Beiträge von FraenkininIsland

    Hallo Forenteilnehmer,


    Wir fahren im August das dritte Mal nach Island. Wieder mit eigenem Wohnmobil und werden diesmal eine Woche die Faröer Inseln erkunden. Nachdem das sicher der eine oder andere schon gemacht hat, würde ich gerne Erfahrungen wissen. Wo findet man Campingplätze, welche Lektüre bez. Highligts ist besonders zu empfehlen, etc.

    Freue mich über eure Erfahrungen :) :*

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die wetterwarnungen bei safetravel mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen. Das isländische wettersystem ist wirklich gut. Wenn da Sturm oder Orkan steht, kann man sich drauf verlassen, dass einer kommt. X(.

    Also lieber einmal zu langsam fortbewegen oder pausieren, als zu schaden zu kommen.

    Nach hinten raus immer ein paar Tage Puffer einplanen…


    Safetravel sollte man auch vor Ort täglich zu Rate ziehen….

    Ruf doch mal Smyrilline an, deren Mitarbeiter können dir das genau sagen. Ich fand diese immer kompetent und dann kannst du das am besten entscheiden, wie du buchst.


    Zum Wetter um diese Zeit : man muss mit stürmen (Orkanen) und Schneefall rechnen, ich finde, um Island kennenzulernen, ist August / September fürs erste mal sicherer und besser ( und immer noch ruhiger als im Hochsommer), aber natürlich jeder wie er mag. :girl:


    Schönen Sonntag.

    Von den Zeiten wäre der spätere Zeitraum meiner Meinung nach besser, da sind vermutlich weniger Touristen unterwegs. Wettermässig kann man das ohnehin nie ganz vorplanen. Wir waren letztes Jahr von Ende August bis Ende September in Island und hatten für isländische Verhältnisse 99% gutes Wetter .

    Ein etwas strammes Programm, aber das sieht man dann ja vor Ort und kann evtl. Kürzen / ändert.

    Ansonsten viel Spaß

    Wir waren dieses Jahr im Norden in Raufarhöfen. Der Arctic Henge mit Nordlicht ist sicher ein tolles Motiv😀. Wir hatten da leider kein Glück, aber auch ohne Nordlicht ist es dort sehr interessant . Natürlich gibt es noch vieles andere, im Oktober muss man allerdings in Island mit unbeständigem Wetter, u. U. auch schon mit Schnee oder Starken Herbststürmen rechnen….


    Das Hochland kann zu dieser Zeit auch schon unbefahrbar sein, aber das weiß man vorher ja nicht … also lieber etwas flexibel bleiben ;)

    Wenn du mit dem eigenen Wohnmobil kommst, kannst du ggf. ne zweite Gasflasche mitnehmen, aber uns hat eine gereicht. Wir haben allerdings bei verfügbaren Strom immer den kleinen elektrischen Heizlüfter betrieben, und somit das Gas gespart. Fürs Duschen nutzten wir die tollen Hotpots oder Schwimmbäder, die es ja überall gibt. :)

    Wir waren jetzt zweimal in Island und hatten überwiegend unsere Alltagskleidung an. Eine spezielle Kleidung ( außer dem genannten Zwiebelschalenprinzip) ist wohl nicht nötig. Es sei denn, ihr plant mehrtägige Wanderungen (z.b im Hochland). Ansonsten soll die Kleidung beim wandern bequem sein - Wandersocken sind da natürlich auch von Vorteil.


    Wichtig bei der Planung einer Tour ist immer der tägliche Check des Wetters oder die Wetterwarnungen ( safetravel.is, vedur.is, Road.is, vegasja.vegagerdin.is). Bei schlechtem Wetter können Wanderungen u.u. Sehr gefährlich werden, da in bergigenGegenden beim wandern nix zum festhalten (Bäume) da sein kann (Abrutschgefahr bei moosigen Bergen). Wenn der Wind stärker wird, ist auch Autofahren nicht mehr lustig.


    Wir waren mit Wohnmobil unterwegs, mussten daher noch mehr Auge aufs Wetter haben. bei Übernachtungen kann man vermutlich zu den Wetterbedingungen die Vermieter befragen.


    Am Schluss unserer letzten Tour (Ende September 2022) sind wir in einen Orkan mit Windgeschwindigkeiten bis zu 180- 200 km/h geraten. Wir waren sehr dankbar, dass uns Isländer da gewarnt hatten, sonst hätte es auf dem - eigentlich sehr schön gelegenen - Campingplatz vermutlich unser Wohnmobil gekippt. Ausnahmsweise hatten wir das Wetter mal nicht beobachtet 🙈. Aufgrund der Warnung konnten wir uns hinter einem Schutzwall in Sicherheit bringen und kamen wohlbehalten durch die zwei Orkantage.


    Wobei Orkane im Juli vermutlich eher selten sind - aber auch nicht ausgeschlossen werden können.

    Wir haben den Haifoss bei unserem diesjährigen islandaufenthalt auch besucht.


    Wenn man von der Straße abzweigt, ist die Strecke ( ich glaube ca. 7 km) eine Schotterpiste. Die Beschilderung ist etwas unscheinbar, aber dank Google haben wir die Abfahrt im zweiten Anlauf gefunden. Es fahren auch immer wieder Busse dorthin. Für Autos normalerweise kein Problem - sofern man auch mal langsamer fährt. Bei uns war allerdings schönes, trockenes Wetter, wie es bei schlechten Wetter aussieht, kann ich nicht beurteilen.


    Der Wasserfall ist sehr beeindruckend, wir sind auch den Pfad an der Schlucht entlang ein Stück gewandert.


    Alles in allem empfehlenswert 😎

    Wir hatten dieses Jahr auch immer meist 1000 kr bezahlt. Allerdings beim Campingplatz bei Hallormstadir (am lagafljot) waren es 1300 kr. Wir waren diesmal zumeist abseits der größeren Orte.

    Wir haben immer Wasserkocher und Heizlüfter im Wohnmobil betrieben, wenn Strom verfügbar war. Nachdem wir 4 Wochen in Island waren, sind wir mit unserem Gas etwas sparsamer umgegangen. Ab und zu waren wir auch auf Campingplätzen ohne Strom, da musste unser Gas ran. :)

    Im Sommer braucht man vermutlich weniger Gas….

    Wir sind kommen gerade von Pakgil. Ein sehr schön gelegenes Camp mit nettem Personal und (falls wichtig) heißen Duschen. Die Strecke ist ohne Furten, daher gut befahrbar, auch wenn man wegen Schlaglöchern und unübersichtlichen Stellen schön langsam fahren muss. Wir haben von dort eine Wanderung mit Blick auf den Gletscher von Myrdalsjökull gemacht ( violette Tour). Kann man sehr empfehlen. Die rote Strecke ist momentan im südlichen Teil gesperrt. Die gelbe Strecke war offen, für uns allerdings zu lang. Aber pakgil kann man nur empfehlen :love:. Und Offroad mit guten Ausblicken ist bei schönem Wetter garantiert :).

    Sorry, melde mich jetzt erst. Vielen Dank für die Info. Wir haben allerdings die westfjorde noch etwas genauer angeschaut (Flateyri, pingeyri,, Dynjandi-Wasserfall,..) und sind über isafjördur die ganzen Fjorde und dann die …Heidi nach Sykkisholmur rübergedüst. War allerdings schon ne ganz schöne Tour - kurz vor Dunkelheit in Stykkishólmur angekommen. Die Schotterpiste quer rüber dauert 🙈. Trotzdem gut zu wissen, vielleicht fahren wir ja ein anderes Mal wieder in das Eck.😃

    Wir sind jetzt auch eine Woche unterwegs, haben bisher nur Gruppen aus Amerika, Kanada und eine Person aus Spanien getroffen. Aber natürlich auch einige Deutsche, mit denen wir uns mittlerweile angefreundet haben, und wir treffen uns immer wieder, obwohl keine Routen abgesprochen wurden .

    Wir finden es schön, das Erlebte auszutauschen :) :) :love:

    Die Baldur kann man übrigens auch bei SPS- ferðir buchen, Forenuser bekommen dort ja 5% Rabatt.

    Wir sind derzeit in den westfjorden und überlegen, die nächsten Tage die Fähre nach Stykkishólmur zu nehmen. Nachdem wir ein Wohnmobil haben, die Frage, ob es da Größenbeschränkungen gibt?

    Auch die Frage, ob der Rabatt für Forenteilnehmer noch gewährt wird und wie wir dazu kommen ? Kann man auch vor Ort bezahlen oder geht das nur online ?

    Und ist eine Buchung vorab sinnvoll / nötig ? Wir wollen die Mittagsfähre nehmen.

    Viele Fragen, ich weiß :). Freue mich trotzdem über Antworten.



    Grüße Henny

    Wir haben sie jetzt doch gekauft. Und zwar auf dem Campingplatz in Seydisfjördur. Hat sich mittlerweile für uns gelohnt 😀. Wir sind jetzt in Drangsnes und wollen Einen Teil der westfjorde erkunden….😎 meist kommen die Besitzer so gegen Abend .klappt immer recht gut….

    Super, danke. Diese Übersicht hab ich gesucht :).

    Wir waren zuletzt 2018 in Island. Damals waren auf dem Schiff die Karten nicht mehr verfügbar….

    Ob sich die Karte für unsere ersten Wochen lohnt, müssen wir noch überlegen :/

    Gibts eigentlich eine Übersichtskarte der angeschlossenen Campingplätze online?

    Wir werden ab Ende August in Island sein und die Gültigkeit ist ja - glaube ich - nur bis Ende September…

    Kann man sie noch auf dem Campingplatz in Seydisfjördur kaufen (wir kommen mit Wohnmobil von der Fähre) .

    Bei starken Regen nix wie ab ins Auto 🚗 ;).

    Der Regenschirm fliegt dir in Island oft um die Ohren totlach Islands Winde sind nicht ohne :blerg:

    Besser eine Outdoorjacke, bei der man die Kapuze mit Gummi dicht an den Kopf kriegt.

    Wir haben zwar Regenschirm auch immer dabei (das Wohnmobil trägts), aber bei den Sehenswürdigkeiten nie benutzt :). Da ist man froh, wenn man mit der Kamera einigermaßen fotografieren kann. ;) ansonsten - bei Regen am besten einfach einsteigen und weiterfahren, der Regen hört ja wieder mal auf und man landet am nächsten schönem Eck. Island ist überall schön bisbald

    Ich habe über meinen Anbieter einen mobilen Router gekauft. Und meine Datenflat kostet derzeit knapp 5 Euro im Monat . Enthält 5 GB Datenvolumen. Nachdem wir mit Wohnmobil unterwegs sind und auf vielen Campingplätzen Internet verfügbar ist, müsste uns das reichen, da wir den Router nur nutzen müssen, wenn kein Internet am Stellplatz verfügbar ist.


    Achtung: Faröer werden teuer, sind nicht in der eu (für die Schiffsreisenden).

    Ebenso auf dem Schiff selber. Aber das kann man wohl aushalten. ;)


    Man kann gegen Aufpreis natürlich auch zubuchen.

    Für uns finde ich das ne geniale Lösung :)

    Die Straße von Egilstadir nach Seydisfjördur kennen wir auch. Wir fuhren Anfang Oktober 2019 das letzte Mal diese Strecke. Das mit Wind und Schnee kann ich für dies zeit auch bestätigen. Wir hatten das Glück, dass vor uns zeitweise ein Räumfahrzeug fuhr, so dass wir kriechenden Tempos die Straße bewältigen konnten. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie die Straße im winter aussieht <X.

    Auf jeden Fall nix für schwache Nerven.

    Die Landschaft ist phänomenal, konnte ich aber nur auf den Fotos später entspannt genießen 😌. Schnee--Smiley

    Wenn man In die Westfjorde fährt, sollte man keinesfalls an Litlibaer 😍 vorbeifahren. Kaffee und Waffeln bei grandioser Aussicht sind garantiert. Und auch die Inhaberin ist sehr freundlich.😘

    Außerdem kann man das Haus, in dem mal Dutzende Menschen lebten, besichtigen. Es zählt wohl zu den kleinsten Häusern islands. Einfach mal googeln ;)

    Wir ernähren uns mittlerweile fast ausschließlich vegetarisch. So ein Bericht bestätigt einen da wieder. :evil: Ich hoffe, dass die Zahl der Veganer und Vegetarier weiter zunimmt.