Beiträge von ash

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich auch mal eine Frage im Auftrag meiner Tochter. Wir sind nächste Woche mit knapp 4-jähriger Tochter für eine Woche ganz in der Nähe von Borgarnes. Letztes Jahr hat für die Kurze für etwas Spaß auf Schnee am Hang des Hauses oder auf vereisten Wegen noch eine Ikea-Tasche mit Kordel gereicht :D, jetzt vermutlich nicht mehr so. Wir kommen natürlich nicht zum Schlittenfahren nach Island (7. Reise). Habt ihr vielleicht dennoch einen Tipp/Erfahrungen, wie/wo man ggf. einen Schlitten leihen könnte? Im Flugzeug wäre es wohl kostenpflichtiges Sondergepäck und dazu auf An- und Abreise aus meiner Sicht unnötig sperrig für eine ggf. schwach genutzte Option.

    Alles kein Drama, wäre nur schade wenn ich mir hinterher denke: hättest Du mal gefragt. Skifahrer sind wir nicht (bei Skidasvaedi.is sah es nicht so aus, als ob da gerodelt würde).


    Gruß,
    Ash


    EDIT: Und beim ersten Initiativ-Post gleich ein Thread Malheur mit dem Ort des Posts - Männer und Technik :patsch:

    Hallo Anke,


    Da ihr wahrscheinlich auf Schulferien angewiesen seid: Wohnmobil wg. Wetter lieber nur im Sommer, vor allem wenn ihr mit der Art des Reisens nicht so vertraut seid. Ansonsten könnt ihr ja auch beides kombinieren. Ferienhaus z.B. 1 Woche auf der Snaefellness Halbinsel. Und dann nochmal 1 Woche mit einem Wohnmobil die Südküste entlang. Oder umgekehrte Reihenfolge. Oder auch Ferienhaus Südküste Höhe Hvollsvöllur und Westen/Rest mit Wohnmobil. Dazwischen Reykjavik. Nur mal als Anregung. Das löst vielleicht den Knoten.


    Gruß,
    Ash

    Bzgl Schuhwerk: ich würde euch noch so Umschnallspikes empfehlen. Wenn Gehwege vereist sind, gibt das echte Sicherheit, gerade wenn ihr vllt. für den Kleinen mit Kraxe oder mal auf dem Arm oder sonstwie umgeschnallt unterwegs seid.


    Alles andere ist m.E. schon gesagt. Wenn der Kleine viel im Auto pennt, kann man ja gut fahren. Im Winter fand ich das Fahren allerdings anstrengender, auch das Drumherum mit kleinem Kind, Jacken an/aus, Auto kalt/warm, nass/windig etc.

    Lebensmittelversorgung war bei vorausschauender Planung nie ein Problem. Auch wenn für die TE nicht relevant: Im Hochland haben wir immer genug Altschnee gefunden, um die Kühlbox für mehrere Tage kühl zu halten, man will ja auch an der Askja mal was grillen :D


    6x6 WoMo klingt gut, habt ihr ein paar Fotos von euren Touren?

    Worum geht es euch denn, Hochland-Feeling? Dann würde ich nicht 35 und F26 Gurken sondern lieber bestimmte Ziele im Norden oder Süden ansteuern. Also z.B. Mietwagen in Akureyri und damit zur Askja. Mietwagen im Süden und nach Landmannalaugar. Witterung im September zu bedenken.

    Für Action mit den Kindern vielleicht mal nach Rafting schauen, im Süden (Hvita) wohl ab 11J und im Norden (Hafgrimstadir) eine Tour ab 6J. Tw. wohl auch mit anderen Dingen wie Quad kombinierbar. Damit habe ich allerdings keine Erfahrung, wir haben nur das "Beast of the East" bezwungen (ab 18J).


    Ansonsten mit den Kids auch die zahlreichen Schwimmbäder nicht auslassen.


    Wenn der Preis nicht so wichtig ist, würde ich den Landcruiser behalten. Auch wenn das Hochland noch gesperrt ist, ist das bequemer. Mit viel Glück KÖNNTEN Strecken nach Landmannalaugar (wandern im Umkreis) und Kjalvegur (für Hveravellir, Kverkfjöll) offen sein, wenn die Route das nicht direkt am Anfang vorsieht. Verlassen würde ich mich darauf aber auf keinen Fall.


    Die Geothermalgebiete Gunnuhver und Krisuvik auf der Reykjanes Halbinsel dürften für die Kinder auch interessant sein.


    Für Wanderungen würde ich Skaftafell einplanen. Dafür würde ich mehr Zeit in der Nähe vorsehen, je nachdem wo ihr da für euch überhaupt etwas passendes findet. Und dafür ebenfalls weniger Egilstadir und weniger Borgarnes.

    Ich persönlich würde auch Mt Snaefell (als erstes) und Kverkfjöll mitnehmen bzw. je nach Wetter entscheiden an welchem der Orte im nördlichen Hochland sich dann auch mal 2 Tage lohnen, falls ihr wandern wollt.

    Ich glaube die waren nicht zelten. :D Wir hatten für unsere damals 14 Monate alte Tochter Thermostrumpfhosen, die waren wohl von Tschibo. Kinderschlafsack von Deuter, der war gut, wenn die Erweiterung drin war unten schön knubbelig. Trotzdem noch nachts Fliesjacke und so einen dünnen Sommerschlafsack dazu, die wühlen sich ja doch oft frei. Natürlich auch Mütze. Wir hatten selbst die orangenen Decathlon Schlafsäcken, die man koppeln kann, da war die Kurze auch oft dazwischen. Plus Daunendecke drauf wenn nötig. Drunter jeweils LuMa, auch noch mit Unterlage. In Summe alles schön kuschelig, wichtig fand ich da etwas variieren zu können.


    P.S. Falls es nicht um Outdoor geht: drinnen heizen die Isländer ganz ordentlich ;)

    Mit einem Fahrzeug Kategorie Landrover Discovery kommst du fast überall hin, auch Thorsmörk (Krossa muss ja nicht) und Askja inkl F88, bin ich mit Pajero und Hilux gefahren. Letztlich entscheiden kannst du alles eh nur wenn du direkt davor bist je nach Wetter und Zustand der Strecke (Furt). Irgendwann ist immer das erste mal.

    Nix für ungut, aber mit Brühwürfeln, Dosenpfirsisch, Curry Pulver sieht das eher nach einer Camping-Variante für die schnelle Küche aus, was natürlich trotzdem OK sein kann wikinger2

    Ich tippe/empfehle mal Kürbis (empfehle Hokkaido) mit Kokosmilch oder Sahne, mit Ingwer und Limette. Fischfonds am besten auch selbst machen. Mit Dorsch kommt das gut, Steinbeisser auch, alternativ Garnelen reinwerfen. So ähnlich meine ich das auch schon paarmal in der isländischen Fusion-Küche gegessen zu haben. "Enjoy" würden sie im Fishmarket sagen.

    Kria-Tours: bzgl. Ferienhaus wollte ich die Abenteuersuchenden nur "warnen", dass dort eher keine großen Abenteuer lauern. Fände ich persönlich ganz praktisch, wenn solche Quartiere ausserhalb des Sommers nicht voll gebucht sind oder zu teuer werden :D

    Ergänzend dazu nur an alle stillen Mitleser der Hinweis, dass es in Ferienhäusern so überhaupt gar keinen Kick gibt! Jetzt echt nicht. Nur um enttäuschten Belegungen solcher Quartiere vorzubeugen.


    Klaus52R: Von Touristenzahlen runter hat ja keiner was gesagt und ob Island schon eines der teuersten Reiseländer ist, spielt auch keine Rolle.

    Ich bin kein Wintercamper aabfrier1 , auch nicht ohne Auto, behaupte aber mal dass es bei solch einem Vorhaben darauf ankommt, dass ihr nirgends in der Ausrüstung eine Schwachstelle habt bzgl. Wind, Wasser aus allen Richtungen und Kälte. Rechne mit schlimmerem, wenn es dann besser ausgeht, tut das nicht weh. Auf keinen Fall sollte die Schwachstelle bei sowas aus meiner Sicht im Geldbeutel liegen für Ausweichmöglichkeiten im Transport (vs Laufen) oder eine spontane Unterkunft (vs Zelt). Ansonsten kannste momentan ja auch in Deutschland mal alles einem Härtetest unterziehen. In Island dann noch zusätzlich Spikes für die Schuhe und mit mehr Wind rechnen.


    P.S. Martin war schneller, unterschreibe ich aber genauso goodposting

    Wir haben sowas mit damals 14 Monate alter Tochter gemacht, 3 Wochen mit Mischung aus Camping und Ferienhäusern/Appartements 3000km durchs Land, siehe auch andere Threads. War allerdings auch schon der 5. Islandurlaub und die Kleine war ein Reisebaby. Den Kleinen geht es gut, wenn die Eltern gut drauf sind, bei den Eltern, egal wo das halt so ist. Ferienhaus kann ich auch empfehlen. Island ist sehr kinderfreundlich, macht einfach, was ihr selbst nicht für verrückt haltet.

    Bzgl. Fahrzeugmiete, etwas Zeit dafür einplanen und Schadenkontrolle, Versicherung etc. kann ich auch nur zur Vorsicht raten, die unbekümmerten Zeiten sind aus meiner Sicht auch bei Großen vorbei.

    Ein Hinweis noch für Sven bzgl. eurer 2-Jährigen bei Icelandair. Gibt was zum Spielen und zu Essen umsonst, so z.B. Banane, Skyr, Rosinen und Saft. Das Inflight-Entertainment kann auch helfen, unsere fühlte sich toll mit nem eigenen Kopfhörer extra für sie.

    Rechnet mal lieber mit tiefem Winter und häufigen Wetterumschwüngen. Momentan wechselt es an unserem Standort nahe Borgarnes fast täglich zwischen ca. +2 und -6 Grad, viel entscheidender ist aber der tw. eisige Wind und Schneefall. Momentan viel weiße Landschaft, die nicht geräumten Straßen waren z.T. gut vereist. Im Auto hätte ich jetzt echt keine Nacht schlafen wollen. Wenn ihr solche Bedingungen auch fahrtechnisch nicht kennt, würde ich damit nicht gerade in Island anfangen, auch nicht wenn das bei den Einheimischen in den großen 4x4s ganz flott von der Hand geht.


    Was reizt euch denn im Winter besonders? Was wollt ihr überhaupt sehen?

    Hallo Matthias,


    Das wäre ja aufwändig mit 3 Fahrzeugen (?) um die halbe Insel zu fahren, um 1 Person in KEF abzuholen. Neben den anderen genannten Varianten mal überlegt, ob der Kollege von Reykjavik nach Egilstadir fliegt? Die 2-3 Tage Warten bekommt man im nördlichen Hochland gut rum.


    Gruß
    Ash

    Hallo Matthias,


    Neben dem Willkommen (!) noch ein Gedanke gegen den Urzeigersinn. Wenn ihr in Seydisfjördur ankommt, liegt das nördliche Hochland ja direkt vor der Nase. Könnte schade sein, das erstmal liegen zu lassen und erst Ende August bei ggf. schon ungemütlicherem Wetter oder weniger Zeit am Ende der Reise zu versuchen. Mit euren Fahrzeugen könnte man ja prima nach dem Einkauf direkt zur Snaefellskali, da biste nach der Fähre in wenigen Stunden sofort mitten drin, Strecke ist auch gut um sich an die ersten einfacheren Pisten zu gewöhnen. Die Nähe des nördlichen Hochlands bei Fährankunft fand ich gerade das reizvolle. Von Snaefell dann z.B. direkt zur Askja oder Kverkfjöll bevor das nächste mal Lebensmittel bunkern in Akureyri hilft. Mit euren Fahrzeugen würde ich so viel Zeit im Hochland wie möglich verbringen :thumbup:


    Wenn euch gegen Ende der drei Wochen die Zeit ausgeht, kann man an der Südostküste mehr Strecke machen ohne zu viel zu verpassen (Fans der Ostfjorde mögen mir verzeihen).


    Nur eine Anregung die sicherlich von der weiteren Planung abhängt.


    Gruß,
    Ash islandwinke

    Hallo Stefan,


    Deine Pläne klingen ehrlich gesagt relativ vage. Was meinst Du mit überall einfach im Zelt übernachten? Du meinst wahrscheinlich Campingplätze? Im Hochland sind diese an den Hütten. In Nationalparks nur dort erlaubt und ansonsten ist Island weitreichend Privatbesitz.


    Was bestimmt ob 1 oder 3 Wochen? Ist das Budget inkl. noch nicht gebuchtem Rückflug hier relevant? Je kürzer die Zeit um so mehr musst Du Dich vermutlich vorab festlegen wo es hingehen soll und daran auch die Ausrüstung orientieren.


    Bei Zelten wirst Du bei so kurzfristigem Hinflug ja auch kaufen müssen, was irgendwo gerade im Laden ist, ich würde auch in jedem Fall mal Zuhause aufbauen üben, paar gute Heringe nicht vergessen etc. Wenn es in Island sehr windig ist (nicht unwahrscheinlich) macht Zelt aufbauen nicht viel Freude, wenn man es nicht gut genug kennt.


    Gruß
    Ash