Beiträge von maxdo

    Wir haben die Strecke im Sommer 2013 "erfahren".



    Kurzfassung: mann man von Westen bis zur 35 fahren. In umgekehrte Richtung scheint mir die Strecke ein bisschen schwieriger. Fahrtechnisch fanden wir es anspruchsvoll, Landschaftlich ehr öde. Mehr bei 25: Hochland | Daheim & Unterwegs.


    Danke für all die Hinweise im Vorfeld!


    --md

    Wir haben im Sommer 2013 drei Nächte in Hellbar übernachtet. Ein paar Eindrücke dazu hier , hier und hier.


    Das Hafencafe und die Brandungshöhle am Hafen in Hellnar haben uns gut gefallen. Die Autotour um den Gletscher hat uns gefallen - vor allem die Ost und die Nordflanke. Das "Schiffswrack am Strand" war nicht sonderlich beeindruckend, aber wir hatten am Strand eine gute Zeit. Die Schauhöhle haben wir ausgelassen. Die ganze Zeit hing die Wolkendecke bei vielleicht 300m - am Strand Sonne, der Gletscher nicht zu sehen. Im Nordwesten gibt es das Lavafeld mit einigen Höhlen, siehe hier .


    Wir waren ehrlich gesagt ganz froh, als es weiter in die Westfjorde ging.


    --md

    Danke für all die Tips hier. Wir sind ganz gut durchgekommen, aber unsere Horrorfurt fanden wir dann an der Stromtrasse von Landmannalaugar zum Gulfoss . Da sind alle Furten von der Elektrizitätsgesellschaft in gutem Zustand gehalten - dachten wir. Bis die zwei Furten, die nicht zur Wartung der Stromtrasse nötig sind. Das Gefühl wenn das Auto Bocksprünge durch einen reissenden Fluss macht, Wellen über die Motorhaube schwappen und man sich unklar ist, wie man die Uferböschung auf der anderen Seite hochkommen soll ... bleibt im Gedächtnis. Der Ranger, den ich ein paar Tage spuater getroffen hab, will da jetzt ein Warnschild aufstellen :)


    Die ganzen Tips, die ich hier bekommen hab, habe ich mal unter Furten durchfurten: mit dem Auto durch das Wasser | Daheim & Unterwegs gesammelt.


    Die ganzen Reisetipps, die hier (off-topic :) im Thread gelandet sind, haben ganz sicher zu einer gelungenen Reise für uns beigetragen. Wen das Ergebnis interessiert, der kann es unter Island 2013 – ein kleiner Reiseführer | Daheim & Unterwegs nachlesen.


    --md

    Wir hatten Schlafsäcke mit "komfortbereich -2C" dabei und kamen im Auto sehr gut ohne Standheizung aus.


    Kuku Campers haben wir im Sommer 2013 viele gesehen und die Nutzer machten alle einen zufriedenen Eindruck.



    --md

    Scheinbar gibt es keine "richtigen" Digitalen Karten als GeoTIFF oder ähnlich. Folgender Ausschnitt stammt aus der 1:500.000 Karte auf der Stadfraedikort "Maps Of Iceland" CD von 2005:



    (Image 2013.03.25 22:15:53.png) - leider fehlt eine Legende, was schwarz-gelb gestrichelt meint, aber scheinbar gibt laut dieser Karte dort eine Piste bis zur F35.


    Auf der 1:50.000 topographischen Karte auf der selben CD gibt es allerdings von der F35 an dieser stelle weder eine Piste nach Ost, noch nach West. Die Topografische Karte ist identifiziert sich als "1814 IV, tjófadalafj,printed: 1990", also schon nicht mehr ganz frisch.


    Hier mal beide Karten nebeneinander:




    ... ich geh mal davon aus, dass es dort keine ohne weiteres zu befahrende Strecke gibt.


    --md

    menni


    Ich vermute, die Karte ist älter, ich hab sie als GeoTIFF ohne irgendwelches Datum, Hersteller etc. bekommen. Unter Image 2013.03.13 18:50:51.png ist sie noch mal mit Koordinaten. Der Punkt ist bei N 65.13068° W 19.66491°
    Auf der RKV Karte sieht der Ausschnitt etwa so aus: Image 2013.03.13 18:54:15.png


    Neben dem "komischen" östlichen teil interessiert mich auch die Befahrbarkeit des westlichen Teils.


    Gibt es eigentlich irgendwo vernünftige, aktuelle digitale Karten von Island zu kaufen, die auch mit TTQV laufen?


    Gruß


    --md

    Kann jemand etwas zur Skagfirðingavegur sagen? Die Strasse verläuft in NOO-SWW Richtung oberhalb des Langjökul.


    Auf Karten dubioser Herkunft habe ich etwa diese Streckenführung gefunden: QV-Data Skagfirðingavegur - Google Maps



    Ich vermute, sie kreuzt die "neue" Kjalvegur (bzw Kjölur/35) da wo der pinke Marker ist und geht dann weiter zur "alten" Kjalvegur weiter östlich. In anderen Karten ist da gar nichts eingezeichnet, woanders ist sie nur bis zur "neuen" Kjalvegur (35) geführt oder sieht ganz anders aus.


    Kennt jemand die Skagfirðingavegur und kann über den Zustand etwas berichten? Und sehe ich das richtig, dass die "alten" Kjalvegur nicht mehr befahrbar ist?


    Wundert sich
    --md

    ein isländischer Freund hat mich aber eindringlich gebeten nicht allein hochzugehen, eben wegen der Gletscherspalten!

    Da hat er Dir einen ordentlichen Gefallen getan. Auf Gletschern muss man immer damit rechnen, in Gletscherspalten (die zB unter dem Schnee sind) zu stürzen. D.h. man muss immer mindestens zu dritt sein (eine einzelne Person kann die abgestürzte Person in aller Regel nicht bergen, es sei denn, sie ist geübt in sowas) und man muss die Grundsätze der Spaltenrettung, wie zum Beispiel hier beschreiben beherrschen.
    Oder man begibt sich in professionelle Hände eines Bergführers, so wie Du es jetzt planst.


    --md

    Das Lavafeld hat viele Höhlen

    Auf der Snæfellshalbinsel gibt wohl sogar vier Lavafelder mit Höhlen. Wenn man also nicht auf die Führungszeiten von Vatnahellir angewiesen sein möchte ist man auch mit einer der anderen ganz gut bedient. Die sind wohl ehr klein und nicht sonderlich spektakulär, aber auf jeden Fall eine Gelegenheit, einer Wanderung ein Ziel zu geben. Etwas mehr dazu unter Höhlen in Island - Island - Reiseplanung - Island-Forum


    --md

    Die Flugzeugkoordinaten waren nur ein Beispiel hier aus dem Forum.


    Mir ging es darum, diese Koordinatenschreibweise zu verstehen. Wenn man weis, das es das DD MM.MMM Format ohne Punkt und Komma ist, kommt man ja gut weiter.


    --md

    Island ist bekannt für seine Vulkanhöhlen. Ich hab mal unter Höhlen in Island | Daheim & Unterwegs zusammengetragen,
    welche Höhlen für mich für einen Besuch in Frage kommen. Insbesondere eine Karte (und KML-Datei) mit Koordinaten vieler Höhlen.




    Für die nicht Speläologen (Höhlenforscher) unter den Lesern: Höhlen sind ungemein empfindliche Lebensräume. Das gilt um So mehr für Vulkanhöhlen: abgebrochene Tropfsteine sind "nach nur wenigen tausend Jahren" nachgewachsen. In Vulkanhöhlen wächst nichts nach. "Hinterlasse nichts außer deinen Fußspuren. Nimm nichts mit außer Erinnerungen und Bildern" (Sir Edmund Hillary). Und insbesondere Brich nichts ab und schmier nichts voll.


    Vulkanhöhlen sind generell recht ungefährlich, weil zB das Risiko sich zu verlaufen recht gering ist und Sie in aller Regel ehr horizontal verlaufen. Aber: Unterkühlen kann man dort leicht, gefunden wird man dort schlecht, auch ein Satteliten-Notruf funktioniert dort nicht. Kann die Höhle bei Regen volllaufen?


    Passende Bekleidung sind Helm, Handschuhe und oft Knieschützer. Vulkanhöhlen sind in der Regel relativ sauber, aber schmerzvoll. Man sollte mindestens so viele zuverlässige Lichtquellen, wie Teilnehmer dabeihaben, lieber mehr. Ein Auffälliger Rucksack am Eingang oder ähnlich hilft Personen von Aussen, den Eingang wieder zu finden.


    Näheres unter Höhlen in Island | Daheim & Unterwegs


    --md

    Der Groschen ist gefallen,
    dankeschoen1




    Die Plattenverschiebung scheint ja so bei 1-2 cm im Jahr zu liegen, das sollte bei Luftbildern noch cniht zu viel ausmachen. ICh vermute diverse Abweichungen kommen ehr daher, das ein anderer "Referenzellipsoid" verwendet wird, dh. ein Modell das festlegt, wie die Erde eben keine Kugel ist. Koordinaten sind erstaulnlich schwierig, auch wenn sich heute überwiegend auf den WGS84 Elipsoid geeinigt wurde.


    --md

    Ich finde immer wieder Koordinaten Angaben wie



    Zitat

    Km 0,0 6329078-1920144 - (Hlið - Gatter)
    Km 1,2 6328434-1920058 - (Varð)
    Km 2,4 6327836-1919942 - (Vegamót - Kreuzung)
    Km 5,1 6327442-1921493 - (Vað á Holsá - Flussdurchquerung)
    Km 5,5 6327547-1921896 - (Flugvél - Flugzeug)

    Insbesondere im Höhlenfüher "Hellahandbokin" von Björn Hroarsson sind die Koordinaten für Höhleneingänge auch in diesem Format angegeben, zB "Bahrki 6451604-2359926".


    Was für ein System ist das und wie bring ich das Google Earth & Co. bei?




    --md ?(

    Bitte macht nicht den Fehler, den so viele Touristen machen - Strandir, Hornstrandir (auch den mit Auto befahrbaren Teil) auszulassen und das Ísafjarðardjúp nur als Durchfahrtsstrecke nach Ísafjörður zu betrachten,

    Ha! Da hast Du mich erwischt!


    Auf der Suche nach der Post-Anthroposphere (d.h. "verlassen" siehe hier) hatte ich Hornstrandir schon ins Auge gefasst. Aber ernsthaft Wandern kommt mit den Kindern nicht in Frage und die ganzen verlassenen Orte an der Nord-West Spitze kann man ja wohl nur mir dem Boot erreichen.
    Am Drangajökull gibt es im Westen eine Piste, die hatte ich schon recht fest ins Auge gefasst.


    Im Osten kann man bis Norðurfjörður fahren - das scheint mir aber schon eine enorme Kurverrei zu sein. Aber da gibt es dann auch eine Hütte.
    Strandir kann man wohl kaum vermeiden, wenn es nach Hornstrandir gehen soll. Ist da irgendwas besonders sehenswert, oder einfach durchrollen und anhalten, wo es schön ist?



    Der Ísafjarðardjúp ist ja ein riesen Ding. Bisher hatte ich die Strecke tatsächlich bisher ehr als notwendiges Übel angesehen. O:-)
    Kannst Du da irgendwas besonders nettes empfehlen?


    --md

    Uh. Da musste ich mich erstmal orientieren. Bin mir nicht sicher, ob ich Dich recht verstanden hab. Das letzte Stück ist wohl die Kaldidalur.
    Aber vorher von Surtshellier die F578 nach Álftakrókur und dann "Airfield Arnarvatnsheidi" und dann haben die Pisten auf meinen Karten keine Nummern mehr (ja, ich brauch bessere Karten). Die Route die ich bisher im Auge hatte zieht dann nördlich um dann auf die F35 (die heisst doch da Kaldidalur, oder?) in südliche Richtung abzubiegen. Wenn man sich diese Karte anschaut , kann man aber recht nach nördlich am Langjökull lang über Stórisandur fahren.


    Aber wie wie gesagt - so ganz den Überlick hab ich noch nicht. Grad versuch ich erstmal zu schauen, was wir in den Westfjorden sehen wollen. Wir haben auf jeden Fall schon beschlossen, da im Uhrzeigersinn langzufahren, damit der Fahrer schön die Absturzkanten ins Meer im Auge behalten kann.



    --md

    Danke für die Warnung vorm "wilden Campen". Im Nachhinein hab ich auch die FAQ gefunden, wo es unmissverständlich drin steht.


    Und auch noch mal danke für den Hinweis sich auf jeden Fall Vegetationsschonend zu verhalten.


    Hab ich das richtig verstanden, dass das Wochenende vom 3. August ein "langes Wochenende" ist und alles proppenvoll sein wird? Oder ist das eine Woche später?


    --md

    Danke für all die Tips! thx1



    Ich bin mit einem Toyota HZJ78 "Buschtaxi" ganz gut ausgestattet. Nicht-Isländer halten das für ein Riesen Ding (gut 3 Tonnen Lebendgewicht), es ist aber eben auch kein Superjeep. Ab Werk hat das Ding 70cm Wattiefe, ist aber mit Schnorchel und hochgelegten Entlüftungen bis 80 cm noch im grünen Bereich und der Motor stirbt vermutlich irgendwo bei 180 cm Wassertiefe.


    Das verführt natürlich dazu, auch Flüsse zu furten, die man zu Fuß nicht schafft. Meine persönliche Wattiefe ist vermutlich irgendwo bei 30-40 cm in reissendem Wasser, danach ist es mir zu Fuß zu gefährlich.



    Fürs "Aufschwimmen" hab ich inzwischen den Tip bekommen "einfach" alle Türen zu öffnen - dann ist mit der Schwimmfähigkeit des autos nicht mehr viel los und der Wasserdruck auf die Seite würde auch erheblich verringert.


    Das Umkehren ist natürlich in der Theorie eine vernünftige Sache, aber die Praxis sieht dann ja doch oft anders aus. Man ist den Ganzen tag gefahren hat einige grenzwertige Furten am Vormittag gemacht, die jetzt vermutlich wegen Schmelzwasser ganz grenzwertig sind und fragt sich jetzt "vor oder zurück?". ?(



    Eine Strecke, die wir im Auge haben, ist von der Snæfells-Halbinsel nördlich um den Jangjökull zu Geysir zu fahren. Das scheint von den Furten her gar nicht so bitter aber ist ja schon eine Strecke, wo man (im August) nicht nur 5 Minuten auf das nächste Fahrzeug warten muss sonder vielleicht doch auch mal 1-2 Tage.



    Spannend wird's allemal!



    (Karte von Openstreetmap)


    --md

    Wir sind im August zu 5 im eigenen Auto drei Wochen in Island unterwegs. Das Auto ist ein Buschtaxi (Toyota HZJ 78 in einer üblichen Fernreisekonfiguration: 1500 km Reichweite, 32 Zoll Reifen, Schnorchel, hochgelegte Entlüftungen, Klapschlafdach, Standheizung, Freude am Schaufeln usw.) und sollte was Touri-Verhältnisse angeht auch recht hochlandtauglich sein (jaja, 32" ist in Island Kleinwagenniveau - ist schon klar). Wir sind Mutter Vater und 3 Kinder (4 bis 12).


    Wir mögen es ganz gerne ein bisschen verlassen und haben Freude an Bereichen, aus denen sich der Mensch wieder zurück gezogen hat (also Industrie-Ruinen, verlassene Bauernhöfe, etc. gucken).


    Wir haben momentan beim Snæfellsnes für 3 Tage in der Mitte unserer Reise ein Haus gemietet - das ist dann der Erholungsteil der Reise ;)


    Dazwischen soll es in Form einer liegenden Acht oder so durchs Land gehen. Alles zwischen wild Campen und traditionellem Hotel ist uns recht.


    Hat jemand Tipps:


    a) für abgelegene Übernachtungsmöglichkeiten. Ich denk da an abseits gelegene Ferienhäuser, nicht überlaufende Hütten usw.
    b) für abseitige Attraktionen, wie zB das Flugzeugwrack im Süden.
    c) Um welche Attraktionen man im Zweifel auch im August noch einen Bogen drum machen sollte, weil es total überfüllt ist.
    d) wer ist auch mit Kindern in dieser Zeit unterwegs und hat Lust sich zu treffen bzw. ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen.
    e) wild campen ausserhalb der Nationalparks ist grundsätzliche erlaubt, oder?


    Natürlich wollen wir auch einen Grossteil der Klassiker mitnehmen, aber ich glaube, die sind ganz gut in Reiseführern behandelt.


    Grüße


    Max