Beiträge von Jan-W

    Vielen Dank für euren Input! Die Location ist noch nicht in Beton gegossen und derzeit sprechen auch wiederum andere Gründe eher für/um Reykjavik. Allerdings steht der Kauf einer Immobilie definitiv nicht auf dem Plan, dazu ist das Konzept einfach noch nicht erprobt und das Risiko zu groß. Aber dennoch ist es nicht wirklich einfach, an Mietobjekte zu kommen -- hat mir jemand noch einen Tipp? Auf dem bekannten Portalen wie mbl.is kann ich irgendwie nur nach Immobilien zum Kauf suchen, aber keine Mietobjekte. Oder Google Translate kommt hier nicht ganz klar.


    Ich würde am liebsten lokal zu einem Makler gehen und mir erst einmal einen Überblick verschaffen - falls da jemand einen Tipp/Kontakt parat hat, wäre ich sehr dankbar!

    Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Tipps!! Das klingt doch schonmal recht positiv. Das Cafe Haiti kenne ich sogar selbst sehr gut, werde mich dort einmal umhören bei einem leckeren Kaffee.


    Ich plane das Café nicht in Reykjavik, sondern in Akureyri - aber das dürfte ja vom Prinzip die gleiche Nummer sein. Dort ist die Sache mit der Lage eben ein wenig kritischer, da sich alles auf sehr kleinem Raum ballt. Ich habe einmal die Stadt Akureyri angeschrieben, ob es Informationen zur Firmengründung auf Englisch gibt - diese haben sogleich und sehr nett geantwortet (das bin ich von dt. Behörden nicht unbedingt gewohnt) Die Idee ist wie gesagt noch in einer sehr frühen Phase, aber habe dennoch schon eine sehr konkrete Vorstellung für die Ausrichtung und mögliche Zielgruppen des Cafés und auch genügen Eigenkapital, damit das ganze keine absolute Risikonummer wird. Und da ich seit über 10 Jahren in Deutschland Selbstständig bin, gehe ich das ganze dann lieber richtig und mit der nötigen Zeit und Sorgfalt an oder gar nicht an - eine naive Traum-Nummer vom eigenen Café wird das nicht. Davon gibt es schon zu viele, die nach wenigen Wochen wieder schließen müssen.


    Auf die deutschen Kontakte werde ich aber mit Sicherheit gerne zurück kommen, wenn es konkreter wird - mein Englisch ist zwar sehr gut, aber bei solchen Dingen ist es mir zu "gefährlich", wenn auf Grund der Sprachbarriere ein wichtiges Detail nicht korrekt rüberkommt. Und mit Isländisch stehe ich noch ganz am Anfang, habe aber fest vor die Sprache zu lernen. Ein Mitgesellschafter kann allerdings relativ gut isländisch - so decken wir Deutsch, Englisch, 30% Französisch und Isländisch ab. Das dürfte dann eine gute "Kommunikationsbasis" sein.


    Alkoholausschank ist für die Art des Cafés nicht unbedingt erforderlich - ich dachte mir schon, dass das nicht gerade billig sein dürfte. Vor allem habe ich auch nicht vor, das Café bis spät in die Abendstunden geöffnet zu haben. Kann man immer noch als Ausbaustufe nachrüsten, wenn es ins Konzept passt. Wichtiger sind mir die besonderen Getränke und Speisen, bei denen es eine spannende Mischung aus deutschen und isländischen Produkten geben soll, bzw. geschmackvolle Eigenkreationen und saisonales wie Lebkuchen oder Plätzchen zur Weihnachtszeit :)

    Prinzipiell will (wollen wir) ich eigentlich keine Immobilie kaufen; das wäre mir zu krass für den Start - daher kommt erstmal eigentlich nur die Miete in Frage - ideal wäre natürlich eine Immobilie, in der man auch wohnen könnte - auf zwei Etagen beispielsweise. Aber zum Thema Miete habe ich auch schon viel gelesen, dass dies als EU-Bürger kein Problem ist. Jetzt muss ich nur mal schauen, ob ich eventuell einen kompetenten Makler im Norden finde.

    Hallo zusammen,


    ich habe seit geraumer Zeit die Idee eines eigenen, gemütlichen Cafés und einem etwas anderen Schwerpunkt (eine Mischung aus Café mit hausgemachten Speisen, "Co-Working-Space" für Freelancer/Selbstständige/Studenten sowie Ausstellungsbereich für Kunst & Kunsthandwerk mit Verkauf sowie wechselndes/flexibles Abendprogramm wie beispielsweise Kochkurse, Filmabende, Lesungen etc.). In Deutschland hatte ich einmal eine spannende Immobilie in Bayern an der Hand - bin dann aber an den einfach nicht endenden Auflagen und Bestimmungen gescheitert, bzw. es hat mir einfach den Wind aus den Motivations-Segeln genommen. Vor allem weil es doch verschiedene Ausrichtungen hatte, die oftmals jede für sich wieder besondere Auflagen mit sich zogen.


    Jetzt bin ich seit einem knappen halben Jahr insgesamt das sechste mal auf Island und möchte eigentlich nicht wieder zurück nach Deutschland auf lange Sicht – mir gefällt es hier einfach zu gut. Meinen Job als selbstständiger Grafikdesigner kann ich von überall ausüben, was in Island aufgrund der Café und WiFi-Dichte absolut kein Problem ist und wunderbar klappt. Ich plane nun für 2014 erst einmal auf unbestimmte Zeit zurück nach Island zu gehen und würde irgendwie gerne die Idee mit dem Café noch einmal ausrollen - nur diesmal auf isländischem Boden. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es einen Staat gibt, der noch mehr Auflagen und Regeln hat, als Deutschland ...


    Daher jetzt die Frage bevor ich zu sehr ins Detail stürze: Hat jemand generelle Informationen, wie das Gastro-Gewerbe in Island im Vergleich zu Deutschland aussieht? Es gibt sicher auch in Island genügend Dinge die es zu beachten gibt - von Brandschutzbestimmungen über Parkplätze bis zu Konzession für Alkoholausschank, aber wie "schlimm" ist es? Und ist es auch so massiv regional abhängig wie teilweise in Deutschland?


    Wie gesagt, ich bin mir grundsätzlich über das Ausmaß dieses Traumes bewusst und werde das auch nicht alleine stemmen wollen - ich möchte nur einmal vorab abklopfen, ob es sich lohnt ins Detail zu gehen. Ansonsten würde ich das auch alles Schritt für Schritt und langsam angehen - von meinem Job kann ich derzeit wunderbar leben und möchte da auch nix voreilig umsatteln, sondern mit der notwendigen Planung neben der momentanen selbstständigen Tätigkeit aufziehen - daher auch direkt mit einem Team aus weiteren Leuten; denn alleine wäre mir das dreimal zu viel :)


    Vielen Dank vorab!