Beiträge von Camperfan

    @darwin- nach landmannalaugar fahren Hochlandbusse. Du kannst z.B. ab Hella oder Kirkjubaeklaustur zusteigen. Das ganze ist dann eine Tagestour. Es gibt nicht wirklich Übernachtungsmöglichkeiten in landmannalaugar- die Hüttenplätze sind lange im voraus ausgebucht, ginge also nur Zeltplatz.
    der Busfahrplan für diesen Sommer ist noch nicht online, hast Du dann
    BUS SCHEDULES REYKJAVIK LANDMANNALAUGAR SKAFTAFELL, TRANSPORTATION IN ICELAND


    Du hast hier aber nur wenig Zeit in Landmannalaugar (3 h).

    Wenn das gewerbliche Vermieter sind- was bei AirBnB ja eigentlich nicht sein darf- sind sie an gesetzliche Regelungen zu Versicherungen gebunden, ergo werden sie genau wie die etablierten Firmen handeln (müssen).
    Wenn privat, verstossen sie mit Sicherheit gegen Landesgesetz und da möchte ich nicht in einen Unfall verwickelt sein von wegen haftungsfragen. Die Angebote habe ich übrigens auch schon gesehen.

    Aus tiefster Überzeugung- mit so einer Dackelgarage würde ich NIE eine längere Tour machen, wenn ich nicht ganz sicher mit auch gut draußen vorm Zelt aufhalten kann, und schon gar nicht 2 Personen- der Lagerkoller ist vorprogrammiert.
    Du brauchst definitiv ein Zelt mit guter Sitzhöhe, wo man dann z.B. seine Isomatte so aufstellen kann, das man sie als Sitzgelegenheit nutzen kann und bequem sitzen und im Zelt kochen kann. Dazu eine ausreichend große Apside. Zwar wirst Du das Gepäck im Auto haben, aber wenn Du auch Trekkingtouren planst wirst Du Dir was gescheites zulegen müssen.
    Es ist beim Trekkingrucksack überhaupt kein Problem, daran auch nicht eine Isomatte zu hängen und diese befördern zu lassen- halt fest an der seite fixieren und wenn Du keinen Packsack für den Rucksack mitnehmen willst umwickel ihn mit Folie, dann passiert da nix. Ich lasse den Rucksack nicht mehr ohne eingepackt befördern, weil die mir in meinen alten Löcher reingemacht haben !
    Ansonsten bist Du doch mit Auto unterwegs, kannst Doch ne normale Reisetasche nehmen ?
    Das, was auf Island wirklich unangenehm werden kann beim Zelten, ist Starkwind. Das Zelt wird die ganze Nacht rattern und in die Knie gehen- erholsam ist das nicht.


    ich bin aber immer wieder erstaunt, wie gut die isländischen zeltanhänger das mitmachen :D
    Tja, der Wind dreht auch schonmal mehrfach :) und leider gibt es kaum windgeschütze Stellplätze auf den Campsites.

    Zur Isomatte- eine leichte, aber sperrige Variante ist die Z Lite von Thermarest, aber erstaunlich bequem; ich find aber rollbare Matten immer noch besser.
    Beim Zelt ist eher nicht der Hering das Problem, sondern das Gestänge- das bricht ggf. einfach wenn es sehr windig ist.
    Schlafsack- ich finde Kunstfaser besser als Daune, weil Daune halt doch schnell Feuchtigkeit saugt- bei sehr regnerischem Wetter muß man dann schon male in Hostel aufsuchen oder eine Guesthouse, damit das ganze Zeug mal wieder durchtrocknet. Wenn Du keine Frostbeule bist, legt Dir doch einfach noch ein Inlet für alle Fälle zu. Mit dem Thermolite Reactor kannst Du die Wärmeleistung erhöhen.

    Mein Cousin hat einen Viano-Iglhaut Umbau mit 150000 km für knapp 20000 € ergattert. Erst wollte er ein Hochdach aufbauen mit schlafmöglichkeit, jetzt ist es aber ein Dachzelt geworden. Damit war er schon in Marokko und Äthiopien samt Frau und 2 Kumpels im Bodenzelt.

    @elke- ich habe auf Island gelebt und kenne Sommer und Winter :) und liebe alle Jahreszeiten auf Island. Was ich nicht verstehe, ist blauäugiges Drauflosreisen ohne jegliche Ahnung auf was man sich einläßt.

    Irgendwie will spätestens seit der EM jeder, aber auch jeder nach Island- auch wenn er vorher nicht mal wußte das es dieses Land überhaupt gibt. Werbung auf spezielle Art.



    Ich weiß wirklich nicht, was man im Winter auf Island will- alles braun, öde, trotzdem überfüllt mit Touristen, Schneeverwehungen, Schneestürme, unpassierbare Strassen, Blitzeis vom feinsten, sowieso laufend Sturm, Hochland gesperrt, Whalewathing ist allenfalls wenn denn möglich ein extrem eisiges Vergnügen. Wenn man denn Wale sieht...So es denn Schnee gibt sieht man nicht viel von der grandiosen Natur, ohne Schnee alles braun und öde, man hat die Aussicht tagelang im Hotelzimmer festsitzen weil das Wetter Kapriolen schlägt, der Zugang zu Sehenswürdigkeiten ist alles andere als geräumt, oft mit dickem Eis überzogen und lebensgefährlich.
    Tss..... Ironie--Smiley


    Als Budgetreisender kann man sich dann noch nicht einmal eine schöne Superjeeptour gönnen :D

    Nur so zur Information:



    In der Regel legen die Banken den Verfügungsrahmen einer Kreditkarte nach folgenden Kriterien fest:


    - Höhe des regelmäßigen Einkommens (meist Gehalt, Rente, aber auch Unterhalt u.a.) über mehrere Monate im festen Arbeitsverhältnis, d.h. manche Banken verlangen tatsächlich einen Nachweis über ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis
    - Höhe der Ersparnisse
    - Verfügbarkeit von Geldanlagen, d.h. kurzfristig wie Tagesgeld
    - bereits bestehende Schulden, Kredite, Hypotheken
    - vorhandene Sicherheiten z.B. schuldenfreie Immobilien


    und oft sehr wichtig- Kundentreue !


    Hat man die KK nicht bei der Hausbank bzw. der Bank auf die das regelmässige Einkommen eingezahlt wird, holt die Bank bei der Hausbank entsprechende Einkünfte ein, wozu sie aber den Kunden um sein Einverständnis bitten muß.


    Da die Kreditkarte eines "Fremdinstitutes" ja über die Hausbank abrechnet,also der Umsatz der Kreditkarte automatisch vom Girokonto eingezogen wird nach einem festgelegten Abrechnungsmodus, zahlt man auch ggf. bei der Hausbank auf sein Konto entsprechend mehr ein, will man den Verfügungsrahmen erhöhen. Beim Kreditkarteninstitut beantragt man anschließend den höheren Verfügungsrahmen, diese prüft die Bonität bei der Hausbank. Ist vorher genügend auf dem Girokonto, braucht man natürlich nix einzuzahlen, wenn der Kreditkartenbank das Guthaben genügt erhöht sie den Verfügungsrahmen auch so.



    Dieser einmalig ausgehandelte Verfügungsrahmen gilt dann aber nur für einen ausgehandelten Zeitraum, danach "fällt" die Karte wieder auf den ursprünglichen Verfügungsrahmen zurück, auch wenn der eingezahlte Betrag nicht aufgebraucht wurde. D.h. der höhere Verfügungsrahmen bleibt nicht solange bestehen, bis der Betrag aufgebraucht ist !-
    Ist die KK vom Fremdinstitut, rechnet sie aber eh über die Hausbank ab, auf die dann regelmäßige Zahlungen eingehen (oder auch nicht). Ergo sollte auch hier zunächst die Hausbank der Ansprechpartner sein !

    Beim ADAC ist es möglich ein Fahrzeug mit SCDW zu buchen, hier habe ich keinen Selbstbehalt und es wurde daher auch kein Betrag von meiner Kreditkarte geblockt. Da ich aber eine in petto habe, wäre das auch vor Ort kein Problem gewesen, wenn der Vermieter die hätte sehen wollen. Wäre also evtl. eine Möglichkeit, beim ADAC kann man auch als Nichtmitglied buchen, ist nur teurer. Außerdem würde ich unbedingt vor Ort nachfragen lassen durch den ADAC mit schriftlicher Bestätigung seitens des Autovermieters, das dann keine KK -daten hinterlegt werden müssen bzw. welche Sicherheit sie dann ggf. haben möchten ( z.B. Ausweis).
    Kreditkarte der Mutter geht nicht, es muß die KK des Fahrers sein !

    Ich bin kein großer Fan der blauen Lagune, weil einfach nur groß und überfüllt. Es wird aber sicher für Deine Frau durchaus ein Highlight sein. Der Eintritt kostet aber um die 45 € und man muß online vorbuchen.
    Im Prinzip hat aber jedes Schwimmbad eigene "heisse Töpfe" die mit stark mineralischen Wasser gefüllt sind- und da kostet der Eintritt nur ca. 5 €. Eine nette Alternative ist das Laugarvatn Fontana und die Secret Lagoon in Fludir. Dürfte auch längst nicht so überlaufen sein. Euer Hotel hat ebenfalls einen HotTub und Sauna.


    Du hast Kriunes gebucht (?) - das liegt ja eigentlich recht günstig für Ausflüge.Je nach Wetter, kannst Du einen Tag Reykjanes umrunden ( Brücke zwischen den Kontinenten, Seltung Geothermalgebiet, evtl. Gunnuhver heisse Quelle und das dann mit der blauen Lagune verbinden- länger wie 3-4 h ist man da meist nicht drin. der Ausflug Goldener Zirkel ab Kriunes kann in südlicher Richtung startend über Hveragerdi / Selfoss gehen Richtung Fludir/ Gullfoss (30 oder 35) und dann wieder zurück je nach offenen Strassen. Es wird gg halb 7 abends dunkel, die Tageslänge ist aber immerhin schon knapp 9 h. Allerdings hat das bei schlechten Witterungsbedingungen nicht viel zu sagen.Besorgt Euch auf alle Fälle Schuhspikes, die werdet ihr gut gebrauchen können ! Solltet ihr gutes Wetter haben, könnt ihr im Süden bis zu den Wasserfällen Seljalandsfoss und Skogafoss fahren, auch zum Reynisdrangar Strand ( hier bitte vom Wasserrand wegbleiben und Warnschilder beachten !!!!!!!! ).

    Och, wenn beim Reisen was schief geht ist das doch das Salz in der Suppe.... :D das sind dann die Erlebnisse, die sich einem in Gedächtnis brennen, manchmal lustig, manchmal weniger witzig. ich hätte da einige Anekdötchen auf Lager :D

    Zwar kannst Du damit die extremen Strecken nicht fahren, aber wäre für Dich nicht auch ein Bus interessant ? Die VW Syncros haben Allrad, ca. 16,5 cm Bodenfreiheit / erweiterbar um 2-3 cm mit Umbauten, lediglich die Wattiefe ist bescheiden ( T 5 30 cm, mit Umrüstsatz geht mehr)- das wäre in jedem Fall ein alltagstaugliches Fahrzeug, hat genügend Zuladung, ist bequem für 4 Erwachsene mit reichlich Gepäck und für Skandinavien reichen die allemal, für viele Hochlandstrecken in Island ebenfalls. Die Krossa würde ich mir dann aber verkneifen :D




    Es gibt außerdem für verschiedenen Busse auch komplette Geländeumbauten, die allerdings mit 10-12000 € zubuche schlagen.


    Übrigens, der Super Station von Subaru war der Vorläufer vom Legacy ! und mit dem war ich 2 x auf island.

    Auf Island hat man oft weniger das Problem stark verschneiter denn stark vereister Strassen- da hilft dre Allrad durchaus. Ihr möchtet in Ferienhäusern wohnen- dann erst recht, gibt keine garantie das Zufahrtswege frei geräumt sind. Ansonsten tut es ein Fahrzeug mit Winterreifen und Spikes auch.
    Sunny Cars hat einen Suzuki Swift und einen Skoda Octavia mit Allrad im Angebot. (von Hertz), es muß ja nicht gleich ein teurer SUV sein, auch liegen die beiden Fahrzeuge preislich noch unterm Jimny.
    ich finde schon, ads ein Allrad Vorteile bietet.

    Also das mit der Zielgerade des Lebens.... meine Oma hatten wir mit ihren 85 grade auf Sardinien mit dabei, weil sie nochmal unbedingt Sonne Strand Meer wollte und meine Oma hat absolut ihre Ehre- lange wege im Rollstuhl schieben lassen ? Rollator ? absolutes NO GO, das ist was für alte Leute !!!!!
    Meine Mutter wird demnächst 70, ich fahre mit ihr jeweils 2 mal im Jahr in Urlaub (größere Touren) weil wir (ich 47) so gut harmonieren. Ich Reiseleiter, Reiseführer, Reiseorganisator, Dolmetscher und Chauffeur, Mutter geniesst :D


    Als kleines Anekdötchen von wegen Alter:
    Als ich 2011 in Namibia war (große Rundreise mit Rotel Tours) erzählte uns die Reiseleiterin- auch nicht das jüngste Semester- sie hatte vor ein paar Wochen eine Gruppe bei der WANDERREISE Namibia, deren JÜNGSTE TN 79 Jahre zählte- sie habe sich gefreut auf eine gemütliche Reise, hechelte nach ihrer Aussage aber meist den fitten Alten hinterher.........


    Ein ordentlicher Reiseführer, weil viele Bildchen, ist "Island- Zeit für das beste- aus dem Bruckmann Verlag. Nicht teuer, auch als ebook erhältlich, und durchaus brauchbar.



    Das wichtigste ist eigentlich genügend Bodenfreiheit, ausreichende Wattiefe und einen Unterfahrschutz finde ich nicht verkehrt, da man ja gerade beim Furten nicht immer auch den Untergrund sehen kann.
    Natürlich gibt es Furten wo man schon gerade mit einem Amphibienfahrzeug gut bedient wäre- aber die muß man ja nicht fahren :) und nur für diese ein, zwei Furten dann unnötig teuren Schnickschnack einbauen ?
    Allrad macht schon Sinn, aber auch die zusätzlichen teuren Spielereien sind nicht nötig. ich bin Anfang der 90 er mit einem ganz normalen Suzuki Vitara mit einfachem zuschaltbaren Allrad im Hochland unterwegs gewesen und später auch in allen skandinavischen Ländern mit einem Subaru Legacy / Subaru Forester.
    Und so unendlich viel Zuladung braucht man doch auch nicht ???? ich hatte Zelt , einen Zweiflammengaskocher, eine dicke selbstaufblasende Matte dabei und das wars. Und fürs Auto eben noch Ersatzreifen und Ersatzkanister. na ja, Klamotten natürlich auch :D
    Offroad fahren ist auf Island eh nicht erlaubt, sondern nur auf ausgewiesenen und somit auch gespurten / gepflegten Pisten. Gibt schon mal steile Ab- oder Auffahrten wo man gerne ein wenig Motorleistung hat und Allrad auch ein gutes Gefühl gibt- man kann das aber auch alles mit Ente fahren.......wobei ich sagen muß, mit meinem alten Mini hab ich mir Furten dann doch nicht zugetraut, die tiefer als eine große Wasserlache waren :)- 1989, erster Islandaufenthalt :)

    Meine persönliche MEINUNG- ich finde diese Highlightsucherei und Highlightabhakerei zum
    Wozu- um letztlich sagen zu können, ich war da und da ?????


    Es ist so, das ich mir durchaus Reiseführer besorge, gerne mit schönen Bildchen, vielleicht auch dann mal ein mögliches Ziel google- aber deswegen bleibt für mich beim reisen doch immer das reisen an sich....
    Andere Menschen, andere Natur, vielleicht ne andere Lebensart- Reisen ist für mich erst einmal entschleunigen. Wozu reise ich denn, wenn ich dann meine ich verpasse etwas und müßte eine Liste abhaken ????


    MEIN TOP HIGHLIGHT UND AUF KEINEN FALL ZU VERPASSEN- der Moment in dem man isländischen Boden betritt und das Gefühl hat, wieder "zuhause" zu sein :D

    Ich weiß nicht wie ihr Euch das mit dem Wandern vorstellt- es gibt schlicht keine nennenswerten Wanderwege ! Und schon gar kein Wegenetz. Ich meine damit, das es keine Strecken- und Weitwanderwege gibt, wie man sie auf dem Festland z.B. als Europawanderwege kennt. Es gibt Wandermöglichkeiten in verschiedenen Nationalparks und alte Wegestrecken durch das Hochland, das von den Einheimischen genutzt wurde, um durch und über das Hochland zu kommen ( z.B. Kjölur, Kjalvegur, Sprengisandur, um einige zu nennen). es gibt hier aber keine echte Infrastruktur, im Hochland wandern heißt, mejrere Tage nahezu auf sich alleine gestellt zu sein, es gibt nur wenige Schutzhütten (um die man sehr dankbar sein kann) und noch weniger "Wandererhütten". (die man teils lange vorbuchen muß)
    Im Skaftafell gibt es z.B. einige Wanderwege von eher leicht bis schwierig. Hier könnt ihr schon gut ein paar Tage zubringen.
    Dann würde sich die Weiterfahrt nach Landmannalaugar anbieten, auch hier gibt es einige Wanderungen die man in 2-3 Tagen gehen kann und einen guten Zeltplatz, ebenso im Skaftafell. Hier beginnt / endet auch der Laugarvegur Trail.
    Ansonsten könnt ihr nicht einfach so aufs Blaue hin loslaufen- es gibt keine Wege. Teils alte Viehwege, aber das wars auch schon, die nicht verzeichnet sind. Mögliche Wege enden schnell im Nichts, außerdem ist wild Übernachten größtenteils untersagt.
    Es gibt noch weitere Routen zum Wandern, aber nicht im Süden.
    Evtl. bietet sich noch der Reykjavegur an.
    Eine Übersicht findet ihr z.B. auf http://www.isafold.de/default.htm und http://www.global-av.ch/reiseberichte/laugavegur.html.


    Auch wenn nicht explizit Schilder darauf hinweisen- links und rechts der Ringstrasse ist nahezu ausschließlich Privatland, und kein Landbesitzer möchte Horden von Wanderern auf seinem Land haben, die wild campieren und in der Gegend, hm... menschlichen Unrat hinterlassen. Es ist nicht möglich, sich hier einfach zum Picknicken oder gar Übernachten nieder zu lassen, es muß auch mit empfindlichen Strafen gerechnet werden- das unter anderem, weil Touristen dreist genug sind (damit meine ich nicht Euch) im Vorgarten (!!!!!) von Hausbesitzern ungefragt zu zelten....und Campervan jeden erdenklichen Parkplatz blockiert haben, in der Hoffnung auf ÜN für lau.
    Übrigens stelle ich mir wandern im Myrdalssandur und Skeidarasandur sehr, sehr mühsam vor- bei den oft starken bis sehr starken Winden, die komplett ungebremst daherfegen.


    Euch ist klar, das es für Zelten auf Island eine gute, sturmfeste Ausrüstung braucht, wenn das ganze Spaß machen soll ?

    Ich kenne eigentlich nur das komplette Rundbusticket. das erlaubt einem beliebig lange Stops unterwegs, aber man muß in einer Richtung unterwegs sein, d.h. man kann nicht beliebig oft hin und her fahren. Das Ticket ist dafür 3 Monate gültig.
    Ich würde Euch empfehlen, erst einmal grob zu planen was für Euch in Frage kommt, also welche Strecken ihr tatsächlich fahren möchtet. Evtl. seid ihr dann flexibler, die Fahrten einzeln zu bezahlen.
    Das flexible Süd Ticket erlaubt auch nur einen kleinen Kreis und nicht die direkte Rückfahrt nach Reykjavik, soweit ich weiß.
    Den kompletten Linienplan aller isländischen Buslinien findet ihr auf nat.is.
    Wollt ihr zelten oder in Hostels übernachten ?

    in LAPPLAND gibt es nächtliche Touren auch mit dem Schneemobil zu buchen, auch mit Polarlichtbeobachtung. Hier hat man aber in den Monaten von Januar bis ca. April eine geschlossene und feste Schneedecke von 20-50 cm. Durch diese Schneedecke und die Möglichkeit, auch auf vereisten, weiten Ebenen zu fahren ist es hell genug, auch nachts zu fahren.
    Auf Island kenne ich Snowmobiltouren nur tagsüber.
    Polarlichter kann man in allen nördlichen Regionen, die unter dem "Polarlichtoval" liegen (einfach mal googeln) beobachten, wozu es aber klaren Himmel braucht, und zwar das ganze Jahr über- nur ist es im Sommer schlicht nicht dunkel genug um das Phänomen zu sehen. Ergo, kann man ca,. ab Mitte September bis in den März hinein Polarlichter ganz gut beobachten- ob. wo und wann sie auftreten kann man nie sagen, d.h. es kann auch morgens um 4 sein und 50 km entfernt von der gebuchten Tour.

    Ich verstehe ja, das Islandenthusiasten ihre Insel das ganze Jahr durch erleben und erfahren möchten. Warum aber so viele Ersttäter mitten im Winter fahren müssen ? In D flucht man über jeden Krümel Schnee und über vereiste Strassen.
    In Island erwartet Euch braunes, dürres Gras, so das die Landschaft sehr, sehr trostlos erscheint. Mit etwas Glück Schnee der aber nicht meterhoch wie im schwedischen Inland liegt, jedenfalls meist. Snowmobil fahren ist übrigens in den weiten Ebenen Lapplands wirklich toll....bunte Berge werdet ihr vermutlich nicht sehen, denn der bekannteste Ort dafür liegt im Hochland, das im Winter unzugänglich ist (außer mit Superjeeptouren)
    Dazu oft vereiste und gesperrte Strassen, Zugänge zu "Sehenswürdigkeiten" die man nur mit guten Spikes erklettern kann, wenn denn nicht gesperrt; eisiger Wind in Sturmstärke- das steht übrigens nicht in Reiseführern :).
    Polarlichter kommen auch nicht auf Bestellung an den Ort wo man gerade ist, ohne bestimmte Wetterverhältnisse kein Polarlicht.
    GEYSIRE gibt es übrigens nur an einem Ort und da auch nur einen tätigen, der aber wenigstens sehr fleissig ist.