Beiträge von Raigro

    Strammes Programm für 15 Tage. Aber wenn die Tage lang sind und man keinen Schlaf braucht, dann sollte es gut gehen. ^^ Wenn der Schwerpunkt auf Natur - (fotografie) und Erholung liegen soll, ist mir aber nicht so ganz klar, wie das funktionieren soll. 8|


    Ist es jetzt eigentlich eine Tour mit PKW und Hotels/Hostels oder mit Camper?

    Ich würde auf jeden Fall auch Bargeld mitnehmen. Landmannalaugar nimmt sicher Kreditkarten, auch bei den Dreki Huts (Askia) wird KK genommen, aber in Blagil (Laki Craters) bin ich mir nicht sicher, bzw. ich meine, dass ich bar gezahlt habe. Landmannahellir nimmt wohl auch KK. Hveravellir (Kjölur) nimmt auch KK.

    Das waren wohl meine Übernachtungen im Hochland.

    Europcar erlaubt es für den Hilux bei normalen Bedingungen, sendet aber auch zeitlich befristete Fahrverbote per SMS an die Kunden.
    Andere, wie z.B. JS Camper, erlauben die Strecke generell nicht, da einfach zu viele Fahrzeuge schwer beschädigt oder als Totalschaden endeten. Und die Bergungskosten sind auch nicht ohne.

    Danke für die Aufklärung - hatte ja auch über Dich gebucht. :)

    Ich bin 2018 mit einem Hilux Pickup-Camper die F210 gefahren. An irgendwelche Einschränkungen seitens des Vermieters was F-Straßen betrifft kann ich mich nicht erinnern - oder habe ich was überlesen?


    Ich fand die Strecke wunderschön und habe (wie fast überall) jede Menge Dacia Duster dort getroffen. :)


    Allerdings war rund um Maelifell alles trocken. Wenn es dort, wie ich es von Bildern kenne, eine einzige große Wasserfläche gewesen wäre, wäre ich dort nicht gefahren.

    Wenn du im Oktober wirklich ohne vorgebuchte Unterkünfte reisen willst, dann würde ich einfach Alles vom Wetter abhängig machen. 10 Tage für eine Rundtour finde ich auch nicht großzügig, aber z.B. erst nach Snaefellsnes zu fahren, dann zur Gletscherlagune Jökulsarlon, und wieder zurück nach Keflavik, da bringt man schon fast genauso viele Kilometer zusammen wie bei einer Rundtour.


    Wenn du z.B. wegen der Wettersituation nach Osten zur Gletscherlagune startest, dann aber das Wetter im Norden gut (und im Westen schlecht) ist, dann würde ich zum Dettifoss fahren. Von dort ist es dann auch von der Entfernung schon wieder fast egal, ob man die gleich Strecke zurück fährt, oder die Rundtour vollendet. Das Alles macht natürlich nur Sinn, wenn man nicht vorgebucht hat.


    Wenn du aus irgendwelchen Gründen gerne alle oder einige Orte vorbuchen willst, und daher eine Rundtour ausschließt, dann würde ich auch das Gebiet von Snaefellsnes bis Jökulsarlon einplanen.

    Ich weiss das es viele unrealistische Traumtänzer gibt , gerade im Bezug auf das Auswandern. Aber wenn alles richtig überlegt ist und die Vorraussetzungen stimmen sollte man es auch verwirklichen denken wir.

    Ich finde es auch gut, wenn man seine Träume verwirklichen will. Aber was spricht dagegen, vorher mal nach Island zu fahren und sich vor Ort umzusehen? Im Augenblick Corona, aber das ist wahrscheinlich in wenigen Monaten vorbei.

    Einen Camper zu bekommen, der nach Raucher riecht halte ich für eher unwahrscheinlich. Erstens hätte der rauchende Vormieter wahrscheinlich eine saftige Strafe zahlen müssen, und zweitens würde ich die Übernahme eines solchen Campers verweigern.


    Ganz verstehe ich die Argumentation gegen den Camper nicht, denn Alles was du aufgezählt hast (nasse Klamotten) trifft ja auch beim Zelten zu (außer den Kosten). Aber Versuch macht klug, dann lass dich nicht aufhalten, einen Zelturlaub zu planen.


    Wenn man aber noch nie zum Campen unterwegs war, finde ich es zumindest mutig, das ausgerechnet in Island auszuprobieren.

    Ich bin nämlich wirklich eine starke Frostbeule...

    Wenn du dich schon selbst als starke Frostbeule bezeichnest, würde ich auch nicht zelten in Island. Es geht ja nicht nur ums Schlafen, sondern auch am Morgen kann es kalt sein oder regnen, und dann musst du zum Waschen, zur Toilette und irgendwo zum Frühstück. Wenn du keinen "großen" Campingplatz hast, dann gibt es da keine Räume, wo du dich bei Regen oder Kälte aufhalten kannst, also bleibt nur das Zelt oder das Auto.


    Ich war viele Male mit einem kleinen Camper (z.B. Happy Camper) unterwegs, und in den letzten Jahren mit 4x4 Pickup Camper (sehr teuer), weil ich überwiegend ins Hochland wollte.


    Die Camper haben Standheizung und man kann Drinnen sitzen und dort Essen, Lesen oder was man sonst so machen will - Schlafen natürlich auch.


    Für mich ist auch die Unabhängigkeit ein ganz wichtiges Argument für einen Camper, denn ich muss keine Hotels/Hostels vorher reservieren und kann meine Route ganz spontan abhängig vom Wetter ändern.

    Ich war vom 20.2. bis 5.3. in Island unterwegs. Da es an ca.12 der 14 Tage (stark) bewölkt war, konnte man auf meiner Route (einmal rum) keine Nordlichter sehen, bzw. wenn es welche zu sehen gab, dann habe ich es verschlafen.:nummer1:


    Dieser Eisberg mit Durchblick fand (zum Glück) nicht die wohlverdiente Beachtung. Er war in der Mitte der kleinen Schwester der berühmten Gletscherlagune - dorthin verlaufen sich im Winter nur wenige Touristen. Da ich kürzlich eine Diät gemacht hatte, habe ich mich auf das Eis getraut, um den Eisberg aus der Nähe zu betrachten.

    Das Virus ist angekommen, aber Touristen gibt es (zumindest im Norden) in diesem Winter nur wenige. Das mag an dem strengen Winter, an den wenigen Chinesen oder auch an den dauernden Straßensperren liegen. Ich war jetzt 3 Tage in Laugar und habe bei mehreren Besuchen am Godafoss nie mehr als 5 bis maximal 10 Autos auf dem Parkplatz gesehen, Die Sonne habe ich allerdings auch nicht gesehen.:(


    Ein Smartphone Bild vom Godafoss

    Hallo Annca,


    klingt für mich Alles ganz gut, wenn das Wetter mitmacht, aber das kann man nur hoffen.


    Ich würde allerdings die 2. Nacht in Fludir nicht einplanen, es sei denn ihr wollt es sehr ruhig angehen. Am nächsten Tag ist die Fahrt nach Hveragerdi ja auch nicht sonderlich weit, so dass ich die zweite Nacht in Fludir durch eine ÜN in Vik tauschen würde. Dann spart ihr euch die lange Fahrt hin und zurück nach Vik an einem Tag und habt reichlich Zeit, euch in Vik und Umgebung umzuschauen.


    Die Fahrt von Vik nach Hveragerdi ist auch wahrscheinlich auf winterlichen Straßen einfacher und angenehmer zu fahren, als bis nach Fludir.

    An die Fotograf*innen unter euch: Könnt ihr mir eine Brennweite für eine Tour in Husavik oder Hauganes empfehlen?

    Ich kann irgendwie nicht abschätzen, wie nah man den Walen kommt. Zur Auswahl stünden ein 70-200mm oder ein 100-400mm.

    Ich nehme mal an, dass das 70-200 mm Zoom leichter ist und größere Lichtstärke hat, sonst gäbe es ja keinen Grund, dieses Zoom zu bevorzugen, weil der Bereich zwischen 70-100 mm für's Walbeobachten relativ uninteressant ist. Da du wahrscheinlich am ehesten die Schwanzflosse beim Abtauchen des Wals in 30-50 m Entfernung sehen (und fotografieren) wirst, bist du mit dem 100-400 mm Zoom deutlich besser dran.


    Solltest du aber (eher unwahrscheinlich) einen ganzen Wal beim Springen zu sehen (und fotografieren) bekommen, dann könnten 70 mm die richtige Brennweite sein.