Eine Einführung und Leseprobe des am Sonntag startenden Reiseberichts
Die Intention, die hinter dem folgenden Reisebericht aus dem Jahr 2017 stand, war, die Basis für einen Roman zu schaffen, den ich in meinem Rentenalter schreiben wollte. Er sollte meine Islandreisen betreffen und Eckpunkte aufnehmen, die mich bei meinen Reisen und in meinem Leben so umtrieben, in Verbindung mit Geschehnissen, die man beobachtet, selbst erlebt oder irgendwo gelesen hat. Wo sollte es besser funktionieren, als in einem Urlaub auf Island. Einer dieser Eckpunkte, die in dem Reisetagebuch Eingang fanden, war mein inneres „Ich“, das sich immer wieder zu Wort meldete, so auch vor und im Urlaub. Memoiren, wie sie schon so vielfach geschrieben und beschrieben und auch heftige Kritik erfahren haben, sollten es nicht werden. Aber das Geschriebene sollte, wie schon gesagt, vergangene Lebensinhalte und Erlebnisse aufgreifen, persönliche Empfindungen nicht ausgeschlossen
Bei diesem Vorsatz ist es aber bis heute geblieben. Bei meiner 2021 erfolgten Islandreise mit zwei Fotofreunden hatte ich zwar einen zweiten Anlauf unternommen und Vorkommnisse sowie meine Gedanken dazu niedergeschrieben, wobei ich mich selbst in der Kritik sah, was wiederum durch mein inneres „Ich“ hervorgerufen wurde, das hier glasklar die Schuld an meinem Handeln, Äußerungen und Gedanken trug. Er sollte ebenfalls im Sande verlaufen. Der Grund hierfür war, dass ich mir kein Pseudonym überlegt hatte und infolge dessen sofort als „Täter“ entlarvt wurde. Ich werde wohl nicht darum herum kommen ein Pseudonym zu verwenden, obwohl es immer so schön heißt: Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind rein zufällig. Also werde ich in Zukunft wieder alleine Reisen, um jeglichen Gefahren konsequent aus dem Wege zu gehen.
Aber dieser Roman wird wohl nie in Druck gehen, es sei denn post mortem, dann kann alles ohne Konsequenzen für mich publiziert werden – „Ich werde mir mal Gedanken darüber machen, welcher Notar dafür in Frage kommt“, hörte ich eine Stimme aus dem Hintergrund. Ah...., da bist Du ja wieder mein ungeliebter Bruder in mir ! Na gut, es besteht dann immer noch die Gefahr, dass das Buch wegen Anstiftung zu Straftaten wieder aus dem Verkehr gezogen wird. „Also auch einen Rechtsanwalt ?“ Shut up !
Man kann ja keinen klaren Gedanken fassen. Also, was ich damit meine, könnt ihr sicher bald erahnen. Ach nein, könnt ihr nicht, ich habe entsprechende Passagen aus dem Text rausgenommen, war mir zu gefährlich. Insofern mag dieser etwas an Flüssigkeit verloren haben.
Ab übermorgen gibt es dann somit erst einmal einen geschminkten und stark gekürzten Island-Reisebericht, der später mal eine spannende Geschichte werden soll.
Anmerkungen jeglicher Art sind gerne willkommen, werden sogleich alle in meinem Buch verarbeitet.