Beiträge von onelow

    Ob man sich verbrühen kann? das nahm mich Wunder, respektive ich hätte gerne getestet, wie heiss das Wsser nach Ausbruch ist, wenn man einige Meter entfernt getroffen wird.
    Ich bin dazu auch in Windrichtung gestanden. Die wärmsten Spritzer, die ich abbekommen hatte, hatten gefühlte, angenehm warme Badetemperatur! Vielleicht etwa 40°C bis höchstens 50°C.
    Ich glaube kaum, dass man sich mit 50, aber auch nicht mit 60 grädigem Wasser verbrühen kann.

    Moin....der Glaube hilft da manchmal nicht weiter...Wissen schon...!


    Wikipedia weiss ziemlich viel....hier ein Beispiel zum Thema Verbrennungen und Verbrühungen:


    Dauerhafte Temperatureinflüsse von über 40 °C können die Kompensationsfähigkeit des Organismus überfordern.
    Übersteigt die zugeführte Wärmemenge ein bestimmtes Maß, so kann die
    Hitze nicht durch die normalen Wärmeaustauschvorgänge, wie Abstrahlung
    oder Abtransport der Wärme durch das Blut, abgeleitet werden. Auf
    molekularer Ebene kommt es ab 40 °C zur Degeneration zellulärer Eiweiße
    mit temporärem Funktionsverlust. Ab 45 °C führt der thermische Stress
    zur Denaturierung und damit zum endgültigen Struktur- und
    Funktionsverlust der Bau- und Funktionseiweiße. Die örtlichen
    Veränderungen werden im klinischen Bild als Koagulationsnekrosen bezeichnet. Die veränderten molekularen Strukturen wirken toxisch, antigen und immunmodulatorisch


    Bei partieller Wärmeeinwirkung tritt eine Hautschädigung nach folgenden Wärmeeinwirkzeiten ein:


    • zwischen 45 °C und 51 °C innerhalb von Minuten
    • zwischen 51 °C und 70 °C innerhalb von Sekunden
    • über 70 °C in Sekundenbruchteilen

    (Quelle Wikipedia)
    Viel Spaß beim heißen Bad....

    Warum Mehrtageswanderungen?
    Naja... Wir wollen halt ausschließlich campen und überwiegend zu Fuss in der Natur unterwegs sein. Ich dachte da macht es einfach mehr Sinn sich ein Gebiet auszugucken in dem man sich ein paar Tage "verlieren" kann (hoffentlich nicht im wahrsten Sinne des Wortes :) als jeden Tag eine neue Tagestour auszugucken.


    Zudem hatte ich gehofft, auf einen Mietwagen verzichten zu können und die wenigen Male wo wir den Ort mit einem Transportmittel wechseln müssen auf Busse etc. zurückgreifen zu können.


    Puuh, mir raucht der Kopf... :patsch:

    Moin,
    wenn es so ist wie du schreibst, und Ihr zum ersten mal auf der Insel seid...kann diese Seite sehr hilfreich sein....


    Dieter Graser hat auf seiner Seite viele gute Hinweise, Tourenberichte mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden..etc...und gilt als Veteran unter den Hikern...


    Mitte - Ende Juni ist recht früh. Wir waren im letzten Jahr zu dieser Zeit im Hochland wegelos unterwegs und hatten viel Schnee und Wasser... Das hat es nicht einfacher gemacht.


    Viel Spaß bei der Lektüre....


    Reinhold


    Vorsicht mit solchen Aussagen, isländisches Hochland im Allgemeinen und Furten im Besonderen sollte man nie auf die leichte Schulter nehmen!


    Zum Üben ist so ein Trainingsgelände sicherlich keine schlechte Idee, aber davon wird man kein Profi - und selbst die haben in Island immer mal wieder Probleme.

    Das Isländische Hochland ist mir nun wirklich nicht unbekannt, und ich habe dort so manchen Fluß gequert ohne an einer Furt zu sein. Wohlgemerkt, immer zu Fuss.
    Vielen Dank für Deine Warnung, ich bin immer achtsam mit meinen Aussagen. Ob man Aussagen auf die leichte Schulter nimmt oder nicht, hat mit meiner Aussage nichts zu tun. Die basiert auf gemachter Erfahrung. Und die ist, was das isländische Hochland angeht, imho, ausreichend um autark wegelos unterwegs zu sein.


    Des weiteren wird jeder, der Offrad trainiert hat sicherlich wesentlich besser in der Lage sein, seine persönliche Fahrsituation einzuschätzen und dann auch anerkennen, ob der Fluß ihm eine Weiterfahrt ermöglicht oder verwehrt.... da gibt es im übrigen keinen Unterschied zum Trekken, da hat mich auch nicht jeder Fluß auf die andere Seite gelassen....


    Interessant wäre ja einmal zu erfahren, wie viele Mopedfahrer auf Island in den letzten Jahren durchs Hochland gefahren sind, und wie viele davon beim Furten ertrunken sind....?



    Wieso soll es interessanter sein, zu Fuß durch das Hochland zu laufen? Das kann man doch gar nicht vergleichen. Eine Trekkingtour ist doch was ganz anderes als eine Motorradtour.


    Und das mit dem Üben in einem Enduropark ist zwar im Ansatz gut, aber was das Furten angeht Nonsens. Du übst doch dort nicht das Furten mit Gepäck in reißendem Wasser, das vielleicht noch ca. 1 m tief bzw. hoch ist.

    Ich möchte das auch gar nicht vergleichen....das ist nur meine ganz persönliche Meinung....


    Zu Fuss komme ich an Orte, die ich mit einem wie auch immer gearteten Fahrzeug nie erreichen kann. Das alleine ist für mich schon Grund genug zu Fuss zu laufen.


    Deine zweite Bemerkung finde ich besonders wertvoll. Furten gehört demnach nicht zur Kategorie Offroad....okay...also Offradtraining gut und schön, aber richtig helfen tut das nicht wenn ich mit dem Moped auf Trecks im Hochland unterwegs bin..


    Nein, ich trainiere bei Offroadtrainings den Umgang mit meinem Motorrad im Gelände abseits der Strassen. Was mir doch sicherlich hilft meine Fähigkeiten einzuschätzen, was dem TE wiederum hilfreich sein kann, bei der Überlegung, mit dem Moped auf Island unterwegs zu sein oder nicht......


    Und....ich glaube nicht, das es nur Profis mit ihren Mopeds dorthin verschlägt....Profis verdienen mit ihrem Mopedgefahre Geld.....zum Beispiel bei Endurotrainings. Und zur Klärung. Ich habe eine GS, habe nichts mit Endurotrainings zu tun, und werde auch nicht mit dem Teil auf Island unterwegs sein.

    Moin,
    wenn Du noch keine Geländeerfahrung mit eine GS hast, empfiehlt sich der Enduropark in Hechlingen ...danach sollte das Furten dann kein Problem mehr darstellen. Zeit hast Du auch noch genug. Imho ist die Konzentration auf die Pisten das wesentlich anspruchsvollere. And den Furtstellen selbst wirst Du immer höchst konzentriert sein.


    Viel interesssanter ist es allerdings zu Fuß durchs Hochland zu laufen....


    Grüße
    Onelow

    Das Überbelichtet kommt aus der Bearbeitung. Da die Bilder einheitlich wirken sollten, habe ich die Bearbeitung bei allen ähnlich vorgenommen, bei manchen war das dann halt nicht ganz optimal was die Belichtung anging.

    Moin Henryk,


    also, meine Monitore sind nicht das Problem.... Du hast es ja selbst geschrieben, zugunsten eines einheitlichen Styles Bilder so verändert, dass es zu Überbelichtungen kommt....das ist eine Möglichkeit.
    HDR zeigt (mittlerweile) die Auswüchse. Alles ist gleich, die eigentliche Bildwirkung geht verloren, und die Sinne erliegen der permanenten Überreizung.

    Zu bunt - das möchte ich nicht unterschreiben. Island ist bunt. Wer es nicht glaubt, war nur im Regen unterwegs oder nur im Hochland.

    Also, ich war im Regen unterwegs und ich war im Hochland...mehrfach. Gerade hier ist es ja bunt... In Island nicht im Regen unterwegs zu sein ist wohl kaum möglich.


    Mit zu bunt, meinte ich auch nicht die Landschaft an sich, sondern eher die Bildwirkung auf einigen Fotos, wahrscheinlich ist es auch hier dem Style geschuldet....


    Das alles ist natürlich Geschmackssache, und jedem selbst überlassen..... ;)

    "Als generelles Fazit zum Urlaub kann ich sagen, man sollte die Färöer
    nicht vo Island machen. Mir persönlich haben die Färöer ein wenig besser
    gefallen, da dort alles wesentlich konzentrierter war und die langen
    Strecken weggefallen sind."


    Moin Henryk,
    naja, du hast "lediglich" den Rand der Insel gesehen....da wundert deine Einschätzung nicht.....


    Zu deinen Fotos kann ich nur sagen...... Typische Islandmotive.
    Vielfältig und bunt.
    Mir persönlich zu bunt. Und zu einem Großteil überbelichtet. Die Lichter haben keine Zeichnung mehr, Schnee und Gefieder sind durchgehend blendend weiße Flächen und etwas überschärft. Das Landschaftsfotografie nicht deine Stärke ist, hast Du eindrucksvoll belegt. Da hilft dann auch eine D4S nicht weiter.
    Vielleicht bringt es ja etwas, die Bilder noch einmal in Ruhe neu zu bearbeiten.

    Hi Lukas,
    Spot messenger habe ich keine Erfahrung mit.....Du kannst dich aber bei den Isländern anmelden und deine Route angeben. Da bekommst Du einen Notsender mit, den Du auslösen kannst, dann kannst Du angepeilt werden. Ich hab leider keine Adresse.....Graser hat das Ding bei der versuchten Querung des Langjökull -echt lesenswert- eingesetzt. Er hatte nach langer Zeit im Zelt einen Wirbel blockiert, und war fast bewegungsunfähig. Das ist der Nachteil von langen Ruhezeiten im Zelt...der Rücken wird empfindlich...


    Das Wetter im Hochland ist im Grunde nicht berechenbar. Wir hatten am Morgen ruhiges Wetter, nach 18 Stunden Sturm und sind dann etwas mehr als 6 km weit gekommen.....Zelt aufbauen und voll aufrödeln bis zum nächsten vormittag.....das Wetter lässt sich dort kaum vorhersagen...


    Nothütten sollten alle offen sein, aber ich verlasse mich nicht darauf, wir sind an einer Hütte vorbeigekommen, die auf der Karte eingezeichnet war, aber die Hütte war...verrottet... das wird auf dem Laugavegur nicht vorkommen, das sicherste ist aber das, was du weisst, was vorhanden ist. Das Zelt eben.
    Es sollte Platz für das Gepäck und zum Kochen bieten, also eine Apside haben...und trocken halten, und das über einen längeren Zeitraum. Der trockene Schlafsack ist das A+O. Wir waren mit einem Hilleberg Tunnel unterwegs. Wenn das Zelt gut abgespannt ist, und gesichert, muss schon einiges passieren, bis es kritisch wird, es ist aber auch eine Investition.


    Es kann gut sei, dass die Ringstrasse eine Alternative darstellt. Wenn Du schlechtes wetter hast wirst Du auf dem Laugavegur wohl sehr wenig sehen, egal ob Regen oder Schnee... und es gibt dort sehr abgefahrene Dinge zum gucken..wahrscheinlich ist Dein Gedanke, vor Ort zu entscheiden, ganz gut.


    Wir hatten eine ganz andere Tour geplant, aber die Flüsse haben uns nicht gelassen, wir wollten queren, aber nichts ging. Es gab noch sehr viel Schnee und sehr viel Wasser. Somit sind wir Richtung Süden statt nach Nordosten...


    Hier kannst Du ein paar Bilder von der Tour sehen


    Also, es kann gut gehen, es kann aber auch ganz übel werden. Beides ist möglich. Auf jeden Fall bedarf es einer guten Vorbereitung, bei den Bedingungen.


    Grüße
    Reinhold

    Moin Luke,
    hier erst mal ein Link zu Busverbindungen ....Iceland on your own anklicken...runterscrollen und die Broschüre runterladen....Die fahren bis zum 14. nach Landmannalaugar.
    Und hier noch der Link zu der Seite von Dieter Graser....sehr informativ.... Der hat übrigens ne Tabelle von seinen Trekkingzeiten da drin. Vielleicht hilft es ja, ihm mal zu mailen.


    Du wirst eher wenige bis keine Leute antreffen um diese Zeit - vermutlich-


    Mit wieviel Gewicht im Rucksack rechnest Du? Lebensmittel für 6 Tage? Zelt, Klamotten, Kochen, Geschirr...etc....autark. Da wirst Du bei 25-28 kilo landen....
    Bedenke, dass der Laugavegur recht hoch verläuft über eine längere Strecke...bist du auf 1000 -1100m...
    Keine Erfahrung mit mehrtägigen Wanderungen und im isländischen Hochland. Keine Erfahrung mit Sturm und Schnee? Also keine Trekkingerfahrung.?
    Ich will dir das nicht madig machen, aber zumindest zu bedenken geben. Die Rahmenbedingungen sprechen eher dafür, nochmal drüber nachzudenken, diese Tour zum ersten mal, alleine, zu diesem Termin zu machen....


    Wir
    waren ab Ende Juni 14 Tage im Hochland unterwegs, Backpacker, wegelos
    und haben 3 Tage im Zelt verbracht, es hat geregnet und es gab
    ordentlich Wind. Das sind Situationen, da gehst Du einfach nicht mehr
    raus. Wenn Du dann Schnee und Wind hast, wird es sehr schnell, sehr
    eng....
    Du brauchst auf jeden Fall ein sehr gutes Zelt. Und egal, wie
    das Wetter ist, auf jede Abspannleine mindestens zwei fette schwere
    Steine....wenn das Wetter dich nicht weiter lässt.....brauchst Du auf jeden Fall einen Plan B...


    Wenn Du dir das zutraust, kann das sehr geil werden...... :) , es kann aber auch schwer nach hinten los gehen.....


    grüße
    Reinhold