Beiträge von Olaf J.

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    menschenverachtend sind für mich die jenigen die uns retter in gefahr bringen, weil die sich nicht an die spielregeln halten...

    Dann solltest Du das Retten anderen überlassen. Eine Rettung geht nun mal in der Regel einem Fehlverhalten voraus. Ich glaube nämlich erst einmal an das Gutem im Menschen und unterstelle den Leuten eher Unwissenheit als das sie Helfer in Gefahr bringen wollen. In den verlinkten Artikeln ist es ja sehr gut beschrieben, dass die Strände in Island eben nicht mit den südeuropäischen Flachstränden zu vergleichen sind und im Winter durch Stürme auf hoher See diese plötzlichen Wellengänge besonders häufig vorkommen. Ich denke dies ist eben nicht bei allen Touristen angekommen.


    P.S. Heute am späten Nachmittag wurde der Jökulsárlón mit Boten die ganze Zeit abgefahren. Ich hoffe da ist nicht auch etwas passiert.

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    Hätte man auch ruhig schwimmen gehen lassen können, dann hätten 'se draus gelernt


    Sorry, aber ich finde solche Kommentare eher menschenverachtend. Natürlich ist so ein Verhalten grober Unfug und zeugt von Unwissenheit bzw. wenig Denkvermögen für so ein Handeln. Aufklärung ist aber hier das erste Gebot und ja, ich weiß auch das sich Helfer in Gefahr bringen könne. Wobei ich bei der DLRG gelernt habe, dass der Eigenschutz immer an erster Stelle steht.
    Einen 100% Fürsorge und Vorsoge wird man am Ende ohne Komplettabsperrung nie hinbekommen. Der Strand Reynisfjara ist ja nur eine Baustelle, mir begegnen zur Zeit fast täglich Handlungen von Touristen, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

    Danke euch für die Info. Zur Zeit gibt es etwas Neuschnee und das entschärft die Lage vorübergehend im Südosten. Ansonsten gibt es immer wieder schönen Sonnenschein und ich kann mich nicht beklagen :nummer1:

    Nach meinen Erfahrungen mit der hiesigen Ordnungsmacht muss ich echt sagen SUPERHÖFLICH ( Verkehrskontrolle in AKY und Dorfsheriff in Dalvik )
    Vermutlich nehmen die meisten Leute sie LEIDER ;( nicht ernst weil sie " zu NETT " sind.
    Ist aber ne reine Vermutung


    Da stimme ich Dir zu. Ich denke es wird immer ein paar Unbelehrbare geben und so wird es auch weitere Todesopfer am Reynisfjara geben. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass man hier aufklären sollte und wer es dann immer noch besser zu meinen scheint, dem ist eben nicht mehr zu helfen. Die Leute sind ja in der Regel selber groß und erwachsen. Kindermädchen muss niemand spielen. Es gibt so viel leichtsinnige und unvernünftige Dinge die man tun kann, warum sollte man das alles versuchen zu verhindern, denn daran wird man sicherlich scheitern.

    dass ich täglich ca 300 km mit dem PKW fahre und dann zu Übernachten. Auf diese Weise könnte ich in 10 Tagen einmal rum. Ist das realistisch? "


    Ja, das ist durchaus darstellbar. Dann solltest Du aber auch mit ca. 5 Stunden reine Fahrtzeit (also ohne Pausen) rechnen. Ich würde mir bei so einer Tour überlegen, ob nicht ein Camper die bessere Wahl ist, statt von Unterkunft zur Unterkunft zu springen.


    Man kann auch alles übertreiben. Ich war heute auch an diesem Strand und die Polizei beneide ich nun wirklich nicht um den Job. Letztendlich gibt es in der Natur immer Gefahren und einen weiteren Todesfall wäre sicherlich der Gau für die Touristik.
    Auf Rügen gab es das ja auch schon öfters, dass jemand durch abbröckelnden Kreidefelsen ums Leben kam. Danach gab es immer irgendwelche Aktionen (Sperrung von Strandabschnitten, Überwachungen) aber nach einer Weile legt sich alles wieder. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden aber gefahrlos durch die Natur spazieren gibt es eben nicht.


    Mit steigenden Touristenzahlen, steigen auch die Todesfälle. Das ist leider eine ganz einfache Rechnung. Reduzieren könnte man dies nur durch konsequente Absperrung und Überwachung der Maßnahmen aber wollen wir das am Ende wirklich?

    Eine Frage haben wir aber noch: Von welcher Seite fährt man den Dettifoss am besten an? Über die 864 oder die 862?Liebe Grüße thx1


    Meinst Du vom Fahren am besten? Die Frage wäre einfach zu beantworten, den die Westseite (862) ist asphaltiert und gut zugänglich. Die Ostseite (864) ist eine Huckelpiste, die aber auch vom Süden mit 2WD befahrbar ist (falls freigegeben). Wenn es um die Aussicht geht, werden wohl viele die Ostseite favorisieren, wobei ich finde, dass beide Seiten ihren Reiz haben. Auf meiner Website ist eine Karte und auch beide Ansichten zu sehen: Klick

    Fürs Hochland braucht man 4x4. So ein hochlandtaugliches Wohnmobil kostet in der Hochsaison ca. 300-350 Euro und zwar am Tag. Diese Frage solltet ihr euch bzw. uns als erstes beantworten damit weitere Fragen und Antworten Sinn ergeben.

    :D Danke wenn Du das so siehst. Nicht nur Carlotta sondern auch der TO hat ja allen hier bescheinigt, dass es keine hilfreichen Posts gab. Zum Schuh konnte ich nichts beitragen da ich den nicht kenne (mir wäre der für den Winter vermutlich vom Schaft zu niedrige, wenn ich nach Bildern google), aber das mit den Schuhen war ja auch nur eine Nebenfrage (so habe ich es jedenfalls verstanden).

    Was ist unfair?
    Einer hat damit angefangen, Sky, die anderen haben nachgezogen ohne groß nachzudenken. Ich hätte schon viel eher einschreiten sollen..


    Und was war jetzt an meinem Post (8) unfair? Ich möchte da gerne lernen damit ich in Zukunft mein Fehlverhalten abstellen kann.
    Im voraus vielen Dank!

    Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!


    Was mich bei meinem ersten Islandaufenthalt gewundert hatte, war die Tatsache, wie wenig die Straßen zum Wandern geeignet sind. Gut, ich musste mich auch als Autofahrer nicht darum kümmern aber ist euch das bewusst? Die Straßen haben praktisch nie einen Seitenstreifen oder gar einen separaten Fuß- bzw Fahrradweg. Hinzu kommt eure Reisezeit, denn da kann Schnee die Straßen noch zusätzlich verengen.
    Ich würde für kein Geld der Welt auf den Straßen Islands wandern wollen, schon gar nicht, wenn ihr die Hauptverkehrswege nutzt, wie ich vermute, da ihr sicherlich im Süden die Hotspots aufsuchen wollt.

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für den Tipp. Ich habe nach Deinem Post dort angefragt und laut deren Antwort finden die Touren mit 4-6 Teilnehmern statt. Ich konnte noch einen letzten Platz erwischen. Der Februar soll jetzt ausgebucht sein obwohl das Portal dies nicht anzeigt.

    Hallo zusammen,
    ich suche für den kommenden Februar einen Veranstalter für eine Halbtag- / Tagestour zur Besichtigung eine Eishöhle im Südosten Islands. Den Veranstalter "Extreme Iceland" kenne ich, dort habe ich aber leider kein passendes Angebot gefunden.
    Im Idealfall wäre für mich eine Tour speziell für Fotografen, also mit ausreichend Zeit zum Fotografieren und nicht zu großer Truppe.
    Kann mir diesbezüglich jemand weiterhelfen?

    Ich würde im Mai auch zu einem Camper raten, da ist man wirklich am flexibelsten. Zu einer anderen Jahreszeit ist eben der (für mich) großer Nachteil bei den normalen Campern, dass man auf die Erfahrung "Hochland" verzichten muss, wenn man nicht gerade mit dem Bus dort hoch fahren möchte, aber im Mai stellt sich die Frage nach dem Hochland ohnehin nicht.

    Ich habe in 14 Tage auch schon einmal über 4000 km geschafft, also im Schnitt 285 km. Gerade bei durch-regneten Tagen fährt man (ich) auch mal 400 km an einem Tag, wenn es gut voran geht (Ringstraße). Das ist natürlich schon ein wenig verrückt aber wenn es eine reine Fototour ist und man den interessantesten Wetter nachjagt, kann das schon einmal passieren. Naturfotografen sind eben ein wenig verrückt :blerg:
    Ich kenne Island aber auch anders, nämlich mit Ferienwohnung und eher wenig Fahrerei, hat auch seinen Reiz!


    70 Cent für jeden "zu viel" gefahrenen Kilometer würde ich aber auf keinen Fall akzeptieren. Da wartet ja der Vermieter nur bis jemand in die Falle tappst.

    Letztes Jahr Mitte September:



    Ich denke die Chancen sind ganz gut. Kommt aber auch darauf an wie viel Zeit man sich in den Nächten nimmt. Das "blöde" ist ja, dass es tagsüber auch genügend zu gucken gibt und man irgendwann auch schlafen muss :D

    Was haltet ihr denn von dem Mietwagen-Angebot? Ist halt extrem preiswert, wobei doch die Mietwagen eigentlich gut ins Geld gehen sollten in Island.
    Und ein Navi wird nicht benötigt oder? Gruß


    Ist schon sehr günstig für Island, aber in der Nebensaison möglich. Ich hätte allerdings keine Lust in so einem Miniauto zu zweit Island zu umrunden aber das kann man natürlich auch anders sehen und ökonomisch wie ökologisch ist so ein Auto durchaus vernünftig.
    Bei mir ist Navi auch gleichzeitig Wanderhilfsmittel (Garmin eTrex 30) und ich finde es sehr hilfreich bzw. praktisch.
    Ob meine Meinung Dir allerdings jetzt hilft, weiß ich allerdings nicht :D

    Ich überlegte, da das Wetter im März noch winterlich sein kann, keine Unterkunft beim Jökulsárlón zu buchen, sondern "nur" in Vìk, dafür dann drei Nächte dort zu bleiben.


    Aber warum denn das? Ich bin im Februar auch dort und bleibe einige Tage bei Hof. Keiner kann garantieren ob ich da hin fahren kann aber das gilt auch für praktisch die gesamte Ringstraße. Vor kurzen gab es glaube sogar eine generelle Sperrung aller Straßen, da ein Orkan durch Island zog. OK, Ost- Westfjorde ist insgesamt im Winter noch unsicherer bezüglich der Befahrbarkeit aber bis zum Jökulsárlón werdet ich wohl fast immer kommen. Wenn es eben mal nicht geht, muss man flexiblen sein und entsprechen umbuchen. Wenn alle festsitzen sollte es auch keine Problem sein den Aufenthalt in der aktuellen Unterkunft zu verlängern, denn es können ja auch keine neuen Gäste ankommen ;) Meist sind das ja temporäre Auswirkungen, wenn die Witterung schlecht ist.
    Ich würde und werde allerdings im Februar nicht auf einen SUV mit entsprechend Bodenabstand verzichten und würde euch das für den März auch empfehlen.

    Noch eine Frage. Habe im Internet gelesen, dass man bei den Mietwagen aufpassen muss, da die meisten noch zusätzliche Versicherungen drauf packen und man so das doppelte zahlt, als am Anfang ausgemacht. Habt ihr das auch so miterlebt? Habe bei "BUDGET" ein SUV gemietet. Sagt euch dieser Mietservice was? :D Ist anscheinend am Flughafen in Keflavik.


    Du bekommst das was Du bezahlt hast. BUDGET ist auf jeden Fall ein seriöser Vermieter und die werden Dich bei der Abholung auf eventuell fehlende Versicherungen hinweisen. Ob Du die dann dazu buchst, ist natürlich Deine Sache. Generell gibt es bei den isländischen Autovermieter häufig Ausschlusskriterien und mal sollte sich genau die Bedingungen durchlesen.
    Eine Vollkasko (SCDW) hat häufig eine Selbstbeteiligung und ist somit natürlich keine echte Vollkaskoversicherung. Die Selbstbeteiligung des SCDW kann schon mal 1000.- Euro sein und die SB der CDW sogar schon einmal über 3000.- Euro! Das mit den hohen SB ist schon recht speziell für Island (gibt es allerdings in anderen skandinavischen Ländern ähnlich).

    Also ganz ehrlich, wenn die Fotoergebnisse an erster Stelle stehen, würde ich die Tour gar nicht so machen. 10 Tage Rundfahrt kann man natürlich gut schaffen aber viele Orte werdet ihr vermutlich bei schlechtem Licht erwischen.
    Bei meiner erster Islandreise, die auch 10 Tage dauerte, habe ich mich auf den Süden konzentriert und konnte und wollte mehrere Orte öfters angefahren um dort einfach die besten Lichtbedingungen zu bekommen. Eine Woche gab es Station in einem Ferienhaus in Selfoss und den Rest mit flexiblen Übernachtungen Richtung Jökulsárlón.
    Vor allen Dingen wollte ich auf keinen Fall das Hochland auslassen und hatte dann traumhaftes Bedingungen bei Landmannalaugar.


    Ich will euch die Rundreise nicht ausreden, sollte nur als Gedankenanstoß verstanden werden :)

    Leider haben wir keine Möglichkeit erst im Juli oder August zu fahren. Deswegen bleibt nur der Juni.
    Habe aber auch nicht gedacht, dass es im Juni noch so aussieht wie auf Deinem Bild.


    Aber das ist doch nur Altschnee und die Straße sieht doch relativ gut aus. Ich war letztes Jahr im Mai in den Westfjorden und das ist dann schon ein anderer Schnack. Niemand wird Dir das garantieren und vielleicht ist auch die eine oder andere Straße in den Westfjorden nicht passierbar aber im Juni würde ich erst einmal davon ausgehen, dass ihr dort ganz gut voran kommt.

    Bei einem Tagesbudget um 100 € kann man einen Campervan mieten, unbedingt mit Heizung, so kann man sich gemütlich Nächte um die Ohren schlagen, aber Achtung die Standheizung ist nicht für Vollast über mehrere Stunden ausgelegt und die Batterie muss durch Fahren aufgeladen werden, keine Ahnung ob die ne 2. Bordbattrie nur für die Heizung einbauen.


    Also ich kenne das bei den Standheizungen nur so, dass die mit einem kleinen Motor betrieben werden, die (je nach Motor des Fahrzeugs) Sprit oder Diesel nutzen. So ist das auch z.B. bei den HappyCampers. Die Standheizungen sind in der Regel so ausgelegt, dass sie nie den ganzen Tank leer machen sondern ggf. vorher von selbst stoppen. Die Batterie wird dennoch genutzt, insofern hast Du natürlich recht, aber nur für den Lüfter der Heizung, der allerdings recht wenig verbraucht.
    Die Happycampers haben dennoch eine zweite Batterie an Board, die sogar von einem Solarpanal auf dem Dach aufgeladen wird, aber die zweite Batterie ist sicher mehr für den stromdurstigen Kühlschrank der sich im Auto befindet.
    Wenn man nicht im kalten schlafen möchte, sollte man also möglichst den Tank nicht zu leer haben :D


    P.S: Bei den Happycampers kann man problemlos die Heizung die ganze Nacht betreiben, ob das bei den andern Campern genau so gut geht, kann ich nicht sagen.

    Warum wollt ihr den in 10 Tagen unbedingt um die Insel fahren, wenn es euch in erster Linie um die Polarlichter geht? Es wäre viel sinnvoller sich auf einen Teil von Island zu beschränken. Ich vermute ihr habt euch vorher noch nie auf die Jagd nach Polarlichter gemacht. Ich habe das in den letzten Jahren in Norwegen gemacht und werde es demnächst auch in Island fortsetzten. Um Nordlichter sehen zu können muss man sich schon einmal die eine oder andere Nacht um die Ohren schlagen. Insbesondere wenn Wolken nachts dominieren, dann muss man auf die Wolkenlücken warten. Am nächsten Tag übermüdet bei widrigen Verhältnissen die Rundreise fortzusetzen halten ich für völligen Quatsch!

    Letzten Winter (Februar) war ich mit einem Yaris Hybrid 2WD auf den Lofoten (liegt noch etwas nördlicher als Island) unterwegs. Es gab praktisch durchgehend eine Schneedecke die zeitweise vom Wetter angetaut wurde. 4 WD habe ich nie vermisst obwohl die Lofoten teilweise ziemlich bergig sind. Ich war allerdings froh das der Yaris Spikes hatte (die sind dort übrigens im Winter Pflicht). Es war nicht meine erste Winterreise auf den Lofoten, sodern eine von vielen. Manchmal vermisse ich im Winter ein Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit, weil man sich schon einmal in einem Schneehaufen festfahren kann.
    4WD ist sicherlich kein Fehler auf Island und wenn ich dort viel fahren würde (insbesondere, wenn nicht nur der Süden besucht wird) würde ich ein 4WD auch bevorzugen. Wenn es möglichst preiswert sein soll, würde ich mich mal nach einem Duster 4WD umschauen, die habe ich diesem September auf Island sehr häufig gesehen und sind vermutlich nicht so extrem teuer in der Anmietung.