Beiträge von Bernd

Hallo Steffi,

aus Wien? Äh - nicht böse sein, aber ein kleines rebellisches Land im Norden hat Euch aus der EM gekickt

Aber nun zu Deiner Frage: Furtvorhersagen - zumal wenn sie die Zukunft betreffen - sind schwierig und daher ohne jegliche Gewähr. Mit dem Wrangler sollte im Normalfall alles gut machbar sein.
Auf der F 26 werdet Ihr Höhe Nyidalur auf 2 Furten treffen, die anspruchsvoller sein können - nicht müssen. Auf der F 208 in Richtung Süden gibt es etliche i.d.R. unproblematische Furten.
Sei völlig entspannt und im Zweifel wirklich auf andere Fahrzeuge warten. Auf der Route werden genügend unterwegs sein.

Sehr schön, dass es die auf für die Winter-Zeit gibt - ich komme schon wieder ins grübeln
Klassisch Womo hat natürlich mehr Komfort, der Allrad-Antrieb und die bessere Bodenfreiheit sind für mich als absoluter Allradler natürlich ein echtes Argument!

Zitat

Wenn die sagen "Lass es", dann würd ich das immer absolut ernst nehmen

McRent ist gut mit tollem Service, haben bislang bei denen ein Camper gemietet (auch über Kria-Tours). Allerdings immer im Winter, im Sommer haben wir das eigene Fahrzeug dabei.

Da hast Du natürlich Recht. Ich weiß, was Du meinst. Aber nach Definition ist der Reisende eher ein Handelsvertreter.
Konsum-Touristen und Genuss-Touristen?
Wie auch immer - ich zähle mich zur verantwortungsbewussten Sorte von Besuchern und habe auch die Tour 2017 ist bereits fest ins Auge gefasst, obwohl 2016 noch gar nicht gestartet ist. Ich lasse anderen auch gern den Vortritt

Ein Bild habe ich jetzt gerade nicht.
Aber wenn Du an einen vermeintlichen Abzweiger kommst (der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch auf keiner Karte zu finden ist) und quer über diese "abzweigende Piste" eine Steinreihe gelegt ist - z. B. mit mindestens faustgroßen Steinen - halt was in der Gegend so rumliegt, ist dieser Abzweiger gesperrt.
Diese Reihen sind auch nicht zufällig entstanden - außer es sind Minitrolle in Marschaufstellung , es ist meiner Sicht sehr eindeutig. Je größer die Steine, desto weniger - klar, über die kann man dann auch nicht mehr hinwegfahren.
Auffälliger sind natürlich links und rechts zwei Pfähle mit einem Tau verbunden. Aber erstens ist das mehr Aufwand, wird eher umgeweht und ist auch nicht immer zur Hand. Die Steinreihen sind eigentlich nicht zu übersehen.
Werden sicher von den örtlich zuständigen Rangern erstellt um Absperrungen für "wilde" Pisten herzustellen oder um alte Pisten zu kennzeichnen, die nicht mehr befahren werden sollen.
Parkplatzeingrenzungen sind doch z. T. auch mit Steinen gekennzeichnet - da fährt man auch nicht drüber.

Ist doch gut - vielleicht werden dann ja auch ein paar Verbote eher akzeptiert, wenn der eigene, dann ausgebildete Tourguide nochmals verdeutlicht, dass eine schwere Kette quer über den Weg mit "komischer" Beschilderung eine Sperrung bedeuten "könnte". Oder dass man an gewissen Stränden mit den doch so fiesen Wellen damit rechnen muss, dass man auch mal mehr als nur nass werden kann. Aber ich will hier keinen diskriminieren - sind ja nicht nur Chinesen, die ihr Verhalten optimieren können.
Wenn's hilft, bin ich dafür - gegen den Touristenstrom können nur die Touris etwas machen. Nicht mehr nach Island fahren - wer fängt an?

Aufgrund der immer häufiger vorkommenden Verstöße werde ich wohl meine Einstellung auch ändern und mal die ein oder anderen Fotos machen, in denen eindeutig ernstzunehmende Verstöße gegen geltende Vorschriften und damit oft gegen die Natur vorgenommen wurden.
Also richtig: Bitte die Fotos weiterleiten! Gesperrt ist einfach gesperrt und wenn es neben isländisch auch in englisch ausgeschildert war, gibt es auch wirklich kein Argument mehr.
Eigentlich bin ich extrem tolerant und ja - auch ich mache mal Fehler (sagt man von mir ) - aber es gibt leider zu viele zu dumme Touristen (ggf. nicht nur ausländische - aber das spielt auch keine Rolle - in Bayern bin ich genauso Tourist wie am Geysir).
Nun aber bitte nicht auf die Jagd gehen! Wir fahren viel im Hochland - besonders schützenswert! Doch auch hier gilt es die Situation richtig zu bewerten - so wie es die Ranger auch machen (zumindest die, die wir bislang getroffen haben). Mutwillige Beschädigungen, ignorieren von Straßensperren (und sind es auch nur die berühmten quer gelegten Steinchen - bis hin zu Schildern, wie hier im Ausgangsfall) können bei der Tourimasse nun einmal nicht mehr großzügig ignoriert werden.
Wie immer und überall gilt: Das Teil oberhalb des Halses ist nicht nur für die Nahrungszufuhrmöglichkeit entstanden Gehirn einschalten und wir alle hätten viele Probleme weniger (bevor ich jetzt noch philosophisch werde - höre ich lieber auf)

Hallo und herzlich Willkommen im Forum - bist ja fast ein Nachbar von uns
Viele Grüße
Bernd

Gute Geschäfte und viel Spaß!!!

Hallo Sven, ja -- die modernen Fahrzeuge. Auch der an sich ja gute Defender kann da natürlich mitreden: Automatische Vollbremsung! Zum Glück neu bei 30 km/h und auf Schotter - gleich 2x an einem Tag. Positiv war allerdings, dass eine Sicherung für ABS, ETC oder wie diese ganzen Dinge heißen, verantwortlich ist. Diese gezogen und das Fahrzeug fuhr wieder. Diverse Defender-Fahrer der relativ neuen Generation haben sich wohl bereits einen inoffiziellen Schalter eingebaut.
Was bin ich froh über meinen elektronikfreien Toyo HZJ 78 - ja, kein ABS (will ich auf Schotter gar nicht), ja, keine Traktionskontrolle (dafür zuschaltbarerer Allrad und 2 echte, manuelle Sperren) .... Und wenn an dem mal etwas kaputt geht, finde ich auf Island mit Sicherheit eine Werkstatt. Und die "Hinterhofwerkstätten" sind wirklich gut. Einem guten Bekannten von uns ist der Rahmen gebrochen - wurde in Höfn sehr gut und sofort repariert (=diverse Schweißarbeiten).

Habe über Kria-Tours einen Camper von McRent gebucht sowie die letzte Hotelübernachtung vorm Abflug.
Völlig problemlos - zuverlässig - Islandkenner!

Hallo Klaus,
Furtvorhersagen sind ja bekanntlich schwierig bis unmöglich (meist letzteres).
Grundsätzlich und daher unter jeglichem Vorbehalt würde ich die beiden Furten vor der Landmanna als einfacher einstufen, da sie permanent gepflegt werden. Nur die richtige Strecke wählen und dann sollte das nicht mehr als Felgenwaschen sein (also nicht einfach gerade aus durch, das machen die Busse und auch wir mit "richtigen" Geländewagen - ist halt etwas tiefer, aber für uns bislang nie ansatzweise ein Problem gewesen). Es ist in der Regel genug Verkehr (leider eigentlich), so dass Du gut die Furten einschätzen kannst.
Die F 225 zur 26 (ist da keine F mehr) ist eine sehr schöne Strecke. Viele Furten sind verrohrt worden. Eine gibt es noch, die im Vergleich zu den o.g. Furten etwas schwieriger sein kann, da breiter (so zumindest im letzten Jahr - jedoch auch gut zu befahren gewesen). Auch hier im Zweifel einfach etwas warten, es fahren hier zwar etwas weniger, aber noch immer genügend Fahrzeuge lang.
Grundsätzlich halte ich alle genannten Furten für einen 4x4 Sprinter für gut machbar - bitte aber Disclaimer beachten

Kleine Ergänzung: Die beiden Furten auf der F88 sind im Vergleich (deutlich) anspruchsvoller.

Hallo Dieter, eigentlich kennst Du ja meine Antwort schon aus dem anderen Forum, aber hier gern nochmal:

Die Gesamtstrecke ist für die Zeit mehr als sportlich. Es gibt aber Reiseveranstalter, die ähnliche Programme "durchziehen". Halt ich persönlich nichts davon. Doppelte Zeit und dann sieht man auch etwas - wobei für die ganzen Gegenden auch viel, viel mehr Zeit eingeplant werden könnte - aber wir sind hier nicht bei "Wünsch Dir was" und Urlaub ist leider endlich.
Tipp: Nehmt Euch weniger vor, dafür etwas intensiver. Ihr kommt eh wieder

Der überwiegende Teil sollte mit dem Jimny befahrbar sein. Die kritischen Furten bei Nydalur (F26) könnten einfach bis unmöglich sein - auch für die größeren Geländewagen. Vorhersage? Einen Tag vorher oder besser gleichtägig seriös möglich. Immer den Plan B bereit halten.
Im letzten Jahr (August) war z. B. die F208 von der Ringstraße zur Landmanna laut Erzählungen für einen gewissen Zeitraum kaum mit einem Jimny nervenschondend zu bewältigen (tiefe Furten w/massiver Regenfälle). Ich habe diese Piste bislang als eher leicht in Erinnerung. Aber es hatte halt sehr viel geregnet (wir waren im Norden bei Sonne ). Eine Befahrbarkeitsgarantie wird es also nicht geben.

Der Jimny ist sehr kurz. Damit nicht nur wenig Staufläche für Eure Klamotten, sondern auch nervös auf den Wellblechpisten. Länge ist da kaum zu ersetzen. Wenn finanziell machbar, würde ich ein größeres Fahrzeug wählen. Nicht nur Sicherheitsreserven, sondern vor allem auch Komfortgewinn - schließlich ist es Urlaubszeit.

Zum Tanken: Bevor es auf die F26 geht, in Hrauney (26) auftanken, auch wenn es einen kleinen Umweg bedeutet -außer es sind anständige Tanks in den Fahrzeugen - beim Serienjimny würde ich lieber auf einen Kaffee zur Tanke fahren. Auch ansonsten: Bevor es ins Hochland geht, immer volltanken, auch wenn der vielleicht noch 3/4-voll ist.

Viele Grüße
Bernd

Die hier kann es eigentlich nicht sein, oder?

Vegasjá-ENG

Weil: Keine Brücken und Furten

Hallo Michael,

ja, dass mit den Furten ist halt so eine Sache. Die von mir angesprochen Furt kurz vor der Sprenge (von der Askja aus kommend) ist zum Beispiel eine, die ich als leichte "Felgenwaschfurt" oder auch als solche (ab 0,28 Minuten, gefilmt von einem Ami, den mir mit rüber genommen haben):

Scary Rivers, Scary Fords, Waterfalls, and Glaciers - YouTube

Da würde ich nicht mit Eurem Wagen durchfahren. Da würde ich auch nicht mit meinem Toyo durchfahren - auch wenn die Wattiefe dafür locker ausreichen würde. Mein kleiner LKW ist beim ersten Versuch abgetrieben - gefilmt wurde bereits die dritte Durchfahrt (1x hin - Beifahrerin steigt aus, 1x zurück - Freund festgefahren, 1x wieder hin (gefilmt) - Beifahrerin abgeholt, 1x zurück um mit dem Freund gemeinsam eine Nacht an der Furt zu verbringen -- nächsten Morgen ging es dann etwas besser, haben trotzdem den Pickup lieber durchgezogen).

@ HeningOL: Guter Hinweis mit dem Spritvorrat - vergesse ich immer, da ich mit beiden Fahrzeugen recht viel Tankkapazität habe und ich vor der Fahrt ins Hochland immer voll tanke (= 300 bzw. 250 Liter - je nach Fahrzeug). Bei der obigen Aufnahme wollten wir übrigens einem Ehepaar helfen, dass durch diese Furt musste - da für den Rückweg eben nicht ausreichend Diesel vorhanden gewesen wäre - zum Abzapfen hatten wir damals noch keine geeigneten Mittel dabei.

Hallo Klaus,
ja, den gibt es noch (Stand 2015). Irgendwo findet man bestimmt auch einen halbwegs geraden Stellplatz . Für Zelte ist - ganz niedlich - pro Zelt ein wenig Rasen gepflanzt.
Ist gleichzeitig eine Ranger-Station (zumindest flüchtete im letzten Jahr eine Rangerin dort in den Wohnwagen - nicht wegen uns sondern wegen dem waagerechtem Schneeregen - war ja August ).
Ich denke, bei vorsichtiger Fahrweise sollte dass mit einem Sprinter (zumindest über die F902) machbar sein.

Die ersten beiden Bilder sind meines Wissens F902:

Und die hier betreffen die beiden Furten auf der F903 (August 2015)

Hallo Michael, da Du nicht neu auf Island bist, gehe ich davon aus, dass Du Hochlandfahrten kennst.
Vom Stausee kommt Ihr ja fast am Kverkjökull vorbei. Würde ich daher auf dem Weg zur Askja "mitnehmen" bzw. dort auch übernachten - wenn die Zeit dafür ausreicht.
Die westliche Strecke F 902 ist m.W. ohne Furten. Auf der östlichen Strecke F 903 sind 2 Furten. Aber da Ihr eh rein und wieder raus müsst - warum nicht beide fahren? Die Furten waren in 2015 (August) problemlos zu fahren. Aber Du weißt ja sicher: Vorhersagen für Furttiefen sind nicht einfach -zumal sie die Zukunft betreffen
Eine Garantie übernehme ich nur für Furten, die ich direkt zuvor selbst durchfahren habe
Die 910 war für uns in 2015 (August - wie schon erwähnt) noch gesperrt. Es ging als Sackgasse nur bis zum neuen Lavafeld (sehenswert und erst recht der damals noch heiße Fluss). Bist Du die Strecke schon einmal gefahren? Die Wattiere , äh Wattiefe alleine hilft da nicht zwingend (und insbesondere bei der letzten Furt kurz vor der Sprengi kann das zu wenig sein, muss aber nicht - s.o.), Bodenfreiheit ist das Thema und manchmal auch die Böschungs- und Rampenwinkel. Allerdings ist hier mein Kenntnisstand leider auch ein paar Jahre alt, da ich leider 2010 das letzte Mal das Vergnügen hatte, diese Strecke zu fahren. Danach war sie leider immer wieder für uns zu unserer Reisezeit gesperrt.

Die nächsten 3 Reisen gehen dann in den Westen / Osten / Süden - dann passt das auch
Für "Neulinge" ist aber ggf. der Süden noch spannender, da dort eine Sehenswürdigkeit nach der anderen kommt - aber das ist natürlich subjektiv.
Irgendwann schaffe ich es auch mal, für längere Zeit an einem Ort bzw. ein einer Gegend zu bleiben. Damit kann man die so richtig erkunden. Aber irgendwie treibt es mich immer weiter (manchmal ist auch das Wetter der "treibende Faktor" Regen-Smiley)
Jeder so, wie er es mag.

Gebe das Lob gern an die Chefin weiter - aber vermutlich hat sie eh schon wieder heimlich gelesen (statt sich endlich hier auch mal anzumelden!!)

Hallo Ihr Lieben,
ich habe noch ein paar Fotos im Bericht ergänzt. Sind ein paar Tieraufnahmen - war dieses Jahr besonders eindrucksvoll!

Damit geht es los:

Keine Fotomontage - die Lundis in Formation - und alle mit Futter:

Mehr seht Ihr dann hier:
http://reise-offroad-forum.de/viewtopic.php?f=31&p=6904#p6904

In "Deiner" Nacht waren wir in Vik - da gab es auch leichte Polarlichter, aber es war drumherum zu hell - daher wurden da kaum Fotos geschossen (lohnte sich nicht wirklich).

so, eben 7 Polarlichtbilder eingestellt, aber auch hier "dürft" Ihr direkt schauen:

Ich weiß zwar nicht, ob die Chefin die Bilder überhaupt schon freigegeben hat, aber nun ist es eh zu spät

Vor allem regelmäßig (mehrfach täglich) Wetter- und Straßenverhältnisse via Internet prüfen. Das Wetter kann sehr speziell sein.

Einsteigertour - daher müssen die klassischen Highlights mit rein und die liegen nun leider oft an Asphaltstraßen.
Wir haben aber noch ein paar andere gemacht - kommen derzeit aber nicht dazu, die auch einzustellen - wird aber nicht vergessen!
Meine Gopro war mit dabei, aber keine Aufnahmen gemacht. In der Gruppe waren aber noch 3 weitere im Einsatz (und die auch wirklich). Bettina hat genug Bilder gemacht - aber keine Angst, die zeigen wir nicht alle auf dem Forums-Treffen