Beiträge von Raigro

    Ich habe auf diese Art (Wetterbericht anschauen) in 2012 meine 3-wöchige Islandreise spontan geplant. Es hat wunderbar funktioniert, und ich habe meistens gutes (Foto-) Wetter gehabt. Allerdings habe ich es in den 3 Wochen auf 7000 km gebracht, weil ich halt immer dem guten Wetter hinterher gefahren bin. :D

    Im März hab ich mal kurz nach Island geschaut, weil ich wissen wollte, wie es dort im Winter ausschaut. Dabei hab ich mir so richtigen Winter mit Schneetreiben eigentlich nicht gewünscht, denn dafür wäre auch mein kleiner gemieteter Polo nicht unbedingt geeignet gewesen. Da ich nur 6 Tage in Island war, wollte ich nur etwas im Süden bleiben, und so war ich zwischen Reykjavik und Höfn im Osten unterwegs, immer entlang der Südküste.


    Um es gleich vorweg zu nehmen, das Wetter war recht gut mit relativ viel Sonnenschein, aber auch mit einem eisigen und sehr starken Wind. Zu den bei Fotografen beliebten Zeiten zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, war ich dick eingepackt, und nur durch einen Sehschlitz in meiner Sturmhaube konnte ich Island betrachten. Aber immerhin gab es Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, ganz im Gegenteil zu meinem Islandbesuch im Juni 2012, als die Sonne praktisch 24 Stunden lang nicht unterging.


    Was ich natürlich auch sehen (und fotografieren) wollte, waren Polarlichter. Aber obwohl es sie in 2 Nächten gegeben haben soll, hab ich nicht das Glück gehabt, davon viel mitzubekommen. In der ersten Nacht hab ich geschlafen – Polarlichter gab es gegen Mitternacht. In der zweiten Nacht soll es in einigen südlichen Regionen sehr schöne Polarlichter gegeben haben – bei mir war das aber nicht der Fall, oder ich bin zu spät raus aus meinem Hotel. Ich kam erst nach Sonnenuntergang vom Fotografieren zurück und hab dann im Hotel gegessen. Gegen 22:30 Uhr ging ich raus, aber da war wohl schon alles vorbei, wenn es denn überhaupt in meiner Gegend was zu sehen gegeben hatte.


    Ich war die erste und letzte Nacht in einem Flughafenhotel in Keflavik, habe 2 Nächte im Hotel Lundi in Vik verbracht, danach 2 Nächte im Hotel Smyrlabjörg östlich der Gletscherlagune Jökulsarlon, und dann auf dem Rückweg nach Reykjavik eine Nacht in Vellir (westlich von Dyrholaey), weil das Hotel Lundi in Vik ausgebucht war.


    Die Fotoausbeute hält sich bei der kurzen Reise in Grenzen, und die neuen Bilder finden sich überwiegend auf den folgenden Seiten meiner Homepage. Ein paar Bilder aus dem Südwesten , also der Gegend um Keflavik, dann Bilder aus dem Süden , mit Vik und Umgebung, und schließlich aus dem Osten , also zwischen Gletscherlagune und Höfn.



    Ein paar ausgewählte Bilder gibt es auch hier aus den 3 Regionen zu sehen




    Südwest-Island (Sudurnes)



    Diese Region um die Stadt Keflavik mit dem internationalen Flughafen ist neben der Hauptstadtregion die kleinste Region Islands.



    Der Leuchtturm von Gadur …




    … und die Havalsneskirkja von 1887






    Süd-Island (Sudurland)



    In Süd-Island liegen einige der Highlights dicht neben der Ringstraße, und hier zog es mich auch diesmal wieder hin. Besonders angetan haben es mir der Seljalandsfoss …






    … der Skogafoss






    … und die Gegend um das Städtchen Vik














    Am Wegesrand fand ich noch einen schönen vereisten Wasserfall …





    ... und ein notgelandetes Flugzeug






    Ost-Island (Austurland)



    In der Region Ost-Island liegt die berühmte Eisberg-Lagune von Jökulsarlon …






    … mit den fotogenen Eisgebilden am Strand …












    … aber auch der Skaftafell Nationalpark …









    … und der Svartifoss.







    In der Gegend von Höfn gab es meine einzige, etwas klägliche Sichtung von Polarlicht






    Trotzdem, viel Spaß beim Anschauen.

    Hallo,


    ihr fahrt am 8. Tag nach Stykkisholmur durch, um dann die Fähre zu den Westfjorden zu nehmen. Für die Snaefellsnes Halbinsel bleibt keine Zeit. Dort kann man mindestens einen ganzen Tag sehr gut verbringen.


    Ich würde auch zwischen Akureyri und Stykkisholmur mal eine Strecke (auch Schotterpiste) entlang der Küste wählen, statt auf der 1 durchs Landesinnere zu fahren. Mir hat es z.B. sehr gut entlang der 82, 792 nach Siglufjördur und weiter über 793 und 76 zurück zur 1 oder nach Saudarkrokur gefallen. Aber auch die Schotterstraße 711 um die Halbinsel Vatnsnes gefiel mir sehr gut.


    Aber vielleicht sehe ich als Fotograf die Sache auch etwas anders, d.h. nur durchfahren und schauen reicht mir nicht, sondern ich kann viel Zeit an einzelnen Orten mit Warten auf gutes Licht verbringen. Ich habe letztes Jahr in 3 Wochen in etwa eure Ziele (ohne Westfjorde) abgefahren, allerdings auch mit hin und her Fahrerei (wegen des Wetters und des Lichts).


    Trotzdem finde ich Ringstraße + Westfjorde in 12 Tagen zu viel.


    Rainer

    Hallo,


    die westliche Straße zum Dettifoss ist geteert und erst danach (nördlich) ungeteert und F-Straße. Die östliche Straße ist keine F-Straße und eine für PKWs gut befahrbare Schotterstraße mit Waschbrett-Abschnitten. Ich bin letztes Jahr beide Strecken mit PKW gefahren und fand auch den östlichen Aussichtspunkt schöner. Ich bin dann weiter nach Norden nach Asbyrgi gefahren.


    Wenn ich mich recht erinnere, kann man von Osten auch Abstecher zu den anderen beiden Wasserfällen machen (zu Fuss oder auch mit Auto).


    Westfjorde kenne ich noch nicht, will aber im Sommer dort mit PKW hin. Vom zeitlichen finde ich Deine Strecke vielleicht etwas arg eng, wenn die Westfjorde dabei sein sollen. Ich würde mir auf der Route, die ja im Wesentlichen der Ringstraße folgt (mit Abstecher zu Snaefelsnes Halbinsel), mehr Zeit lassen und die Westfjorde streichen.


    Rainer

    Hallo,


    beim Durchsehen der geplanten Route sah ich nur einige kurze Abschnitte, an denen Ihr 4x4 braucht, und ich frage mich, ob sich dann die teure Wagenmiete lohnt? Anderseits gehen die Kosten durch 4 und dann wird die Miete nicht gar so teuer.


    Anderseits finde ich kaum eines der genannten Fahrzeuge für 4 Personen mit Gepäck geeignet, um komfortabel zu reisen. Der RAV4 ist mit Sicherheit viel zu klein für die Zwecke, aber selbst einen Jeep Grand Cherokee halte ich für wenige geeignet, bei einer Besetzung mit 4 Personen + Gepäck.


    Ich würde noch einmal überlegen, ob man nicht 2 Fahrzeuge anmietet, wodurch die Fahrt erheblich entspannter werden würde. Für mich würde sich dann auch die Frage stellen, ob es für die Tour wirklich ein teurer 4x4 sein muss, oder ob man nicht einen, oder gleich 2, normale PKWs anmietet, und ein paar Strecken in der Planung streicht (wo man F-Straßen fahren muss).


    Gruß aus München


    Rainer

    Hallo,


    ich war heute mit meinem Polo beim Flugzeugwrack. Die Piste (soweit eine zu erkennen ist) ist problemlos zu fahren. Je nach Lichtverhältnissen erkennt man halt die Spuren besser oder schlechter, aber es geht ja immer geradeaus in Richtung Meer. :D

    Darf ich fragen warum (wegen welchen Objektiv) Du gewechselt hast?
    Dann würdest Du sagen, fürs Erste wird mir der P121 reichen?

    Bei meinen beiden Zooms 24-105 und 17-40 hatte ich starke Vignettierungen (Abdunklung in den Bildecken), vor allem natürlich bei kleinen Blenden. Auch mit dem Z-System habe ich noch leichte Vignettierungen bei den kurzen Brennweiten (< 30mm), aber nur relativ gering - damit kann ich aber leben. Allerdinsg haben beide Objektive auch ein Frontgewinde von 77 mm.

    Hallo Andrea,


    ich habe zwar mittlerweile nicht mehr P-System sondern Z-System (etwas größer), aber das ändert ja an der Frage bzw. der Antwort nichts. Ich setze überwiegend das Filter mit dem "harten" Übergang ein und das Soft nur sehr selten.


    Gruß aus Vik

    Du wirst recht haben, auch wenn der Leuchtturm letztes Jahr etwas anders aussah, weil er durch eine Richtfunkantenne "verschandelt" wurde.


    Und Rainer hat Recht, da ist noch ein interessanter Leuchtturm zu sehen (neben einigen verlassenen Höfen und Häusern). Die 92 führt zudem noch durch einen ca. 6 km langen Tunnel (Fáskrúðsfjarðargöng).

    Wenn man nicht durch den Tunnel fahrt, sondern weiter auf der Küstenstrasse 96 bleibt, dann kommt ihr auch beim Vattarnes Leuchtturm vorbei und habt weiterhin herrlichen Küstenblicke. :D

    Was den 30.4. von Höfn nach Egilstadir angeht, da sagt unser Plan, wir sollen entweder die 1 nehmen,
    oder alternativ über die 96 und 92 fahren. Lohnt sich das?
    Werde mir Euren Vorschlag über die 939 auch gleich mal anschauen...

    Ich bin letztes Jahr die 96 und 92 gefahren und es hat mir an der Küste sehr gut gefallen - ich liebe aber auch die knallgelben Leuchttürme. Das entsprechende Stück auf der Ringstrasse 1 kenne ich nicht, stelle ich mir aber nicht so schön vor (geht aber schneller).

    zuerst mal:
    Deine Beobachtung täuscht nicht, die Beschreibung der Strassen stimmt.
    Aber vergiss es ,all dasvon Egilsstadir aus in einem Tag zu schaffen, es sei denn, Du willst nur fahren.


    Ich war Ende Juni 2012 auf beiden Seiten des Dettifoss mit einem normalen PKW. Die Beschreibung der Strassen stimmt.


    Ich bin zuerst entlang der Teerstrasse zum westlichen Aussichtspunkt gefahren und am nächsten Tag dann auf der östlichen Piste (ab und zu Wellblech) zum östlichen Aussichtspunkt und weiter nach Asbyrgi. Mir gefiel der östliche Aussichtpunkt erheblich besser, nicht nur weil es auch etwas einsamer war. Ich habe dort in der Nähe (wild) gecampt, weil ich vorher gegen Mitternacht am Dettifoss fotografiert hatte. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Asbyrgi.


    Da die Tage im Juni ja sehr lang sind, finde ich die Gesamtstrecke nicht zu lang, weil ihr in Asbyrgi ja übernachten wollt. Ihr könnt je nach verbleibender Zeit entscheiden,ob ihr außer dem Dettifoss auch noch den ein oder anderen Wasserfall anschauen wollt.


    Wenn ihr in Asbyrgi länger bleiben wollt, habt ihr ja am nächsten Morgen Zeit dafür. Mir persönlcih hat es dort nicht so besonders gefallen, aber ich war vielleicht auch zu kurz dort und habe keine Wanderungen gemacht.

    Wir haben damals dann Thingvellir, Geysir, Gullfoss und dann den Süden mit Seljalandsfoss, Skogafoss, Dyrholaey und Reynisdrangar/Vik angesehen, waren noch in Hveragerdi, Stokkseyri, Eyrarbaki und Polarkshöfn und haben uns dann noch einen halben Tag in Reykjavik umgesehen.

    Das ist auch das Gebiet (aber mit Jökulsarlon), das ich Mitte März für eine Woche aufsuchen will. Aber ein bißchen Sonne, wenig Schnee und Eis auf den Straßen, sowie nachts ein paar Polarlichter - das hätte ich schon gerne. :D