Beiträge von Christian G

    Am 9. Tag unserer Reise haben wir Island erreicht. Durch
    den Zoll wurden wir einfach durchgewunken, bekamen einen Zollaufkleber von
    innen an den Windschutzscheibe, wurden nach einer desinfizierten Angel gefragt
    und fertig. Schnellverlassen wir , eine ewige Schlange, die aus der Norröna kricht, Seyðisfjörður und über einen hohen
    Pass geht es nach Egilsstaðir. Neben der Strasse liegt Schnee, die Seen sind
    zugefroren, Nebel bis auf die Strasse, 4°C, au weia, das wird lustig werden. In
    Egilsstaðir können wir Geld wechseln und müssen erst mal auf die Öffnung der
    Supermärkte warten. Eiprodukte, Milchprodukte, Fleisch und auch Kartoffeln
    durfte man nicht mitnehmen, also heisst es sich einzudecken. Eine große
    Informationstelle stellt uns viel Material zur Verfügung.











    Gegen den
    Uhrzeigersinn, also rechtsrum werden wir nun Island umrunden. Aus dem Relief
    von Island, das wir später im Rathaus von Rejkjavik sehen werden, habe ich den
    Bereich um Eglistaðir photographiert. Island hat mächtige Gebirgszüge
    und so müssen wir von Seyðisfjörður nach Eglisstaðir über den 620 m hohen Pass
    Fjatðurheiði. Dabei ist zu beachten, daß bei den häufigen Pässen es von
    Meereshöhe auf die Passhöhe geht und da sind 620 m heftig. Auf der Ringstrasse Nr.1
    hinter Eglisstaðir fahren wir alleine, mal rauf, mal runter, dann wieder über
    weite Ebenen mit mäandrierenden Schmelzwasserflüssen.














    Immer wieder
    erinnern Unmengen von Steinmännchen, daß früher die Passagen wohl nicht ganz
    ungefährlich waren. Im Hintergrund sind viele Vulkanketten zu sehen.














    Dann taucht
    die Brücke über die Jökulsá auf und bald danach biegen wir auf die F862, eine
    36 km frisch geteerte Hochlandstrasse bis zum Wasserfall Dettifoss. Es ist
    immer wieder erstaunlich, was in der kargen Landschaft wächst. Ich füge immer
    mal wieder Blütenbilder kommentarlos mit ein.
















    Der Dettifoss
    gilt als größter Wasserfall Europas. An der linken Kante des Wasserfalles kann
    man zum Größenvergleich ein paar Menschlein finden.











    Beim
    Dettifoss stürzen die schlammigen Wassermassen über eine Basaltstufe auf einer
    Breite von über 100 m 45 m tief hinab. Leider ist die gesamte Höhe durch die
    enge Klamm von den zugänglichen Standorten nicht einzusehen. Ich habe auf dem
    20 minütigen Anmarschweg vom Parkplatz zum Dettifoss neben meinem 10 kg
    schweren Fotorucksack auch noch ein massives Stativ mitgeschleppt und
    experimentiere mit verschiedenen Graufiltern und damit längeren
    Belichtungszeiten. Leider herrscht die ganze Zeit Nieselregen und keine Sonne,
    dazu kommen immer wieder herübergewehte Dunstschwaden vom Wasserfall.











    Zwei weitere
    Wasserfälle liegen neben dem Dettifoss, ich laufe zu dem 1 km flussaufwärts,
    südlich gelegenen Selfoss. Hier stürzen die Wassermassen 12 m zwischen den
    Basaltsäulen hinab. Dieser Wasserfall ist im Gegensatz zum Dettifoss schön in
    seiner ganzen Größe zu sehen.











    Oft hat die
    hervorquellende Lava vorhandenes Material eingeschmolzen, so erinnert mich das
    Bild links unten an eine große Blutwurst. Durch kilometerlange Lavafelder führt
    die Strasse, oft sieht es aus, als hätten Unmengen von Lastwägen alte
    Asphaltdecken abgekippt, das sah so unordentlich aus und gehörte in meinen
    Augen mal aufgeräumt. Aber das ist hier Natur pur.











    Auf der Nr.1
    erreichen wir dann nach 248 km den Campingplatz in Reykjahilð am Mývatn, eine
    sehr aktive vulkanische Zone. Hier blicken wir von oben auf den Mývatn, das
    Abwasserbecken eines kleinen geothermalen Kraftwerkes leuchtet milchig-türkis
    heraus, hinter uns liegen vegetationslose Hänge, wie eine Wüstenlandschaft.















    Der Campingplatz ist wie sehr viele in Island recht
    primitiv, die/eine Abwaschgelegenheit liegt oberhalb unseres Trolls unter
    freiem Himmel. Anstelle am Campingplatz zu duschen, gehen wir lieber in das
    nahe beheizte Freibad. Am 10.Tag bleibt unser Wohnwagen stehen und mit dem
    Superb fahren wir zum Vulkan Krafla. Die geothermale Wärme wird in einem
    Kraftwerk genutzt.











    Etwas oberhalb davon liegt der 1724 entstandene Krater
    Viti, der einen Durchmesser von 320 m hat. An vielen Stellen entweicht Dampf
    ungenutzt aus dem Erdreich.















    Polsterartig sind die älteren Lavabuckel bereits von Moos und Flechten überzogen, im
    Bereich neuerer vulkanischer Aktivität wächst noch kaum etwas. Hier liegt die
    Leirhnjúkurspalte, die 1984 das letzte mal über 100 m hoch Lava ausgeschleudert
    hat.











    Es blubbert,
    dampft und stinkt nach Schwefel. Wir laufen über noch heissen Boden und spüren
    unter uns die unbegreifliche und recht unangenehme Nähe irdischer Kräfte.











    Lava hat
    viele Gesichter, diese schaut wie Hefeteig aus. An anderen Stellen kann man
    deutlich sehen, wo frische Lava alten Humus überschichtet hat, der nun rot
    unter der schwarzen Lava herausschaut.















    Meine Frau steht auf einem gewölbeähnlichen Lavateil. Da
    ist Lava an der Oberfläche erstarrt und noch flüssige Lavateile darunter sind
    weitergeflossen und so entstehen richtige Tunnel. Wo die Lava vom Ausbruch von
    1984 aufhört, wachsen die Pflanzen, dort liegt auch jetzt noch Schnee.




















    Am Weg zurück läuft neben der Strasse ein warmer Bach und
    wer hat da eine Frei-Toilette mit Dusche aufgestellt? Über die Ringstrasse Nr.
    1 hinweg liegen die Solfataren Namaskarð.















    Bis zu 100°C heiss sind die Schlammbecken, es brodelt, zischt,
    kocht und dampft aus unzähligen Öffnungen. Ablagerungen haben die unterschiedlichsten
    grellen Farben und so ähnlich riecht manches Gas, was da austritt.




















    Ja, heute
    ist volles Programm, wir fahren weiter zu den dunklen Burgen, dem Dimmuborgir.
    Vor 2000 Jahren floss Lava plötzlich ab und liess bereits erstarrte Bereiche
    als bizarre Gebilde zurück. Hier ist ein Naturschutzgebiet mit vielen blühenden
    Pflanzen.





























    Während meine Frau mit anderen aus unser Gruppe zum See
    Mývatn fährt und ein Birkenwäldchen, für isländische Verhältnisse etwas
    Besonderes, besichtigt, fahre ich über eine waschbrettartige Schotterpiste zum
    Vulkankegel Hverfjall.















    Der vor 2500 Jahren entstandene Tuffring ist 452 m hoch,
    ragt 160 m aus der Ebene empor und ist im Durchmesser am Kraterrand 1 km breit.
    Im Laufschritt steigen wir die 160 m durch die staubende Asche in 10 Minuten
    hinauf. Leider war oben die Sicht über den Mývatn sehr dunstig.
























    Selbst oben am Kraterrand
    finde ich einen Lavabrocken, da ist die Oberfläche mit wunderbaren
    Flechte überzogen. Unsere Kartenpost für die Heimat ist fertig, der isländische
    Name für den Postkasten ist etwas seltsam.






    Am nächsten
    Morgen ist immer noch schönes Wetter. Unsere Wege auf den Färöer habe ich auf
    der Karte mal rot eingezeichnet.
















    Bevor die Sonne über die hohen Berge kommt, sieht das Hafenbecken
    noch ganz bleiern aus. Bei den Bauernhäusern sind Rasenstücke ausgestochen und
    umgedreht hingelegt. Die dienen den Kartoffeln als wärmender Kompost.


















    Neben dem Wohnwagen blüht es auf der Wiese. Das Steuerrad
    ist nicht für die Feinjustierung des Wohnwagens, sondern nur ein Teil unserer
    Auflage für den Abwasch.















    Die Attraktion des Ortes Oyndarfjörður ist ein Meereswunder, Rinkusteinar,
    zwei riesige Findlinge, die mit der Dünung des Meeres schwanken. An der
    gespannten Kette kann man die leichte Bewegung des Steines beobachten.

































    Nach der morgendlichen Wanderung zu den Steinen geht es
    weiter auf engen einspurigen Strassen entlang des tiefen Funningfjordes nach
    Elduvik mit seinen dichtgedrängt stehenden alten Fischerhäusern.















    Wir beide
    sind mit unserem 1060 cm langen Gespann am liebsten mit den ersten unterwegs,
    denn dann können wir am Ziel viel leichter manövrieren, ich bin wirklich kein
    Held beim Rückwärtsfahren.















    Beim Bummel durch den malerischen Ort photographiere ich
    einen Mann beim Rasenmähen. Er möchte dann gerne mal das Bild sehen. Nach einem kurzen Gespräch fragt er uns, ob
    wir beide uns nicht mal sein altes Fischerhaus, das er nun als Ferienhaus
    nutzt, anschauen wollen.


















    Die Wände sind mit Teer gestrichen, das dach mit Gras
    bewachsen und innen ist es niedrig und eng. Eine Großfamilie macht trotzdem
    hier Urlaub. Nachdem wir das Haus angesehen haben kommt dann die ganze Familie
    unseren Wohnwagen besichtigen.


















    Mit unserer Gruppe wandern wir dann zu einer Schlucht, die
    auch als Naturhafen dient.















    Auf der Strasse geht es dann wieder zurück und auf der
    anderen Seite des Fjordes mit vielen Serpentinen über einen Pass nach Gjògv.















    Im zum Dorfteich aufgestauten eiskalten Bach badet bei dem
    Sommerwetter die Jugend. Am Friedhof stört die Idylle ein weiblicher
    Sensenmann, der mit der Motorsense das Gras um den Gräbern mäht.















    Es folgt wieder mal eine Wanderung zu einem Naturhafen mit
    traumhaften Ausblick.















    Während ein Teil unserer Gruppe noch zu einem Wasserfall
    aufsteigt beoachte ich die Möwen und mehrere Busse, die unsere Fahrzeuge
    gnadenlos zuparken.















    Nach langem Hin und Her auf dem Parkplatz fahren wir über
    den 400 m hohen Pass Eiðisskarð
    und haben den ersten Blick auf Rinsin og Kellingin, den 40 m hohen Riesen mit
    seinem Trollweib, die hier bei dem Versuch, die Färöer nach Island zu ziehen,
    gescheitert sind. Sie waren zu langsam und die Sonne überraschte sie und
    seitdem stehen sie versteinert da.















    Jetzt geht es hinunter zum Meer bei Eiði und entlang des
    fjordartigen Sundini bis zur Brücke bei Oyrarbakki und wieder auf der anderen
    Seite des Sundini, jetzt auf der Insel Stremoy bis Haldòrsvik. Nach weiteren 13
    km einspuriger hoch über dem Meer verlaufender Strasse erreichen wir über eine
    lange Steilrampe hinab unser heutiges Freicamp auf der Uferstrasse von Tjørnuvik.















    Von unserem Stellplatz haben wir freie Sicht auf den
    Atlantik, die Brandung rauscht und am Strand pfeifen die Austernfischer.















    Am Strand gibt es so viel zu sehen, mit den Motiven könnte
    man viele Seiten füllen.










































    Die Riese mit seinem Trollweib steht vorne vor der
    Landspitze in der tiefstehenden Sonne und ich freue mich auf das Abendessen. Es
    wird Lammkotelett mit Maiskölbchen und überbackenes Käsebrot serviert. Dazu
    gibt es deutsches Bier und zum besseren Verdauen Brennivin, den „schwarzen
    Tod“.















    Um 2:00 geht die Sonne schon wieder auf, unser
    Abwasserkanister leuchtet, genauso wie unsere Fahrzeuge.















    Ich warte, bis die Sonne wieder hinter den Klippen
    verschwindet.















    Als wir Tjørnuvik am 8.Tag verlassen, liegt der Ort auch
    wirklich verlassen und ganz still unten am Ende der Welt.















    In Haldórsvik steht eine sechseckige Kirche und später
    kommen wir am höchsten Wasserfall der Färöer, dem Fossà vorbei, der in zwei
    Stufen 140 m tief hinabstürzt.















    In Hvalvik zweigen wir auf eine 11 km lange einspurige Stichstrasse nach Saksun und
    wandern zu einer kleinen Kapelle an der Bucht.















    Nur 10°C und ein steifer Wind weht hier. Vorsichtig
    überquert meine Frau das Viehgatter.















    Auf der Strasse 10 geht es zurück nach Tòrshavn. 286 km
    sind wir in den letzten Tagen auf Färöer gefahren und haben noch ein paar
    Stunden Zeit für Tòrshavn, bevor die Fähre kommt.















    Dichtgedrängt stehen die schönen alten Holzhäuser im
    hübschen kleinen alten Stadtkern.

































    Nach einer Pizza stehen wir in der Warteschlange und
    harren der Norröna. Neben mir steht ein Wohnmobil auf LKW-Basis, das fuhr
    vorher 9 Monate quer durch Asien.






    ISLAND 2012
    Teil 1 Auf den Färöer-Inseln
    und auf Island bis Húsavik


    Auch hier im forum habe ich viele brauchbare Hilfe und Hinweise bekommen, deshalb möchte ich nun gern von meiner Reise nach Island und auf Island berichten.
    Teil 1 habe ich fertig, die beiden anderen Teile könnten in den nächsten Wochen fertig werden, wenn man es denn hier will... Das Format, in welches das Programm hier meinen Bericht zwängt ist zwar nicht ideal, aber ich muss damit leben.


    Ich möchte
    hier von unserer diesjährigen fast 5-wöchigen Tour berichten. Seit Jahren haben
    wir alle Campingreisen selber organisiert. Jedoch stellte mich 2011 meine Frau
    vor die Entscheidung, entweder Island mit einer geführten Reise oder kein
    Island. Also suchte ich eine geführte Reise, wo den Teilnehmern der Gruppe
    viele Freiheiten gelassen werden, kein Konvoi gefahren werden muss ……






    Am Montag,
    18.6.2012, zwei Tage vor dem Starttermin, ist alles fertig gepackt, der
    Wohnwagen steht bereit vor Haustür. Kein Stress mehr. Am nächsten Morgen ist
    das Bugrad platt, Rad ausbauen, der Schlauch ist am Ventil kaputt. Na gut,
    besser heute als morgen oder unterwegs …






    Am Mittwoch
    20.6.2012 fahren wir um 9:50 los, nach 411 km stehen wir vor dem Haus unserer Freunde bei Hildesheim.
    Am 2.Tag legen wir 706 km bei blauem Himmel und 22°C bis zum Campingplatz in
    Hirtshals in Dänemark zurück. Am nächsten Tag sehen wir uns Hirtshals und die
    Küste an, der Ort lebt wohl überwiegend von den Touristen, die hier auf eine
    Fähre warten.










































    Am 4.Tag 12:00
    treffen wir unsere Reisegruppe, mit der wir in den nächsten Wochen viel Zeit
    verbringen werden. Im strömenden Regen, aber für lange Zeit der letzte Regen,
    stehen wir dann vor dem Terminal und um 16:00 legt die Norröna, unsere Fähre,
    ab.
























    Bei
    bewölktem Himmel blicken wir auf Hirtshals zurück und stellen unsere Uhren um 1
    Stunde zurück. An Bord gilt die Zeit der Färöer-Inseln.















    Wir beide
    haben vorab Frühstücksbuffet und Abendbuffet auf der Fähre gebucht. Im
    Skagerrak ist es etwas stürmisch, nicht wild, aber es vermiest uns das
    skandinavische Abendbuffet doch gewaltig. Zum Frühstück geht es uns dann aber
    schon wieder fast gut. Der Koch hat nur den Kurzzeitwecker falsch eingestellt
    und die Frühstückseier waren innen noch fast roh, praktisch ungeniessbar.
















    Ein Bier 0,4
    l kostet an Bord der Norröna umgerechnet 5 €. An Bord gilt die dänische Krone
    als Zahlungsmittel. Von Hirtshals sind es bis Tòrshavn 1065 km, überwiegend
    eintöniges Meer. Vorbei an den Shetland-Inseln erreichen wir unser erstes Ziel,
    die Färöer-Inseln.






















    Um 21:30
    verlassen wir die Norröna und unser Konvoi, 14 Wohnmobile und zwei
    Wohnwagengespanne fährt ausnahmsweise zusammen durch Tòrshavn. Wir sind also
    auf den Färöer, das sind 18 Inseln mitten im Atlantik und mit für uns etwas
    ungewohnten Nummernschildern.















    Über zwei
    Pässe bei einer wunderbaren Sonnenuntergangsstimmung geht es bis nach Vestmanna
    auf die andere Seite der Insel Streymoy. Dort stehen wir um 22:48 im Freicamp
    im Bereiche des Hafens. Am 6.Tag, den 25.6.2012 ist traumhaft blauer Himmel und
    der Atlantik hat kaum Wellen.




















    Mit einem
    Boot (wir stehen auf dem Grundstück des Besitzers) fahren wir zwei Stunden lang
    entlang der Küste nach Norden. Zuerst müssen wir durch den Vestmannasund und an
    der Öffnung zum offenen Atlantik herrscht eine kräftige Strömung mit Strudeln.
    Auf extrem steilen Hängen grasen die Schafe (nur einmal sahen wir zwei Schafe
    miteinander kämpfen und dann abstürzen, aber oberhalb der Klippen blieben sie
    anscheinend unverletzt hängen) und überall nisten/brüten unterschiedliche
    Vögel.



























    Die über uns
    mehr als 400 m aufragenden Klippen liegen anfangs noch im Schatten und Wolken
    wie Nebel fallen herunter Richtung Meer. Mit dem Schiff fahren wir in schmale
    Fjorde ein, durch Grotten und Felsentore. Das geht nur bei so glattem Atlantik.


























    Zum Schutz
    müssen wir Helme aufsetzen. Der Berg im Hintergrund ist der 580 m hohe Tindur
    und dann geht es wieder zurück nach Vestmanna.















    Am
    Nachmittag verlassen wir Vestmanna und hoch über dem Ort Kvivik vorbei halten
    wir bei den Kirchen in Hòsvik und Hvalvik.




















    Schön ist
    der orginal rekonstruierte Dachaufbau zu sehen.















    Selbst größere
    Lämmer haben schon Hörner, in die Ohren sind die Zeichen der Besitzer
    eingeschnitten und manches Gesicht eines Schafes sieht nicht nach Schaf aus….
    eher ein Hund oder Bär. Oft verlieren sie ihr Fell, da braucht keiner mehr mit
    einer Schere nachhelfen



















    Über eine
    Brücke fahren wir auf die Insel Eysturoy. Ich mache noch einen Abstecher nach
    Süden bis Skipanes und an einer Klippe einen Angelversuch. Viel zu flach und
    kein Fisch beisst. Dann geht es noch mit einem Pass auf die Ostseite von
    Eysturoy zum Freicamp im Hafen von Oyndarfjörður. Wir stehen neben einer Fischfabrik
    und auf höfliches Bitten hin bekommen wir keinen Fisch verkauft, sondern zwei
    große Styroporkisten mit frischem Fischfilet auf Eis geschenkt. Diese Kisten
    wurden in der beendeten Schicht nicht mehr voll und können deshalb vom
    Kühllastwagen nicht mitgenommen werden. Sie würden sonst weggeworfen werden. So
    werden wir 32 Personen satt und es gibt für die Griller mächtig was zu tun. Bis
    spät in der Nacht sitzen wir noch am kleinen Hafenbecken.






    Na ja,


    dann kann es sein bei der großen Runde auf der Nr. 1, daß mal die Norröna halb voll Island verlassen wird und die heulende Meute ob des verpassten Fährtermins das nächste mal gestapelt wird.... und doppelt geschröpft wird....

    Hallo thristur,


    das ist natürlich bei 0 - 1,5 % ein weiter Bereich. Meine Bank sagt, diese Gebühren werden von dem Kartenausgebenden festgelegt und die Gebühren können von Land zu Land unterschiedlich sein.


    Es muss doch viele hier im Forum gebven, die schon Erfahrung mit dem Bezahlen mit der Mastercard gemacht haben. also wer kann da was berichten ?


    Liebe Grüße Christian G :)

    Hallo Oli,


    wie ging denn das Erlebnis aus ? Wie hast Du die Sache gemeistert ?


    Ich habe in Norwegen, wenn so kleine Delphine und Ähnliches im Bereich meiner Angelschnur auftauchten, immer schnell das Angeln eingestellt.


    LG Christian G ?(

    Hallo,


    erst mal danke für Eure schnellen Antworten.


    neppy,
    im Beitrag #2 nennst Du zu Punkt 1die Steilküsten (die ich ja suche), aber auch private Besitzverhältnisse. Diese dürften das Meeresangeln nicht behindern. Bei Punkt 4 führst Du die Lage im Nationalpark an, das ist ein interessanter Einwurf, da wäre zu klären, ob wirklich dann auch Angeln im Meer verboten wäre, bis zu welcher Entfernung reicht denn so ein Nationalpark ins Meer hinaus ?
    Ja, die Frage über Angeln in Island habe ich früher schon mal gestellt, aber bei weitem nicht so präzise mit genaueren Ortsangaben. Ich erhoffte und erhoffe Hinweise, daß einer z.B. informiert, da ist eine Brücke, vor der kann man von Ort x kommend parken und runter ans Wasser.... (So tauschten wir unser Wissen in einem Norwegenforum aus)


    @ Gyöngi und Oli,


    ist mir völlig klar. Das sagt ja schon vieles aus :


    "aber straende muessen aber auch frei zugehbar sein nennt sich !landlög!"


    Ich will nur im Meer, nicht an Abwasserröhren, Flüssen, Häfen etc angeln... also Folgendes trifft für mich definitiv nicht zu :



    "ansonsten halte dich weg von fluss ab und zugaengen, sonst gibts
    wirklich aerger und ich hoffe das du dein angelzeug auch desinfiziert,
    wie es vorschrift ist, "


    Richtig :


    "es sei den du beschraenkst dich NUR aufs meerefischen, dann ist das nicht noetig."


    ... und danke für die netten Angelwünsche und Gruß Christian ..



    vielleicht kommen doch noch konkrete Hinweise

    Hallo,


    bei meiner geplanten Rundreise mit dem Wohnwagen im Juni/Juli 2012 möchte ich gerne hin und wieder einen frisch geangelten Fisch grillen oder von meiner Frau lecker zubereiten lassen. Auf den karten habe ich mir schon mal die stellen angesehen, wo die Strassen direkt am meer verlaufen. Nur ist da die Frage, gibt es da auch eine Möglöichkeit stehen zu bleiben, ist es nicht allzuweit von der Strasse entfernt, gefährliche Kletterei bis zum Meer oder ist das Meer auch genügend tief oder nur ein mit Tang verkrauteter Flachbereich ?


    Folgende Küstenbereiche habe ich mir mal rausgesucht :



    1. Küste von Husavik nach Åsbyrgi
    2. Küste von Akureyri nach Olafsfjörður
    3. Küste von Siglufjörður nach Sauðarkrokur
    4. rings um Snæfellsnes
    5. Küste von Skogar und Vik
    6. Küste von Jokulsarlon bis Reydarfjörður


    Kennt jemand in diesen Bereichen einen erfolgversprechenden Angelplatz ?


    Liebe Grüße Christian G ?(

    Hallo Peter,


    ich komme nun wie angekündigt auf die Fragen von Beitrag # 7 zurück, Deine Frage lautete: "Bin ich blind oder warum finde ich weder Bjarkalundur noch Eyri"...



    teilweise ist ja diese Frage schon beantwortet worden. Auf dem abfotographierten Kartenabschnitt habe ich die beiden Namen, die ich in meinen Beitrag # 6 übernommen habe, grün markiert. Ist natürlich toll, wenn ein mit den Gegebenheiten nicht Vertrauter mit Namen in einer Karte konfrontiert wird, die dann keine Ortschaft sind.....


    LG Christian G :)

    Hallo Peter,


    werde morgen mal bei Tageslicht die Stelle auf meiner Karte abfotographieren, mit Blitz waren zu viele Reflexionen. Mal sehen, ob es mit dem Einstellen des Bildes klappt.


    zum Fahrzeug: normaler PKW (Skoda Superb kräftig, aber bei Frontantrieb und dem 1200 kg Wohnwagen hinten dran kann es beim Anfahren auf Gefällestrecken bergauf bei Schotterstrecken oder sandbedecktem Asphalt schon mal kritisch werden.)


    LG Christian G

    Hallo uschelz,


    danke für Deine Antwort, die ja auf aktuellen Erfahrungswerten basiert. Also wird die Landroute favorisiert.


    Noch drei weiterführende Fragen :


    1. Auf den Karten wird zwischen Bjarkalundur und Eyri (?) und dann wieder zwischen Pingmannheyði und Þingeyri die Strasse 60 als Schotterstrasse ausgewiesen. Ist dies aktuell und wie lässt sich dieser doch längere Streckenabschnitt befahren ?


    2. Auf der Strasse 61 werden bei "Abgang" aus den Westfjorden im Bereich der Steingrimsfjarðaheiði Steigungen von 12 % , bzw 8 % ausgewiesen. Sind da Probleme zu erwarten ?


    3. Ich möchte den Wohnwagen am Campingplatz von Talknafjörður abstellen und dann zurück nach Latrabjarg fahren. Das ist doch mit normalem Pkw möglich ?


    LG Christian G

    Hallo,


    ich plane 2012 in 5 Wochen mit einem Reisewohnwagen (nur 200 cm breit, also minimal breiter als ein Auto) rund um Island zu fahren. Von Reykjavik kommend plane ich zwei Tage für die Halbinsel Snæfellsnes ein. Dann stellt sich die Frage, soll ich um 9:00 die Fähre von Stykkisholmur nehmen, oder den zwei Tage länger zu veranschlagenden Weg der Küste nach wählen. Wenn ich die drei mir vorliegenden Landkarten betrachte, sind auf der Landroute einige Strecken als landschaftlich sehr interessant eingezeichnet. Von Norwegen her weiss ich allerdings, dass irgendeinmal jeder Fjord, nachdem man vorher 10 andere gesehen hat, gleich aussieht.


    Also lohnt es sich, die Landstrecke zu wählen, Zeit genug hätte ich ? ( Aber wird mir dann meine Frau nicht bei weiteren Abstechern z.B. nach Siglufjördur und Rauhfarhöfn Ärger machen, .... sieht doch alles gleich aus... )


    Wie lange vorher muss man sein Auto/Wohnwagen bei der Fähre vorher anmelden ?


    LG Christian G

    Hallo Svalur,


    Zitat : " Unterwegs, wenn ich eine interessante Stelle an der Küste finde und
    dann vielleicht auch noch mit meinem Gespann stehen bleiben kann, möchte
    ich kurz meine Angel auswerfen und für den Grill oder die Pfanne ein
    oder zwei Fische fangen."


    Mir jedenfalls ist klar, daß dies das Meer betrifft, nicht irgendeinen Süsswasserbereich. Meine Ruten/Rollen sind bisher nur im Atlantik vor Norwegens Küsten benutzt worden und für den Einsatz im Meer vor Island müssen sie nicht desinfiziert werden. Unnötiges Desinfizieren schadet nur dem Material und belastet auch völlig unnötig die Umwelt.


    LG Christian G

    Hallo beorc,


    der Problematik von durch Abwässer verseuchtem Meereswasser im Hafenbereich bin ich mir bewusst. Wobei ein Hafen tief in einem Fjord - wie Sedisfjördur - und ein Hafen direkt an der Küste mit entsprechend massiver Strömung wohl unterschiedlich zu bewerten ist. Vorteil dieser Stellen ist die gute Erreichbarkeit....


    Hallo Oli,


    danke für Deine ausführliche Hinweise und die damit verbundenen Links.


    Zu Deinen Fragen und auch weitere Fragen von meiner Seite an den Fachmann:


    1. Ich plane um Juni 2012 wenigstens 6 Wochen rund um Island mit einem Reisewohnwagen zu fahren. Ich werde immer nur über Nacht auf einem Campingplatz bleiben. Unterwegs, wenn ich eine interessante Stelle an der Küste finde und dann vielleicht auch noch mit meinem Gespann stehen bleiben kann, möchte ich kurz meine Angel auswerfen und für den Grill oder die Pfanne ein oder zwei Fische fangen.


    2. In Norwegen habe ich vom Ufer aus die besten Erfahrungen mit Pilkern um 30 Gramm gemacht. Bei nicht zu flachem Uferverlauf kann man die rechtzeitig vor einem Hänger zurückkurbeln. Sollte es tiefer sein, dann nehme ich natürlich Pilker bis 100 Gramm. 3000 und 7000 Rollen (Stella) sind dabei. Mit einer leichten 3000 Stella kann man länger ermüdungsfrei rein und raus spielen. Aber, wie Du schon klar sagtes, entweder beisst etwas in den ersten 10 Minuten, oder gar nichts und es dauert dann ewig.


    3.Welche Entfernungen muss man denn von Flussmündungen einhalten ?


    4. Auf den Karten kann man nur so erahnen, wo schneller im Küstenbereich größere Tiefen sein könnten. Gibt es Karten, wo man sehen kann, wo der Meeresboden schnell absinkt ? In den West- und Ostfjorden sieht es da besser aus.


    LG Christian G

    Hallo,


    danke für Eure Hinweise. Die Navis von Navigion haben wenigstens genaue Hinweise, welche Bereiche von Europa und gerade in meinem/unserem Fall Island vorinstalliert und vorhanden sind. Mein altes Navi hat Karten von Europa... aber da gehört scheint`s Island nicht dazu..... Ich werde den Markt beobachten und dann rechtzeitig vor meiner Reise zuschlagen.


    Sicher könnte man auch bei dem geringen Strassennetz in Island ohne Navi auskommen, aber meine Frau liest nicht gerne Karte beim Fahren und da spart "mann" sich viel Ärger.


    LG Christian G

    Hallo,


    wo kann man von der Küste aus angeln...??? Die isländische Küste ist ja sehr lang. Meist wird ja von Booten aus geangelt, ich jedoch suche Stellen, die man problemlos mit dem normalen Auto erreichen und unterwegs mal die Angel auspacken und im Meer angeln kann.


    Wer kennt solche Stellen oder Küstenbereiche ?


    Liebe Grüße Christian G

    Hallo,


    seit einiger Zeit beobachte ich, was so im Island-Forum abläuft und sammle alle Informationen auf....


    Juni/Juli 2012 will ich ausgiebig rund um Island reisen. Bisher begleitete unser altes Navis von Medion unsere Reisen in den Norden, das hat aber gar kein Island im Speicher. Gibt es sinnvolle Navis, die Island mit im Programm haben ?


    Viele Grüße Christian G