Beiträge von beorc

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    Ich finde die Überfahrt ehrlich gesagt nicht wirklich spaßig und würde
    mir das ganz persönlich nicht für nur eine Woche antun wollen.....

    Tja, so unterschiedlich sind die Meinungen. Für mich gibt es nichts Schöneres als langsam mit einem Schiff von unserer hektischen Welt ins noch immer relativ ruhige Island zu reisen. Da kann man schon so richtig die Seele baumeln lassen was in einem Flieger bei seinem drei Stunden Hopser sicher nicht möglich ist. Die Fähre ist für mich jedenfalls schon richtig Urlaub und Erholung. Allerdings habe ich kein Problem mit Seekrankheit und wohne mit einer Tagestour bzw. Nachttour Entfernung zur Fähre strategisch recht günstig.


    Bernd

    Nur mal so als Beispiel, für meinen VW-Bus T5 4x4 waren die F225 und die F208 von Landmannalaugar Richtung Kirkjubæjarklaustur kein Problem. Natürlich an Furten, was für alle Furten gilt, vorher gut prüfen ob sie nicht doch mal zu tief ist.


    Bernd

    Man benötigt in Island nicht viel Bargeld. Dort ist es normal auch jede Kleinigkeit mit der Kreditkarte zu bezahlen. Linienbusse muss man aber wohl auch heute noch mit Bargeld - und das passend da im Bus nicht gewechselt wird - zahlen.
    Aber einen Tip wie viel Bargeld du benötigst ist schwer. Vielleicht solltest du das was du an den 4 Tagen vor hast hier mal genauer schreiben. Dann bekommst du sicher noch die ein oder andere Antwort dazu was nun überhaupt nicht mit Karte zu zahlen geht.


    Bernd

    Maggy2020 hast du schon mal in Island gecampt bzw. gezeltet? Wie geena837 schrieb ist das mit der richtigen Ausrüstung nämlich wirklich kein Problem. Bis auf wenige Ausnahmen in einer JH oder einem Edda-Hotel habe ich auf meinen Radtouren nur gezeltet und habe dabei weder gefroren noch hatte ich Probleme mit Wind oder Sturm. Auch Regen hab ich problemlos überstanden. Also wo liegt jetzt das so Abenteuerliche?


    Bernd

    Walbeobachtungstouren gibt es z. B. auch ab Reykjavik oder Olafsvik (Halbinsel Snaefellsnes). Und ich glaube auch in diversen Orten auf der Reykjanes-Halbinsel. Dafür muss man auch nicht unbedingt in den Norden. Auch sind die Erfolgsaussichten in Husavik nicht besser oder schlechter als anderswo.
    Meine persönliche Erfahrung: In Husavik habe ich einen Delphin gesehen. Damit hatte man eine Sichtung und die Tour wurde vom Veranstalter als Erfolg verbucht. In Olafsvik habe ich Orcas recht nahe beobachten können und Großwale in leider nur etwas weiterer Entfernung. Und in Reykjavik waren es ausschliesslich Schweinswale.
    Aber mal hat man an dem einen Ort mehr Erfolg mal am anderen. Denn es gibt ja z. B. auch aus Husavik sehr gute Berichte über Sichtungen. Nur was ich sagen will, wenn man nicht sowieso in der Gegend ist braucht man auch nicht extra hinzufliegen etc. Wale sieht man auch gut woanders. Und einfach noch mal ein wenig im Forum schmökern, hier gibt es einige Berichte über Sichtungen und Anbieter der Touren.


    Bernd

    pössl20: Das wie du es dir denkst funktioniert aber nur wenn nach dem Womo ein PKW oder SUV gestellt wird. Wäre als nächstes ein Womo dran gewesen wäre der Fahrradträger schon wieder im Wege. Und es fahren auf der Fähre einige Womos mit so dass auf so ein spezielles stellen der Fahrzeuge nicht immer geachtet werden kann bzw. es gar nicht möglich ist.


    Bernd

    Eins beisst sich auf jeden Fall schon mal. Island und wenig Geld ausgeben, diesen Traum hatten schon viele. Nur funktioniert es nicht. Man kann Kosten höchstens für isländische Verhältnisse geringer oder eben doch höher anpassen. Nur wenig Geld wird es nie.
    Was willst du am Myvatn? Wirklich nur in das Nature Bath? Dann spar dir die Fahrt, geh im Süden in die Blaue Lagune und schon hast du trotz des relativ hohen Eintrittspreises Kosten gespart und minimiert. Ausserdem ist das Nature Bath nur eine mehr oder weniger gute Kopie der Blauen Lagune.
    Wenn du an deinen Zielpunkten "nur" wandern willst würde ich den Bus nehmen (Links zu den Fahrplänen sind hier im Forum des öfteren zu finden - einfach mal suchen) und vor allem nur im Süden bleiben (es sei denn am Myvatn bzw. auf der Fahrt dorthin hast du noch ganz andere Interessen die du bisher verschwiegen hast.
    Den Golden Circle kannst du mit einer organisierten Bustour oder einem Mietwagen abreissen. Bevorzugen würde ich immer den Mietwagen da du dir dann an Geysir, Gullfoss usw. so viel Zeit lassen kannst wie du möchtest.
    Ob es Carsharing gibt weiss ich nicht. Ich habe jedenfalls noch nicht davon gehört.


    Bernd

    Die Frage nach den Angeln zielt darauf hin dass gebrauchtes Angelequipment entweder zu Hause vor der Einreise oder am Zoll bei der Einreise desinfiziert werden muss.
    Ansonsten gibt es stichprobenartige Kontrollen und das nicht nur von Wohnmobilen. Dabei wird z. B. nach verbotenen Lebensmitteln (Wurst, frische Eier, Milch usw.) bzw. zu viel Lebensmittel geschaut.
    Obligatorisch ist dann natürlich auch der kleine Drogen-Cocker der mal kurz durch´s Auto schnüffelt bzw. schon an den wartenden Autoreihen entlanggeführt wird.
    Das Auto selbst bekommt nur einen Aufkleber an die Windschutzscheibe an welchem auch die Aufenthaltsdauer markiert ist. Das ist sozusagen die einzige "Zulassung". Die Grüne Versicherungskarte würde ich zwar immer dabei haben, aber sehen wollte die noch nie jemand. Und als Führerschein reicht der normale EU-Führerschein, Fahrzeupapiere benötigt man auch keine anderen als die normalen, die man auch zu Hause mitführt bzw. mitführen muss.
    Und für die Personen reicht der normale Personalausweis.
    Also man benötigt als Deutscher (nur dafür kann ich sicher sprechen) nichts anderes wie für jedes andere Land des Schengenraums auch. Ausser eben das Desinfizieren des gebrauchten Angelequipments bzw. auch von benutztem Reiterequipment.


    Bernd

    Navi ist überflüssig. Dafür extra Geld zu investieren ist nicht notwendig. Eine gute Strassenkarte reicht vollkommen hin.
    Tankstellen gibt es genug. Natürlich sollte man, wie zu Hause auch, nicht unbedingt bis zum letzten Tropfen fahren. Aber gerade im Süden werdet ihr immer eine Tanke finden. Aber Kreditkarte mit 4-stelliger PIN nicht vergessen. Die wird bei den meisten Tanken nämlich gefordert.
    T-Shirts und kurze Hosen genau wie Badezeug immer einpacken. Das kann man durchaus schon mal benötigen. Und T-Shirts eignen sich ja auch immer noch gut um sich nach Zwiebelmuster anzuziehen falls es mal kälter wird.


    Bernd

    Ob man die Geschäftsphilosophie unterstützen will oder nicht muss jeder selbst wissen. Aber die Blaue Lagune ist halt eine Touristenattraktion und dementsprechend "teuer" wie andere Touristenattraktionen auf der ganzen Welt auch. Das Erlebnis finde ich einmalig und kann mit nichts verglichen werden bzw. sogar ersetzt werden. Die Blaue Lagune ist auf keinem Fall mit Schwimmbädern etc. vergleichbar ausser das es in beiden Einrichtungen Wasserbecken gibt. Das hat für mich so etwas als wenn ich z. B. den Louvre mit irgendwelchen Allerwelts-Museen vergleiche - so nach dem Motto ob ich nun die Mona Lisa sehe oder irgendwelche anderen Frauenportraits, hauptsache der Preis stimmt und da hängt ein Bild.
    Ich war jedenfalls schon öfter dort und finde es immer wieder sehenswert. Nur müssten sie nicht alle Plätze an die Bustouris vergeben sondern noch vielleicht so 20 Prozent für Individualreisende lassen.


    Bernd

    Ich finde Landmannalaugar ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Touri-Nepp kann ich dort nicht erkennen. Die Landschaft ist faszinierend und mit am schönsten zu sehen wenn man den Bláhnúkur besteigt. Die Farbenpracht ist natürlich immer tageszeitabhängig bzw. abhängig von der Beleuchtung. Ob eine Bustour von Reykjavik sich lohnt, oder auch von manchen als vermeintlicher Touri-Nepp angesehen wird, kann ich nicht beurteilen. Meiner Meinung nach sollte man aber schon ein wenig länger in Landmannalaugar verweilen um z. B. den Bláhnúkur (ca. 5 Std. Rundweg) erwandern zu können.


    Bernd

    Die Fährgesellschaft zieht man damit auf keinen Fall über den Tisch. Für sie ist nur die reale Höhe beim Beladen interessant um das Fahrzeug auf einen dementsprechenden Platz zu stellen um eine gute Auslastung zu erzielen.
    Und die Methode Fahrzeuge auf die ein oder andere Weise ein paar Zentimeter niedriger zu machen ist doch schon ewig bekannt. Anfang der 90er z. B. sah ich einen Landrover von der Fähre rollen der nur zur Überfahrt "Mini-Räder" montiert hatte.

    Ich habe auf vielen Tausend Kilometern in Island einen Steinschlag (Ringstraße) gehabt. Auf Deutschlands Schnellstraßen und Autobahnen habe ich aufgehört zu zählen. Ich kenne die Preise einer Steinschlgversicherung nicht. Aber ich denke so teuer wird sie schon nicht sein und sich im Falle eines Falles doch lohnen. Sollte ich doch einmal in Island ein Fahrzeug anmieten würde ich sie sicher abschliessen.


    Bernd

    Nur mal zur Info hier eine Karte aus dem Jahr 2011 mit der Übersicht asphaltierte Strassen und Strassen ohne Asphalt. Strassen ohne Asphalt haben übrigens nicht nur lockeren Schotter sondern oft eine sehr fest gefahrene Oberfläche. D. h. auch die sind sehr gut zu befahren.


    Hier die Karte:



    Das sollte den Mythos, das Island überwiegend Schotterstrassen hat, mal etwas geraderücken. Denn das stimmt einfach nicht und macht Island-Neulingen einfach nur unnötig Angst.


    Denn hauptsächlich nicht asphaltiert ist eben nur das Hochland.


    Bernd

    Carlotta: Mit einem 2x2, z. B. einem Tarus Offroad Motorrad, darf man dort natürlich auch fahren - sofern man so etwas zu mieten bekommt. Ein 2x2 PKW wird nirgends fahren da 2 Räder für einen PKW nicht ausreichend sind.


    Und nein, die F338 führt nicht über Landmannalaugar.

    Ich würde die F225 (Landmannaleið) fahren. Gefällt mir z. B. landschaftlich wesentlich besser als die nördliche F208. Ausserdem finde ich ist sie auch angenehmer zu fahren. Es gibt dort zwar ein paar Furten in welchen ich bei meinem VW Bus T5 allerdings höchstens mal die Reifen waschen konnte. Der Untergrund in den Furten war auch problemlos. Also keine großen Steine etc. Natürlich ist die Tiefe einer Furt immer wetterabhängig und man sollte nie einfach ohne vorherige Begutachtung durch eine Furt rauschen. Aber ich denke der Normalzustand ist diese Strecke ist gut befahrbar.
    Ich bin dann auch weiter die südliche F208 gefahren. Aber wenn du nicht so viel furten möchtest wäre es die falsche Empfehlung. Mit dem T5 bin ich aber auch da problemlos durchgekommen. Aber die Furten waren meiner Meinung nach hier doch schon etwas tiefer als auf der F225.


    Wenn man also nicht unbedingt die selbe Strecke hin- und zurückfahren möchte könnte man z. B. F208 hinfahren und F225 zurück. Und das hätte den Vorteil sich z. B. beim Hüttenwirt in Landmannalaugar nach dem Zustand der F225 zu erkundigen und dann spontan zu entscheiden wo man zurück fährt.


    Bernd

    newbie: Aus verschiedenen Gründen, z. B. Fähre nach Stykkisholmur oder auf einer Radtour, war es mir manchmal gar nicht möglich früh auf einem Campingplatz zu sein. So wurde es auch schon mal Mitternacht. Natürlich ist da keine Rezeption, sofern es so etwas dort überhaupt gab, offen. Man stellt sich halt rücksichtsvoll irgendwo hin und die Sache ist erledigt. Aber bitte nicht morgens ohne Bezahlen davonschleichen. Solche "Sparfüchse" soll es leider auch schon gegeben haben. Ob es eventuell auf den größeren luxuriöseren Campingplätzen inzwischen gewisse Öffnungszeiten, wie es auch martin 12 geschrieben hat, weiß ich allerdings auch nicht. In der Regel wird es meiner Meinung nach funktionieren wie oben beschrieben.


    Bernd

    Ich habe in Olafsfjörður vor 2010 schon eine Tour mitgemacht. Ich fand sie sehr gut und würde sie immer empfehlen. Orcas kamen wir sehr nahe, Großwale waren leider etwas weit weg. Aber das kann ja bei jeder Tour anders sein. Für mich war es jedenfalls ein unvergessliches Erlebnis.

    Habe ich kein Verständnis für. NADA
    Auch nicht für Leute, die auf der Fähre anfangen zu kochen.

    Nun, die Zeiten ändern sich wohl. Denn auf der Vorgänger-Norröna wurden diese Leute noch sehr akzeptiert und machten viel vom Flair des Schiffs und der Reise aus. Erst mit der jetzt aktuellen Norröna und mit doch immer mehr Passagieren, die eine Fährfahrt mit einer Kreuzfahrt verwechseln, ging diese Akzeptanz zurück. Ich glaube inzwischen ist es auf Grund von Feuergefahr sowieso verboten - was natürlich auch einen Grund darstellt den man hinnehmen muß.


    Ich allerdings habe immer die Buffets genossen. Auf der Hinreise 2. Frühstücksbuffet und einmal Abendbuffet, aufgefüllt über den Tag mit Kleinigkeiten. So teuer ist das nun auch wieder nicht. Und ich bin im Urlaub und nicht auf Geiz-ist-Geil-Tour. Die Rückreise verlief ähnlich mit einmal Abendbuffet und ein- bis zwei Mal Frühstücksbuffet.


    Aber ich fand es trotzdem auch Schade dass die Kocher auf dem Sonnendeck im seltener wurden.