Beiträge von Mathias_H

    Finde dein Vorhaben auf alle Fälle spannend. Kann aber wohl nicht viel konstruktives beitragen, da keine Praxiserfahrung auf Island, und keine Erfahrung mit Quad. Aber ein paar motorrad Enduro Touren habe ich solo absolviert... Ich hatte mir hierzu höchstens ein paar Punkte rausgesucht wo ich hin wollte, Rest spontan. Ich empfehle auf alle Fälle jemandem kontinuierlich Updates zukommen zu lassen wo du bist, wo du als nächstes hinfährst und wann du dich spätestens wieder melden wirst.
    Ansonsten würde ich einfach rumfahren und genießen. Wenn du irgendwo unsicher bist, würde ich einfach umdrehen.


    Was ich dir vermutlich nicht extra sagen muss: werkzeug, ersatzteile, karten, erstehilfe set, rettungsdecke.


    Und schreib einen Bericht mit vielen Fotos!


    Ps: zum thema schwimmen beim Furten: die ganz harten, machen dann das fenster runter, lassen den wagen volllaufen, sinken somit ab und haben wieder n bisschen traktion Prost-Bier--Smiley

    Hallo Mandelröschen und willkommen im Forum!


    Klingt nach einem spannenden Vorhaben, wünsche dir viel Erfolg hierfür! Wenn du Agrarwissenschaft studierst, bist du vermutlich auf der BoKu, oder?


    lg,
    Mathias

    Ich hab schon Angebote eingeholt bzgl. kompletten Unterfahrschutz und AT Reifen. Da lege ich mal schnell 2000-3000.-€ hin, dass ist mir ehrlich gesagt viel zu teuer.


    Wait what??? Hast du spezialisierte Offroad Werkstätten nach Komplettangeboten befragt oder woher diese Summe?


    Also ein guter, neuer AT Reifen in deiner Dimension darf irgendwas zwischen 120-200€ kosten. Sagen wir mal du nimmst 5 Stück kommst du mit Montage und Wuchten auf irgendwas zwischen 700 und 1400€. Wobei - wie auch von xkasimir bereits erwähnt - kannst du dir für den einen Urlaub ja vielleicht auch gebrauchte bei Willhaben oder so für 4-500€ holen.


    Unterfahrschutz: gibts zum Beispiel HIER (nur Getriebe), oder auch HIER. Also für Motor und Getriebe Unterfahrschutz aus Stahl bist du für €350 dabei... Werkstatt brauchst du dafür keine, das ist kein großer Akt das anzuschrauben. Bei 20cm Bodenfreiheit braucht man nichtmal eine Hebebühne, da passt man schon drunter, wenn man keine Angst hat sich dreckig zu machen. Oder halt an einem oder zwei Rädern aufbocken - mit echten Unterstellböcken! Niemals unter ein Auto kriechen, welches am Wagenheber steht!


    Für Alu kann man mehr Geld ausgeben, ist natürlich leichter und rostfrei, daher von vielen bevorzugt. Wobei Gewicht weit unten am Fahrzeug auch positiven Einfluss auf den Kipppunkt hat. Ich persönlich habe mich für Stahl entschieden, mitunter weil mein Basisfahrzeug auch keinen hohen Wert hat und auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.


    lg, Mathias

    Meine größte Sorge gilt jedoch den Reifen die momentan am Fahrzeug montiert


    Musste jetzt erstmal etwas recherchieren, weil GY Wrangler in meinem Kopf als klassische AT-Reifen abgespeichert waren. Bei deinen All Weather finde ich aber keinen Hinweis darauf, dass sie als "AT" geführt werden, es steht aber zum Beispiel auf der Goodyear Homepage in der Artikelbeschreibung mit drinnen, was für gute Geländeeigenschaften der Reifen doch haben soll.
    Ich war ja selber noch nicht auf Island, aber von dem was ich bislang gelesen und auf Bildmaterial gesehen habe, sind die schwierigen Passagen größtenteils Geröll und Schotter, dafür braucht man sicher keine MT Reifen. Vereinzelt habe ich Bilder von Schlamm (wobei hier immer fraglich war, ob die auf legalen Routen aufgenommen wurden) und Sand gesehen, hier wären dann MT-Reifen ansich schon von Vorteil. Ich würde aber prinzipiell nicht dazu raten, für dieses eine Prozent an Anwendung extra MT-Reifen zu kaufen, welche dir auf der Fahrt nach Hirtshals erstmal ordentlich auf die Nerven gehen werden, und nach Island wohl nie wieder wirklich gebraucht werden würden. Auch die Flussdurchwatungen sollten nicht am Reifen scheitern. Je schneller ein Gewässer fliest, desto gröber sind die Sedimente im Flussbett. Du wirst kaum auf weiche Sandgründe in einem schnellen Gletscherfluss treffen.
    Lieber schauen, dass du entsprechende Passagen, wo du dir nicht sicher bist ob du durchkommst, dann im Konvoi fahren kannst und dir vorher ein geeignetes Bergungsseil und Schekel anschaffen (10-15m).


    Wie gesagt jedoch: das sind alles keine eigenen Erfahrungswerte, sondern die Ergebnisse meiner bisherigen Recherchen und geplanten Vorgehensweisen für auch meine Islandfahrt. Ich kann dir noch das Buch "So wirds gemacht - Offroad" empfehlen.


    Bezüglich Laderaumabdeckung gebe ich noch zu bedenken, dass es dir beim Flussdurchwaten immernoch passieren kann, dass das Material auf der Ladefläche und in der Fahrerkabine durchaus nass werden kann. Bei der Ladefläche gibts angeblich bei vielen Pickups Belüftungsschlitze unter den seitlichen Laderaumkanten, welche man eventuell mit Silikon oder ähnlichem abdichten kann.


    lg,
    Mathias


    Den Bericht kenne ich, er ist allerdings schon älter (ja, es steht zwar "geschrieben am 14.Oktober 2016, aber wie man am Post Illegales Offroad fahren - Reaktion sieht, ist er vom Sommer 2014), damals waren die Gesetze wohl noch anders und es ging hier nicht um den Vorwurf des Wildcampens, sondern um das "Offroad" - also neben der Piste fahren/schlafen/campen.


    Und so ein 7 Tonner macht wohl noch ein bisschen mehr kaputt, als ein "normaler" Geländewagen.


    Ich finde es prinzipiell auch sehr schade, dass man so restriktiv eingreifen musste, verstehe es aber vollkommen. Touristen, vor allem in Massen, können allerhand kaputt machen... Auf den gesunden Menschenverstand, Anstand und Respekt vor der Natur kann man sich ja leider nicht verlassen.

    Hallo Christoph,


    Ich denke, nachdem mir gesagt wurde, dass der unmodifizierte Ford Ranger ausreichend gewesen wäre, dass der Navara auch ausreichen wird. Ich gehe mal davon aus, dass du ein Modell mit Allrad hast. Wattiefe hast du (laut Internet) 45cm, das sollte für die meisten Furten ausreichen, aber du wirst (so wie mit jedem Auto) jede Furt einzeln abschätzen müssen, bevor du sie befährst.
    Ansonsten würde ich mir überlegen Rockslider und Unterfahrschutz zu montieren um dein Auto vor Bodenkontakt zu schützen.
    Und Hardtop oder sonstiges um das Gepäck trocken zu halten ist eh klar :)


    liebe Grüße und viel Spaß,
    Mathias

    Wo soll es denn da hingehen, im europäischen Raum gibt es kaum noch Offroad ohne massiv gegen Umweltauflagen zu verstoßen ?

    Muss ja kein offizielles "Offroad" sein. Es gibt schon alleine in den Alpen genug Gegenden wo man durchaus seinen Spaß haben kann. Und in Skandinavien kommt man mit dem PKW auch nicht überall hin, wo man darf. Kroatien bin ich die letzten Male auch schon die ein oder andere Straße nicht gefahren, weils die Straßen nicht hergegeben hatten. Und dann gibts noch die Karpaten, und Afrika ist jetzt auch nicht weiter weg als Island... nur mal so als Beispiel zwei Bilder von meiner letzten (komplett legalen) Mopedtour durch die slowenischen Alpen:




    Also er wird schon nicht in der Stadt vergammeln :)



    Zitat von Kria-Tours

    Und investiere noch in Hohlraumkonservierung und guten Unterbodenschutz wenn es der Vorbesitzer noch nicht gemacht hat. Die Terranos sind ab Werk sehr schlecht gegen Rostfraß geschützt, wie leider eigentlich alle javanischen Geländewagen.


    Habe ich auch vor, zählt aber in meinen Augen nicht zu "Modifikationen". :) Allerdings wurde er bislang schon recht pfleglich behandelt. Zumindest der Unterboden ist gut konserviert und fast rostfrei. Hohlräume werde ich mir ansehen, wenns wärmer wird.


    lg,
    Mathias

    Ja, deine Informationen sind leider korrekt. Aber angeblich sind die isländischen Campingplätze weniger abschreckend als unsere mitteleuropäischen Äquivalente. Sollen auch bei rund 8-12€ relativ günstig sein.


    Wie es mit den Strafen bei Zuwiderhandlung aussieht weiß ich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Ranger/Exekutivbeamten einen gewissen Handlungsspielraum haben werden, je nachdem wie invasiv der Verstoß ist.


    lg,
    Mathias


    PS: Hallo im Forum ;)

    Ich würde auch davon abraten, zu versuchen zu viel Programm oder zu viel Strecke einzuplanen. Ich würde nicht versuchen die ganze Ringstraße abzuklappern, sondern mich wirklich auf ein paar ausgewählte Ziele konzentrieren. Lieber entschleunigen und Qualitiytime mit dem Partner verbringen.


    Hast du einen "Grand Vitara" oder einen "Vitara"? Der Grand Vitara ist noch eher ein Offroader, der Vitara mehr ein Crossover SUV. Ins Hochland kannst du zu dieser Jahreszeit eh nicht fahren, dass heist es geht hauptsächlich um schneeglatte Fahrbahn, dafür ist Allradantrieb schonmal gut. Eventuell kannst du dir ja noch Schneeketten dazumieten?
    Muss aber dazusagen, dass ich selbst noch nicht auf Island war - ist nur allgemeine Winterfahrerfahrung und was ich halt so von Island mitbekommen habe, bis jetzt.


    Wünsche Euch aber jedenfalls ganz viel Spaß da oben und gute Sicht auf die Nordlichter! :)

    Da es hier ja doch einiges an Resonanz gab, dachte ich mir es interessiert vielleicht doch den ein oder anderen, was es denn nun geworden ist...


    *Trommelwirbel*



    Nissan Terrano II - R20. Bisschen älter als geplant, aber gut in Schuss. Gute Solide Allradtechnik, Leiterrahmen, Starrachse hinten, anständiges Drehmoment, moderater Verbrauch.


    Auf jeden Fall wird noch ein Dachträgersystem nachgerüstet, zumindest fürs Dachzelt. Und ein Unterfahrschutz kommt auch auf alle Fälle noch dran. Und natürlich entsprechender Innenraumausbau für Fernreisetauglichkeit.


    Modifikationen die eventuell noch durchgeführt werden: AT-Reifen, Schnorchel (inklusive sonstiger Maßnahmen zur Wattiefenerhöhung), Höherlegung, Seilwinde (nicht für Island, sondern alle anderen Destinationen).


    Danke Euch allen für Eure Erfahrungen und Entscheidungshilfen! Ich hätte es ansonsten natürlich maßlos übertrieben :D

    Hallo Landyroy,
    Wir planen eine sehr ähnliche Route für 2018, daher kann ich die Vorfreude voll mit dir teilen! Wobei es bei uns leider kein Defender geworden ist, der hätte dem ganzen nochmal extra Rustikalität verliehen :D
    Und Fähre kostet zwar Zeit... aber irgendwie erhöht es - zumindest bei uns - auch sehr das Abenteuer-Feeling!
    Fahrt ihr zu zweit, oder mehr?
    Wünsche euch jedenfalls viel Spaß! :)

    Wenn deine Reiseziele aber schon Nord Afrika oder den Balkan beinhalten, kommst du um einen richtigen Geländewagen eigentlich nicht drum rum.

    Das hab ich aber andersrum geschrieben totlach WENNs das Auto hergibt, DANN überleg ich mir den Reisehorizont entsprechend anzupassen :D

    Ich bin gespannt was es wird


    Ich auch... momentan siehts aber sehr nach dem Ranger aus, da der die meisten Anforderungen erfüllt und momentan halt ein gutes Angebot im Raum steht. Wenn ihn der jetzige Besitzer bis Dienstag nicht verkauft hat, fahr ich zum Ankaufstest und dann wäre der Kauf so gut wie sicher.


    Hilux, D-Max schau ich auch immer, ob was vernünftiges dabei ist. Der Gebrauchtwagenmarkt bei uns ist halt entsprechend der Landesgröße ein bisschen kleiner. Und Import ist umständlich und teuer.


    Aber wie gesagt, ich hab ja noch ausreichend Zeit und keinen wirklichen Stress und möchte die Anschaffung auch nicht überstürzen :)

    Bezüglich Isomatten: wenn dir Komfort unwichtig ist kannst du über so eine einfache Alu-Isomatte nachdenken (findest du u.A. bei Amazon), die habe ich bei Motorradtouren in den Alpen immer ganz gerne dabei, isoliert gut gegen Kälte und hat kaum Gewicht und Packmaß (Rolle ist ca 8x25cm). Allerdings weiß ich nicht, wie die isländischen Böden sind, ich hab sie halt oft auf dem Waldboden eingesetzt, da waren mir Komfort und Isolierung immer ausreichend. Wobei der Komfort nur vom Waldboden kam, die Matte macht da keinen Unterschied. Hab jetzt zwar keine konkreten Daten, aber ich denke unter 10° war ich schon oft mit der draußen, in einem einwandigen Einmannzelt mit einem relativ dünnem Daunenschlafsack (keine Ahnung was für ein Komfortbereich), ich bin aber nur durchschnittlich kälteempfindlich.
    Meine hab ich vor Jahren um ca 7€ bei einem Sportgeschäft gekauft. Ich besitze auch noch "normale" Isomatten und auch eine selbstaufblasende, die ich aber eigentlich nie mitschleppe, wegen des Packmaßes.


    lg, Mathias

    Hui, ganz schön viele Antworten und Anregungen! thx1

    Zwar kannst Du damit die extremen Strecken nicht fahren, aber wäre für Dich nicht auch ein Bus interessant ?

    Bisschen mehr offroad will ich dann doch. Sowas wie ein Hyundai Starex mit Allrad und Untersetzungsgetriebe kämen in Frage. Aber da gibts sehr sehr wenig aufm Markt. Auch neu kriegt man da ja kaum noch was vernünftiges. Höchstens den T6 Rockton, aber den kann man glaueb ich in Ö nichtmal kaufen. Und da sind wir dann fernab des angepeilten Kaufpreises.

    Bleibt zum Trost ein Discovery 3:-)

    Sicherlich auch ein tolles Auto. Tatsächlich ist LandRover allgemein auch schon länger auf dem Suchradar bei mir, aber da war nie einer dabei, der mir wirklich zugesagt hätte. Die neueren sind halt - wohl zurecht - nicht ganz billig, da die meist mit umfangreicher Komfort Elektronik ausgestattet sind, auf die ich aber absolut keinen Wert lege. Einparksensoren, elektrisch verstellbare Sitze oder gar irgendwelche Multimediaunterhaltungssysteme brauche ich nicht in einem Auto "fürs grobe". LandRover hat sich halt auch sehr dem Publikum angepasst... so wie viele andere auch.

    also du kannst wenn du mal von sehr tiefem Wasser abgesen mit einem normalen Combi zwb. Skoda mit Schlechtwegepacket oder Subaru schon sehr viel machen etwas höher und Metallplatte unter dem Motor reicht schon für viele Sachen F35, Landmannalaugar usw.

    Sicher korrekt, aber ich will was größeres.

    Welche Reiseziele habt ihr so auf der Liste? Welche Art des Reisens bevorzugt ihr? ...


    Das sind alles Faktoren die man berücksichtigen sollte.

    Wir reisen am liebsten abseits der Touri Hotspots, schlafen auch mal im Auto, haben keine enormen Komfortansprüche und sehen dafür die Länder im Inneren. Anschaffung eines Dachzeltes ist geplant und sogar schon in Aussicht (dank des Forums). Skandinavien sind wir eigentlich fast jedes Jahr mal oben. Hin und wieder auch Richtung Süden, also Kroatien, Slowenien, Italien, vielleicht auch mal Spanien. Wenns das Auto hergibt, würde ich auch mal einen Abstecher in die Rumänischen Karpaten, und/oder nach Marokko in Erwägung ziehen.



    Ich werd halt mal ein paar frühe SUVs in die Suche mit einfassen. Kia Sorento, Hyundai Terracan scheinen ja z.B. vom Aufbau her (Leiterrahmen, Starrachse hinten) schon recht nah an Offroader zu kommen. sind halt fast schon wieder ein bisschen klein mouse1


    Mal schaun, ich habs ja noch nicht eilig :)

    Von einem Defender träume ich ja seit ich den Schein hab :D Aber seit die Produktion eingestellt wurde sind sie halt nochmal deutlich teurer geworden. Und was man so liest über Wartungsanfälligkeit, Autobahnkomfort, Dichtungsprobleme... ich fürchte das wird ein Traum bleiben.
    Gerade 130er wäre ja mein Favorit, aber da gibts momentan 3 Gebrauchte auf den österreichischen Seiten... ein 98er um 25.000, sowie zwei 2015er um je rund 50.000. Die sind alle als LKW zugelassen, somit darf ich mit dem 98er schon gar nicht mehr fahren in Wien, wegen Umweltzone. Um 30.000 kriegt man einen dann schon einen neuen Hilux und ich wollte eigentlich nicht mehr als 10.000 ausgeben.


    Subaru Super Station kannte ich bislang noch gar nicht. Der sieht ja auch nach sehr viel Spaß aus :D

    Tja, das war eine Frage von dem was angeboten wurde - es musste 4 Erwachsene bequem transportieren und eine möglichst große Wattiefe haben - viel passendes und bezahlbares habe ich hier in der Gegend nicht gefunden. Bewährt hat er sich und wird er wohl auch dieses Jahr wieder.

    Sorry, ich wollte ihn nicht schlechtreden! Ist sicherlich noch ein tolles Auto. Ich find halt die "rustikale" Allradtechnik mit möglichst wenig elektronischen Eingriffen, Leiterrahmen, Starrachsen sympathischer. Abgesehn davon fallen die neueren Pajero Modelle aus meiner Preisklasse :)

    Sehr gut, sowas hatte ich gehofft zu hören :D


    Ja, Zuladung ist so eine Sache. Für Island reichen die 650kg wohl aus. Aber in meinem Kopf rechtfertige ich die Anschaffung eines Extra Autos für Island damit, dass das Auto ja auch für andere Anwendungen Vorteile hat, gegenüber dem Kombi. Und wenn ich an 2015 Schweden denke... 4 Personen mit Kameraequipment, Spektiven, Büchern, Campingausrüstung, Angelausrüstung, Schlauchboot, Brettspiele, Biervorrat für 4 Personen und 3 Wochen... Prost-Bier--Smiley Da blieb nicht viel Luft und/oder Nutzlast im Passat. Und 2013 hat eben jener Passat in Schweden einen Unterbodenschutz (Also das Originalplastikteil) eingebüßt.
    Und abgesehen von Urlaubsfahrten müssen wir gelegentlich halt größere Dinge transportieren. Zum Beispiel wenn mal wieder ein Umbau am Haus ansteht. Beim Ranger könnte man halt einfach mal eine Palette Beton, oder einen Bigbag Schotter aufladen. Hat schon was. Und meine Freundin betreibt eine Auffangstation für Wildtiere... kann schonmal vorkommen, dass wir ein Reh nach Graz überstellen müssen :wacko:


    @HenningOL: Pajero hatte ich auch schon in der engeren Auswahl. Aber seit dem V60 Modell ist er mir unsympathisch geworden. Selbsttragende Karosserie hat in einem Geländewagen irgendwie nichts verloren, find ich ?(


    @Camperfan: Ja, Unterbodenschutz werd ich wohl eh auch machen. Die Ente ist aber auch wesentlich geländegängiger als mans auf den ersten Blick ahnen würde. Bin jedes mal wieder erstaunt von der Bodenfreiheit. Aber die funktioniert halt im Geländebetrieb nur in kalten Regionen :D

    Vielen Dank für die Antwort, das hilft mir schonmal viel weiter!
    Ich muss gestehn, dass ich ja auch potentiell so ein Ausrüstungsjunky bin und gerne auf jede hypothetische Situation vorbereitet bin. Aber da kann man ja doch eine ganze Stange Geld verpulvern, und die meiste Zeit wird das Auto ja in der Großstadt leben :)

    Hallo Leute!


    Ja, das ist ein prinzipiell viel diskutiertes Thema, aber nichts desto trotz findet man erstaunlich wenig über die Suchfunktion. Außerdem finde ich die "Off Road, 4x4, SUV, Gelände Wagen"-Section (warum heisst die eigentlich "Off Road" und nicht "F-Pisten" oder so?) irgendwie sehr Mietwagenlastig - muss doch auch einige geben die mit eigenem Auto kommen.


    Jedenfalls schaue ich nun schon seit Monaten nach einem geeigneten Gebrauchtfahrzeug welches meine Freundin und mich 2018 nach Island bringen soll (und dieses Jahr Schweden und hoffentlich viele weitere zukünftige Destinationen). Wichtig ist mir mal, dass man ausreichend Laderaum und Nutzlast hat um viel viel Zeug mitzuschleppen. Ich hätte gerne mindestens 4 echte Sitze um auch mal zu viert nach Schweden zu reisen. Verbrauch sollte eher unter 12l bleiben, je weniger desto besser, nicht nur wegen dem finanziellen, sondern auch wegen der Reichweite. Allradantrieb ist Grundvoraussetzung.



    Momentan habe ich gerade zwei konkrete Vehikel im Auge:
    Ein 2005er Ford Ranger mit Hardtop, Doppelkabine, 109 PS 2,5l Wirbelkammerdiesel. Keine Modifikationen, keine Differential-Sperren. Und einen 2000er Nissan Patrol mit 6cm höherem Trailmaster Fahrwerk und 285/75R16 MT-Reifen, 129PS 2,8l Wirbelkammerdieselmotor. Beide haben paar Roststellen, stehen aber ansonsten recht gut da.


    Nun mein großes Dilemma:
    Der Ranger ist sicherlich das allgemein vernünftigere Auto. Geringerer Verbrauch, mehr Stauraum, höhere Nutzlast (über 1t), mehr Straßentauglichkeit und somit auch für die Autobahnfahrten aktzeptabel.
    Der Patrol hat 7 Sitze, ist ein echtes Offroad-Beast mit dem ich auch in die russische Tundra fahren könnte, hat aber "nur" 655kg Nutzlast (die 500kg vom Passat hatten wir beim letzten Urlaub ausgeschöpft, also wenig Puffer), darüberhinaus für die Autobahn komplett ungeeignet mit den Reifen und der Verbrauch ist wohl auch eher über 12l angesiedelt.


    Ich tendiere momentan zum Ranger. Und somit die eigentliche Frage: :help:


    Seit ihr mit unmodifizierten Fahrzeugen schon in Island unterwegs gewesen und gab es gröbere Probleme bei den F-Pisten? Zu tiefe Furten können einem wohl mit jedem Auto passieren, aber ich meine vorallem die Straßen selbst?


    Welche Offroad-Modifikationen hieltet ihr bei einem Ranger für sinnvoll/notwendig? Fahrwerk, Reifen, Unterfahrschutz, Rocksliders, Schnorchel, Seilwindenstoßstange, Spurverbreiterungen, Bodyliftkit, Kompressor, pneumatische Diff-Lock,... der Markt hat ja allerhand zu bieten.


    Prinzipiell bin ich ja der Meinung "besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben", aber man kanns halt auch echt übertreiben. Und ganz ehrlich, wenn ich da mit einem Monstertruck-ähnlichem Gefährt mit Sandblechen auf der Seite und einem Highlift auf der Motorhaube auftauche und am Ende der Piste ein geliehener RAV-4 steht, ist das ja auch irgendwie peinlich, oder?


    Bin gespannt auf Eure Meinungen und Erfahrungen!


    Liebe Grüße,
    Mathias