Hi,
nun, wir haben den Gipfel zwei Mal bestiegen, immer im Juli. Das war gar kein Problem. Voraussetzung sind natürlich gute Sicht und entsprechende Bedingungen, adäquate Schuhe und die entsprechende Kleidung für alle Fälle, denn das Wetter kann schnell umschlagen. Auch sollte man sich vorher bei wirklich kompetenten Leuten erkundigen. Wir haben am Tag zuvor mit den Jungs geredet, die die Snowmobile- und Pistenbulli Touren zum Gipfel veranstalten, die fahren jeden Tag etliche Male dort hoch. Die sind sehr nett und hier kurz zu fragen, ob es an dem Tag OK ist hochzugehen, kostet ja nichts. Deren Rat war: bleibt direkt an den Tracks der Snowmobiles oder des Pistenbulli, da ist alles sicher und der Aufstieg ist hier am sanftesten. Das haben wir auch getan, die Tracks sind nicht zu verfehlen, auch nicht bei plötzlich eintretender schlechter Sicht. Gefährliche Stellen waren nicht in Sichtweite. Am Ende wird es etwas steil, man braucht etwas Puste, aber keine alpine Ausrüstung (ausser, man will wirklich höher als bis zum Kraterrand). Wir waren definitiv nicht die einzigen die den Aufstieg machten. Eine lohnenswerte Tour. Sicher gibt es andere Gletscher, wie z. B. am Kverkfjöll, die sind wirklich nur mit Führung und Steigeisen /Seil zu empfehlen. Hat man Zweifel, ist sich nicht sicher oder im Unklaren über die tatsächlichen Verhältnisse, sollte man das sein lassen - sich in der Tat einer geführten Tour anschließen oder mit dem Pistenbulli hochfahren, das scheint auch Spaß zu machen, wie man hier sehen kann. Die Aussicht ist unbeschreiblich.
Tom