise. Aufgrund der gesammelten Information fiel es mir leicht während der Reise anfallende Entscheidungen zu treffen, was zum Gelingen der Reise beitrug.



    Unsere Neugier auf Island wurde im wesentlichen durch Fotos im Internet bei den einschlägigen Fotoportalen geweckt. Als (ambitionierte) Hobby-Fotografen sieht man bei Instagram oder 500px oft wunderschöne Bilder von anderen Fotografen. Aber bei den Bildern aus Island kam für uns immer eine gewisse Faszination hinzu, die wir nicht in dieser Häufigkeit bei anderen ebenbürtigen Fotos verspürten. Aus diesem Gefühl heraus entstand der Wunsch die berühmten Motive auch selbst einmal vor die Linse zu bekommen.


    Manche würden einwenden, es gibt ja schon sooo viele gute Bilder von dem jeweiligen Motiv, was bringt es das x+1-te Bild davon zu machen. Aber Menschen, für die Fotografie ein Zugang zu kreativer Betätigung darstellt, werden von dem Wunsch getrieben, es selbst zu interpretieren. Das Ergebnis mag den Einen oder Anderen enttäuschen, aber ich empfinde eine tiefe innere Freude wenn mir ein selbst aufgenommenes Bild am Ende dann auch gefällt, insbesondere wenn es ein berühmtes Motiv abbildet. Aus diesem Grund fiel die geplante Reiseroute so aus, dass sie an den vielen Hauptattraktionen in Island vorbei führen sollte.


    Der nächste Post leitet ins erste Kapitel ein.


    Grüße
    Dieter

    Dieser Beitrag befindet sich auch in meinem Reiseblog. Dort gibt es mehr Fotos als hier verlinkt. Der Text ist jedoch weitestgehend der selbe wie hier.



    Hallo liebe Islandinfizierte


    Heute starte ich hier im Forum den Bericht über unsere Reise vom 26. August bis 18. September 2016. Seit der Reise habe ich viele Freizeitstunden verwendet, unsere Bilder zu sichten, die schönsten heraus zu suchen und zur Veröffentlichung vorzubereiten.


    Diese Arbeit hat mir viel Freude bereitet (und macht es immer noch), denn diese Reise war der zweite Teil der Erfüllung eines eines lang gehegten Traumes. Nach der ersten spontanen Winterreise zum Jahreswechsel 2015/2016 stand sofort fest, dass wir Island auch in der wärmeren Jahreszeit besuchen müssen.


    Wir haben uns in die Insel und ihre Landschaft verliebt. Wir empfanden das Erlebte wie eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Island überrascht einen immer wieder aufs neue und lässt einen manchmal mit fassungslosem Staunen zurück. Und je nach Wetter kann es auch ganz schön an den Nerven zerren. Trotzdem werden wir nach den ersten beiden Reisen, diese wunderbare Insel im Nordatlantik immer noch besuchen wollen, da noch so vieles unterwegs ausgelassen werden musste.


    Dieses Reisetagebuch wird aus vier Kapiteln bestehen, die mit dem Fortschritt der Bilderauswahl und -bearbeitung nach und nach mit den einzelnen Tagesabschnitten befüllt und hier sowie auf meinem Blog veröffentlicht werden.


    Ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen. Im nächsten Post dieses Threads folgt die Einleitung.



    Grüße
    Dieter

    Ich würde mal sagen, je größer das Auto, desto windempfindlicher wird es.


    Bei unserer Reise von Silvester bis 7 Jan. 2016 hatten wir einen Astra, mit Winterreifen. Der stellte sich als vollkommen ausreichend, auch zum Überqueren des Passes auf der 56 nach Grundarfjördur (Halbinsel Snæfellsness), heraus. An dem Tag blies der Wind ziemlich heftig, und wehte den Schnee so durch die Landschaft und über die Straße, dass es auf dem besagen Pass mehrmals zum "whiteout" kam. Da hilft nur langsames oder gar nicht fahren, aber weniger wegen dem Wind, sondern wegen der Sicht.


    Während der Septemberreise dieses Jahr, hatten wir einen (schweren) 4x4 Camper der schon sehr wackelte als auf den Windwarnschildern 16m/s angezeigt wurde. Für uns fühlte sich das wie ein ausgewachsener Sturm an. Im nächsten Kaffee fragten wir, ob das für die Isländer unter Sturm läuft. Das wurde mit, ach das ist nur eine "leichte Brise", Sturm ist was anderes, abgetan. 16m/s ist Wind mit fast 60Km/h und das nicht in Böen sondern durchgängig. Ich würde die Windwarnungen der Isländer sehr ernst nehmen.


    Grüße
    Tadi


    Ja es war der 6.September. Woher weißt du das?


    Daher:


    Endlich ist es soweit, der 27.08.2016, die Reise ins Abenteuer beginnt.

    wenn man da 10 Tage dazu zählt kommt der 6. September heraus ;)


    Wenn ich meine Bilder von dem Tag betrachte, habe ich einen Großteil der Zeit bei regen-grauem Regen-Smiley Wetter am Selfoss und Dettifoss verbracht. Und Du zeigst hier das Hammerbild Respekt--Smiley mit klarem Himmel und tiefblauen See vom selben Tag.



    Dieter

    Wir sind zu dritt mit einem Camper von JS-Campers unterwegs gewesen. Das Gefährt wurde für 3-4 Personen beworben. Aber an Privatsphäre war da nicht zu denken, denn das Doppelbett über der Fahrerkabine lag zwar ca. ein Meter höher aber direkt neben dem "Zusatzbett", welches durch Tisch runterstellen und Sitzbänke ausklappen entstand.


    Auch das dauernde Zusatzbett auf- und abbauen war letztendlich etwas nervig. Also die 4x4 Geländecamper würde ich in Zukunft nur noch zu zweit mieten.


    Tadi

    Also ich habe in Island grandiose Nordlichter in den beiden Nächten um den 1. September dieses Jahres sehen können.


    Wenn man von den jeweiligen Daten im Jahr an dem der Tag genau solang wie die Nacht ist (also ca. 21. März und 21. September) ausgeht, kannst Du dir selbst ausrechnen bis wann es noch dunkel genug für Nordlichter sein dürfte. Als Faustregel gilt, Dämmerung ist noch nicht dunkel genug :)


    Natürlich sind das nur die berechenbaren Faktoren. Tatsächlich kommt es darauf an, ob die Sonne in passender Stimmung ist und es keine Wolken beim Beobachtungsort am Himmel gibt. Letzteres kann man meteorologisch vorhersagen und für Island bei vedur.is unter Aurora-Forecast zu finden.


    Tadi

    Auch ich bin immer mehr begeistert vom Schreibstil und der Originalität der gewählten Route. Meine nächste Islandreise wird u.a. auch aufgrund dieses Berichtes mehr Zeit für die "Sekundärziele" vorsehen, wenn nicht sogar ganz darauf ausgerichtet sein. Nur der aktuell gewünschte Zeitpunkt - Anfang Mai - kollidiert etwas mit der Hochlandlastigkeit Deiner Route.


    Folgende Frage hätte ich aber: Hat Deine Madame auch mal den Fahrersitz eingenommen? Oder durftest Du die ganze Strecke genießen?


    Vielen Dank für den tollen Bericht.


    Tadi

    Ahhhh... Dein Bericht tut schon fast weh, denn wir sind in der Nähe des Rauðufossar durch unsere erste Furt überhaupt gefahren, und haben beschlossen, den Wasserfall bei einer der nächsten Islandreisen genauer zu untersuchen. Wir wollten Landmannalaugar erreichen.


    Die Quelle ist ja der Hammer, und der andere Wasserfall erst. Woher wusstest Du davon?


    Überhaupt ist Dein gesamter Reisebericht super und eine wahnsinns Quelle der Inspiration. Vielen, vielen Dank dafür.


    Dieter

    Hallo Elakoda


    Habe jetzt erst wieder hier im Forum gelesen, denn die letzen Tage war ich mit der "Ende August bis Mitte September Reise"-Bilder Nachbearbeitung beschäftigt. Ich hoffe ich kann noch helfen :help:


    Mein Freund und ich hatten unsere erste Island Reise auch im Winter (von Silvester bis zum 8. Januar 2016). Einen ausführlichen Reisebericht hatte ich hier im Forum schon mal verlinkt. Hier zusammengefasst unsere Erfahrungen:

    • Wir hatten für die 8 Tage nur ein einziges festes Hotel. War unserer Meinung nach keine schlechte Entscheidung. Für die 14 Tage würde ich daher 3-4 feste Standorte zur Übernachtung auswählen. Dabei würde ich dem Westen (ab Snæfellsnes) und Süden (bis Höfn) die meiste Aufmerksamkeit widmen. Wichtig ist die jeweils erste Sehenswürdigkeit des Tages schon morgens noch vor oder zum Sonnenaufgang (so gegen 11 Uhr) zu erreichen. Nachdem es dunkel wurde (ab 16 Uhr), hatte man genug Zeit um gemütlich mit Umweg über ein Restaurant zur Unterkunft zurück zu fahren (auch wenn sie noch über 200 km entfernt war).
    • Ein ganz normales Auto (Opel Astra) mit Winterreifen hat - für die zu dem Zeitpunkt geöffneten Straßen - gereicht (Auto nicht für F-Straßen zugelassen, war aber auch nicht notwendig). Wir hatten zwar relativ gutes Wetter, sind aber auch über komplett frisch verschneite Straßen gefahren (zwar langsam, dafür aber ohne Probleme).
    • Ein normales Auto ist an Tagen mit (für unser empfinden) besonders starkem Wind (kommt häufig genug vor) gegenüber den Campern definitiv im Vorteil. Bei unserer 4x4 Camper-Reise im Aug/Sep (unserer zweiten Islandreise) wurde uns das Fahren ab Windböen mit 18 m/s vom Vermieter untersagt.
    • Am Neujahrstag (Feiertag) war definitiv kein 'normaler' Laden geöffnet. Also für die Feiertage einen Plan haben.
    • Die Isländer sind Feuerwerksvernarrt. Also Silvester an einem Ort verbringen wo genügend Menschen feiern werden (Reykjavík soll gnadenlos toll sein). Die Silvesterfeuer sind beeindruckend.
    • Noch am Ankunftstag eine Isländische Prepaid-SIM-Karte mit Datenpaket kaufen (Nova ist OK) und entweder in ein Smartphone einlegen, oder einen mobilen WLAN-Router mit SIM-Kartenschacht mitnehmen. Das erleichtert die vor Ort-Recherche und Navigation via Internet enorm, denn die Mobildatenpreise sind so günstig, dass man so sorglos wie daheim surfen kann. Das hilft beim häufigen checken der sehr guten Island-Wetterkristallkugel (en.vedur.is) und bei der Übersicht welche Straßen gerade befahrbar sind (road.is).

    Ich hoffe damit ein wenig zur Planungssicherheit beigetragen zu haben. Ich wünsche euch eine grandiose Reise GoIceland und viele sonnige Stunden (soweit die Sonne über dem Horizont steht). Und mit der richtigen Bekleidung ist das mit aabfrier1 definitiv Panikmache.


    Dieter

    Hallo


    ich antworte jetzt selber auf meine Eingangsfrage im Thread. Erst nochmal Danke für die Tipps: sie waren hilfreich.


    Nachdem ich am Sonntag aus Island zurück gekehrt bin, kann ich die gestellten Fragen jetzt aus erster Hand beantworten und ich hoffe die Info ist auch für zukünftige Planer dann hilfreich. Natürlich kann sich vieles von einem aufs nächste Jahr - durch Menschenhand - verändern und kurzfristiger auch insbesondere das Wetter und der Wasserstand der Flüsse.


    Mir als Hochland-Unerfahrenem stehen folgende F-Straßen auf dem Plan:

    • F225 und F208 nach Landmannalaugar: Hier besonders die Frage: ist die F225 als erste Hochlandstraße für jemand vollkommen Unerfahrenen geeignet. Soll ich lieber die alternative F208 aus dem Norden kommend nehmen?
    • F208 Südöstlicher Abschnitt via Elgjá zurück zur Ringstraße.
    • F206 zu den Laki-Vulkanen (ist in Google Maps nicht aufzufinden)
    • F985 Stichstraße hin und zurück. Die sieht auf den Karten einfach nur interessant aus. Kein Ahnung wohin es da geht, will mich überraschen lassen.
    • F910/F905 vom Kárahnjúkar Staudamm zur 901 Richtung Möðrudalur oder alternativ die F910/F907

      • Auf Google Maps existiert der Abschnitt vom Staudamm bis zu der Verzweigung F907/F910 quasi nicht. Hat das einen Grund (z.B nicht passierbar)?
      • Ist die F910 und weiter über F905 meisterbar oder lieber bei der einfacher erscheinenden F907 bleiben?
    • 864 via Dettifoss nach Ásbyrgi (da kein F mehr davor vermutlich harmlos)
    • 862 von Ásbyrgi via Dettifoss zurück zur 1 (da kein F mehr davor vermutlich harmlos, ab Detifoss mittlerweile asphaltiert)
    • 8819, 843, 842, F26 zum Aldeyjarfoss dann via 842 oder 843/844 zum Goðafoss. Insbesondere die 8819 ist auf den Karten mit den Wintersperrungen nicht verzeichnet aber sie wird von Google Maps zur Route verwendet und man findet sie auf Vegagerdin. Welche Strecke soll ich auf dem "Rückweg" zum Goðafoss nehmen (die 842 oder die 843)?
    • F586 (alternativ die 59 wie es Google Maps vorschlägt)
    • F570 Snæfellsjokull
    • F550 Kaldidalur


    Allgemein kann ich sagen, dass laut vedur.is der Wasserstand der Flüsse, durch die wir gefurtet sind als 'normal' bezeichnet wurde. Jetzt zu den Abschnitten:

    • F225 ist für ein 4x4 Fahrzeug kein Problem. Drei Furten mit ca. 20-30 cm Wassertiefe. Zustand durchwachsen, mal steinig, mal schlaglöchrig, mal glatt immer wieder im Wechsel. Kenne daher die F208 aus dem Norden kommend nicht.
    • F208 Südöstlicher Abschnitt ist ein landschaftlicher Traum. Die Furten etwas tiefer (ca. 30 - 40 cm) als die in der F225 aber ebenso machbar, recht viele Schlaglochabschnitte. Leider war die zweite (südlichere) Hälfte für uns durch schlechtes Wetter landschaftlich etwas 'sichteingeschränkt'.
    • F206 bis zum Laki sehr holprig und steinig. Furten in etwa gleiche Tiefe wie F208 (südöstlicher Abschnitt). Die "Laki-Spalten-Umrundung" auf der F207 landschaftlich wieder ein Highlight und Straße eher auf schwarzem sandigen Untergrund, daher relativ glatt und weniger hoppelig bis man wieder ins Lava-Feld einfährt wo die gleiche mindere "Qualität" wie bei der F206 zurück kehrt.
    • F985 ist aus zeitlichen Gründen (Jökulsárlon war viel zu überwältigend) ausgefallen, daher keine Info.
    • F910/F905 von Kárahnjúkar zur 901 Richtung Möðrudalur ist problemlos und wie bereits im Thread berichtet im Süd-Nord-Abschnitt verrohrt aber wohl Anfang September schon etwas "verschlaglocht". Landschaft vermutlich grandios, aber leider bei unserer Fahrt etwas Wolkenverhangen.
    • 864 von der 1 bis zum Dettifoss sehr Schlagloch verseucht. Fährt halt alles was irgendwie Räder hat darüber, da kein F mehr davor.
    • 862 von Dettifoss bis Ásbyrgi ist leider auch dem Zeitmangel zum Opfer gefallen. Daher keine Info hier.
    • 8819, 843, 842, F26 zum Aldeyjarfoss geht problemlos, etwas steinig aber wenig befahren (besonders die 8819 da nicht ausgeschildert). Landschaft wenig spektakulär, es sei denn man steht auf herbstlich bunte Heidelandschaft.
    • 842 als Strecke vom Aldeyjarfoss zum Goðafoss gewählt, weil auf der 844 eine Straßenfräse unterwegs war. High-Speed Feldweg - fast mit 80 km/h drüber gebrettert.
    • F586 und F570 sind der Zeitplanung und den gleichzeitig Wolkenverhangenen Gipfeln zum Opfer gefallen. Schade.
    • F550 (oder gar nur noch 550... die üblichen 4x4 Warnschilder waren da, meine aber nirgends mehr ein F vor dem 550 gesehen zu haben) in schönstem Sonnenschein durch die vom Regentag davor fast furtähnlichen Pfützen (keine Furten auf der Stecke) durchfahren. Zustand etwas Schlaglochverseucht, was vermutlich im Herbst normal ist. Landschaftlich ein Traum, wenn neben den rechts und links sichtbaren Gletschern auch die Bergspitzen vom ersten Schnee des sich andeutenden Winters bepudert sind.Nördlich von þingvellir bis zur Abzweigung Richtung Westen wurde die Strecke gerade asphaltiert als wir sie passierten.


    Grüße vom islandüberwältigten
    Tadi

    F225 ist gut zu fahren, gibt halt Furten, die aber im Normafall machbar sind.
    Notfalls kannst Du ja zurück und die nördliche F208 nehmen.

    Danke, das ist ja der suuuper Plan B für diese Strecke. dankeschoen1 Ich schätze, zu diesen Überlegungen gelangt man, wenn man in der echten Situation des "Da fahr ich nicht durch" ist und damit gezwungen ist, die Alternativen ins Auge zu fassen.

    Die F907 würde ich auf keinen Fall fahren, dann eher ab Staudamm die F910, dann trifft man auch auf die 905.

    Die F907 wäre die alternative Strecke, wenn die F910 nach Westen und weiter über die F905 nach Norden die schlechtere Variante ist.

    Aber Du weißt es ja selber, nur wenn geöffnet und Wetterbedingungen beachten.
    Wünsche Dir viel Glück dafür.

    Ja, das versteht sich glaube ich für jeden der in Island verantwortungsvoll reisen möchte von selbst. Die passende Karte ist ja hier im Forum irgendwo verlinkt.


    Insgesamt bedanke ich mich nochmal bei allen hier für die wertvollen Hinweise, die aber gerne auch weiterhin noch eintreffen dürfen :).
    Ich plane auch von Unterwegs zu berichten.


    Dieter


    Die hat mal ein Forenmitglied mit nem LKW 4x4 versucht und ist fast versunken. Ich finde den Thread leider nimmer. Anfangs sollte die gehen aber dann................... ?????

    Auf die Idee über diese Strecke zu fahren bin ich durch diesen Beitrag hier im Forum gekommen. Dort heißt es:

    Diesmal folgen wir nicht der F905 sondern halten uns an der Kreuzung nach Osten und folgen weiter der F910, die im weiteren Verlauf aber unproblematisch ist. Dies gilt auch für den „neuen“ Teil, der westlich der Jökulsá nach Süden zum neuen Staudamm abbiegt. Selbst in aktuellen Karten sind hier noch Furten verzeichnet, die sind mittlerweile jedoch alle samt und sonders verrohrt.

    Den letzten Satz hatte ich nicht mehr in Erinnerung. Das würde bedeuten, dass diese Strecke unproblematisch ist.


    Dieter

    Hallo


    erst mal Danke für die Antworten. Weitere Hinweise sind aber noch willkommen.


    Das der Plan vermutlich schnell über den Haufen fliegen kann ist einkalkuliert, daher ja auch die "Unabhängigkeit" des Campers von einer vorgegebenen Route durch fest vorgebuchte Übernachtungsorte.


    Die gesamte Reise ist trotz der vielen Fragen zu F-Straßen im wesentlichen eine Umrundung der Insel, wobei die Strecke im Osten über 910/F910/F905 nach Möðrudalur nur eine Alternative zur Strecke über die 1 von Egilsstaðir nach Möðrudalur wäre.


    Der Plan B ist, sich kaum (oder nur unwesentlich) von der Ringstraße zu entfernen. Ich glaube in 22 Tagen kommt man schon mindestens um die Insel mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten an der Ringstraße.


    Da wir Landmannalaugar ganz an den Anfang gesetzt haben, hoffe ich wenigstens diesen "Hochlandanteil" noch im August zu erleben und drücke die Daumen, dass das Wetter hält. Daher auch die Frage zur Anfahrt über F225 (statt über die 26 und F208 von Norden). Bin ja zu dem Zeitpunkt noch Hochlandanfänger, aber irgendwie muss man ja Erfahrung sammeln. Die einschlägigen Anleitungen, Tipps und Hinweise, wie man sich mit einem 4x4 über die Schotterpisten und durch die Furten zu bewegen hat, habe ich schon gelesen und verinnerlicht.


    Der Dodge RAM schluckt leider Benzin und mit dem Camper-Aufsatz vermutlich doppel soviel wie normal (bis zu 20 Liter/100km). Das ist uns bewusst und neben dem Auto an sich, vermutlich der zweitgrößte Kostenfaktor. Dafür sparen wir Hotelübernachtungen.


    Grüße
    Dieter

    Es geht in erster Linie darum die Brutplätze zu erhalten, da hat das Verbot schon seinen Sinn ;)

    Dem widerspreche ich ja auch nicht. Ein Schild welches den Inhalt "Hier brüten gerade Vögel. D.h. nicht mit Drohnen drüber fliegen, sonst harte Strafe" vermittelt ist ein Gebot und kein Verbot.


    Großflächige/Ganzjährige Verbote sind halt einfach zu pauschal. In Zeiten wo gerade nicht gebrütet wird, oder die Zugvögel gerade nicht da sind, kann man das Schild ja zuklappen.


    Mir ging es mehr um die "Ich begrüße diese Verbote" Antworten auf den Ausgangspost.



    Grüße
    Tadi

    Hallo


    Ich bin ja mehr für Gebote statt Verbote.


    Man kann das Regeln, man kann Strafen für nicht beachten der Gebote androhen. Aber dieses pauschale "dagegen" finde ich übertrieben. Habe schon viele tolle Videos, die u.a. mit Drohnen aufgenommen wurden bei Youtube und Vimeo gesehen. Die haben die Infektion nur befördert, und wir stehen ja doch irgendwie auch auf diese Island-Bessenheit.


    Grüße
    Tadi

    Hallo Islanderfahrene,


    unsere (wir sind zu dritt) zweite Islandreise beginnt am 26. August . Wir haben für die 22 Tage einen Camper von JS-Campers reserviert. Mit Hilfe der vielen Berichte hier aus dem Forum habe ich versucht unsere Reise in Etappen von ca. 200km pro Reisetag zu gliedern.


    Aus saisonalen Gründen soll es im Gegenuhrzeigersinn im wesentlichen einmal um die Insel gehen. Eine - für die interessierten - detaillierte Planung mit den Routen auf Google-Maps markiert, befindet sich auf meiner Islandreise-Webseite. Ich denke ja sowieso, dass nach dem dritten Tag der Plan nur noch Makulatur mouse1 ist, aber man will ja wenigstens ein paar Anhaltspunkte haben. Außerdem war das Kopfkino bei der Planung riesig :D


    Mir als Hochland-Unerfahrenem stehen folgende F-Straßen auf dem Plan:

    • F225 und F208 nach Landmannalaugar: Hier besonders die Frage: ist die F225 als erste Hochlandstraße für jemand vollkommen Unerfahrenen geeignet. Soll ich lieber die alternative F208 aus dem Norden kommend nehmen?
    • F208 Südöstlicher Abschnitt via Elgjá zurück zur Ringstraße.
    • F206 zu den Laki-Vulkanen (ist in Google Maps nicht aufzufinden)
    • F985 Stichstraße hin und zurück. Die sieht auf den Karten einfach nur interessant aus. Kein Ahnung wohin es da geht, will mich überraschen lassen.
    • F910/F905 vom Kárahnjúkar Staudamm zur 901 Richtung Möðrudalur oder alternativ die F910/F907

      • Auf Google Maps existiert der Abschnitt vom Staudamm bis zu der Verzweigung F907/F910 quasi nicht. Hat das einen Grund (z.B nicht passierbar)?
      • Ist die F910 und weiter über F905 meisterbar oder lieber bei der einfacher erscheinenden F907 bleiben?
    • 864 via Dettifoss nach Ásbyrgi (da kein F mehr davor vermutlich harmlos)
    • 862 von Ásbyrgi via Dettifoss zurück zur 1 (da kein F mehr davor vermutlich harmlos, ab Detifoss mittlerweile asphaltiert)
    • 8819, 843, 842, F26 zum Aldeyjarfoss dann via 842 oder 843/844 zum Goðafoss. Insbesondere die 8819 ist auf den Karten mit den Wintersperrungen nicht verzeichnet aber sie wird von Google Maps zur Route verwendet und man findet sie auf Vegagerdin. Welche Strecke soll ich auf dem "Rückweg" zum Goðafoss nehmen (die 842 oder die 843)?
    • F586 (alternativ die 59 wie es Google Maps vorschlägt)
    • F570 Snæfellsjokull
    • F550 Kaldidalur

    Mich würde interessieren ob ich mir da viel zu schwierige Strecken aufgeladen habe, oder ob die auch für jemand der so etwas zum ersten mal ausprobiert zu meistern sind?


    Ebenso habe ich Angst das ganze Pensum in den Tagen gar nicht zu schaffen und habe schon die Westfjorde "typischerweise" ausgelassen. Aber dann lese ich solche Berichte wie in "7 Tagen um die Insel" Respekt--Smiley.


    Ich danke euch für eure Hilfe :help: im Voraus.


    Dieter

    Hallo


    Erst mal vielen Dank für die positive Aufnahme hier. Es freut mich sehr, dass euch die Bilder gefallen.


    Herzlich willkommen im Forum!!!
    Und vielen Dank für den schönen Reisebericht und die tollen Fotos.
    Irgendwie hat es mir das Bild mit der Hallgrimskirche am Abend mit Beleuchtung angetan.

    Jo, das war auch das Beste ;). Es sind viele von vorne, mit und ohne Statue davor wegen diesem Bild durch das selbstkritische Sieb gefallen.


    Freue mich schon auf den September Bericht.
    Kannst es ja im Forum wissen lassen, wann es was zu lesen gibt.

    Klar wird es Infos zur September-Reise hier geben. Wenn möglich schon während unserer Reise. Zu Planung werde ich einem gesonderten Thread nachher noch ein paar Fragen stellen.


    ich weiss nicht, ob es so eine besonders tolle Idee ist, im URL der Seite ein Zeichen wie "æ" zu verwenden.
    Ist "etwas" problematisch, das mit einer nicht-isländischen Tastatur einzugeben.

    Setz Dir ein Lesezeichen auf diesen Thread :D.
    Mein Trick (wenn auf einem zu weit verbreiteten Betriebssystem unterwegs) ist in der Wikipedia nach "Snaefell" zu suchen, dann den passenden Artikel aufrufen und per Copy&Paste das Wort in die Browserzeile einfügen. Ansonsten hier ein paar Tips:

    • Unter Linux tippe ich einfach <alt-gr>-a.
    • Unter Windows geht es mit <ALT> gedrückt halten, dann auf dem Ziffernblock 145 und <ALT> wieder los lassen.


    Ich hätte es halt nur snaefell.de genannt.... oder so ;) Ist zwar kein korrektes Isländisch, aber das Netz ist ja nun mal international ;)

    Ja, die Verwechslungsgefahr ist gegeben, denn auf der "nicht æ Domain" schreibt jemand anderes als ich.
    Wir waren uns dessen bewusst, als wir uns trotzdem für snæfell.de entschieden haben. Außerdem wollte ich mal mit einer "Sonderzeichen-Domain" Erfahrung sammeln. Jedenfalls haben wir schon Instagram damit zum teilweisen Absturz gebracht :patsch:


    Nach dem Beitrag passe ich einfach noch meine Signatur an, dann steht der Link immer unter meinen Beiträgen.


    Nochmal danke an alle für das Lob zu den Bildern
    Dieter

    Hallo Islandfreunde,


    ich habe jetzt schon mehrere Wochen dieses Forum "aufgesaugt". Daher denke ich es ist an der Zeit, mich auch mal vor zu stellen. Als Einstieg will ich euch meinen ersten Reisebericht auf der eigens dafür angelegten Webseite - Snæfell.de - näher bringen.


    Dieses Jahr werde ich wohl einmal nach und zweimal aus Island zurück geflogen sein ?(


    Wie geht sowas? Ganz klar: An Silvester hin. Eine Woche verbringen um sich zu infizieren. Dann zum ersten mal zurück. Und sofort mit den Vorbereitungen für die nächste Reise beginnen.


    Nun zu der ersten Reise, die von Silvester 2015 bis zum 8 Januar 2016 dauerte:
    Wegen eines Trauerfalls im Freundeskreis war an Silvester nicht an Feiern zu denken. Daher wurde spontan der zweite Weihnachtstag für "wie kann man kurzfristig nach Island reisen" genutzt.
    Nur 8 Tage und im Winter nach Island? aabfrier1
    Wir wurden in der Familie und bei den Kollegen schräg angeschaut. Aber wer meinen Reisebericht mit vielen Fotos[1] durchliest, wird verstehen, warum wir schon demnächst wieder in Island sein werden.


    Grüße
    Dieter (tadi)



    [1] http://snæfell.de/reiseberichte/januar-2016/