Beiträge von Kria-Tours

    Wir arbeiten jetzt schon eine Zeit mit Happy Campers zusammen und haben nur positive Rückmeldungen von Kunden bekommen.
    Wir haben auch etliche Wiederholungsmieter.

    Die Furt war die Tage zum einem mit großen Eisfeldern bestückt und hatte sehr hohe und steile Kanten die teilweise direkt in Schneefelder übergingen.
    Mit einem normalen Geländewagen keine Chance, mit dem Super-Jeep auch schon nicht einfach.
    Der Zaun am Anfang der Piste sollte immer geschlossen sein, also aufmachen und nach dem durchfahren wieder schließen, so wie auf Island üblich.

    In Einzelfällen kümmern sich die Rettungsgesellschaften noch um das Auto, insbesondere wenn es keine große Sache ist das Fahrzeug frei zu bekommen.
    Das Problem ist, dass die Gesellschaften für Schäden die bei der Bergung der Fahrzeuge entstehen haftbar sind.
    Außerdem sind einige Rettungsteams durch Fahrzeugbergungen und Pannenhilfe in letzter Zeit überlastet gewesen, es sind ja alles Freiwillige die den Dienst versehen.

    Mit dem eigenem Auto darfst Du gesperrte Strecken nicht fahren, auf unpassierbar gekennzeichneten Strecken fährst Du auf eigenes Risiko.
    Und F-Straßen darfst Du mit dem eigenem Fahrzeug befahren, wenn das Fahrzeug aber ungeeignet dafür ist zahlt eine Vollkasko im Schadensfall ebenso wenig wie beim Befahren von gesperrten oder als Unpassierbar gekennzeichneten Pisten. Und bei Schäden die durch Flussdurchquerungen passieren zahlt auch keine Vollkasko.
    Offroad ist übrigens streng verboten in Island und wird mit hohen Strafen und teilweise auch Fahrzeugbeschlagnahme geahndet.


    Solltest Du auf einer Hochlandstrecke oder einer unpassierbaren / Gesperrten Strecke stecken bleiben, werden die Rettungsgesellschaften die Fahrzeuginsassen bergen, aber sich nicht um das Fahrzeug kümmern.

    Zum Flugzeug kommt man immer Winter über die westliche Piste, bei der östlichen ist die Furt meist im Winter nicht oder nur schwierig passierbar.
    Wir waren vor ein paar Tagen noch für ein kurzes Shooting dort.
    Zum Solheimajökull kommt man problemlos, nur wenn viel Schnee liegt (selten) wird es schwierig.

    Zur Vogelbeobachtung ist der September ungeeignet, dann ist die Brutzeit bereits beendet und die meisten Vögel sind auf das Meer gezogen.
    Nach Látrabjarg kommt man auch mit dem Wohnmobil. lediglich die mit F vor der Straßennummer gekennzeichneten Pässe dürfen nicht befahren werden.
    Im Mai kann es aber in den Westfjorden noch recht winterlich sein und einige dann schwer oder nicht passierbar sein.
    Ansonsten sind die Westfjorde sehr schön mit dem Wohnmobil zu bereisen.


    Das Hochland ist mit einem normalen Wohnmobil tabu und nur mit einem 4x4 Camper befahrbar, aber noch nicht im Mai.
    Die Þórsmörk ist sowohl im Mai wie auch im September normalerweise befahrbar (nur mit 4x4!), Landmannalaugar meist nicht vor Mitte Juni, teilweise erst ab Ende Juni / Anfang Juli.

    Für den Stadtbus in Reykjavík kann man auch Mehrfachkarten kaufen, dann entfällt das Zahlen mit passend abgezähltem Kleingeld (in den Stadtbussen gibt es kein Wechselgeld).
    Ansonsten würde ich darüber nachdenken einen Mietwagen zu nehmen, zumindest für 2 oder 3 Tage.
    Jetzt in der Nebensaison sind die günstig und gerade wenn es um Nordlichter geht ist man damit flexibel.


    Ein Kia Picanto kostet bei uns z.B. vom 09.02.14 nachmittags bis 13.02.14 nachmittags nur 138,-€.

    Für den Zeitraum müsst ihr auch durchaus mit Minustemperaturen rechnen, die letzten 2 Jahre war es in dem Zeitraum, insbesondere im Norden, noch winterlich. Es kann aber auch durchaus schon angenehm warm tagsüber sein, nur wie der Frühsommer 2014 wird kann jetzt noch niemand sagen.
    Wichtig ist ein gutes windfestes Zelt und Heringe für verschiedene Bodenarten. Diese dünnen Heringe die bei Zelten dabei sind taugen nichts.
    Und der Schlafsack sollte seinen Komfortbereich auch in (leichten) Minusgraden haben.
    Es gibt leider kein Gesamtverzeichnis aller Campingplätze, alle Campingwebseiten und gedruckten Verzeichnisse sind sehr lückenhaft.
    Rechnen könnt ihr durchschnittlich etwa mit 10,-€ pro Person und Nacht, wobei der Preis nicht mit der Ausstattung des Platzes in Zusammenhang steht.


    Alternative wäre ein kleiner Camper oder Schlafsackunterkünfte.

    Die Anflugrouten lassen sich übrigens sehr schön auf Flightradar beobachten.
    Im Sommer kann es vorkommen, dass mehr als 6 Flieger aus Deutschland hintereinander im Anflug sind und dass dann 2 oder 3 Anflugrouten genutzt werden, vom Anflug über das Meer, entlang der Küste bis über Land (die fliegen dann etwas nördlich von Selfoss).

    In Húsavík gibt es 3 Unternehmen, einer ist der älteste Veranstalter und hat die meisten Schiffe, der zweite hat einfach nur das Konzept des Ersten kopiert und der dritte bietet Touren mit dem RIB (großes Schlauchboot) an.


    Außerdem gibt es noch schöne Touren ab Akureyri mit einem sehr schönem Schiff und meist ohne Wellengang.
    Infos gibt es auf unserer Webseite.

    Zitat

    Also ich fliege immer links, da kann ich die Besten Fotos machen ; ) Rechts kommt da Gegenlicht eher nicht so gut.


    Das passt beim Flug von Europa nach Island aber nicht, da ist nämlich rechts das Land, wie schon weiter oben sehr anschaulich gezeigt wurde und die Sonne ist Nachmittags links!

    "In Sachen Island das sich auf der nördlichen Hemisphäre der Erde befindet kommt das Nordlicht aus diesem Grund auch zu 100% immer aus Norden. Nur Streuungen und große auftretend Lichter hüllen den Himmel beinahe komplett oder zusätzlich in andere Richtungen aus, allerdings immer mit dem Zentrum und Maximum Norden. *kluscheissaus* ;)"


    Da muss ich etwas wiedersprechen :)
    Bei uns sind häufig die Nordlichter im Westen und Osten zu sehen, während im Norden nichts ist.
    Die letzte Zeit war es eigentlich überwiegend so, dass die Lichter im Westen und Osten oder über den ganzen Himmel von West nach Ost zu sehen waren, während im Norden nichts oder nur schwaches Nordlicht war.

    Zu den Webseiten mit Campingplätzen sei mir der Hinweis erlaubt, dass dort nur ein Teil der Campingplätze aufgeführt wird.
    Es gibt momentan kein öffentliches Verzeichnis aller Campingplätze.

    Im Hochland kann es im September schon eisig werden, im restlichen Land gibt es zwar manchmal auch Wintereinbrüche im September, für vereiste Wasserfälle sind die aber zu kurz. Dafür brauchst Du richtigen Winter, und selbst dann kann es passieren dass warmes Wetter herrscht. Seit gestern Nacht haben wir hier im Süden kräftiges Tauwetter.

    Hallo Bernhard,


    für Dich wäre der Compact Standard das ideale Wohnmobil (Fahrzeuge mit Naßzelle sind Wohnmobile, die ohne Camper):
    Compact Standard


    Wildcampen ist inzwischen ein heikles Thema auf Island geworden, es gibt mittlerweile einfach zu viele Wohnmobile auf Island und leider auch zahlreiche Wohnmobilisten die sich nicht an die Regeln halten. Und schlechte Bücher wie das Womo-Handbuch Island haben durch Stellplatztipps und schlechten Beiträgen von Autoren die das Land nur oberflächlich kennen zu einer Verschärfung der Problematik beigetragen
    Gerade auf den Parkplätzen an den Sehenswürdigkeiten wird das Wildcampen oft nicht gerne gesehen oder es ist inzwischen sogar teilweise verboten.


    Vorausplanungen für die Spots sind teilweise nicht schlecht, aber in Island ist vieles von Spontanität und auch Glück abhängig.
    Ich kenne etliche, die ihre Fototour akribisch durchgeplant hatten und dadurch viele tolle Motive und Momente verpasst haben.
    Nicht jeder Spot ist bei Sonnenaufgang oder Untergang besonders, manche sind dafür sogar ungeeignet. Auch hier ist oft Zufall und Spontanität der Vater des tollen Bildes.


    Vereiste Wasserfälle wirst Du im September eher nicht finden ;) , Nordlichter sind möglich, aber es ist Natur und daher nicht planbar.


    Grüße aus dem noch verschneiten Süden Islands.
    Sven Strumann

    Winterreifen sind ein Muss, Schneeketten sind sehr zu empfehlen, alleine schon für die Fjarðarheiði von Seyðisfjörður nach Egilsstaðir.
    Die Campingplätze sind zu der Zeit noch geschlossen.
    Genügend Zeit einplanen um auch mal einen Wintersturm abwarten zu können.


    Mit Glück kann man aber auch Frühlingshaftes Wetter erleben.

    Unsere Erfahrung: Die Flugpreise steigen kontinuierlich, nur zum Schluss gibt es dann manchmal Angebot für Flüge die nicht gut gebucht sind (war aber dieses Jahr kaum der Fall).
    Etliche Unterkünfte sind für die Hauptsaison nächstes Jahr schon jetzt ausgebucht.