Beiträge von Camperfan

    Das Verbote Unvernunft nicht ändern können,ist klar. Aber wenns richtig Asche kostet, überlegt sich das mancher- für jeden Camperleiher vielleicht ein Infozettel- wer beim Wildcampen erwischt wird, verliert den Versicherungsschutz und zahlt 1000 €- Ruhe wär. Zumindest, wenn sich rumspricht, das der eine oder andere auch zahlen durfte. Ich finds ja schlimm,und ja auch ich stehe gerne mal "wild". Aber, ist ja wohl ein Unterschied, ob mal so fünfmal im Jahr jemand an einem Platz wild steht oder hunderte Leute pro Woche. Steht iwo Campen verboten tolerier ich das halt- wird schon einen Grund haben und sei es das Fehlverhalten anderer. ich hoffe der Sturm auf Island legt sich irgendwann und man kann dann wieder normal Urlaub machen.

    Ich gönne den Isländern den Verdienst, aber JEDER Touristenort in Südeuropa zeigt klar auf wohin Massentourismus führt,insbesondere auch zu welcher Verschandelung und welcher Naturzerstörung. Viel zu spät denkt man dort auch um.

    Ich verstehe wirklich nicht, warum dieses Wildcampen so ein Riesenproblem darstellt. Wenn es behördlich verboten ist, ist in meinen Augen der Verleiher verpflichtet, darauf hinzuweisen. Das tun aber längst nicht alle. Zweitens, steht in vielen Orten in Südeuropa an den üblichen Wildcamping Plätzen eine Schranke und ein entsprechendes Verbotsschild. Darüber jammern,aber nichts tun- behördlicherseits- finde ich schon heftig. Warumnicht einem Verleiher auch mal mit Lizenzentzug drohen,wenn er seine Kunden nicht entsprechend informiert ?

    Dann ist es tatsächlich so- vielfach ist die Kapazität der Campingplätze absolut am Limit und geradeda wo es stark frequentiert ist fehlen Möglichkeiten. Z.B. haben wir am Hamrargardar Platz übernachtet, während sehr viele Fahrzeuge direkt am Wasserfall standen.....warum da keine Kontrollen ? Auch sind die Grasplätzer für campervans oder gar schwere Wohnmobile oft garnicht geeignet.... auch da wird nicht investiert und gebaut,ebenso wenig wie in die Sanitäranlagen-der "normale"Europäer" ist es halt nicht gewohnt, bei deutlich unter 10 Grad eiskalte Sanitäranlagen vorzufinden....nun gut, das kostet dann halt.


    Z.B. Südfrankreich Dune du Pyla völlig unmögllich sich wild hinzustellen und enge Kontrollen, Kroatien braucht man es auch nicht zu versuchen und ist empfindlich teuer.......

    Viele Reiseveranstalter verkaufen Campen als "billige" Möglichkeit auf Island Urlaub zumachen aber bei den Preisen für Camper ist das doch längst passe....

    Ich weiß ja nicht wie ihr Euch Island vorstellt....klar gibt es viel aktiven Vulkanismus, aber längst nicht alles ist auch bequem erreichbar, vieles liegt im Hochland was nur mit dem entsprechenden Fahrzeug erreichbar ist. Vor allem die "Hot Pötte" die gut erreichbar sind, sind extrem überlaufen, da Island derzeit leider ein "Inreiseziel" ist. Nicht wenige Wasserstellen sind dann noch kochend heiß und nicht zum Baden geeignet. Heiße Bäche sind mir bis jetzt eher selten begegnet- neben dem in Hveragerdi noch die Badestelle in Landmannalaugar....

    Meist sind die Badestellen in Privathand, oft eingefasst und mit Wasser durch Zulaufrohre. Was dem Erlebnis keinen Abbruch tut.

    Reykjavik könnte man noch in Nautholtsvik baden. Auch nett.


    Allerdings hat jedes Schwimmbad im Freien einen oder mehrer Hot Pot becken, oft auch schön in der Natur gelegen. Kein Geheimtip mehr ist sicher Fludir mit der Secret Lagoon.

    Bei snail is gibt es einen hochlandtauglichen VW syncro Kastenwagen mit 4 Schlafplätzen; kuku hat auch so was. Spartanisch, kein Wohnmobil, und die tiefen Furten würde ich damit auch nicht fahren. Aber doch besser wie Zelt. Ich würde ein großes Bodenzelt mitnehmen und bei gutem Wetter aufstellen. Ist ja nicht ständig Sturm Aber in einem Pick up Camper hat man auch nicht mehr Platz, dafür ist er deutlich teurer und frißt deutlich mehr Sprit

    In Ländern, wo es Probleme gibt an gutes Trinkwasser heranzukommen, versuche ich womöglich die versiegelten Trinkwasserflaschen zu kaufen. Oft bekommt man das ja in 5 Liter Behältern zu kaufen und ansonsten helfen nur Entkeimungstabletten bzw abkochen . Das ist aber leicht off topic. Ansonsten nimmt meine Mutter auf Reisen grundsätzlich ihren gewohnten Kaffee mit was etwas ist auf dass ich leicht verzichten kann aber jedem Tierchen sein Plaisierchen. Beim eigenen Wohnmobil wo ich weiß wie die Tanks gereinigt sind würde ich jetzt auch keine Notwendigkeit sehen abgefülltes Wasser zu verwenden aber wenn wir ein Wohnmobil mieten von dem wir ja nicht wissen wie der Zustand der Tanks ist verwenden wir das Wasser auch grundsätzlich nur abgekocht. Egal ob in Island oder sonstigen skandinavischen Ländern wo das Wasser meist ja auch sehr gut ist oder anderswo. Bzw kaufen wir dann das Trinkwasser oder fühlen es ab Wasserhahn z.b. auf dem Campingplatz in Flaschen ab

    Ich bin ja nun schon seit vielen Jahren in Island unterwegs und früher tatsächlich nur mit Straßenkarten es geht also :) da mein Copilot immer gerne weiß wo wir uns gerade befinden drucke ich die jeweilige Tagesetappe schlicht in Google Maps aus und habe die Zettel somit dabei. Ansonsten ist die Beschilderung wirklich überall sehr gut und man kommt auch überall an selbst wenn man sein Nachtquartier auf irgendwelchen abgelegenen Höfen aufschlagen möchte. Die Campsites sind eigentlich auch gut ausgeschildert. Da würde ich mir wirklich keine Sorgen machen. Ansonsten kenne ich eigentlich nur navis die, wenn Sie die komplett Abdeckung Europa haben, auch Island mit darin enthalten haben. Also nicht nur die sogenannten DACH Karten sondern die gross Abdeckung Europa bei meinem Garmin sind das glaube ich 45 Länder

    Viel informiert scheinst Du Dich nicht zu haben, kann man doch in jedem Reiseführer nachlesen das die Ringstrasse fast durchweg asphaltiert ist. Und isländische Schotterstraßen sind oft besser als man deutscher Feldweg, sind nämlich ganz normale Strassen.
    Bleibt man auf der Ringstrasse braucht man sich auch keine Gedanken zur Routenführung machen, außer ob links oder Rechtsrum....Na und was ihr Euch anschauen möchtest solltet ihr schon selbst entscheiden :) nach Blick in den Reiseführer

    Uns haben im Mai 15 2 x 11kg Flaschen gereicht, die zweite Flasche war nicht ganz voll. Am letzten, 16. Tag ging uns das Gas beim Kaffee kochen dann aus :) konnten aber in der Jugendherberge nebenan unseren Kaffee machen.
    Die kälteste Nachttemperatur war 4 Grad minus. Wir haben aber nur ca. von 18:00 bis ca. 22/23 Uhr und frühmorgens zum Aufstehen geheizt, max. ca. 4 h am Tag.
    Im September 16 hatten wir unseren kleinen Heizlüfter mit und kamen in 14 Tagen mit einer fast noch vollen Flasche zurück. (ebenfalls 2 x 11 l). Es war aber weder nachts noch tagsüber richtig kalt und die Heizung lief nicht voll.

    Na ja, wenn ihr keinen Mietwagen nehmen möchtet, bucht ihr am besten Ausflugtouren, hier würde ich den Klassiker "Goldener Zirkel" und einen Ausflug an die Südküste buchen. Allerdings ist das für mehrere Personen deutlich teurer als ein Mietwagen.
    Iceland travel



    wegen Wetter ladet Euch am besten die kostenlose App vedur.is herunter, die ist in Englisch. Und auch die Aurora forecast for Iceland | Aurora forecasts | Icelandic Meteorological office kann nicht schaden.
    Vor Ort solltet ihr Euch die für Eure Tage geltende Wettersituation anschauen und ggf. ist es günstiger, einen Mietwagen für Touren nachzubuchen. Braucht kein Allrad zu sein, die Wege, die einen Allrad erforderlich machen würden, sind eh noch gesperrt.
    Günstig essen gehen in Island- na ja. Burger, Tagesuppe und HotDogs sind überall erschwinglich :) Ansonsten rechnet 30 bis 50% mehr als die in D üblichen Preise. Da wir selten Essen gehen- keine Tips.
    Solltet ihr in die Blaue Lagune wollen, unbedingt vorbuchen ! Bei dem Andrang ist es kaum möglich, selbst in der Nebensaison, Tickets vor Ort zu bekommen.

    Wenn Du sehr spontan sein möchtest, buche einen Camper oder Campervan. Die Campingplätze muß man zumindest in der Nebensaison nicht vorbuchen :)
    Paketbuchung kann tatsächlich günstiger sein, da die Veranstalter Kontingente aushandeln. Allerdings sind die Touren oft sehr knapp bemessen mit zu vielen tageskilometern nach meinem Geschmack.
    Ich mache es meist so bei Mietwagenrundreisen, das ich mir selbst zusammenstelle, wohin ich möchte, und dann alles aus einer Hand buche, das geht sowohl im normalen Reisebüro über TUI Wolters und DER Tour, als auch z.B. über Veranstalter die sich auf Islandreisen spezialisiert haben.

    Juli und August ist halt die teuerste Reisezeit, dafür kannst Du mit dem Rundbus einmal um die ganze Insel für die Hälfte des Preises des Mietwagens, zu dem Du gut noch ein Drittel mehr veranschlagen kannst als der genannte Preis, da Du einen Jungfahrerzuschlag hättest und direkt bei Sixt buchen müsstest. Hier würde ich aber tatsächlich ansetzen und nach Reisebegleitung suchen, das wird hier schon mal günstiger.
    In Hostels kannst Du selbst kochen, die einfache ÜN im Schlafsaal kostet um 35 €. Das habe ich sehr gerne gemacht, weil man so in Kontakt mit vielen jungen Leuten kommt. Zelten ist mit 6-8 € deutlich günstiger, aber Du schleppst die ganze Ausrüstung mit, die ggf noch angeschafft werden muß- für Island reicht eine Ausrüstung aus dem Discounter in der Regel nicht aus.
    Das Unterwegs sein ist gar nicht so teuer, die Lebensmittelpreise sind etwas höher als in D, Alkoholisches ist sehr teuer. Nur Essengehen abseits von Tagessuppe und Fastfood schlägt sehr zu Buche.
    Im September kann man oft noch gut zelten, ist aber nicht sicher, und einige Campingplätze haben ab der zweiten Septemberhälfte spätestens auch zu. Mai würde ich davon abraten.


    Eigentlich würde ich zu Rundbus und Zelt raten.

    Dachboxen schon :) Dachzelte bestehen, wie der Name ja schon sagt, aus einer "Schale" oben und unten und einem Aufstellzelt dazwischen ( gibt noch andere Zeltvarianten ohne Hardtop).
    Eine Dachbox erhöht die Seitenwindanfälligkeit und verändert auch etwas das Fahrverhalten. (Seitenstabilität). Ansonsten kommt es sehr auf materialstärke und Aerodynamik an, was die Box taugt.
    In der Regel haben sie 50-70 kg Zuladung, was nicht viel ist.
    Ursprünglich für sperrige Gegenstände wie Ski erfunden, die man nicht im Kofferraum transportieren kann.
    Auf einem relativ hohem SUV fände ich die Box sehr unpraktisch, wenn man täglich an die Sachen in der Box ran muß. Da würde ich mich wirklich mal neben einen Duster stellen und mich fragen, ob das eine echte Option ist. gegenüber einem Kombi sind das ungefähr 20 cm, d.h. Kombi um 1,50 m hoch; Duster um ca. 1,70 m.
    Wenn die Box sicher befestigt ist, sollte Wind sie nicht abreißen können.

    Auf Island ist es tatsächlich vorgekommen, das Leute ohne zu fragen mitten im Ort quasi am Bürgersteig stehend campiert oder sogar in Vorgärten gezeltet haben. Das geht natürlich absolut gar nicht. Außerdem ist das meiste Land auf Island Privatland, auch wenn es nicht so aussieht, keine Schilder darauf hinweisen oder es entsprechende Markierungen / Zäune gibt.
    Die Regelung wird momentan sehr streng gehandhabt, denn früher ging das ohne weiteres, sich z.B. auf einen Parkplatz zum Übernachten zu stellen. Da standen aber auch nicht 10 Leute, sondern man war allein.
    Auf island gibt es durch den Boom der Campervans quasi ein sehr hohes Camperaufkommen, aber es fehlt auch noch an Infrastruktur- die Dinger haben ja kein WC und wenn man sich "wild" hinstellt ist das ein Problem.
    Als Camper finde ich diese Einschränkung auch sehr schade, allerdings ist das ja mittlerweile in vielen Ländern so- Korsika z.B. und Sardinien ist das Wild Campen so ausgeufert, das man mittlerweile auch drastische Strafen zahlt.
    Übrigens ist "off Road" in island ebenfalls streng verboten, und wenn man campieren will muß man zwangsläufig die markierte Piste verlassen..........

    Selfoss, Hveragerdi, Vik eignen sich gut als zentraler Punkt für Ausflüge im Süden. Günstige Unterkünfte sind halt rasch ausgebucht. Da kann man fast nur Zelten :D selbst bei AirBNB würde eng mit dem Budget. Vor allem ist günstig auch schnell ausgebucht. Halt Mal bei diversen Hostels probieren.

    Ein Wohnmobil fährt sich grundsätzlich wie ein PKW, halt ein langer ! Fährt man nur Minihüpfer, ist das schon eine Umstellung. Ich bin meist Kombi gefahren und auch mit Pferdeanhänger, da war das dann gar kein Problem. Wirklich rangieren mußte ich nur auf dem Reykjaviker Stadtcamping, sonst war in der Nebensaison pralle Platz. Problem kann aber die Windanfälligkeit sein.
    Wems nicht zu spartanisch ist, bucht evtl. den Campervan, das sind kleine Transporter ( z.B. Renault Trafic) oder Minivans a la Renault Kangoo.
    Feste Unterkunft hat natürlich auch Vorteile !

    Nicht unbedingt Low Budget- Campervan mieten. Zelt ist evtl. je nach Wetterlage Anfang September möglich, kann aber auch schief gehen. Ab ca. Mitte September haben die meisten Campingplätze dann geschlossen, d.h. auch das die Sanitärgebäude geschlossen sind. Überdachte oder geschlossene Aufenthaltsräume sind auch nicht unbedingt die Regel. D.h. Zelten / Autoschlafen bei evtl. ungemütlichem Wetter ist dann schon nicht mehr nett. Im größeren Campervan kannst Du heizen, drinnen sitzen bei schlechtem Wetter.
    Ab ca. 20. August sind Nebensaisonpreise, was auch das Mieten eines Autos günstiger macht bzw. eines Campervans.

    Ich würde dann sehr rasch schauen, was um Höfn oder eben Kirkjubaerklaustur noch an Unterkünften verfügbar ist, um darum dann evtl. den Reiseplan zu erstellen. Als Tagesausflug zwar machbar, aber durchaus stressig und ihr würdet dann vermutlich auch nicht viel Zeit an der Lagune verbringen. Außerdem lohnt auch die Umgebung einen ein- bis 2 Tage Aufenthalt, bzw. gibt es auch unterwegs lohnende Abstecher. Das wäre mir ehrlich gesagt, für einmal durchhetzen zu schade und zu aufwendig.
    Neben dem Goldenen Zirkel, gibt es auch im Süden einige weniger stark frequentierte Ziele, die gut individuell mit dem Mietwagen erreichbar sind. Keid, Urridafoss, Hjalparfoss, Thorsa-Tal, Haifoss, Glymur Wanderung, Hveragerdi Wanderung...Gunnuhver, Kleivarvatn, Waltour ab Reykjavik oder Grundarfjördur.......uvm