Beiträge von Raigro

    Ich finde das Programm bzw. die möglichen Programmpunkte nicht zu viel für 3 Wochen. Vor allem auch, weil ich gelesen hatte, dass du ja nicht stur deine Route abfahren willst, sondern dich flexibel zeigen wirst.


    Genau das hätte ich dir auch geraten, denn der Vorteil eines Campers ist ja, dass man sich nicht an eine vorgebuchte Route halten muss. Ich würde deine Punkte als Ideensammlung sehen, damit du weißt, was es in der Region zu sehen gibt, in der du dich gerade befindest.


    Daher würde ich auch nichts auf die Frage "im oder gegen den Uhrzeigersinn" geben, sondern mich beim Start nach dem Wetter richten.

    Hallo,


    ihr seid ja früh dran mit euren Fragen, wenn ihr in 2 Wochen startet. :D

    Ich kann zwar das Bild nicht sehen, ist aber auch nicht notwendig. Für eure Tour braucht ihr keinen Allrad-Mietwagen, aber Allrad und Spikes geben euch auf jeden Fall zusätzliche Sicherheit auf den Straßen im Winter. Auf jeden Fall würde ich darauf achten, dass euer Wagen Spikes drauf hat.


    In etwa so wie eure Tour sah auch meine erste Wintertour aus. Die war allerdings im März, und damals gab es kaum Schnee und Eis auf den Straßen, so dass ich auch mit Polo und Winterreifen keine Probleme hatte. Wenn ich die Wettermeldungen der letzten Tage und Wochen aus Island aber so lese oder höre, dann scheint es dieses Jahr doch etwas "winterlicher" zu sein.


    Ich finde es richtig, dass ihr zuerst Richtung Höfn fahren wollt, und dann den Goldenen Circle (Geyser usw.) besuchen wollt. Denn es ist sicherlich gut, wenn ihr ein oder zwei Tage vor dem Rückflug nicht zu weit von Keflavik entfernt seid.

    Der Jeep Grand Cherokee ist sicherlich das besser geeignete Auto fürs Hochland, aber bei meinen Besuchen im Hochland (Toyota Hilux) hat man fast überall unzählige Dacia Duster angetroffen. So schlecht können die nicht sein. ^^

    Ich stimme MellyOnTour zu, dass die Fähre mit eigenem Wagen meiner Meinung nur Sinn macht, wenn man einen "speziellen" Wagen hat, also einen 4x4 oder eine Camper. Seinen eigenen "normalo" PKW mitzunehmen halte ich nicht für eine gute Idee - wozu, warum?


    Auch ohne 4x4 wirst du viele Schotterstraßen fahren, was deinem PKW schon etwas stärker abnutzen kann (Steinschlag). Mietwagen auf Island sind teuer, aber ein PKW ist mit Flug zusammen wahrscheinlich nicht teurer als Fähre mit eigenem Wagen und längerer Hin- und Rückfahrt. Aber wie schon gesagt wurde, einfach mal durchrechnen.


    Falls einige deiner geplanten Ziele im Hochland liegen, brauchst du sowieso einen 4x4, aber auf seiner ersten Islandtour kann man 3 Wochen spielend ohne Besuch des Hochlands sinnvoll rumbringen.

    Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.


    Ich würde eindeutig im September fahren und nicht im Mai, denn 11 Tage sind allemal besser als 7 Tage.


    In 7 Tagen in die Westfjorde zu fahren und vielleicht auch noch nach Stokksnes ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man außer Fahren noch etwas anderes will. Bei 7 Tagen würde ich mich zwischen Snaefellsnes und Stokksnes rumtreiben und den Golden Circle mitnehmen - das ist wahrlich genug Programm für 7 Tage. Da seid ihr natürlich in der deutlich volleren Gegend im Süden und müsst hin und zurück dieselbe Strecke fahren, aber ihr übernehmt euch zeitlich nicht.


    Im September, mit etwas mehr Zeit, könntet ihr eine Umrundung der Insel einplanen, aber da solltet ihr die einzelnen Übernachtungsort auch "vernünftig" wählen, denn Strecken wie Snaefellsnes zum Godafoss sind maßlos übertrieben.


    Wie erwähnt können Stürme oder außergewöhnliche (und potenziell gefährliche) Witterungsbedingungen zu jeder Jahreszeit auftreten, aber ich würde mich von dieser Aussage nicht irre machen lassen. Wenn es passiert, solltet ihr euch angepasst verhalten, aber ihr könnt es weder einplanen noch verhindern. Ich war seid 2012 ca. 10-mal für jeweils 2-3 Wochen in Island zu allen Jahreszeiten unterwegs, aber außer einer Straßensperrung im Winter (Myvatn - Egilsstadir) habe ich nie außergewöhnliche Wettersituationen erlebt. Also geht ruhig mal davon aus, dass auf eurer Reise keine extremen Wetterbedingungen sein werden. Hauptsache ist, dass ihr euch vernünftig verhaltet, wenn es passieren sollte.


    Nun solltet ihr euch für den Zeitraum (Mai oder September) entscheiden, dann könnten wir auch Unterstützung bei der Detailplanung geben.

    Hallo und Willkommen,


    ich glaube, dass du dir für 1 Woche im Winter etwas zu viel vornimmst. Erst nach Westen zu starten, wenn du auch zum Vatnajökull bzw. zur Gletscherlagune Jökulsarlon (dort starten einige Eishöhlen-Touren) willst, finde ich etwas viel. Du willst ja nicht nur nach Hellnar fahren, sondern auch was auf Snaefellsness anschauen, also solltest du dort vielleicht 2 statt einer ÜN einplanen. Dann zurück gen Osten (vorbei am Golden Circle mit Geysir, Gullfoss und Thingvellir) nach Selfoss, dann bleibt immer noch ein gutes Stück Strecke bis Jökulsarlon (besser 2 als 1 Tag Fahrt). Sonst fährst du an vielen schönen Gegenden (Seljalandsfoss, Skogafoss, Vik, Skaftafell) vorbei ohne was zu sehen.


    Wenn dir die Eishöhlentour so wichtig ist, dann solltest du am besten schon gleich bei den einschlägigen Veranstaltern schauen, welche Termine noch frei sind, denn spontan dort aufkreuzen und buchen wird nicht klappen.


    Auch weil die Eishöhlen-Tour am weitesten weg von Keflavik auf deiner Reise stattfinden wird, würde ich zuerst dorthin fahren, und dann auf dem Rückweg gen Reykjavik weitere Attraktionen besuchen. Es ist tiefer Winter auf Island und daher kann es auch zu Straßensperren oder schwierigen Fahrten auf Eis und Schnee mit starkem Wind kommen. Also wäre es nicht ratsam auf den letzten Drücker vom Osten in Richtung Flughafen zu starten, sondern besser wäre es, wenn du schon näher bei Keflavik wärst (Golden Circle).


    Fazit, ich würde entweder Hellnar bzw. Snaefellsness im Westen plus Golden Circle einplanen, oder die Eishöhlentour plus Golden Circle. Beides in 7 Tage zu packen scheint mir im Winter (Straßenverhälnisse, kurze Tage) zu viel zu sein.

    Super! Mir hat der neue Jimny gleich gefallen, als ich ihn das erste Mal gesehen hatte. Außerdem ist er nicht mehr so schmal wie der Vorgänger, dass man nicht Angst haben muss, dass er von jedem Windstoß umgeworfen wird. Aber wenn die Lieferzeiten so lang sind, wird es dauern, bis er in Island als Mietwagen genauso weit verbreitet ist wie der Vorgänger. :(

    Dieser Thread ist ja schon ein paar Jährchen alt, aber ich hänge mich trotzdem mal hinten dran.:)


    Ich habe im August vor meiner 2-wöchigen Hochlandtour in Island (besch….. Wetter) einen knapp 1-wöchigen Aufenthalt in Grönland eingeschoben. Genau genommen war ich in Ilulissat und Ilimanaq am Icefjord an der Westküste Grönlands.


    Das Wetter war zu meiner Überraschung überwiegend grandios mit ca. 20 Grad und Sonne rund um die Uhr. Die Gletscher werden sich über die Temperaturen aber weniger gefreut haben.;(


    Wer ein paar Bilder aus Grönland sehen möchte, der kann das hier tun.


    RG_2019_09346.jpg

    Die Seite Island-Ringstraße ist mir bekannt und ich habe dadurch auch meine geplante Route infrage gestellt:)


    Wisst ihr zufällig ob es schon geplante Routen gibt für eine Umrundung der Insel im März? Wir haben inklusive An- und Abreise 10 Tage auf Island GoIceland

    Jeder Reiseanbieter für Island hat sicher zahlreiche Touren im Programm, die man als Vorschlag für eine eigene Reise nehmen könnte. Allerdings werden die Reisen eher im Sommer sein, und im März ist noch Winter, mit all den Unwägbarkeiten, die das Winterwetter und die Straßenverhältnisse mit sich bringen.


    Ich würde als Erstbesucher im Winter auch zwischen der Halbinsel Snæfellsnes im Westen und Höfn im Osten bleiben. Da gibt es genug zu sehen.

    Hallo Mark, und willkommen im Forum.


    Ich habe deine Planung mal durchgeschaut, und als "Gerüst" scheint es mir ganz vernünftig zu sein. Da ihr ja mit Camper unterwegs seid, könnt ihr sowieso jederzeit umplanen, wenn das Wetter nicht mitmacht, oder wenn ihr euch spontan umentscheidet.


    Ein paar Anmerkungen möchte ich doch machen.


    Tag 4 Eishöhlentouren wird es im Sommer wohl nicht geben


    Tag 10 Ich würde klären, ob der Vermieter es wirklich erlaubt nach Hveravellir zu fahren - ich bezweifle es.


    Tag 11-13 Da kommt eine ganze Menge Fahrerei auf euch zu, und von den Westfjorden seht ihr nicht wirklich viel. Entweder solltet ihr da noch mehr Zeit für die Westfjorde einplanen, oder lieber gleich die Halbinsel Snaefellsnes statt der Westfjorde mit einplanen. Dort gibt es mehr als nur Stykkisholmur anzuschauen, und ihr spart euch die Kilometerfresserei in den Westfjorden.


    Tag 14-18 Hier habt ihr einiges im Programm, aber doch auch sehr viel Zeit für Reykjavik eingeplant. da würde ich doch eher woanders (Westfjorde oder Snaefellsnes) den ein oder anderen Tag verbrauchen.


    Aber wie ich schon am Anfang schrieb, ich würde die Planung nur als grobes Gerüst sehen, und dann doch auch spontan mal anders entscheiden. Wegen dieser Flexibilität nehme ich auch immer gerne einen Camper.

    Ich weiß jetzt nicht, was für eine Standheizung die Toyota Hilux 4x4 Pickup-Camper mit Hubdach haben. Ich hatte in den letzten beiden Jahren jeweils einen bei Europcar und bei Hertz gemietet. Obwohl ich über die Fahreigenschaften und Gelände- bzw. Furt-Tauglichkeit der Camper nur Gutes sagen kann, so musste ich doch feststellen, dass die Standheizung nur vernünftige Wärme im Wagen erzeugte, wenn der Wagen am Stromnetz hing. Im Hochland - wofür die Camper gedacht sind - funktionierte bei beiden Wagen die Standheizung nicht zufriedenstellend. Man muss aber auch dazu sagen, dass die Wohnkabine "Zeltwände" hat und daher keine vernünftige Isolation besitzt.

    Keine Ahnung, ob die Koffer reinpassen, aber im Netz findet man ja schnell die Maße des Kofferraums. Wie wollt ihr bei 4 Leuten im Auto einen Sitz umklappen? Für 4 Erwachsene finde ich einen Grand Vitara schon grenzwertig, aber wenn 2 von den 4 noch Kinder sind, dann wär es OK.


    Blöder Ratschlag, aber ich hätte gefragt, bevor ich buche.

    Bei der Einfahrt in die Furt tauchte der Hilux mit der Front recht tief ein.
    Aber mit einem Standardhilux wären die Schneepassagen nicht machbar gewesen, der Sprinter hatte bei einem Anstieg aus einer Furt mächtig zu kämpfen und erst nach mehreren Versuchen kam er hoch und auch der Hilux hatte da Mühe.
    Die Reifendruckregelanlage war leider eingefroren.

    Danke, dann bin ich ja beruhigt. :)

    Können wir auch die Hochlandstrassen 905 und 910 mit einem Dacia Duster SUV fahren? Sind die Furten nicht zu tief?

    Ich war im Juli gerade über F905 und F910 bei der Askja. Ich fand die Furten tiefer als letztes Jahr, als ich etwa zur selben Zeit die Strecke gefahren war. Letztes Jahr bin ich über die F88 zurück zur 1 gefahren, aber dieses Jahr hatten die Ranger ein Schild angebracht, dass die Furten auf der F88 für kleinere SUVs problematisch sein können. Ein Dacia Duster gehört wohl schon in die Kategorie "kleinerer SUV". Allerdings standen am Campground bei der Dreki Hütte jede Menge Dacia Dusters rum, die aber wahrscheinlich über F905 und F910 gekommen waren.


    Ich meine öfter mal wenig positive Aussagen über den Dacia Duster gelesen zu haben, aber festzustellen ist, dass man die Fahrzeuge fast "überall" sieht. Entweder sind die Mieter dieser Wagen sehr "mutig", oder vielleicht auch naiv und haben nur viel Glück, aber so ganz untauglich ist der Duster im Hochland nicht, auch wenn seine Wattiefe nicht so hoch sein wird.


    Ich hatte einen Toyota Hilux und hatte keinerlei Probleme.

    Ich bin gerade erst wieder auf der 955 am Reydarfjördur entlang gefahren und habe die herrliche Ruhe und Einsamkeit auf der zum Teil noch geschotterten Straße genossen. Zum Glück fahren fast alle durch den Tunnel auf der 1, und so bleibt mir die Ruhe auf der 955 hoffentlich noch lange erhalten.:nummer1: