Beiträge von Karl Kolumna

    Da stimme ich Dir absolut zu! Auch und vor allem dem letzten Satz. Und da liegt das Problem. Zwischenzeitlich muss ich nämlich auch mal ein wenig Geld verdienen, um meine Miete bezahlen zu können. Allerdings wundert es mich, dass es da noch keinen Bericht drüber gibt. Das weckt dann schon meine Neugierde. Danke für den Hinweis!

    @ Kria-Tours


    1.) Mir gefällt Dein Angebot an Camping-Fahrzeugen. Vielleicht bist Du ja trotz allem bereit, mir einen Wagen zu vermieten.


    2.) Es mag sein, dass ich mich im ersten Beitrag des Threads nicht exakt genug ausgedrückt habe. Aber ich hätte nicht im Traum vermutet, dass da dann so pauschal - ich muss sagen - drüber hergezogen wird. Daher sah ich keine Veranlassung, so genaue Angaben über mein Vorhaben zu machen. Denn das war ja nicht mein Thema.


    3.) Ich würde mir niemals anmaßen, mich mit professionellen Film-Teams zu vergleichen. Deren Fähigkeiten habe ich nicht und schon gar nicht deren Möglichkeiten.


    4.) Ich bin von Beruf Journalist, arbeite aber hier im Raum Oldenburg als ganz normaler Schreiberling (mit der Kamera vor dem Bauch). Zwei/drei Mal im Jahr schicken mich durchaus angesehene Kreuzfahrt-Magazine in die Spur. Daraus wird aber dann auch kein Vortrag, sondern ich mache eine Reportage über eine Fahrt, in der auftragsgemmäß das Schiff und dessen Route im Fokus steht. Hin- und wieder aber packt mich ein Thema und dann mache ich das einen Vortrag draus. Dann aber muss ich mir sicher sein, genügend Matrial zu haben. Das war z.B. nach Expeditionskreuzfahrt rund um Spitzbergen so, bei der wir unglaubliches Glück sowohl mit der Sichtung von Tieren hatten als auch mit dem Wetter. Oder ich bin vor anderthalb Jahren drei Wochen in Sierra Leone gewesen, weil ich über die Aktivitäten einer oldenburgischen Hilfsorganisation dort berichten wollte. Dabei habe ich dank eines dort lebenden Freundes so interessante Einblicke erhalten, dass man da einen Vortrag draus machen konnte. Auch über Island habe ich für das Magazin "an Bord" von einer Umrudung mit einem kleinen Kreuzfahrtschiff berichtet. Ob Du's mir glaubst oder nicht: dabei sind mir durchaus einige gut Fotos geglückt. Ich habe das Fotografieren nämlich erlernt. Ich war begeistert von Island, aber mir war klar, dass das nicht für einen Vortrag reicht. Dafür war das, was ich gesehen habe, naturgemäß zu küstennah. Ich wollte halt auch etwas vom Binnenland sehen. Deshalb meine Absicht, im September noch mal dorthin zu fahren.


    5.) Ich halte weder Fachvorträge, noch stelle ich mich als einen Star dar, der mit seinen Vorträgen Konzerthallen füllt und eine dementsprechende Gage erhält. Ich gehe mit meinen Geschichten in die Säälle von Bürger- und Heimatvereinen. Die Besucher zahlen in der Regel (für den Spitzbergen-Vortrag schon) keinen Eintritt und ich kriege dafür auch nur eine sehr kleine Gage. Das ändert nichts daran, dass auch diese Zuschauer einen vernünftigen Vortrag verdient haben, der sauber fotografiert und recherchiert ist. Und dazu - und wenn Du mir auch das nicht glaubst - bin ich in der Lage.


    6.) Ich verdiene mit diesen Vorträgen unter dem Strich kein Geld. Gut, die Kosten kommen wieder rein. Aber die Zeit und die Arbeit werden damit nicht abgegolten. Es macht mir einfach Spaß. Auch an der Island-Tour werde ich nichts verdienen. Es kommt dann in ein paar Monaten mal was zurück, aber es dauert eine Weile, bis ich die runde 1500 Euro, die mich die Reise im September vermutlich kosten wird, wieder drin habe. ist mir aber auch egal. Es ist eine Art Hobby.


    Hätte ich nun all' das im ET schreiben sollen? Ich dachte nicht, dass das jemanden interessiert. Aber dieses Formulierungen wie "Plattitäden-Vortrag" oder das pauschale "das geht nicht!" haben mich schon geärgert. Ich gehe mit Ernsthaftigkeit und ausgestattet mit den handwerklichen Fähigkeiten, die mein Beruf mit sich bringt, an die Sache ran. Da muss ich mir hier nicht von Leuten, die gar nicht wissen - und auch nicht wissen müssen - was ich mache, nicht sagen lassen, dass ich ein Scharlatan bin.


    Wer Interesse hat, zu sehen, was ich so mache, mag mal auf die Site www.albert-rohloff.de gehen.

    Also nochmal - tief durchatmen - und in Ruhe: Ich weiß, dass ich mich noch intensiv mit dem Land beschäftigen muss. Aber ich will ja auch nicht übermorgen fliegen, sondern im September. Auch diese Zeit reicht nicht, um sich ein umfassendes Bild von Island zu machen. Auch ist mir klar, dass eine - wenn auch zweite - zehntägige Reise nicht wirklich einen Insider-Bericht möglich macht. Wenn jemand über Deutschland als Ganzes bericht will, geht das auch nicht in wenigen Tagen. Aber das habe ich ja auch gar nicht vor und auch nicht behauptet, es vor zu haben. Ich habe vor, über das zu berichten, was ich erleben darf - und nur darüber. Wohl wissend und auch ggfs. im Vortrag sagend, dass ich nicht alle Aspekte Islands kenne.
    Es war dies eine erste Kontaktanbahnung, und dann hätte ich mal geschaut, welche der sehr vielen Themen, die mir einfallen, zu beleuchten möglich wäre. Natürlich hätte ich dann dem eventuellen Kontakt gegenüber mit offenen Karten gespielt, hätte ihm natürlich gezeigt, was ich bislang so gemacht habe. Er/sie hätte dann entschieden, ob er sich darauf einlässt oder nicht. Und dann hätte ich mich entsprechend darauf vorbereitet. Aber so weit waren wir ja noch lange nicht.
    Was mich maßlos ärgert, ist die Herabwürdigung dessen, was ich vorhabe, ohne zu wissen, was ich plane. "So was kann man nicht in zehn Tagen machen!" Man weiß doch gar nicht, was ich vorhabe! Ich weiß es ja selber noch nicht. Das kommt ja darauf an, welche Kontakte entstehen. Nein, eine Komplett-Darstellung kann man nicht machen. Aber man kann das zeigen, was man gesehen hat. Und man kann das, was man gesehen hat, auch fotografieren. Und wenn man Glück hat und ein wenig mit der Kamera umgehen kann, kann das auch ordentlich werden.
    Aber ich lasse mir nicht sagen, dass ich das, was ich tue, gar nicht kann. Und genau das ist geschehen.
    Ich werde schon die Kontakte, an denen mir gelegen ist, knüpfen. Aber gewiss nicht mehr über dieses Forum.

    Habt alle meinen innigen und tiefempfundenen Dank! Nicht, dass ich Euch danach gefragt hätte - aber Ihr habt mir die Augen geöffnet. Endlich weiß ich aus berufenem Munde, dass ich für meinen Beruf überhaupt nicht die Eignung habe!
    40 Jahre lang bin ich diesen Irrweg gegangen. All' das Feedback - all' der Applaus waren, wie ich nun endlich weiß, nur geheuchelt. Die Honorare und Eintrittsgelder wurden mir nur aus Nächstenliebe und Mitleid zuteil.
    Gleich morgen werde ich alle meine Termine absagen, werde allen Redaktionen kündigen. Ich werde zum Arbeitsamt gehen und um einer Umschulung ersuchen. Nein! Besser noch: Ich werde in ein Kloster gehen und Abbitte leisten ob der jahrzehntelangen Scharlatanerie, derer ich mich schuldig gemacht habe.
    Ich danke Euch!
    Besonders erhellend auch die Beiträge in isländischer Sprache. Nicht, dass das unhöflich wäre. Nein! Es hat mir nur deutlich gemacht, dass ich überhaupt nicht das Recht habe, nach Island zu reisen, habe ich doch die Sprache noch gar nicht erlernt.
    Auch, dass ich versäumt habe, meinem Beitrag meinen Lebenslauf, Zeugnisse und Textproben voranzustellen, war unverzeihlich. Gut, dass Ihr so wachsam wart gegenüber der Presse, die ja zu Recht die Bezeichnung Lügenpresse erhalten hat. Aber in dieser Wachsamkeit befindet Ihr Euch ja in bester Gesellschaft.
    Nachdem ich nun einen interessanten Einblick in die isländische Mentalität erhalten habe, werde ich natürlich auch ernsthaft darüber nachdenken, ob ich es überhaupt wert bin, diese Insel zu betreten.
    Nochmals: Danke - danke danke!

    Wisst Ihr was Leute? Da habe ich keinen Bock drauf! Das ist hier offenbar auch so ein Forum, wo jeder glaubt, dem anderen das Leben erklären zu dürfen und dabei gleichzeitig herablassend sein zu können. Ok, ich mache meinen Job erst seit 40 Jahren. Da verfügt man nicht über so viel Erfahrungen, wie Ihr sie gewiss habt. Ich stelle hier nicht meine Arbeitsweise zur Diskussion. Ich bin raus. So Long!

    Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Es gilt, über das Leben anderer zu berichten und sich nicht selbst zu jemanden aufzuschwingen, der urteilt oder beurteilt. Das ist das Handwerk eines Journalisten. Mir wurde bei meiner ersten Island-Rundfahrt schnell klar, dass Island unglaublich viele Facetten hat. Die vielfältige, ständig in Bewegung befindliche Landschaft - die Menschen und ihre Sicht der Dinge (Trolle, Elfen, alte Gottheiten) die Rolle, die die Tiere dort spielen (Island-Pferde - Schafe - Vogelschutz). Ich werde auch bei meiner zweiten Reise nicht alles in den Griff bekommen, denn mir fällt noch mehr ein. (Der gesellschaftliche Zusammenhalt - ihr politisches Denken - ihre Haltung bei der Bankenkrise - der Weg, den der Tourismus geht). Das alles fasziniert mich. Auf keinen Fall ist das mit zehn Tagen getan. Aber ich habe begrenzte Mittel und zeitliche Möglichkeiten. Soll ich es deswegen lassen? Nein, bei jeder Tour runde ich mein Bild ab. Und in der Zwischenzeit berichte ich über das, was ich zuverlässig recherchiert habe, Dann werden das auch keine Plattitüden.

    Liebe Leute, ich bin Journalist. Ich nehme mir ein Thema vor und recherchiere vernünftig. Und am Ende kommt eine Geschichte dabei raus. Das ist dann kein Fachvortrag sondern eine Reportage. Glaubt ihr, dass die Dokus im Fernsehen nur von Leuten gemacht werden, die Jahrelang in der Region gelebt haben? Die haben ein Team zusammengestellt, das sein Handwerk versteht, haben sich auf den Weg gemacht und sind nach 10 Drehtagen wieder zu Hause. Natürlich gibt es aufwendige Reportagen, die z.B. die Entwicklung einer Region über ein ganzes Jahr hin beobachten. Aber dazu fehlen mir die Mittel. Und es gibt zahllose Dokus im Fernsehen, die nur aus zusammengeschnittenem Archiv-Material bestehen. Authentisch ist es deshalb, weil ich perslönlich dorthin fahre. Mir "Plattitüden" zu unterstellen, finde ich nicht in Ordnung. Immerhin sind meine Reise-Reportagen gut genug, um in angesehenen Magazinen und Zeitungen veröffentlich zu werden.
    meckern

    Hallo in die Runde,


    ich habe lange nichts von mir hören lassen. Aber man - jedenfalls ich - fährt (fahre) ja auch nicht alle drei Wochen nach Island.


    Nun plane ich allerdings eine Rundfahrt kreuz und quer über die Insel. Ich bin Journalist und werde über Island in Form eines "Dia-Vortrags" - also heute nennt man das "Mulitvisions-Show" - berichten. Es geht also um Fotos und Geschichten.


    Ich werde so etwa eine Woche bis maximal zehn Tage Zeit haben. Die Tour soll im September stattfinden. Dazu will ich mir ein Auto mieten. Und da ist auch schon meine erste Frage:


    1) Kann ein Flachland-Tiroler wie ich im September noch durch die Pampa von Island fahren oder liegt dann da schon richtig Schnee?


    Außerdem würde ich mich über interessante Kontakte freuen. So würde ich gerne etwas von dem alljährlichen Schaf-Abrtrieb mitbekommen. Außerdem würde ich gerne über Island-Pferde berichten. Daher:


    2.) Wer kennt jemanden, der jemanden kennt, der mit Island-Pferden zu tun hat?


    Und:


    3.) Wer kann mir dabei helfen, etwas über den Schafabtrieb "einzufangen"?


    Und dann schweben mir noch die berühmten Vulkan-Fotos vor. Und vor allem: Polarlichter! und damit sind wir bei


    4.) Wo kann man in dieser Zeit am besten Polarlichter fotografieren?


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen!


    islandwinke

    Ich hatte daran gedacht, mit der Fähre zu fahren. Das ist ein Rechenexempel. Autos Mieten in Island ist ziemlich teuer. Flug plus Automiete ist u.U. teurer, als das Auto mitnehmen und in der nebensaison die Fähre nehmen. Allerdings bin ich mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob die im Oktober noch geht. Ok. Ich muss mich mal an einem verregneten Sonntag hinsetzen und mich in allen Dingen genau informieren. Aber sich hier auszutauschen macht mehr Spaß. ;)

    Ok, dann wird da vermutlich nichts draus. Ich habe nur Allwetterreifen, und extra Reifen kaufen ist für eine Woche etwas übertrieben. Spikes kriegt man doch gar nicht mehr in Deutschland - oder? Egal. Der Aufwand wäre eh zu groß. Ich lass mir was anderes einfallen. Vielleicht warte ich doch bis zum nächsten Sommer. Das Dumme ist, dass ich unbedingt Nordlichter sehen und fotografieren will. Schaun mer mal. ?(

    Liebe Island-Fans,
    ich spiele mit dem Gedanken, im Oktober/November zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Island zu fahren. Im Juni habe ich an einer Expeditions-Kreuzfahrt teilgenommen, die einmal rund um Island ging. Dabei habe ich schon einiges gesehen und mich in das Land/die Insel verliebt. Was mir noch fehlt, sind Eindrücke vom Binnenland, auch wenn wir im Juni Exkursionen ins Inlang gemacht haben.
    Frage: Was kann man im beginnenden Winter auf Island noch so alles sehen. Die Frage richtet sich sowohl auf die mit Blick auf die Witterung technisch Machbarkeit als eben auch auf Sehenswürdigkeiten.
    Nun bin ich gespannt auf Eure Anregungen. GoIceland

    Hallo Silvia, da bin ich ja schon einen Schriitt weiter in meiner Planung. Danke! Zum Thema Auto habe ich schon in einem anderen Thread etwas gelesen.
    Ich heiße übrigens Albert. "Karl Kolumna" ist nur mein Benutzername. In Ankehnung an Karla Kolumna, die rasende Reporterin bei "Benjamin Blümchen". Damit bin ich von meinen Jungs einige Zeit "tyrannisiert" worden. ;)

    Hallo zusammen!


    Ich bin ganz neu hier. Ich bin freier Journalist - mitunter auch Reise-Journalist. Aber mit der
    Berichterstattung über die Aktivitäten von Reiseveranstaltern möchte
    ich es nicht bewenden lassen. Daher recherchiere ich auch gerne auf
    eigene Faust in den Ländern, die mich interessieren. So soll das auch in
    Island geschehen.


    Vor einer Woche bin ich von einer Island-Umrundung mit einem Schiff zurück gekommen und bin seither verliebt in Island. Da solche Schiffstouren naturgemäß die Küste abfahren, möchte ich gerne noch einmal hin - dann aber privat mit dem Auto quer durchs Land. Dafür hätte ich im Oktober Zeit. Nun habe ich drei Fragen: Kann man in dieser Zeit noch problemlos mit dem PKW über Land fahren oder ist es dann schon zu glatt oder verschneit? Und: Ich möcht unbedingt Nordlichter sehen. In Reiseangeboten wird behauptet, dass das ab Oktober möglich ist. Aber die wollen Rundreisen verkaufen. Daher frage ich hier sicherheitshalber noch mal nach. Schließlich: Ich habe viel von dem Schafs-Abtrieb gehört Nun kann ich nicht reiten und daher da nicht mitmachen. Aber schon die Szenerie beim Sammeln und Selektieren der Schafe würde ich gerne erleben. Ist es dazu im Oktober zu spät?


    Danke für Eure Antwort!