Beiträge von olivyee

    Ich kann den Isländischunterricht von Stefan Drabek sehr empfehlen. Link Nr. 3 oben (Isländisch Sprachkurs - Online oder in Dresden). Er geht sehr strukturiert und logisch vor in seinen Unterrichtseinheiten und zeigt kein Erbarmen bis man die Aussprache einzelner Wörter richtig beherrscht. Ich hatte beides, Unterricht vor Ort und Online. Online hat für mich ebensogut geklappt mit Video- und Screensharing. Also von mir ein Daumen hoch für Stefan. daumenhoch

    Es gibt inzwischen einen Mietwagenvergleich für eine Vielzahl isländischer Anbieter. Insbesondere kleinere Mietwagenfirmen kann man hier auf einen Schlag finden.


    Bezüglich der Versicherungen würde ich die SCDW und GP auf jeden Fall in Betracht ziehen.
    Im Standard bekommt man immer eine CDW angeboten, welche mit einer doch ziemlich hohen Selbstbeteiligung im Schadensfall daherkommt. Mit der SCDW kommt man dann in vernünftigere Regionen von unter 500 bis zu 1000 EUR abhängig vom Fahrzeugtyp.
    GP - Gravel Protection empfehle ich jetzt immer seitdem ich bereits zwei Steinschläge in der Windschutzscheibe innerhalb eines Jahres an meinem Privatfahrzeug gesammelt habe. Solche Schäden sind ansonsten Grundsätzlich nicht versichert.

    Ich behaupte, die meisten Mietwagenfirmen haben im Winter Spikes drauf. Ich hab es zumindest noch nicht anders gesehen. Wir mussten letzten Winter (OK er war ziemlich heftig) extra einen 4x4 Mietwagen anmieten, um überhaupt mal aus der Hauptstadt raus zu kommen. Wir sind Südküste bis Jökulsálón gefahren und es hat die Nacht davor heftig geschneit. Unterwegs waren große Teile der Straße noch nicht geräumt, so dass ca. 20cm Neuschnee auf der Straße lagen. Gleiches Spiel am nächsten Tag, da es Nachts erneut geschneit hat. Ich weiß nicht ob man unbedingt Nägel braucht, aber ohne 4x4 wage ich mich bei so einem Wetter nicht auf lange Reisen. Jedem, der einen festgelegten und geplanten Zeitraum auf der Insel verbringt, würde ich immer einen 4x4 im Winter empfehlen. Wer flexibel reisen kann, der kommt vielleicht auch ohne durch.


    Wir haben übrigens unterwegs ein junges Paar aus mitgenommen, die mit Ihrem Hyundai i10 von der Straße abgekommen sind und die Mietwagenfirma konnte keinen Ersatz stellen.

    Wenn Ihr einen Mietwagen nehmen wollt, dann würde ich auf jeden Fall einen Mietwagen mit Allradantrieb nehmen (Spikes sind in der Regel im März drauf). Letzten Winter gab es viel Schnee und wir sind im Prinzip nicht aus Reykjavik rausgekommen. Wir hatten dann für ein Wochenende einen Suzuki Grand Vitara mit 4x4, Spikes und ESP gemietet. Der Wagen fuhr wie auf Schienen über zum Teil noch ungeräumte Straßen (ca. 20 cm Schnee) entlang der Südküste bis zur Gletscherlagune Jökulsárlón.


    Seriöse Reiseagenturen bieten Selbstfahrer-Reisen im Winter i.d.R. in folgenden Regionen an:
    - Golden Circle
    - Südküste bis Jökulsárlón
    - Westisland inkl. Snæfellsnes-Halbinsel
    - Reykjanes-Halbinsel (ebenso Westisland)


    Weiter würde ich mich nicht trauen. Auch sollte man mindestens einen Tag in Reykjavík und Umgebung als Puffer einplanen für den Fall, man bleibt unterwegs irgendwo hängen.


    Der Rest ist, wie gesagt, Leuten mit hellseherischen Fähigkeiten vorbehalten.


    Hier auch mal ein paar Impressionen, wie es im Winter aussehen kann hier. Viel Spaß beim Schauen. :)
    [vimeo]88479483[/vimeo]

    Die Webseite von Thingvellir gibt weitere Auskunft mit einem Worddokument, dass man herunterladen kann: "Photography or filiming [...] for commercial purposes is, however, subject to the persmission [...]. No permit is required in the case of a single cameraman/photographer, who can carry his/her own equipment."

    Selbst wenn man nur in Reykjavík bleiben würde, muss es einem hier nicht langweilig werden:


    - Hoch auf den Kirchturm der Hallgrimskirche
    - Museum des isländischen Bildhauers Einar Jónsson - sehr beeindruckende Skulpturen (direkt neben der Hallgrimskirche, den Garten mit hinterm Haus mit weiteren Skulpturen kann man übrigens gratis betreten)
    - Am Wochende hat der Flohmarkt Kolaportið geöffnet
    - CityWalk Reykjavík bietet eine gratis Stadtführung (um Spenden wird gebeten)
    - Konzerthaus Harpa
    - Whale Watching Tour von Reykjavík
    - Tagesausflug auf die vorgelagerte Insel Viðey. Gibt ein kleines Boot, dass einen hin und zurück bringt zu verschiedenen Zeiten
    - Aussichtsplattform Perlan
    - Reykjavíks geothermaler Strand Nauthólsvík mit Hotpot und Mutige können im altantischen Ozean baden


    Natürlich wäre es eine Schande, sich nicht auch ein wenig die Natur anzuschauen, wenn man schon einmal hier ist. Tagestouren gibt es neben dem Golden Circle auch eine nach Reykjanes (evtl. inkl. Blue Lagoon) oder entlang der Südküste bis Vík. Dann gibt es z.B. auch 2-tages Touren entlang der Südküste bis zur Gletscherlagune Jökulsálón. Man übernachtet dann dort in einem Gästehaus und hat ggf. noch eine Gletscher-Eishöhlentour inkludiert. Also, an Möglichkeiten wird es Euch nicht mangeln, nur an Zeit und evtl. Geld.... ;)

    Eine Fahrt nach Grundó zur Orcasaison kann ich definitiv nur empfehlen. Das war eine der schönsten Walbeobachtungstouren, die ich bislang erlebt habe. Da lohnt sich sogar ein Mietwagen... ;)


    [vimeo]62120950[/vimeo]

    Hallo,


    Glückwunsch zur Schwangerschaft. Meine Frau war auch erst vor kurzem Schwanger. :)
    Im Süden gibt es soo viel zu sehen. Das schöne ist, dass vieles direkt mit dem Auto erreichbar ist, ohne viel zu wandern. Die 3 Tage im würde ich wie folgt verbringen:


    26.09.
    Wasserfall Seljalandsfoss (kann man hinter laufen) – Gljúfrabúi (Wasserfall direkt links neben
    dem Seljalandsfoss versteckt in einer Spalte/Schlucht) - Skogafoss (großer Wasserfall mit Aussichtsplattform) –
    Gletscherzunge Sólheimarjökull (ca. 20 min Fußmarsch eine Strecke) - Flugzeugwrack – Kap Dýrhólaey (tolle Aussicht und tolle Felsformationen) – Schwarzer
    Strand Reynisfjara - Vík (Ü)



    Das ein oder andere ggf. für die Rückfahrt aufheben, da es sonst vielleicht ein zu langer Tag für Deine schwangere Frau wird.


    27.09.
    Schlucht Fjaðrárgljúfur (einfach wow) - Wasserfall in Kirkjubæjarklaustur (toll zum Pause machen mit Tisch und Bank) - Skaftafell (Kurzwanderung zum Gletscher, es gibt noch einen tollen Wasserfall, das geht aber 40min bergauf) - Gletscherzunge Svinafellsjökull - Gletscherlagune Jökulsárlón


    Eishöhlen werdet Ihr noch nicht besichtigen können im September. Die werden erst ab November frei gegeben. Auch kommt man dort ohne geführte Tour inkl. Guide, modifiziertem Geländewagen und Sicherheitsequipment nicht sicher hin. Alternativ würde ich Euch eine Bootstour auf der Lagune empfehlen.


    Wenn Ihr die Übernachtung noch ändern könnt, dann empfehle ich eher am Jökulsárlón zu übernachten (Guesthouse Gerði z.B.), da es doch eine ziemlich lange Tour ist sonst. Meine Freunde waren letzte Woche zu besuch und waren froh, dass sie an der Lagune übernachten konnten (da der Tag dann inzwischen vorbei war) und nicht wieder zurück bis Vik mussten.


    28.09.


    (Rückfahrt nach Vík oder bzw. Ausflüge in und um Vík (z.B. was Ihr noch offen habt von meiner Liste vom 26. oder 27.)


    29.09.
    Rückfahrt Reykjavik - was dann noch offen ist vom 26. Wenn Ihr noch Zeit habt, lohnt sich noch ein Spaziergang im Reykjadalur hinter dem Ort Hveragerði. Der Weg ist sehr gut ausgebaut und gleich zu Anfang sieht man tolle heiße Quellen. Wenn Ihr Essen gehen wollt, dann lohnt sich ein Abstecher in das Hummerrestauran in Stokkseyri.


    Bzgl. Mietwagen ist Ende September so ein Wackelkanditat bzgl. Wetter. Keiner wird Dir sagen können, ob es dann schon schneit, aber wenn es schneit und eisig ist, dann seid Ihr froh einen Allradbetriebenen Wagen zu haben.

    kann ich bestätigen. 30 km / Strecke und jeweils ca. 45 Minuten Fahrtzeit da Schotterpiste. Wenn Ihr schon dort hochfahrt, dann könnt Ihr auch noch an der alten Wehranlage Borgarviki anhalten. ;) Man hat eine tolle Aussicht von dort über die ganze Gegend.

    Alternative wäre noch der Skoda Octavia 4x4. Hier hat man natürlich deutlich mehr Platz und Komfort aber die Bodenfreiheit ist natürlich nicht so gut wie bei einem Jimny / Vitara etc. Ich kann nur sagen, ich war froh, dass ich vergangenen Winter einen Vitara für unsere Tour von Reykjavik zur Gletscherlagune gemietet habe. Es gab Neuschnee und die Straßen waren noch nicht geräumt, so dass teilweise um die 30cm Schnee auf der Straße lagen. Den Vitara hat das mit 4x4, ESP, Spikes und Bodenfreiheit nicht im geringsten gestört.


    Unterwegs haben wir übrigens ein trampendes, junges Paar ein Stück mitgenommen, die mit Ihrem Yaris von der Straße abgekommen sind und den Tag auf Ersatz von der Mietwagenstation warten mussten.

    Ich nehme ebenfalls an, Ihr wollt bei so einer langen Reisezeit einmal um die Insel. Wie gesagt, im Oktober müsst Ihr bereits mit Schneeeinbrüchen, Schneestürmen, vereisten Straßen, Straßensperrungen etc. rechnen. Auf der einen Seite ist es daher sinnvoll, flexibel bleiben zu wollen, auf der anderen Seite ist die Buchungssituation bzgl. Unterkünften in Island inzwischen so, dass man nur noch jedem empfehlen kann, alles frühzeitig im Voraus zu buchen.


    Bei einer Islandumrundung würde ich auch nicht auf einen Allradwagen verzichten wollen. Eigentlich würde ich sogar eher davon abraten wollen, da die Ringstraße im Nordosten ziemlich gerne und häufig gesperrt ist. Seriöse Reiseagenturen bieten zumindest keine Umrundung im Winter an. Mit einem Kleinwagen ist des Weiteren schneller Schluss als mit einem 4x4, wenn die Straßen eingeschneit sind. Man wird also deutlich eher wieder umkehren, bzw. am Ort verweilen müssen wenn man mit einem Yaris unterwegs ist. Winterrreifen mit Spikes sind aus meiner Sicht ebenso ein Muss und das sollte man mit seinem Mietwagenanbieter abklären.

    Für die Ringstraße plus abgehender Schotterpisten reicht im Prinzip der kleinste vergügbare Mietwagen in Island aus. Angebotene Fahrzeuge sind dann Toyota Aygo, VW Up oder Hyundai i10. Hier wirst Du dann die Rückbank umlegen müssen um genügend Platz für Gepäck zu haben. Etwas mehr Platz und komfort hat man natürlich mit einem VW Polo oder Toyota Yaris. Wir sind mal problemlos die Westfjorde in einem Yaris gefahren (dort gibt es viel Schotter). In 99,9% war es kein Problem, einmal mussten wir umkehren auf einer Schotterpiste runter zu einem Strand, das war dann doch zu holprig.

    Die Straße zum Háifoss ist mit einem Warnschild ausgestattet, dass man dort nur mit 4x4 hin darf. Prüft also vorher, ob Versicherungsschutz auf dieser Straße besteht. Die Strecke ist wie schon beschrieben auch nicht sehr toll zu fahren, sollte mit einem WoMo mit ausreichend Bodenfreiheit und langsamer Fahrweise aber machbar sein (würd ich aber eben nur mit bestehender Versicherung machen). Am Anfang der Strecke befindet sich eine Hütte/Gästehaus, wo ich mein Auto hab stehen lassen. Ich bin von dort mal querfeldein bis zum Háifoss gewandert. Zeit ca. 1,5h hin, ca. 1,5h dort (inkl. Wanderung runter ins Tal) und 1,5h wieder zurück. Am gleichen Tag hab ich dann noch Stöng, Gjáin und Hjálpafoss geschafft. Das ganze war im Sommer mit deutlich mehr Tageslicht als im September.


    Auch für die Tour nach Landmannalaugar müsst Ihr einen vollen Tag einplanen, egal mit welchem Anbieter Ihr dort hin fahrt. Sucht auch noch mal nach Grayline / Iceland Excursions.


    Plant also zwei volle Tage für jeden Ausflug ein! Beides lohnt sich und ich würde dann eher im Norden zwischen Akureyri und Reykjavik etwas von der Liste streichen als diese beiden auszulassen.

    Ich möchte nicht angeben, aber wir hatten vor 2 Jahren extremes Glück in Grundarfjörður auf Snæfellsnes. Dort tummelten sich hunderte Orkas direkt vor dem Ort. Man konnte sie sogar von Land aus sehen. Eines der besten Islanderlebnisse, die ich bisher hatte. :þ)


    [vimeo]62120950[/vimeo]

    Wir hatten im vergangenen Oktober sehr gute Freunde von uns in Island mit 3 Kindern (7, 5 & 0,5 Jahre). Wir sind mit ihnen zusammen gereist, und es hat insgesamt ziemlich gut geklappt, wenn man sich auf das Tempo der kleinen Racker einlässt. Im Schnitt haben wir deutlich weniger geschafft, als wenn wir alleine reisen. Größtes Highlight für die kleinen war am Ende dann aber doch unser Ferienhaus mit Hot Pot, Fussballplatz und Spielplatz gleich um die Ecke. Unterwegs kam also irgendwann immer wieder die Frage, wann wir denn zurück zum Ferienhaus fahren, weil es dort so viel zu baden und spielen gab. :)


    Mit dem WoMo habt ihr den Vorteil, dass Ihr flexibel bleiben könnt. Bei 3 Wochen mit einem Kind würde ich die Flexibilität zu schätzen wissen. Vielleicht seid ihr doch langsamer als geplant und könnt dann im Notfall die Westfjorde auslassen. Eine Ferienwohnung bietet andererseits die oben genannten Vorteile.

    Ich habe meine Mietwagen bislang immer bei Billigermietwagen gemietet, dann als Paket mit der Zusatzversicherung ohne Selbstbeteiligung. Es muss einem jedoch bewusst sein, dass man im Schadensfall trotzdem zunächst die (ziemlich hohe) Selbstbeteiligung zu zahlen hat und diese dann vom Vermietungsportal sich wieder besorgen muss. Da ich noch nie ein Problem hatte, kann ich nicht beurteilen ob und wie gut das funktioniert am Ende. Vielleicht lohnt sich ein Blick in AGB´s. Auch sieht man nicht immer, bei wem man mietet. Wir hatten zum Beispiel ein günstiges Angebot, ohne im Voraus zu wissen, dass es bei Hertz war. Leider waren wir nicht so zufrieden mit deren Service aber das ist eine andere Geschichte. Wer ansonsten bei isländischen Mietwagenfirmen buchen möchte , der sollte einige Zusatzversicherungen mit in die Kalkulation einbeziehen. Fahrlässigkeit, Alkohol- oder Drogenmissbrauch am Steuer, Schäden an Reifen, Scheinwerfern, Windschutzscheibe und Unterboden des Autos, Schäden am Wagen durch lose Steine auf Schotterstraßen, Schäden am Motor des Fahrzeugs sind in der Regel nicht versichert, und damit das Furten grundsätzlich nie. Folgende Zusatzversicherungen könnten im Einzelfall Sinn machen:


    SCDW - Super Collision Damage Waiver:
    Reduziert die Selbstbeteiligung im Schadensfall auf ein angemessenes Maß (i.d.R unter 1000€, ist ansonsten um ein Vielfaches höher).
    GP - Gravel Protection:
    Versicherung gegen Steinschläge, da diese doch relativ häufig auftreten können und Schäden durch Schotter nicht versichert sind.



    Hallo,


    einen vergleichbaren Mietwagen hier in Island für den von Euch angegebenen Zeitraum finde ich für knapp unter 100 € auf dem angegebenen Portal. Dieses allerdings ohne jegliche Zusatzversicherung und daher kommt es jetzt drauf an, was bei Eurem Angebot inkludiert ist, um es eindeutig vergleichen zu können.


    1. Tag in Reykjavik
    Grótta ist einer meiner Lieblingsplätze. :) Schön ist aber auch die Aussicht vom Kirchturm der Hallgrimskirche, ein Besuch des Konzerthauses Harpa (tolle Architektur und tolles Licht innen drin) sowie der kleine gelbe Leuchtturm am Hafen.


    2. Tag Glymur
    Statt Arkanes könntet Ihr auch ein Stück weiter fahren bis Borgafjörður und dann kurz vor Ortseingang rechts ab nach Deildatunguhver (Heißwasserquelle) und Barnafoss und Hraunfossar (beides schöne Wasserfälle) sowie Reykholt (historischer Ort mit netter Kirche und altem Hot Pot)


    3. Tag Südküste
    Þakgil ist wunder-wunderschön aber die Straße ist im Oktober vermutlich schon geschlossen. Auf jeden Fall der Zeltplatz und die Hütten sind dann dicht. Ob man hinkommt muss man dann kurz vorher sehen.


    4. Tag Golden Circle
    Baut noch einen Stop in Nesjavellir ein, wenn die Straße noch nicht gesperrt ist. Dort gibt es ein Geothermiekraftwerk im Tal. Oberhalb des Kraftwerks befindet sich eine tolle Aussichtsplattform. Vom großen Busparkplatz aus lohnt es sich, einen kleinen Spaziergang zu den Nesjalaugar, den heißen Quellen von Nesjavellir zu unternehmen.


    5. Tag Blue Lagoon
    Wenn Ihr schon einmal auf Reykjanes unterwegs seid, dann solltet Ihr auch bis zum südwestlichsten Zipfel der Halbinsel fahren, bevor Ihr Euch auf den Weg nach Krísuvík macht. Dort gibt es einmal die beeindruckenden Quellen Gunnuhver und hinter dem Leuchtturm gibt es eine wunderschöne Steilküste zu bewundern.


    6- Tag Heimaey
    Ich würde ebenso ein Auto empfehlen, da man sonst ewig durch den Ort laufen muss, der nicht gerade klein ist (für isländische Verhältnisse). Falls Ihr doch zu Fuß anreist würde ich mir statt den Eldfell lieber den Berg direkt hinterm Hafen vorknöpfen. Von dort Oben hat man eine super Aussicht über die gesamte Insel.


    Die Skeptiker kamen ja schon ausreichend (und zurecht) zu Worte. Ich halte die gewählte Zeit auch für sehr kritisch. Ich schreibe mal ein paar Minimalkriterien für jede individuelle Islandreise im Winter:


    - Plane immer mindestens einen Tag in Reykjavik vor dem Abflug als Puffer falls Du unterwegs irgendwo stecken bleibst - bei einer Rundreise besser 2
    - Buche einen 4x4 Allradwagen mit Spikesbereifung (wir sind letzten Winter mit unseren 2WD nicht mehr aus der Stadt rausgekommen). Mit einem Suzuki Vitara mit Spikes und ESP kommt man schon deutlich weiter und mit angemessener Geschwindigkeit (bei meterhohen Schneeverwehungen ist aber auch iregendwann damit Schluss, aber über eine 30cm Schneedecke auf der Straße kommt man noch hinweg)
    - Eigentlich würde ich sagen bitte Unterkünfte flexibel buchen, aber wir machen grad die Erfahrung hier, dass man nun selbst im Winter alles im voraus buchen sollte, oder es ist vieles bis alles ausgebucht. Insbesondere neuralgische Punkte wie im Süden zwischen Vík und der Gletscherlagune wo es immer noch zu wenig Unterkünfte gibt (in Relation zum Besucherstrom).
    - Falls Du stecken bleibst kann es mehrere Stunden bis zu einem Tag dauern bis man Dich retten wird oder kann. Warme Kleidung und eine warme Decke im Auto ist dann unabdingbar genauso wie Thermoskannen mit warmen Getränken. Es werden inzwischen übrigens nur noch Personen gerettet und keine Fahrzeuge. Um die Bergung des Autos musst Du Dich dann selber kümmern bzw. mit Hilfe der Mietwagenfirma.
    - Seriöse Reiseagenturen in Island verkaufen übrigens nie eine komplette Ringstraßenrundreise im Winter (was einige nicht davon abhält es trotzdem anzubieten, die sind dann halt nicht so seriös).