Beiträge von Camperfan

    natürlich geht das problemlos, und zwar mit einem Deinen Bedürfnissen angepassten Rongbusticket bzw. Teilstreckenticket der isländischen Busgesellschaften.
    BUS SCHEDULES FROM REYKJAVIK BUS TERMINAL


    BUS TRAVEL PLANNER SCHEDULES AROUND ICELAND


    BUS PASSPORT AROUND ICELAND



    Mit dem Mietwagen ist man natürlich unabhängiger, wenn man sich für einen Campervan entscheidet hat man quasi Auto und Unterkunft in einem gebucht, was ungefähr aufs gleiche rauskommen dürfte wie B&B und Mietwagen.


    Günstige Unterkünfte bietet natürlich das Hostel Hostelling International Iceland. Hostels in Iceland. Budget accommodation for families and youth backpackers. / hostel.is, wobei Zelzen natürlich die günstigste Option ab ca. 6 € / nacht ist udn es in fast jedem Ort und auch entlang der Ringstrasse auf Farmen Zeltmöglichkeiten gibt.


    Der Ringbus hält übrigens auf Anfrage auch außerhalb offizieller Haltepunkte und holt Dich auf Anmeldung auch dort ab, z.B. wenn Du an einer bestimmten Farm übernachten möchtest, ist der Fußweg zu lang bieten manche Farmen dann auch Abholung an.
    Man kann auch mit AirBnB gute Unterkünfte finden.


    Als Appetitanreger:
    DVD: Góða Ferð - Eine Reise durch Island mit dem Linienbus

    Ich hab das schon ganz unterschiedlich gehabt- mal mit genügend Töpfen und Pfannen, mal absolut spartanisch. In Hostels ist oft sogar eine Grundauststattung an Lebensmitteln vorhanden, weil jeder gerne da lassen kann was er nicht mehr braucht.
    In weiser Voraussicht haben wir bei Autotouren alles notwendige selbst dabei, einiges kann man auch noch vor Ort erwerben. Wir reisen halt viel und haben eine gute Grundauststattung.



    - Campingkochgeschirr, ein billiges wie dieses hier tut es allemal Kochgeschirr Senior+ mit Wasserkessel 6 teilig: Amazon.de: Sport & Freizeit
    - Edelstahl- oder Melaminbecher mind. 0,3 ml (Edelstahl gibt es mit klappbaren Griffen)
    - Besteckset (OUTDOOR FREAKZ Outdoor Reisebesteck und Campingbesteck aus Edelstahl mit Neoprenhülle (blau +): Amazon.de: Sport & Freizeit) und ein kleines sowie größeres Messer, Sparschäler
    - Campinggewürzstreuer mit 4-6 Gewürzen und evtl. noch extra Salzdose (leer)
    - Faltsieb(wg Nudeln oder Salat) oder Abgießhilfe aus Kunststoff (reicht oft aus)
    - Stabfeuerzeug !!! Fehlt irgendwie immer :D

    ansonsten je nachdem wo man ist noch im IKEA oder Euroladen z.B. kleinen Pfannenwender , der dient auch als Kochlöffel- oder Plastetassen kaufen



    hört sich viel an, nimmt aber tatsächlich recht wenig Platz weg und ist auch nicht zu schwer.


    Als Kaffeetrinker muß für uns noch eine große Edelstahlkanne und ein Aufsatzfilter mit langem Stutzen für Thermoskannen mit :)


    Lohnt natürlich kaum, für eine einzige geplante Reise alles anzuschaffen :) manches kann mans ich aber auch zusammenleihen, ist immer wieder erstaunlich was Freunde und Familie so alles horten :) und zur Not tut es auch normale Küchenausrüstung (Besteck).





    Ich für meinen Teil, latsche ja auch im Winter mit Badelatschen durch die Gegend :D aber wenn Deine Tochter nicht von Haus aus wetterrobust ist wird sie garantiert keine nassen Füsse wollen :D
    Achte bei Deinen Buchungen darauf, daß auch wirklich eine Gemeinschaftsküche vorhanden ist, das ist nicht überall automatisch der Fall.

    Ich würde mich von keiner Arbeit so einspannen lassen, das ich mir nicht einen Urlaub gönnen kann....
    Abgesehen davon, das Island ein sehr sicheres Reiseland ist, hast Du beim Individualurlaub natürlich alle Kosten selbst zu tragen, zumindest für den Mietwagen und meist zahlt man auch für Einzelzimmer fast den vollen oder den vollen Preis, außer Hostel im Schlafsaal natürlich.
    Es gibt verschiedene Reiterreiseveranstalter, die Island im Programm haben- so habe ich meine erste Island Tour unternommen. Mit einem Anbieter der Ritte im Hochland hat, kann man noch viel ursprüngliches Island erleben. Natürlich kann man so etwas auch individuell buchen.

    Husavik ist sicher Geschmackssache, aber ein kleines idyllisches Fischerstädtchen ist es ganz sicher nicht mehr ! - ich würde eher die Tröllaskagi umrunden und im Fjordschwimmbad ne Runde einkehren, als nach Husavik hochzufahren, abgesehen davon das man in Dalvik auch Walbeobachtungsfahrten machen kann.

    Die anderen Empfehlungen überfordern mich zur Zeit etwas, muss ich gestehen. Hab gerade das Gefühl, Island erst einmal studiert haben zu müssen, um es zu bereisen...
    Ich werde mich langsam durcharbeiten...

    "Eine Entdeckungsreise besteht darin, nicht nach neuen Landschaften zu suchen, sondern neue Augen zu bekommen" (Marcel Proust)


    Egal in welchen Reiseforum man schaut, immer liest man die (typisch deutsche) Angst, etwas zu verpassen. Da wird geplant, aufgeschrieben was man alles sehen muß usw.


    Ich reise seit meinem 16. Lebensjahr auf eigene Faust, habe die unterschiedlichsten Reisearten ausprobiert. Island ist eines der Ziele, die ich mehrfach bereist habe, und da wird man doch oft gefragt, was es auf der kleinen Insel nach 7 Reisen und einem längeren Aufenthalt noch zu entdecken gäbe....


    Wer reist, begibt sich- wenn er es den zulässt und die Augen öffnet- auf einen Weg.


    Natürlich sind die bekannten Ziele schön- aber man muss sie nicht unbedingt gesehen haben, um in Island gewesen zu sein.


    Bsp. Seljavallalaug- das war, als wir 2015 da waren, tatsächlich ziemlich siffig, das Wasser sowieso und die Umkleidemöglichkeit...na ja. Allerdings- der Weg dahin ist recht abenteuerlich durch ein Tal, mit wenn es viel geregnet hat vielen kleinen und auch größeren Wasserläufen, die durch das kleine Tal mäandern. meine Mutter ist nun beileibe nicht die große Wanderin und würde zuhause niemals im regen vor die Tür gehen und durch Wasserläufe stapfen- auf Island hat sie es mit dem größten Vergnügen getan.
    Am Svartifoss hat sie nicht der wasserfall beeindruckt, sondern die Aussicht über die Sanderebene darunter....


    mein wichtigster Spruch beim Reisen (und auch im sonstigen Leben ) "das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar"


    Tja, und als kleine Liebeserklärung an Island- meine Mutter fand den Dettifoss viel schöner als die großen Victoria- oder Niagarafälle, weil eben "Island" drumherum ist........was ich absolut nachvollziehen kann :D
    und wir waren zu einer Zeit unterwegs, wo Island nicht mal eben sein schönstes Gesicht zeigt, mit grünen Wiesen überall, blühenden Lupinenfeldern, sondern ausgangs Winter, alles war noch braun, es gab auch noch Schnee und große Sulzfelder....Namaskard war übel matschig...
    jahreszeitlich bedingt, stand auch Landmannalaugar oder überhaupt das Hochland nicht zu Debatte.

    Billiger-Mietwagen de ist ein Portal, das Dir einen Vermittler vermittelt, der wiederum Vermittler eines Mietwagenanbieters vor Ort ist :) Das kann spätestens dann mühsam werden, wenn man tatsächlich ein Anliegen hat.
    D.h. das ist zunächst einmal ein Vergleichsportal, das Dir dann einen Vermieter vermittelt, der entweder eine eigene Mietwagenflotte hat ( z.B. Avis, Hertz, Europcar) oder aber einen weiteren Broker, der wiederum den Direktanbieter vermittelt- in dem Fall oft kleinere lokale Anbieter, aber auch die bekannten großen, hier oft deren eigene Billigmarken.
    Solltest Du keine Kreditkarte haben, solltest Du umgehend eine besorgen- keine Prepaid, sondern echte Kreditkarte. Die brauchst Du um die Kaution zu hinterlegen, je nach Anbieter und Auto ab mind. 500 € aufwärts. Die Kaution wird einbehalten als Selbstbeteiligung, im Falle eines Schadens.
    Damit Du die eingesetzte kaution im Falle des Falles nicht verlierst, bieten die Portale und Broker, aber auch Reiseveranstalter wie KRIA, eine Versicherung von der Du nachträglich eine evtlt. einbehaltene kaution zurückerhälst, sofern dre Schaden im Leistungspaket der Versicherung des Mietwagenanbieters inklusive ist.
    Und hier wird es tricky- denn z.B. bieten die meisten Broker auch eine Glas- und Reifenversicherung inclusive zusätzlich zur kautionsversicherung ( Selbstbehaltsausschlußversicherung, SBAV). In Island (und meist weltweit) sind diese Schäden von der normalen Kaskoversicherung (CDW) ausgeschlossen. In Island kommt noch hinzu, das man sich gegen Aufpreis gegen Sand&Ascheschäden sowie gegen Schäden durch Steinschlag ( Gravel Protection) versichern kann, dies aber nur wenn man direkt beim lokalen Anbieter bucht oder man gezielt vor Ort danach fragt. Die GP sollte man sich jedenfalls gönnen...
    Beim ADAC kann man als Mitglied (günstiger) aber auch als Nichtmitglied Autos komplett ohne Kautionshinterlegung buchen (SCDW), dafür sind sie nicht die günstigsten Anbieter.


    Einmal rum ohne Snaefellsness, aber mit Goldenem Zirkel wären ca. 1600 km. Und mit dem Camper ist man deutlich flexibler, da es in jedem Ort auch eine Campsite hat. Ich meine aber einen Campervan, kein vollwertiges Wohnmobil, was natürlich nur ginge wenn Du problemlos mit Deiner Tochter im Auto übernachten kannst. Da die Tage lang sind, und es keine Begrenzungen gibt wann man den Campingplatz anfährt, kann man so ganz gut die Stoßzeiten an den Hauptattraktionen umgehen.

    Was machst Du, wenn Strassen witterungsbedingt gesperrt sind ? Nach Husavik hochfahren macht keinen Sinn, Walbeobachtung gibt es auch in Reykjavik und Dalvik.
    Die Stichstrasse nach Dettifoss ist evtl. befahrbar, aber dort selbst mußt Du damit rechnen durch hohen Schnee zu stapfen, außerdem brauchst Du alleine für den Abstecher einen halben tag- ebenso wie für den Svartifoss.
    Viel zu vollgestopft, das ganze.

    Drei Nächte in Reykjavik, zum Ankommen und Touren im umliegenden Gebiet zu unternehmen (inkl. Golden Circle)
    Zwei Nächte in Grundarfjördur (Snaefellsnes), um dort den Nationalpark etc. anzuschauen
    - ich weiß nciht was Du Dir da so vorstellst. Da führt rund um Snafellsness so eine Art "Ringstrasse" und man kann z.B. am Kirkjufell einen Stop einlegen und z.B. auch bei Londrangar. Am roten Strand kann man über ein paar Felsen zum Strand klettern. es ist nicht wie im Thinvellir, wo man einen bzw. zwei zentrale Parkplätze hat von da aus man verschiedene Wege abgehen könnte. Eh nicht, wenn deine Tochter nicht wandert....



    Drei Nächte in Hrutafell (Nähe Eyjafjallajökull), um von dort aus mehrere Stellen im Süden anzufahren


    und zuletzt noch eine Nacht am Rande von Reykjavik, um den letzten Abend
    entspannt und ohne größere Anreise zum Flughafen zu verleben. Am
    letzten Tag geben wir den Wagen dann erst spät abends wieder ab, so dass
    wir da auch noch mal ein wenig was anschauen können. Es sind also
    insgesamt neun Nächte an drei Stationen (okay, eigentlich vier, weil die
    letzte Nacht ja auch nicht so gaaanz mitten in Reykjavik liegt)


    - Reykjavik Stadt braucht ihr allenfalls einen Tag. Evtl. den Mietwagen sparen, mit Flybus nach Reykjavik hineinfahren, Hop on Hop off Bus nehmen


    - ich würde als Standort für den Süden Selfoss oder Hveragerdi wählen !



    Golden Circle, ich würde aber eher so fahren zwecks Sightseeing: ein Tag auf der 1 bis kurz vor Hella, dann hier auf die 26 abbiegen, die ist zunächst geteert dann Schotter. Die Strecke ist auch mit einem kleineren Fahrzeug noch gut zu fahren, SUV natürlich besser. Die Strecke führt durchs Thorsadalur und ist so richtig Hochlandfeeling. Mit Sicht auf den Vulkan Hella. Dann am Ende links abbiegen, 32 Richtung Fludir. Unterwegs liegt die Zufahrt zum Hjalparfoss. Für da schön Picknickzeug mitnehmen. Wenn ihr Euch einen kleinen Gaskocher leistet, könnt ihr Euch mal nen Kaffee machen oder ne Suppe wärmen. Für zwei Minifalthocker ist immer Platz im Gepäck....Nach dem Hjalparfoss zur Secret Lagoon, gemütlich im Wasser abhängen. Zurück nach Reykjavik oder aber Gullfoss / Geysir mitnehmen, das wird dann ein sehr strammer Tag.
    - ein Tag Reykjanes erkunden, geht ab Rey so gut wie ab Selfoss / Hveragerdi
    - ab Selfoss auch ohne Probleme Dyrholaey, Seljalandsfoss, Skogafoss machbar, nur wegen Fjadrargljufur würde ich den Standort nicht so weit in den Süden legen, denn das kostet einen kompletten Tag


    Dann würde ich wirklich in 2-3 Tagen Snafellsness erkunden, vielleicht eine Walbeobachtungstour ab grundarfjördur machen. Von Akranes aus könnt ihr gut die Hraunfossar machen.


    Abraten würde ich von der Glymur Wanderung, die ist anspruchsvoll und auf keinen Fall mit Turnschuhen und ohne Wandererfahrung zu machen. Wenn die Tochter nur ungern wandert, könnt ihr evtl. in Hveragerdi die Rauchttalwanderung zum heissen Bach machen. Mit Turnschuhen kriegt man leicht nasse Füsse, ich würde die Tochter zu leichten Hikingschuhe mit Goretexausrüstung überreden- mit nassen Füssen wird sie wohl maulig werden. In Island kann man nun einmal nicht mit 14 Tagen Sonennschein a la Mallorca rechnen
    !!!!!


    Wenn ich mir das so durchlese, wärt ihr mit einer klasssichen Ringstrassentour mit Hop on Hop off Sightseeing sicher besser bedient.....


    kannst Du in der Planung nicht komplett umswitchen, einen Campervan mieten, und einen überwiegenden Roadtrip planen ? in 10 Tagen einmal rum ist zwar nicht unbedingt meine Empfehlung und Snaefellsness passt dann nicht hinein, aber ich könnte mir vorstellen das Dein lauffauler Teenie da besser aufgehoben wäre, außer Dettifoss undThingvellir muß man da nicht gross laufen.

    Die sogenannten F-Strassen- dazu gehört auch die Piste nach Landmannalaugar- werden witterungsabhängig zwischen Ende August und auch später im Jahr für alle Fahrzeuge gesperrt.
    Wie gesagt- versteift Euch nicht auf Landmannalaugar- bunte Berge gibt es auch anderswo. Ausflüge wie Thorsmörk und Landmannalaugar kosten Euch jeweils einen kompletten Tag, die ihr anderweitig besser nutzen könnt.
    Außerdem sind die Ausflüge kein billiges Vergnügen- neben der Tagesmiete für das dann ungenutzte Wohnmobil kostet die Tagesstrecke nach Landmannalaugar ca. 55 €, ihr habt eine ewig lange Anfahrt und könnt dann gerade mal 2 h in Landmannalaugar sein, da schafft ihr es bei dem Rummel tagsüber nicht mal in den natürlichen Pool.
    Wenn es unbedingt Landmannalaugar sein muß, mietet Euch für die ersten Tage einen 4x4 und fahrt selbst die nördliche Strecke, ab Hrauneyar ist das gut in 2-3 h zu fahren. Keine Furten.
    Thorsmörk statt Tagesausflug mit dem Hochlandbus bis zu den Volcano Huts, 2 Nächte wenigstens und dann zu Fuß die Gegend erkunden.

    Für die Glymur Wanderung sollte man aber Wandererfahrung auch in unwegsamem Gelände haben, die richtigen Schuhe dabei (griffe Sohle, wasserdicht, gut eingelaufen, guter Halt am Knöchel = Wander-/ Trekkingsschuh) und keine Angst haben, über reißendes Wildwasser auf einer schmalen Behelfsbrücke zu balancieren und sich auch nasse Füsse zu holen :D .
    Auch der Weg zum Seljavallalaug ist abenteuerlich, auch hier ist viel fließendes Wasser, evrl. auch etwas höherstehend, mit Bretttern die das Queren erleichtern (können)

    Hofzufahrten sind öfters nicht befestigte Wege, sind aber meist gut befahrbar, denn sie werden ja als Zufahrten gepflegt. Das gleiche gilt auch für Schotterstrassen, die sind in der Regel gut gepflegt und gut befahrbar. Es kann halt auch mal gut rütteln :)
    In Eurer Planung das "F" vor Strassennummern berücksichtigen, das bedeutet das diese Strasse im Hochland / Bergland liegt und nur mit 4x4 zu befahren ist.
    Die letzte Nacht am besten direkt in Keflavik verbringen, dann habt ihr nur max. einige km zum Flughafen. je nach Planung dann evtl. schon nachmittags Mietwagen abgeben und Shuttlerservice zum Flughafen in Anspruch nehmen, das bieten viele Gästehäuser in Keflavik an.
    Die Strecke Grundarfjördur / Hrutafell würde ich nicht in einem tag fahren.

    Die Strassen sind eigentlich gut- ich weiß immer nicht waum alle glauben isländische Strassen seien schlecht. Keine Schlaglöcher, nur etwas rauheren Asphalt als bei uns.
    Es sind max. 90 km/h im Durchschnitt erlaubt, im Winter ist das aber utopisch. Deswegen würde ich sagen- im Sommer absolut kein Problem. Im Winter würde ich alleine schon so eine Planung nicht aufstellen, denn da gibt es viel zu viele Unwägsamkeiten.
    Der übelste "Zwischenfall"- der Paß nach Reykjavik hinein ist gesperrt, oder Du hast einen schönen Sturm entlang der Küste- dann fährst Du nämlich gar nicht.
    Solche Planungen kann nur der machen, der kurzfristig sich nach dem Wetter richten kann- bei schönstem stabilem Winterwetter kannst Du fast schon an einem Tag einmal außen rum fahren, wenns denn sein muß :D sind ja nur gut 1400 km.
    "Easy" zu schaffen ist die Strecke auch im Sommer nicht, denn 6 h reine Fahrzeit sind das locker.

    Sehr viele :D Anekdötchen.
    Unterhalten sich 3 menschen aufm Campingplatz in Selfoss. Die eine spricht deutlich mit amerikanischem Akzent (das bin ich) , die andere ein deutlich britisch gefärbtes Englisch und der dritte ganz klar reinstes Schulenglisch. Nach dem üblichen Smalltalk- wo kommst Du her ?
    Und es stellte sich herum, das wir alle 3 nur einige km von der Weltmetropole Heidelberg entfernt wohnen :)

    Ich finde es toll, was ihr macht ! Meine Mutter ist "nur" gehbehindert, aber auch hier haben wir schon ganz unterschiedliches erlebt. Meist sehr, sehr nette Reaktionen !
    Und wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin, bin ich immer wieder platt, welche Möglichkeiten es heute für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt.

    Ihr werdet für 14 Tage Ende Aug / Anfang November bei McRent ca 4000 € zahlen (mit notwendigen Extras wie Bettzeug u.a.), ab 1. September ist Nebensaison und damit spart ihr ca. 500 €.
    Ich habe übrigens 2015 für die Nebensaison noch 2600 € bezahlt.....
    Ich würde mal sagen, mittlerweile könnte ich mir vorstellen, das man klassisch mit 2-4 Ferienhäusern und Mietwagen besser rumkommt.
    Übrigens lohnt der Vergleich mit Veranstaltern durchaus- die können nämlich bei manchem durchaus günstigere Konditionen anbieten !


    Ein WoMo fährt sich wirklich wie ein großes Auto, ist also kein Problem. Entsorgung ist ebenso kein Problem, ebensowenig wie Frischwasser. An den Campingplätzen gibt es eigentlich immer Strom zubuchbar, ob mans braucht muß mans elber entscheiden- da wir z.B. einen Campingkeramikheizer haben heizen wir damit und weniger mit Gas, denn eine Flasche nachkaufen müssen ist ziemlich teuer. Muß man sich letztlich ausrechnen, ob Strom günstiger oder Gas.
    Allerdings kann es auf Island ziemlich windig sein und das WoMo dann schön schaukeln, auch nachts, wenn man es nicht in den Wind gedreht hat.


    Aktiven Vulkanismus habt ihr z.B. in Seltun, Gunnuhver im Süden mit heißen und blubbernden Quellen, dazu auch Namaskard. Ganz einfach in einen Krater schauen könnt ihr am Krafla Kraftwerk, den VitiKrater, dort oben wäre auch eine Wanderung zum Leirhnjukur System. Außerdem bei Selfoss in den Kerid oder entlang der Ringstrasse Reykjavik/Akureyri den Grabrok. Das sind aber alles "stille" Krater, man wird keine aktive Lava sehen. Evtl. ist die Anfahrt nach Latrabjarg mit dem WoMo gesperrt, MC rent hatte da mal so einen Passus drin.

    Der Duster ist kein "Geländewagen", sondern ein "SUV". Die gibt es mit und ohne Allrad. Aber im Februar sind die Strassen, die man nur mit Allrad fahren kann, sowieso gesperrt. Von da her sowieso schon mal keine Panik.
    Ein echter Geländewagen hat einige technische Spielereien, die ein SUV nicht hat, mit denen ein normaler PKW Fahrer aber eh überfordert ist :D

    Auf Island bekommst Du Dein ganz normal gewohntes Essen in den Supermärkten, zzgl. einiger Sachen, die hohes Suchtpotenial haben :). Z.B. Hraun :essen: und natürlich den Original Skyr.
    Naturgemäß gibts in den Restaurants viel Fleisch und Fisch, aber die wirklich exotischen Sachen werden nur in den "Geheimtipps" angeboten, es ist ja nicht so das der Isländer täglich Gammelhai, gesengten Schafskopf u.ä. ißt, die essen auch gerne Pizza :D und die HotDogs sind Grundnahrungsmittel wenn ich da bin.
    Und für Rugbraud würde ich extra nach Island fahren :D
    Kannst aber bis 3 kg Waren einführen !-
    Ich weiß nicht wie das auf Island ist, aber wir haben wegen meiner Freundin mal angefragt beim ADAC wegen vermittlung behindertengerechten Fahrzeuges. Europcar hat da wohl einiges auf Lager, und so haben wir solche Fahrzeuge schon in den USA- da ists eh nicht unüblich- und in Südafrika bekommen.
    Abgesehen davon ist Autofahren auf Island recht entspannt, Reykjavik ist halt Stadt aber ansonsten null Problemo. Und Reykjavik finde ich in der Stadt selbst gehts ohne Probleme, nur auf den Strassen drum herum ist meist einiges los. Wendet Euch bei der Fahrzeugbuchung am besten direkt an den vermieter, das ihr ein Fahrzeug benötigt, wo ein Rollstuhl zusammengeklappt auch gut hinter den Sitzen zu verstauen ist, der Kofferrraum ist ja dann vermutlich voll.

    Also, wenn ihr schon unbedingt bis Jökulsarlon fahren möchtet, solltet ihr dann auch dort übernachten- und hier heißt es frühzeitig buchen, dort sind Unterkünfte sehr rar ! Den Rückweg dann aber mindestens über 2 Tage machen. Z.B. bis Kirkjubaeklaustur, um dann von dort wieder nach Reykjavik (oder besser Selfoss / Hveragerdi) zurückzufahren und die "Sehenswürdigkeiten" dazwischen anschauen- auf dem Weg zum See noch viel anzuschauen, würde ich nicht machen, sonst braucht ihr sicher leicht 10 bis Jökulsarlon.

    Wie Silke schon schreibt, das ist mit Abstechern nach Bakkagerdi (würde ich nicht mit WoMo fahren), Westfjorde (= Latrabjarg), Landmannalaugar und auch Husavik viel zu viel reingestopft.
    Wir sind in 16 Tagen gemütlich einmal rum, mit Abstecher 92/96 im Osten, Tröllaskagi Halbinsel und Snaefellsness. Haben auch noch Reykjanes mitgenommen.
    Anfang September kann Landmannalaugar auch schon unzugänglich sein bzw. die Hochlandbusse auch schon eingestellt sein.
    Für die Walbeobachtung müßt ihr nicht nach Husavik rauf, im Norden z.B. Dalvik, auf Snaefellsness ab Grundarfjördur oder ab Reykjavik.

    @TE- wenn ihr mehr Platz braucht als "normale" Menschen :D dann müßt ihr bedenken, das viele Gästehäuser (und da längst nicht nur die günstigen), aber auch Hostels wirklich winzige Kammern anbieten, in denen Dein Mann nicht mit Rollstuhl manövrieren kann. Falls er eine Dusche aufsuchen kann, ohne dazu hineinrollen zu können, ist es nicht überall möglich, einen geeigneten Stuhl aufzutreiben, geschweige denn einen Duschstuhl- wenn Dein Mann so etwas benötigt würde ich - mit eigenem Auto- das als Klappvariante mitnehmen, die aber sicher stehen sollte.



    Damit dein mann vielleicht auch mal in einen Hot Pot kann, falls er dazu Mobilitätshilfen benötigt, würde ich am Myvatn im Jardbodin anfragen. Blaue Lagune wäre mir zu groß, die sollte aber von der Größe her sicher da auch Möglichkeiten haben. Die Schwimmbäder selbst haben ja meist draußen kleinere Heißwasserpools, ob man da eine Mobilitätshilfe einsetzen kann, glaube ich eher nicht.


    Viele Zugänge zu "Sehenswürdigkeiten" sind mittlerweile mit Plankenwegen angelegt, haben aber keine seitlichen Begrenzungen und sind oftmals nicht sehr breit. Ich würde sagen, das die Sehenswürdigkeiten im Süden ganz gut mit dem Rollstuhl machbar sind, Thingvellir zur oberen Aussichtsplattform fahren, von unten geht es einen steilen Weg hoch und auch den Weg zum Wasserfall dort ist mit Rollstuhl nicht machbar, evtl. die Wege unten im Park. Da würde ich mal oben im Infocenter schauen was die dazu sagen.


    kennst Du die seite Rollstuhl-Reise-Ratgeber - Home ? Die würden sich sicher über Reiseerfahrungen durch Euch freuen.


    Ich selbst habe eine voll auf den Rollstuhl angewiesene Freundin, mit der auch auch mehrfach auf Reisen war. Wir übernachten mittlerweile in Ferienhäusern und Ferienwohnungen, was meist viel besser funktioniert. Sie kann kurz stehen und sich wo rüberschieben, aber nicht gehen. Island haben wir uns bis lang nicht getraut :D