Beiträge von geena837

    Meine Grundaustattung für FeWo ist immer, das ich weil oft nicht vorhanden folgendes mitnehme:
    Kartoffelschäler
    Dosenöffner
    2 Geschirrhandtücher
    2 Spüllappen bzw. Schwämme
    evt. etwas Putzmittel, gibts in so praktischen Plastikcaps
    man will ja nicht unnötig viel Arbeit haben, aber manchmal ists halt nötig mal durchzufegen, das ist meist vorhanden, und evtl mal feucht aufzuwischen. Die genannten Küchenutensilien können hilfreich sein. Oft sind FeWo aber absolut perfekt ausgestattet

    Beim fertigen Komplettangebot müßt ihr drauf achten, das dies immer nur Übernachtung / Frühstück beeinhaltet. Im Prinzip, das werdet ihr auch sehen wenn ihr die Rundreisen anschaut, habt ihr die Wahl zwischen DZ/ÜF Etagenbad, DZ ÜF/mit Bad sowie einfache und bessere Hotels- die beiden letzteren liegen aber schnell mal ab mind. 150 € aufwärts bis ca. 250 €.
    Nicht alle Gästehäuser liegen zentral bzw. bieten warmes Abendessen an, ein Restaurant muß nicht fußläufig sein und evtl. gibt es auch gar keins in der Nähe.
    Viele Gästehäuser bieten eine Gemeinschaftsküche an, das ist aber etwas was man bei vorgefertigten Rundreisen nicht immer verbindlich buchen kann.
    Hostels als relativ einfache Unterkünfte haben immer Kochmöglichkeiten dabei, sind am günstigsten und nicht die schlechteste Wahl, ÜN ab ca. 45 - 65 € im DZ.
    Möchte man unterwegs richtig Mittagessen, kann man pro Person mit 20 bis 40 € rechnen, nach oben natürlich offen. Einfache Verpflegung an tanken so um 10 €, oft wird mittags eine reichliche Suppenportion mit Brot z.B. im Cafe angeboten.
    Ein Campervan, wenn es einem nicht zu eng ist, ist daher eine gute Lösung, allerdings muß man bedenken das man dann ja letztlich im Auto sitzt, wenns Wetter bescheiden ist. Bei schönem Wetter traumhaft....vorm Auto sitzen, einfaches Mahl kochen oder grillen, unter der Mitternachtssonne- kann sehr romantisch sein :).
    Pro Person würde ich exl. Flug in der HS mind. 2000 € ansetzen.

    https://www.contrastravel.com/…sp%C3%A4sse_in_Island.pdf
    Guckst Du hier was es gibt und Dich interessiert. Je nachdem, wieviel Zeit Du zur Verfügung hast, lohnt es sich sicher noch Einzeltickets zuzubuchen. Leider ist der Nordwesten schlecht abgedeckt, d.h. Vatnes / Hvitserkur geht nicht mit Bus.
    Abstecher nach Landmannalaugar, nach Thorsmörk, in die Asbyrgi lohnt definitiv.
    Mußt halt ausrechnen, ob z.B. der Combo Passport, der ja auch Hochlandstrecken abdeckt, interessant für Dich ist oder Du lieber einzelne Strecken hinzubuchst.

    Weil die Frage kam- luftgefüllte Unterlagen isolieren eigentlich besser und bieten mehr Liegekomfort, allerdings sind sie nicht druckstabil wenn man z.B. drauf sitzt. Das kann auch auf felsigem Untergrund ein Manko werden. Man ist von den luftgefüllten Modellen abgekommen, weil sie alle recht grosses Packmass hatten und ziemlich schwer waren- Betonung liegt auf waren, denn das ist nicht mehr der Fall.
    Immer bedenken, das die Matte ausreichend breit ist, unter 55 cm finde ich es persönlich grenzwertig- wenn man nicht aufs letzte Gramm angewiesen ist und auch der Koffer einen Innenbreite von ca. 68 cm hat, können auch breite und dicke Matten mitgenommen werden- ich bin wie gesagt, Prinzessin auf der Erbse. Die Marke ist letztlich relativ egal, die geben sich da alle nicht viel, muß man halt gucken ob die Ventile ausreichend stabil aussehen udn die Oberfläche nicht allzu rutschig- in Kombination mit einem ebenso rutschigen Schlafsack liegt man schnell neben der Matte :)... dafür nehme ich abers schlicht ein passend genähtes Spannbetttuch mit und kann mir dann schon fast einbilden in einem Bett zu liegen :)
    das Nordisk ist nicht das regenfesteste und auch nicht so windstabil, dann eher das Tatonka.
    Ich geh aktuell nicht mehr campen, sondern miete einen Campervan, Wohnmobil oder feste Unterkünfte.
    Mein Lebensgefährte hat das Helsport in Schottland auf Herz und Nieren im Einsatz gehabt, während ich...ja ja, ich brauche meinen Komfort- eher auf das Terra Nova gesetzt habe, welches mir auch im Sturm in der Normandie nicht weggeflogen ist und nach 4 absolut durchregneten Tagen noch trocken blieb. Das reicht mir...es ist aber im Moment ein Auslaufmodell. Island selbst hatten wir früher Hilleberg- super aber hochpreisig. Mittlerweile sind da ja viele Hersteller nachgezogen und es muß sicher nicht sowas hochpreisiges sein. Bei Trekkingritten hab ich ein sehr leichtes Zelt (knapp 1 kg) von Terra Nova dabei.


    Schlafsack ist auch so ne individuelle Sache- da bin ich sehr, sehr frostbeulig. Der Ajungilak hält was er verspricht- wenn da Komfortbereich bis minus 10 Grad steht, stimmt das auch. Mit anderen Herstellern hatte ich da so meine Erfahrungen :), wenn man nicht ins absolute Hochpreissegment gehen möchte.
    Der Schlafsack isoliert nur die eigene Körperwärme...wenn man schnell friert oder kalt in den Schlafsack geht, hat man ein Problem. Frauen frieren meist schneller als Männer- Ausnahmen bestätigen die Regel :) und der Wärmewert wird auch immer in Kombi mit einer guten Unterlage gemessen. der untere Komfortbereich kennzeichnet nur, das ein DIN-Mann gerade noch so nicht friert, und zwar mit Schlafkleidung.
    Island kann es auch sommers nachts durchaus um die 4 Grad kalt sein, ergo muß ein guter Schlafsack ca. -5 bis- wenn sehr verfroren- -10 Grad im KOMFORTBEREICH abdecken, denn man nimmt ja als Untergrenze nicht den unteren wert, sondern einen Mittelwert (wieder für den DIN-Mann). ist also der Wert + 10 bis -5 liegt der mittlere Komfortbereich bei 3 bis 5 Grad plus- beim DIN Mann. Ergo sollte reichen- und könnte bei einer Frau eher eng werden ! Wiederum aber ausreichend, wenn man nachts eher ein Ofen ist:) das ist eben sehr individuell. Schwitzen im Schlafsack ist ganz blöd, denn macht man ihn auf, friert man wieder, ist aber ausgekühlt und bekommt nicht mehr warm.

    Die Matte ist gut aber halt sehr scmal, die Komfortmatten von Wechsel oder Lestra mit 7,5 cm Dicke sind 68 bzw 63 cm und pssen so noch in Standardkoffer, wobei ich eine grosse Reisetasche habe.
    Gutes Zelt angeschafft? bei Sauwetter muss man zumindest angenehm drin sitzen können, das sollte man mal seine Sitzhöhe ausmessen wenn man mit Matte auf dem Boden sitzt. Für Isomatten gibt es praktische Möglichkeiten sie zum Sitz umzufunktionieren, gerade auch bei Thermarest.
    Ist ja nicht immer möglich draussen zu sitzen.

    Hast Du Dir angeschaut, was so ein Pick up Cameper kostet? Ist für eine Person sehr, sehr happig. 4 x 4 richtiger Geländewagen lohnt nur wenn man auch die schwereren Pisten fahren kann, für einen Island Neuling sollten aus Vernunftgründen Pisten mit schwerer zu fahrenden Furten aussen vor bleiben.
    Soweit ich weiss, bieten Happy Camper, Go Camper, Kuku kleine 4 x 4 Cmperautos an, die auch ins Hochland dürfen, auch snil bietet einen 4 x 4 T4 Bus an.
    September sind einige Hochlandpisten evtl. schon gesperrt bzw. kann das schnell gehen.
    Ein Campingplatz muss nicht zwingend ngefhren werden, macht aber Sinn, denn egal ob Pick up odr Van, Du hast keine santitären Einrichtungen, und ich finde es etwas unüberlegt aus Naturschutzgründen, das es immer mehr von diesen Fahrzeugen gibt. Auch wenn man Hintrlassenschaften vergräbt, verotten sie kaum und kommen oft ans Tageslicht zurück, insbesondere Toilettenpapier sollte man immer vrbrennen.
    In Naturschutzgebieten ist wild campen generell nicht erlaubt. Auf Parkplätzen kann man tlw stehen, solange man nicht campt, sprich Tische Stühle auspackt, sondrn alles hüsch im Auto stattfindet...was mit einem Cmper auf begrenztem Raum nicht witzig ist.
    Hatte meinen Kombi zum Einmanncampmobil ausgebaut, so was ist halt nur zum Schlafen.
    Auf der anderen Seite sind die Campingplätze nicht mit Europa zu vergleichen. Sind meist nur Wiesen oder Schotterflächen, wo Du dein Fahrzeug abstellen kannst, ohne grosse Einrichtungen ausser halt meist kleines Sanitärgebäude und Anbau mit Kochmöglichkeit und unter Dach sitzen. Ist auch nett mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen. Es gibt natürlich grosse Plätze direkt an der Ringstrasse und an Wochenenden kann viel los sein, da auch die Isländer gerne campen.
    Echte Freiheit gibts noch in den schwedischen Urwäldern und den Karpaten

    Darf ich raten- Flug war günstig, Island ist in- also auf.
    ICH stelle jedes Jahr eine Rundreise mit meiner Mutter zusammen, wir waren schon per eigenem Auto, Flug / Mietwagen und dem WoMo unterwegs. Die erste Recherche kostet mich 2- 4 Wochen, sozusagen die Machbarkeitsstudie.
    Ich buche doch keinen Flug, wenn ich am Ende nicht weiß, ob ich mir die Sache überhaupt leisten kann und ohne zu wissen, ob es Unterkünfte gibt- und da muß ich mir schon vorher nen Kopp machen, wie lange die Tagesstrecken sein sollen / können- nicht jeder reißt gerne 400 km am Tag ab, so das man überhaupt mal weiß wo ungefähr man sich eine Unterkunft suchen sollte.
    Island ist nun mal recht dünn besiedelt und bei allem wachsendem Tourismus, ist das Angebot an verfügbaren Unterkünften beschränkt.
    Viel Spaß bei der weiteren Ausarbeitung.
    Die gute Nachricht- Mietwagen gibt es genug :).
    Mit einem eh kaum noch erhältlichen Minicamper ist Euer Budget schon ausgereizt, hab aber Auto und Unterkunft in einem :).

    Ich sage jetzt nicht "uninteressant"- aber ohne Auto allenfalls per pedes erreichbar oder einigen lokalen Buslinien, find ich ziemlichen Aufwand. Ich würde mit soviel Zeit, am ehesten nicht nur rumfahren- da braucht man keine 4 Wochen- sondern z.B. einige Tage in Landmannalaugar, Thorsmörk oder Skaftafell bleiben.
    Hat jetzt jeder seine Meinung :) aber ich finde die interessanten Sachen sind nur flexibel mit Auto oder auf Reittouren oder eben durch Wandern zu erfahren, nur mit Vorbeifahren per Ringbus find ich die Strecke eher langweilig. Kann man ja mal machen....

    Es gibt keinen Pass für die Westfjorde, der West Circle gilt nur für RKY AKY mit dem Bus via Kjölur und zurück über die Ringstrasse bzw. umgekehrt.
    Sterna de deckt als einzige Gesellschafft die komplette Ringstrasse ab. Ich würde aber eh die Hochlandquerung über die Kjölur machen statt aussenrum, da auf der Ringstrasse zwischen AKY und RKY auch keine Sehenswürdigkeitenstops gemacht werden, das ist ein normaler Linienbus. Natürlich kannst Du unterwegs überall raus wenn Du wo Station machen willst. Busreisen Island, Linienbusse Island - contrastravel hier kannst Du die Pässe auch aus D kaufen und die beraten auch.
    Bedenkt auch das gerade in der Saison nicht immer überall Unterkünfte verfügbar sind und man mit dem Bus dann nicht so flexibel ist..vorbuchen oder zelten

    Erst einmal- beim Zelt würde ich schauen, das erst das Außenzelt aufgebaut werden kann und dann das Innenzelt eingehängt wird. Alleine schon, weil das im Regen finde ich durchaus komfortabler geht und man schneller im Trockenen steht.
    Ich habe ein Helsport Fjellheimen, wenn wir zu zweit unterwegs sind und etwas mehr Platz brauchen. Das Zelt wiegt um 2,5 kg, kostet aber um 600 €. neben der recht großen Apsis ist es da auch 1,20 hoch, und man kann mit so einem Bodensitz und einem kleinen Relags Tisch sehr gemütlich haben, auch die Lösung mit den Thermarest Haltern um einen recht bequemen Sitz zu erhalten ist nicht schlecht.
    Ansonsten kannst Du Dich bei Robens und Wechsel umschauen, deren Qualität ist durchaus mit den nordischen Herstellern vergleichbar. Wirklich windstabil sind einige Fjällräven Zelte. Robens und Wechsel sind schon um 250 € erhältlich.
    Mir auch in Schottland nicht weggeflogen, ist das mit knapp 3 kg noch akzeptable Terra Nova Laser 2- riesig viel Platz, erstaunlich windstabil. Läuft aus, ist auf der Herstellerseite noch für knapp 300 britische Pfund zu haben. Das Packmaß geht noch, um die 50 x 20 cm. Das Ding ist eine mobile Ferienwohnung. Achtung- nicht das Space 5, das ist zu schwer.
    Schlaftechnisch bin ich Prinzessin auf der Erbse....ich hab früher immer Trekkingluftmatrazen mitgehabt. In Island ist der Boden meist recht hart, weil meist eher felsig mit etwas Gras obendrauf. Ich habe die hier Wechsel-Tents Teron 5.0 M, Oak und das ist schon fein.
    Schlafsack bleibe ich Ajungilak treu. Preis-Leistungsverhältnis super. Komfortbereich mind bis um 0, besser darunter.


    Wasserversorgung ist überhaupt kein Problem, wild campen im Prinzip verboten, in Naturschutzgebieten wirds teuer.

    Du kannst alle Touren auch im Winter machen :) Voraussetzung ist Erfahrung und richtige Ausrüstung :) Die Hütten sind geschlossen, deswegen kannst Du trotzdem dort Dein Zelt aufstellen. Ich kann Dir nun nicht sagen, ob es immer noch nur Plumpsklos gibt :) aber früher war das zumindest so das es das an den Hütten gab. Muttu halt ein paar Tage aufs Duschen verzichten :). Man muß eh alles, was man unterwegs an Verpflegung braucht mitnehmen, teils sogar ausreichend Trinkwasser.
    Mach doch schlicht einfache Wanderungen. Eben ab Thorsmörk, ab Landmannalaugar, im Skaftafell, auf Snaefellsness- wenn Du abenteuerlich genug bist die Tour zum Glymur. das reicht doch erst mal völlig aus. Du wirst auch da außerhalb der Hot Spot recht alleine sein, denn die meisten Touris sind an den "Sehenswürdigkeiten" anzutreffen, wo sie von den Rundreisebussen und Ausflugsanbietern hingekarrt werden- und auch die Individualtouristen mit Mietwagen bleiben meist auf vorgezeichneten Routen.
    Gleich auf den Laugarvegur zu wollen, ist schon recht anspruchsvoll. Das ist keine "Wanderung" sondern eine Trekkingtour.
    Wann Du definitiv was machen kannst- weiß dieses Präzisionsgerät hier:

    Kein schlechter Plan den Laugarvegur zu laufen...aber das ist KEINE Einsteigertour, Erfahrung in schwierigem Gelände empfohlen...obwohl da zwischenzeitlich auch der gemeine Touri rumläuft.
    Ich bin da früher natürlich ohne GPS längs das gabs nämlich noch nicht für Otto Normalwanderer. Aber da oben kann ganz schnell die Sicht auf Null gehen bis hin zum WhiteOut. Von Basar oder auch Husadalur aus hast Du die Anstiege alle quasi gegen Dich, andersrum läuft sich besser. Gegenvorschlag..erst mal ab Skogar in 2 Tagen Fimmvörduhals gehen statt gleich den ganzen Laugarvegur. Natürlich könnt ihr auch in 4 bis 5 Tagen den Laugarvergur ab Skogar oder Landmannalaugar gehen. Natur hats da, aber einige nicht unerhebliche Furten. Muss man auch mögen, eiskalte Gletscherflüsse durchzuwaten
    Für die komplette Tour Landmannalaugar mit Fimmvörduhals nch Bsar bruchst Du 7 bis 8 Tage!

    Landmannalaugar auf jeden Fall. Das ist ja ein Linienbus der fährt und Du kannst ein- udn aussteigen wie beliebt. Ich würde nur sicherheitshalber vorbuchen (das Ticket) weil doch ziemlich viele Leute da hin möchten. Die Campsite kann recht voll sein, tagsüber auch etwas rummelig, abends kehrt einigermassen Ruhe ein. Es gibt Wanderungen die man in Landmannalaugar unternehmen kann.
    Thorsmörk werden zumindest die VolcanoHuts recht früh im Jahr angefahren, der Linienbus selbst quert die Krossa und fährt bis Basar, bzw. Langidalur. Die Hütten werden ausgebucht sein, zumindest an den Volcano Huts ist eine Campsite angeschlossen. Da ich dort nur auf geführten Reittouren war, kann ich nicht sagen wo es da Campingmöglichkeiten gibt, außer das es Naturschutzgebiet ist udn wildes Campen somit untersagt.
    Auch über den Kjölur fährt ein Hochlandbus, Ausstieg z.B. in Kerlingarfjöll oder Hveravellir (das geht natürlich auch selbst mit 4 x 4), sehr schöne Gegenden, Zelten an beiden Orten möglich, Hveravellir mit den bekannten HotPots (finde ich schöner wie Landmannalaugar), Kerlingarfjöll hat glaub ich auch wieder einen. Ansonsten dampft es dort ganz nett und die Berge sind auch recht bunt- bei schönem Wetter :).
    Askja gibts ne 3 tage Tour ab Akureyri http://www.sba.is/en/sightseei…askja-vatnajokull-glacier, aber auch eine Tour ab Myvatn, wo man im Bus mitgenommen werden kann, der Bus hat Aufenthalt in Herdubreidarlindur bzw. kann Dich dort absetzen, Vorabanfrage und Vorbuchung dringend empfohlen, damit Du nicht 2 Tage warten mußt. http://www.myvatntours.is/ auch hier gibts ne einfache Campsite.
    Es würde also durchaus die Möglichkeit bestehen, mit einem 2 WD Snaefellsness und entlang der Ringstrasse zu fahren und sich für eine solche Bustour zu entscheiden.
    Wobei man mit 4 x 4 die Kjölur und die Kaldidalur wirklich gut befahren kann auch als Islandneuling bzw. zum ersten mal im Hochland. Sollt ich mal jemanden aus meinem Bekanntenkreis begeistern können, will ich mal mit nem 4 x 4 Camper da rum :) ich hab ne Abneigung gegen Zelten und zwar seit diversen Erfahrungen damit auf Island und - man glaubt es nicht- Rügen. Auch dort kann ein Zelt absaufen wenns lange genug regnet. Ach ja, und Skorpionen im Zelt in Indien und Marokko :) die gibts ja auf Island eher selten.


    Mitte Ende Juli ist eigentlich eine gute Reisezeit gerade fürs Hochland- es ist eher unwahrscheinlich das da schon was zu ist. Ich hatte zwar mal Anfang Aug einen Wintereinbruch irgendwo auf halber Strecke des Sprengisandur aber nach ner Woche war der Spuk rum und wir gerettet :) wir waren aber auch zu Fuß, mit Jeep wären wir da noch weitergekommen.

    Relativ unkomplizierte Hochlandstrecken sind die Kaldidalur550 (ohne F) und die Kjölur ( 26 auch ohne F). keine Furten, aber Hochland. Auch die Strecke F 208 nach Landmannalaugar hat eig nur die Furt vor Landmannalaugat selbst, da kann man das Auto aber stehenlassen wenn man nicht durch will, nur ist die Piste selbst ein Abenteuer.


    Immer vorausgesetzt, die Pisten sind auf, dies Jahr ist der Winter ja sehr hartnäckig und dann muß ja erst noch die Frühjahrssperre beendet sein, unmittelbar danach sind die Pisten aber auch in keinem prickelnden Zustand.
    Wenn man will und es möglich ist, würde ich die 26 fahren, wenn man in den Norden möchte, aber nicht unbedingt Hvammastangi mitnehmen will, das geht dann nicht ( Robbenzentrum und Hvitserkur). Ganz einsam ist man dort aber auch nicht, da tummeln sich doch nicht wenige die das Hochland erleben möchten.


    "das Hochland buchen" :) :) :) auf einer geführten Tour oder einmal durchgefahren ist nicht "Hochland erleben". Reittouren, Wandertouren, ja, aber ohne wirklich bei Wind und Wetter "da oben" gewesen zu sein hat man halt ein wenig Landschaft durch die Schotterwege führen, die nicht mal für den Offroader wirklich spannend sind....


    Während der Frühjahrssperre gibt es keine Touren, würde ich mal fest davon ausgehen, weil es zwar für diese erlaubt ist, auch im Winter ins Hochland zu fahren, dann aber auf meterhoher geschlossener Schneedecke, wo keine Vegetationsschäden zu befürchten sind. Jeepspuren sieht man ja noch jahrelang, wenn sie abseits der Pisten sind, und das abseits der Pisten fahren ist ja auch streng verboten.


    Du kannst Ausflüge nach Landmannlaugar und zur Askja buchen. Die Thorsmörk ist wunderschön, sollte aber auch wandernd erfahren werden, mind 2 Tage dort sein sollte ebenso wie in Landmannalaugar sein.

    Wir fahren ja erst in 3 Wochen. Ich wollte ja ursprünglich einen Kastenwagen mieten, der war aber schon "aus" und jetzt ists ein 7,50 m Teilintegrierter. Mit so einem Gefährt stand ich in Südfrankreich mal relativ geschützt 2 Tage auf dem Campingplatz und fuhr einen halben Tag geschützt über Alleenstrassen, sowas fehlt halt in Island, als der Mistral heftig übers Land fegte. Es hat kräftig geschüttelt und gerüttelt, aber sonst gings.
    Ich werde aber das Wetter sehr gut im Auge behalten, hoffe das ich wenigstens bis zum Jökulsarlon komme. Bis dahin gibts ja auch genügend zu sehen udn vielleicht kann man ja ein wenig laufen wenigstens. Wir machen uns da keinen Stress und mit Krysuvik haben wir ja auch ein bißchen stinkenden Schlamm :). Nur den Dettifoss hätt ich halt gerne mal wiedergesehen :).
    Ich hab grade mal wieder ziemlich Pech- Autounfall- da sollte es doch wohl mit dem wenn ich nicht zumindest als Belohnung ein halbwegs brauchbares Wetter kriege ! Brauch definitiv kein fliegendes Wohnmobil und mal wieder ne Prise Glück, nachdem unser Frühjahrsmandelbaumblütenfotografieurlaub auf Mallorca eher in der Wohnung mit Glühwein am Kamin und ohne Mandelblüten stattfand, weil Blüte 4 Wochen zu spät.
    (Und Glühwein auf Island bzw. Wein dazu kaufen is mir zu teuer, aber es wird vermutlich als Plan B alles für die Grogherstellung besorgt, eine Flasche Rum genehmigt der Zoll ja, Rum reicht länger :))

    Hide, was ich beim Campen am unkomfortabelsten finde ist die Unterlage. Da gönne ich mir mittlerweile wenn ich was selten vorkommt Auto und campe die dickste selbstaufblasendste Variante von mind 10 cm dicke oder gleich ein Luftbett. Abgesehen davon das so etwas gegen die Kälte von unten gut isoliert. Meist liegst Du in Island auf felsigem Untergrund mit ein bisschen Sand oder Gras drüber. Ist nicht meins.
    Inselklima ist eh etwas feucht und iwann ist Dein Zeug einfach nur klamm.

    Das ist miein Grund warum mir Reiseführer meist gestohlen bleiben können. Man macht keinen Urlaub auf Kosten anderer, das gehört zu Sitte und Anstand. Eben damit im Notfall nicht alle so genervt sind, das sie dann nicht mehr behilflich sein wollen.
    Wer sich keinen Urlaub leisten kann, sollte daheim bleiben. Ein Jahr sparen und dann losziehen.Wnn mein Urlaub nicht schon bezahlt wäre, hätte ich zuhause bleiben müssen, hatte grad über 6000 € zu zahlen weil ich unverhofft ein neues Auto brauche...und damit fällt eben der Hrbsturlaub flach. Wobei mein Gehalt den Urlaub auch nicht hergibt, ich hab halt nen Nebenjob

    es gibt da verschiedene Klimaszenarien. Die einen sagen, mehr Eis im Golfstrom durch abtauendes Eis in Grönland und am Nordpol lsse diesen abkühlen, Meeresströmungen verändern sich dadurch. Mehr Stürme, mehr Niederschlag, insgesamt kälter.
    Anders Szenario durch die Veränderung der Meeresströmungen ändern sich auch Windströmungen, Folge mehr warm und mehr trocken.
    Trocken triffs relativ gut bei uns, zumindest sind die Trockenperioden länger und ausser Extremen dies vermehrt gibt weniger Niederschlag, haben Weinberge und da merkt mans echt, schlechtere Ernten, mehr Parasiten.
    Umgekehrt wirds in Südeuropa immer instabiler und deutlich kälter im Winter, auch mehr Wind bisSturm

    Habt ihr jetzt einen normalen Kangoo gemietet, oder sowieso so ein Ding wo Kochmöglichkeit. eingebautes Bett und Standheizung vorhanden sind ? - wenn nicht würde ich wirklich auf so etwas umrüsten. Oder ben Gästehäuser.
    Alle wollense ins Hochland- und von wegen blöde Foren.
    In absolut jedem Reiseführer steht drin, das das Hochland FRÜHESTENS Anfang Juni AUF BESTIMMTEN STRECKEN befahrbar ist, das es aber meist Mitte bis Ende Juni wird, manchmal auch deutlich später. Und kann ab Mitte August schon wieder zugehen. Das Zeitfenster ist also nicht gerade gross.
    GERADE Ende Mai ist das relativ hoffnungslos, da die angesprochenen SuperJeeps auch kaum weiterkommen, wenn die Schneeschmelze grad im vollen Gang ist- den Nervenkitzel einer Jeeptour mit Furten von extrem reissenden und angeschwollenen Flüssen würde ich mir nicht antun.
    An der Ringstrasse gibt es auch so so viel zu sehen, das es locker für einige Urlaube reicht.
    Malle ist dieses Jahr übrigens auch nicht das, was es sonst ist, die hatten einen Winter mit 3 m Schnee (!!!!) im Tramuntanagebirge, einer mandelblüte die sich 4-6 Wochen verspätet hat, vieles ist erfroren und es ist zwar einigermaßen warm, aber noch sehr, sehr windig. Da war bei uns teils schöneres Wetter :).
    Und glaubt mir- die Winter oder Schlechtwetterperioden sind in Island oftmals noch eine ganze Kategorie anders als auf dem Festland. Das glaubt einem nur nie einer, bis er selbst mal da war.
    Ich bin früher mit meinem zum Camperauto umgebauten Kombi durch ganz Europa unterwegs gewesen, quasi vom Nordkap bis nach Gibraltar, da erlebt man einiges. Gemütlich ist was anderes und trotz LowBudget hab ich dann durchaus auch mal Tage in Pensionen verbracht, wenns im Auto echt zu ungemütlich wurde.
    Ich habe im Bayrischen Wald einen halben Winter im Zelt udn im Auto verbracht, bei Eisregen und Schnee, gemütlich ist was anderes und wenns nicht sein muß braucht man so was auch nicht .
    Übrigens ist Malle abseits vom Massentourismus eine absolut wundderschöne Insel und quasi meine 2. Heimat, nix gegen Malle fluch


    ich richte mich schon seelisch und moralisch drauf ein, mal wieder nicht an den Myvatn zu kommen :) derzeit scheint ja die Ringstrasse teilweise unbefahrbar zu sein (um Egilstadir und im Norden ? )

    Tja, mich trifft das gleiche Schicksal. Will meiner Mutter die Schönheit der Insel zeigen.....wir fahren am 19.Mai bis 04. Juni. Haben allerdings ein Wohnmobil gemietet und sind da hoffentlich recht gut auch für niedere Temperaturen gerüstet.
    Zelten ist auch im Sommer auf Island eher was für Hartgesottene :) ist halt doch oft sehr ungemütlich. Und da Ende Mai oft noch Wintereinbrüche sind, würde ich um die Zeit wirklich nicht zelten wollen :)
    Stornieren würde ich nicht gleich, aber Plan B haben- sprich auch auf feste Unterkünfte ausweichen. Und wenn, dann würde ich den Kangoo stornieren und zumindest einen Campervan nutzen, wo man IM AUTO schlafen kann und Standheizung hat. Gibts ab 80 € aufwärts.