Beiträge von Bernd

    Hallo Spezis,

    kann mir jemand sagen, ob die Piste von Norden in Verlängerung der 843 entlang der Dyngjulfjalladalur mit klassischen Geländewagen (kein 35 Zoll - sondern eher 31 - 32 Zoll) befahrbar ist?

    Von der ursprünglich geplanten nördlichen Umfahrung (vorbei am Fjarholar, Vikrafell, ...) habe ich schon Abstand nehmen müssen, da vermutlich eher was für 38 Zoll und größer besser geeignet. Unser "schwächstes" Fahrzeug ist ein VW Crafter, allerdings höher und ordentlich verblecht. Ansonsten klassische Buschtaxi-Fraktion.

    Das nur eine generelle Aussage möglich ist, ist mir klar. Und das aktuell die F910 in der Gegend gesperrt ist (Hochwasser), habe ich auch gelesen. Aber wir sind ja noch nicht da :)

    Danke für ein paar Infos. thx1

    Ich bin ein großer Freund von angepasstem = abgesenkten Luftdruck - gerade bei den Wellblechpisten. Natürlich nicht übertreiben. Aber im vollbeladenem Zustand fahre ich auf der Autobahn (Deutschland) mit gut 3 bar durch die Gegend. Für das Hochland gehe ich auf 1,8 bar runter. Das klappt bei meinen Reifen (285/75R16, BF Goodrich MT) sehr gut. Reifenschäden - zum Glück Fehlanzeige; da hilft es, vernünftig zu fahren. Ist aber eigenes Fahrzeug!! Bei Mietwagen - siehe oben.

    Hallo Babsi,

    wenn der Schenker in Deutschland lebt, greift die dt. Schenkungsteuer! Natürlich unter Berücksichtung der Freibeträge. Kommt also auch darauf an, wer schenkt und wo dieser steuerlich erfasst wird.

    Schade, 2017 war es erlaubt, wir hatten in Hrafnseyri gefragt. Die Strecke war damals problemlos mit Geländewagen befahrbar. Natürlich hatten wir den Tidekalender im Blick. Wir werden uns das dieses Jahr mal vor Ort anschauen - und wenn nicht erlaubt, dann ist es halt so.

    Schön campen und vor allem erlaubt kann man auf Campingplätzen. Und so viele gibt es davon nicht im Hochland - da kannst Du bei einer Woche alle testen. Wild campen ist für motorisierte Touristen verboten - bitte auch daran halten!

    Erst mal einlesen und dann gern konkretere Fragen stellen.

    Die 35 ist auch nach meiner Meinung die schönere Strecke - wobei diese auch eine Menge Wellblechpiste haben kann. Vor 2 Jahren waren wir zuletzt auf dieser Strecke unterwegs. Für Wellblech benötigst Du eine gewisse Geschwindigkeit (wie schon geschrieben). Ja nach Radstand werden die Fahrzeuge so ab 60 km/h wieder ruhiger (ein etwas niedrigerer Luftdruck hilft auch sehr). Oder eben Schrittgeschwindigkeit und sehr gute Nerven (man wird zum absoluten Verkehrshindernis).

    Natürlich muss man bei den höheren Geschwindigkeiten hoch konzentriert fahren - und von den Kurven die Geschwindigkeit drosseln. Ob das alles machbar ist - je nach Fahrer und Fahrzeug sicher schon. Mit meinem PKW (Subaru Forester) würde ich die Strecke ungern fahren (einfach wegen dem Verschleiß). Mit meinem Geländewagen ist die Strecke absolut kein Thema (ist halt robuster und mit 70 km/h wunderbar zu fahren).

    Na na, er spricht doch nur von den Fahrerfahrungen. Taetschel-Haetschel

    Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass der Schnee weiter nördlich anders (fester) ist, als auf Island.

    Ich bin nun nicht der Schneefahrprofi. Wenn ich mir aber die vielen Videos anschaue, die im Winter von den Einheimischen (Profi-)Fahrern aufgenommen worden sind und wenn ich mir noch in Erinnerung rufe, wie ein Einheimischer über ein Schneebrett gefahren ist, bei dem ich genau 3 Meter weit gekommen bin (ok, ohne Hilfsmittel einzusetzen - umdrehen ist auch keine Schande), dann wüsste ich, dass ich mit einem solch schweren Fahrzeug alleine den Versuch nicht starten würde.

    Das Problem dürfte sein, wenn sich der Zetros festfährt, dann ist guter Rat teuer (bzw. die schwere Raupe, die dann vermutlich kommen muss).

    Alle mir bekannten Fahrer fahren mit stark modifizierten Geländewagen (aber eben keine schweren LKW) und mit Ballonreifen. Ich denke, dass der Bodendruck pro cm² bei diesen Fahrzeugen deutlich geringer ist, als beim Zetros (auch wenn hier 6x6 vorliegt). Und das könnte der entscheidende Unterschied sein, oder? Mal ganz abgesehen davon, dass man einen Patrol/HZJ o.ä. mit gleichwertigem Gerät mal schneller geborgen bekommt als einen großen Zetros.

    islandwinke

    nein - das war so nicht abgesprochenTaetschel-Haetschel

    Auch wir haben sowohl das Hochland als auch die Westfjorde (und ein wenig mehr) bereist und da ich Euch schon länger mit Bildern verschont habe, hier nun die geballte Ladung:


    http://reise-offroad-forum.de/…?f=31&t=3629&p=7345#p7345


    Die im Netz zum Teil verbreiteten Horror-Geschichten kann ich zum Glück nicht bestätigen. Wir hatten netten Kontakt zu Rangern (ja, wir haben uns auch regelkonform verhalten), die Touristenströme waren meist woanders (lag an unserer Routenführung) und das Wetter hat auch mitgespielt (ok, wir haben nach den Regeln des Wetters gespielt :korona: )


    Vielleicht könnt Ihr die Bilder genauso genießen, wie wir es machen :love:

    Auf Deck schlafen wird aber gar nicht gern gesehen - gibt sogar Verbotsschilder, wenn ich mich recht erinnere. Aber gemacht wird es trotzdem und wohl auch stillschweigend geduldet.

    Hallo Tanja,
    nach Mietfahrzeugen würde ich mal bei Kria-Tours nachfragen (ist hier auch ein Sponsor). Wir haben über ihn auch mal einen Camper gebucht (für den Winter, war das passendere Fahrzeug, als unsere Offroader). Sven spricht deutsch und Du hättest deutsche Mietbedingungen nach meiner Kenntnis. War sogar günstiger, als eine Direktbuchung beim Vermieter.


    Viele Rastplätze mit Toiletten - nun ja, daran arbeitet Island. Ich würde eher nein sagen. Frei stehen ist für motorisierte Urlauber (und das seid Ihr dann ja) nicht mehr erlaubt, außer Ihr habt eine Genehmigung von dem Landeigentümer (den man dann aber erst einmal ausfindig machen muss). Ich sehe auch keine zwingende Notwendigkeit, da es aus meiner Sicht ausreichend Campingplätze gibt. Diese sind nicht oder selten mit deutschen Campingplätzen zu vergleichen - hat schon fast "frei stehen" Charakter (ok, vielleicht nicht mehr in der Hochsaison).


    Beim Reiten muss ich passen - das wissen aber andere hier :)

    Nach-Norden
    "Echter Geländewagen" ist ja im Prinzip schon von Siggi beantwortet worden - auch seinen Ergänzungen stimme ich zu 100% zu.
    Kein SUV aus meiner Sicht auf dieser Strecke.
    Mercedes G, LandCruiser, Patrol, Pajero etc. in dieser Gattung. Die Fahrzeuge sind im Prinzip einiges stabiler aufgebaut, als ein SUV.
    Lada Niva geht sicher auch gut :)
    Aber das ist nur meine Meinung. Der Mercedes Vario hat es ja auch geschafft (der ist aber aus meiner Sicht ebenfalls robuster als die heutigen Eisdielenfahrzeuge ;) ).

    Die Bedingungen für Mietcamper sollten natürlich eingehalten werden - alles andere kann halt sehr kostspielig werden.


    Wir sind genau diese Strecke bereits ein paar Mal gefahren - das letzte Mal allerdings in 2010, da wir danach immer das "Glück" hatten, dass sie gesperrt war.
    Von anderen Berichten her müsste es eigentlich die leichtere Strecke im Vergleich zur südlichen Variante sein (diese sind wir aber noch nie gefahren, daher kann ich selbst keinen Vergleich vornehmen).
    Bei beiden Varianten gibt es am Ende vor dem Abzweig zur F26 eine Furt, die heftig sein kann (bin da mal mit unserem LKW ein klein wenig abgetrieben, in anderen Jahren wurde nicht mal das Trittbrett von unserem Toyo nass - halt typisch Gletscherfluss). An der Stelle sind beide Streckenvarianten bereits wieder (bzw. noch) vereint.
    Mein sicher alter Kenntnisstand ist der, dass die nördliche Variante mit ordentlichen Geländewagen (also keine SUV) relativ problemlos befahrbar sein kann - wir hatten (bis auf an der besagten Furt) nie Probleme. Aber die häufigen Streckensperrungen zeigen auch, dass es ganz anders sein kann.
    Ich persönlich mag die nördliche Variante sehr gern, finde sie auch landschaftlich reizvoll. Der Tripp ist allerdings zeitlich auch ganz schön lang, zumal man ja nicht mehr zwischendrin übernachten darf (haben wir früher auf halber Strecke meist gemacht, Strecke nicht bis Nýidalur, sondern bis Laugafell).

    Wir hatten dieses Jahr leider auch Werkstatterfahrungen machen müssen - die waren aber absolut positiv.


    In Selfoss war die Toyo-Werkstatt zwar auf Wochen belegt, aber die haben eine Alternativwerkstatt (freie) organisiert, die bei Mitfahrern von uns das Problem von 19.00 bis 23.00 Uhr gelöst haben.
    Uns selbst ist dann Breiddalsvik ein Radlager gebrochen. Mit einem zweiten Fahrzeug holten wir alle notwendigen Teile aus Egilsstadir, die dann vor Ort sofort verbaut wurden.
    In beiden Fällen wurde gute Arbeit sehr flexibel geleistet.
    daumenhoch

    Ich fand die Ösis ja schon immer ziemlich speziell. wikinger2 Ob die auch solche Sortenkurse geben?
    Devisenkurs = Buchgeld (z. B. über Kreditkarte)
    Sortenkurs = Bargeld


    Wobei die kaum isländische Kronen in bar besitzen sollten ---- wobei - bei den komischen Devisenkursen! :patsch:
    Es gibt eigentlich nur einen Devisenmarkt weltweit - natürlich nimmt jede Bank unterschiedliche Spannen - aber das die Ösis einem Geld schenken?


    Also: In Österreich schnell ein ISK-Währungskonto eröffnen. Ordentlich vom EUR-Konto auf das ISK-Konto überweisen.
    Dann:
    ISK-Konto in Deutschland eröffnen - von Österreich nach Deutschland überweisen und hier zurücktauschen in EUR. Das ist eine fette Rendite ohne Risiko! daumenhoch


    Da ich selbst so ein wenig aus dem Bankgewerbe komme, Zweifel ich ein wenig daran. Da ist irgendetwas falsch bzw. nicht richtig angezeigt. Oder hat Österreich schon einen anderen Euro? ?(
    Falls da alles richtig ist - eröffne ich zeitnah die Konten und schiebe die Gelder fleißig hin und her und schon ist der nächste Island-Urlaub finanziert
    islandwinke

    Bargeld zu wechseln ist in der Regel deutlich ungünstiger (da Sortenkurse), als Verfügungen mittels EC oder Kreditkarte (da Devisenkurse). Der angegebene Wechselkurs kann nicht stimmen (siehe Chart: Die ISK wird halt immer stärker und unsere Urlaub damit sicher immer teurer - ein Vorteil: Die Touristenzahl wird vielleicht nicht ganz so stark steigen :D

    Also wir sind eigentlich ein guter Indikator - zumindest seit Neuestem.


    Der Ausbruch des Bárdarbunga erfolgte pünktlich kurz nach unserer Abreise in 2014 und endete einen Tag vor unserer März 2015 Reise. Wir sind nun gerade zurück und wollen im März 2017 wieder rüber - nur so für die Zeitplanung :patsch:


    Da die Katla aber durchaus ernsthafter sein kann, wollen wir mal für die Einwohner in Vik & Co. das Beste wünschen.

    2015 war da mehr los. In diesem Jahr ging es bei uns eigentlich. Auf dem Campplatz war sogar noch Platz für diverse weitere Fahrzeuge und auf der Zeltwiese wurde auch nicht gedrängelt. Vielleicht hatten wir auch einfach nur Glück.
    2015 mussten wir ziemlich eng zusammenrücken und man kam kaum bis zur Furt, da dort in mehreren Reihen geparkt wurde.


    Vorbildlich gefahren übrigens! So und nicht anders für die SUVs. Einige versuchen den kürzesten Weg (gerade rüber) und wundern sich dann, das es etwas tiefer wird (bzw. werden kann). Ist halt den Bussen, LKWs und Geländewagen vorbehalten - oder dient der Belustigung anderer :P

    Hallo Meikya,


    ohne auf Deine Details einzugehen - den Platz lasse ich anderen ;) - nur ein Tipp:
    Nicht zu viel im Voraus planen! Zu der Jahreszeit bestimmt das Wetter und die Straßenverhältnisse die Strecke. Auch die Ringstraße kann mal gesperrt sein (haben wir in unseren Winter-Aufenthalten öfter erleben dürfen).
    Wir haben uns natürlich auch eine theoretische Route überlegt (meist mit dem Ziel, einmal rum zu kommen). Mal klappt es, mal nicht. Vor Ort hilft der regelmäßige Blick ins Internet i.S. Wetter und Straßenverhältnisse (mehrmals täglich empfohlen).


    So, und dürfen die nächsten :thumbup:


    Viel Spaß in der Vorbereitung (vielleicht sind wir sogar zu einer grob vergleichbaren Zeit auch wieder oben, aber jetzt geht es erst mal zum Sommer hoch islandwinke )
    Bernd