Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Katastrophenschutz besorgt um die Halbinsel Reykjanes

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  • Grindavik_situation_map_20231116_EN


    Eine Karte, die das Ausmaß der Senkung über der Magma-Intrusion in und um Grindavík zeigt. Eine GPS-Station (GRIC), die sich in der Nähe des Zentrums der Bodensenkung befindet, hat seit Beginn des Ereignisses eine Gesamtsenkung von 25 cm aufgezeichnet.


    Die Wahrscheinlichkeit eines Vulkanausbruchs ist weiterhin hoch

    18.11.2023


    Aktualisiert am 18. November um 15:00 UTC

    Die Seismizität im Zusammenhang mit der Magma-Intrusion, die sich vor einer Woche plötzlich gebildet hat, bleibt hoch und konstant. In den letzten 24 Stunden wurden etwa 1.700 Erdbeben registriert, 1.000 davon seit Mitternacht. Das stärkste Erdbeben der letzten 24 Stunden hatte eine Stärke von 2,8 und ereignete sich in der Nähe von Hagafell, 3,5 km nordnordöstlich von Grindavík.

    Die neuesten geophysikalischen Modelle, die auf GPS-Daten und Satellitenbildern basieren, deuten darauf hin, dass die größten Bewegungen der Magma-Intrusion nördlich von Grindavík, in der Nähe von Hagafell, stattfinden. Wenn es Magma gelingt, die Oberfläche zu erreichen, gilt Hagafell als idealer Ort für einen Ausbruch.

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  • Neue Karte: Die Gefahrenzone wurde erweitert




    Das isländische Wetteramt hat die Gefahrenbewertungskarte für das Gebiet um Grindavík und Svartsengi aktualisiert. Die neue Karte erweitert den Gefahrenbereich gegenüber der vorherigen Karte.

    Die Karte basiert auf neuen Satellitenbildern von Svartsengi und dem Magmatunnel sowie auf Daten, die gestern Morgen mit dem Katastrophenschutz, Experten des isländischen Met Office und der Universität Island besprochen wurden.


    Drei Gefahrenzonen

    Es gibt drei Gefahrenbereiche, wie auf der obigen Karte zu sehen ist.

    Orange: Gefahrenzone A: Gefahr durch seismische Aktivität.

    Rot: Gefahrenzone B: Gefahr durch einen möglichen Ausbruch (u.a. plötzliches Aufbrechen der Erde, Ausbruch mit geringer Vorwarnung, fließende Lava und gefährliche Gasverschmutzung).

    Lila: Gefahrenzone C: Erhöhte Ausbruchsgefahr wie in Zone B und noch größere Gefahr einer plötzlichen Erdöffnung und gefährlicher Gasverschmutzung. In dieser Zone müssen Fluchtwege frei sein, es sind Gaswarngeräte und Gasmasken erforderlich, wenn Sie sich in den Bereich begeben.

    In der Ankündigung heißt es, dass die Karte vom Katastrophenschutz und dem Polizeikommissar von Suðurnes bei der Planung des Gebiets verwendet wird.




    Hier die alte Karte vom 17.11.23


    Die Karte zeigt die verschiedenen Alarmfarben in der Umgebung …


    Quelle; mbl



  • Elfis

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  • Wenn Svartsengi besiegt wird, werden viele Jahre vergehen, um an denselben Punkt zu gelangen

    Die Kosten für die Wiederherstellung einer ähnlichen Produktion wie im Kraftwerk Svartsengi werden auf über 70 Milliarden geschätzt. Die gesamte Warmwasserproduktion für die Gemeinden in Suðurnes wird eingestellt, wenn das Kraftwerk in Svartsengi ausfällt.

    Mögliche Verteidigung bei Svartsengi.


    Der Bau von Befestigungsanlagen auf der Halbinsel Reykjanes ist eine der größten Verteidigungsoperationen an Land in der Geschichte Islands. Rund um die Uhr wird mit leistungsstarken Maschinen gegen Magmabewegungen gearbeitet, in der Hoffnung, die wichtigste Infrastruktur von Suðurnes schützen zu können.

    In einem Memo des Büros des Direktors der Nationalen Polizei an das Justizministerium heißt es, dass seit Beginn der Erdbewegungen auf der Reykjanes-Halbinsel am Ende systematisch an der Erstellung von Szenarien für Vulkanausbrüche und Lavaströme gearbeitet wurde Ziel der Arbeit war es, herauszufinden, wie Bewohner und wichtige Infrastruktur am besten vor Lavaströmen geschützt werden können.

    Vier Szenarien

    Wenn das Kraftwerk in Svartsengi aus irgendeinem Grund ausfällt, wird die gesamte Warmwasserproduktion für die Gemeinden in der Region gestoppt und die Stromproduktion wird erheblich reduziert. Dies geht aus einem Memo des Justizministeriums hervor, das heute Morgen auf der Website des Kabinetts veröffentlicht wurde . Wenn die Unterbrechung auf einen Lavastrom zurückzuführen ist, ist Grindavík wahrscheinlich ohne Strom.

    Eine wichtige Wasserquelle nordwestlich von Svartsengi

    Ein anderes Szenario ist, dass die Wassergewinnung aus Lág, nordwestlich von Svartsengi, aus irgendeinem Grund eingestellt werden könnte. Es könnte auch die gesamte Warmwasserproduktion für lokale Gemeinden und den Großteil der Trinkwasserversorgung für lokale Gemeinden stoppen.

    Auch das Kraftwerk in Svartsengi würde dann wegen Wassermangels zum Befüllen der Kühltürme stillgelegt. Die Wasserquellen für Garð, Voga, Hafnir und den Flughafen Keflavík wären unter diesen Bedingungen aktiv und eine begrenzte Wassermenge in einem Speichertank auf Grænás in der Nähe von Reykjanesbær. Andere Gemeinden in Suðurnesj wären ohne Wasser.


    Strom sollte einigermaßen sicher sein

    Sollte das Kraftwerk in Reykjanes aus irgendeinem Grund ausfallen, hat das kaum Auswirkungen auf Suðurnes, da der Großteil der Stromproduktion aus der Region verkauft wird. Sollte aus irgendeinem Grund keine Stromübertragung über Suðurnesjaliní 1 erfolgen, wäre es möglich, die Kraftwerke in Svartsengi und Reykjanes im sogenannten Inselbetrieb zu betreiben.

    Die Liefersicherheit wäre geringer, da der Betrieb der Kraftwerke empfindlich auf Laständerungen und andere Störungen reagieren würde. Es wäre auch mit Unterbrechungen bei der Stromlieferung, der Trinkwasserlieferung und der Wärmeproduktion zu rechnen.


    Eine Übersicht über die Verteidigungsmaßnahmen, die einem Memorandum auf der Website des Regierungsrates beigefügt waren.

    Zeichnungen zeigen, wo Bollwerke platziert werden könnten.

    Justizministerium


    Laut HS Orku kann Strom von der Suðurnesjaline nach Suðurnesin gebracht werden, aber auch Svartsengi kann zusammen mit Reykjanesvirkjun Suðurnesin mit Strom versorgen, wenn es auf der Suðurnesjaline zu einem Stromausfall kommt. Allerdings ist Svartsengisvirkjun die einzige Möglichkeit zur Warmwasserversorgung auf der Halbinsel Reykjanes.

    Sollte das Kraftwerk Svartsengi unter der Lava versinken und dauerhaft außer Betrieb sein, ist davon auszugehen, dass es viele Jahre dauern wird, bis eine vergleichbare Produktion aufgebaut werden kann. HS Orku schätzt die Wiederaufbaukosten auf über 70 Milliarden.


    Quelle: RÜV

  • Bildet sich möglicherweise ein neuer Magmakanal?


    In den letzten Tagen wurde in der Nähe von Svartsengi und der Blauen Lagune ein steiler Landanstieg festgestellt. mbl.is/Hákon Pálsson



    In den letzten Tagen wurde in der Nähe von Svartsengi und der Blauen Lagune ein steiler Landanstieg festgestellt.


    Páll Einarsson, emeritierter Professor an der Abteilung für Geowissenschaften an der HÍ, sagt, dass sich angesichts des steilen Landanstiegs in Svartsengi auf der Halbinsel Reykjanesskagi möglicherweise ein neuer Magmakanal bildet. Einarsson sagt auch, dass die Situation derzeit kompliziert sei, aber in den kommenden Tagen könnte man abschätzen können, ob sich das Magma im Kanal unter Grindavík verfestigt hat.

  • Vulkanische Unruhen in der Nähe von Grindavík Ab heute Mitternacht wurden rund 350 Erdbeben rund um die Deichintrusion nördlich von Grindavík registriert. Das stärkste Erdbeben war M2,6 östlich von Sýlingafell. Am 24. November wurden etwa 450 Erdbeben registriert. Die seismische Aktivität lässt weiter nach.

    Informationen über die Anzahl und Stärke der Erdbeben in der Umgebung von Grindavík werden hier viermal täglich, etwa um 06:00, 11:00, 18:00 und 23:00 UTC, aktualisiert. Weitere Einzelheiten und Interpretationen der Ereignisse in der Nähe von Grindavík finden Sie in den Nachrichten auf der Titelseite, die regelmäßig aktualisiert werden. Das nächste Update ist für Montag, den 27. November, geplant, sofern vorher keine wesentlichen Änderungen in diesem Bereich festgestellt werden. Geschrieben von einem Spezialisten am 25. November 18:05 GMT


    Quelle: IMO

  • Jep.

    Der Einfachheit halber bemühe ich hier Google. Geht schneller, ist aber manchmal ungenau.

    Ich glaube die meisten Leser können sich vorstellen, was dieser "Deich" ist.

    Danke für den Hinweis.

  • Ein Dyke ist geologisch kein Deich, sondern besser als ein Gesteinsgang zu übersetzten.

    warum jagt man wohl etwas durch einen online Übersetzer um es dann hier sofort ungeprüft zu posten (mal abgesehen davon, dass man von der übersetzten Sprache keine Ahnung hat) ??? Ganz klar:


    trolltroll

    … und immer schön trocken bleiben beim Furten!

    Gruß Jörg islandwinke

  • Elfis

    Hat den Titel des Themas von „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Ausfall von Svartsengi wäre riesige Katastrophe“ zu „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Lage in Grindavìk beruhigt sich weiter“ geändert.
  • warum jagt man wohl etwas durch einen online Übersetzer um es dann hier sofort ungeprüft zu posten (mal abgesehen davon, dass man von der übersetzten Sprache keine Ahnung hat) ??? Ganz klar:


    trolltroll

    Also da möchte ich Elfis eindeutig in Schutz nehmen. Ich sehe es etwas anders. Er fischt uns die relevanten Beiträge überhaupt erst mal raus, lässt sie übersetzen und serviert sie uns hier. Ich finde das Klasse, bitte weiter so und Danke. Gruß, Markus

  • Elfis

    Hat den Titel des Themas von „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Lage in Grindavìk beruhigt sich weiter“ zu „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Erdbeben verlagern sich etwas nach Nordosten“ geändert.
  • Ein Ausbruch seismischer Aktivität gegen Mitternacht


    Kraftwerk Svartsengi.


    Ein kleiner Erdbebenschwarm begann letzte Nacht gegen Mitternacht in der Nähe von Svartsengi. Eine so schnelle Erdbebenwelle wurde seit mindestens zwei Tagen nicht mehr gemessen.

    Unter dem nördlichen Teil der Kraterreihe Sundhnúkur

    Das bisher stärkste Erdbeben hatte nach den jüngsten Messungen des isländischen Met Office eine Stärke von 3.

    Die seismische Aktivität von 23:45 Uhr gestern Abend bis 01.15 Uhr …


    Derzeit gibt es keine Anzeichen für einen Ausbruch

    Die meisten Erdbeben waren kleiner, kleiner als Magnitude 2, aber ein Erdbeben erreichte im Vergleich zu den ersten Messungen die Magnitude 3.

    In der Ankündigung heißt es, dass der aktuelle seismische Schwarm seit Beginn des Ausbruchs am 27. Oktober am Berg Þorbjörn andauert, obwohl die letzten Tage relativ ruhig waren.

    Schließlich gibt es derzeit keine Anzeichen für einen Ausbruch.

    Seit Mitternacht wurden am Magmawall, der von der Kraterreihe Sundhnúkur südwestlich unterhalb von Grindavík verläuft, etwa 300 Erdbeben gemessen. Die meisten Erdbeben wurden in einem Ausbruch über Nacht gemessen und die Aktivität hat seitdem stark abgenommen.

    In einem Gespräch mit mbl.is sagt Sigríður Kristjánsdóttir, ein Naturgefahrenspezialist beim isländischen Wetteramt, dass die meisten Erdbeben zwischen HagaFell und Stóra-Skógarfell gemessen wurden.


    Das stärkste Erdbeben der Stärke 3 ereignete sich um 00:26 Uhr morgens östlich des Berges Sýlingarfell. Die meisten Erdbeben waren kleiner als zwei.

    In einer Tiefe von fünf Kilometern

    Laut Kristjánsdóttir ereigneten sich die meisten Erdbeben in einer Tiefe von etwa fünf Kilometern und es gibt daher keine Anzeichen dafür, dass das Magma versucht, irgendwo höher in die Kruste vorzudringen. Aufgrund der seismischen Aktivität kommt es jedoch zu einer gewissen Bewegung des Magmas im Deich.

    In den letzten 24 Stunden wurde westlich des Berges Sýlingarfell keine Erdbebenaktivität gemessen. Das ist in der Gegend des Svartsengi-Kraftwerks und dort ist in den letzten zwei Wochen das Land angestiegen.

    Auch in Eldvörp gibt es keine Anzeichen seismischer Aktivität, aber Ármann Höskuldsson, Professor für Vulkanologie, sagte gegenüber Morgunblaðið, dass er es immer noch für wahrscheinlich hält, dass es dort zu einem Vulkanausbruch kommen wird.


    1455090.jpg

  • Blick vom Þorbjörn auf Grindavìk und die Blaue Lagunge



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  • Elfis

    Hat den Titel des Themas von „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Erdbeben verlagern sich etwas nach Nordosten“ zu „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Ausblick vom Þorbjörn auf Grindavìk und die Blaue Lagune“ geändert.
  • Die Blaue Lagune bleibt noch bis zum 7. Dezember um 7 Uhr geschlossen.

    Danach wird das Unternehmen die Lage neu bewerten.

    Gleichzeitig glaubt Víðir Reyn­is­son von der Nationalpolizei für öffentliche Sicherheit, dass der Schutzwall den Zugang zur Blauen Lagune nicht beeinträchtigen wird.


    Ysta bílastæði Bláa lónsins er fyrir utan varnargarðinn.

    Quelle: mbl


    Der Wall soll die Lagune und das Kraftwerk vor Lavafluss schützen.


    Hoffentlich wird der Wall erst gar nicht gebraucht, die Lagune eine blaue bleibt, nicht zur Hot Lagoon wird und die Häuser der Grindavíkinger nicht weiter beschädigt oder gar zerstört werden.

    Í tilkynningu Bláa lónsins segir að erfitt sé að segja …

  • Elfis

    Hat den Titel des Themas von „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Ausblick vom Þorbjörn auf Grindavìk und die Blaue Lagune“ zu „Reykjanes Halbinsel Aktuelles: Blaue Lagune bleibt vorerst bis 7.12.2023 geschlossen“ geändert.
  • Eruption Likelihood Drops in Grindavík, Geological Monitoring Intensifies


    REYKJAVIK, Island - Jüngste geologische Beobachtungen auf der Halbinsel Reykjanes, insbesondere in der Nähe von S.Lingarfell und Hagafell, weisen auf eine anhaltende Phase vulkanischer Aktivität hin, mit einer signifikanten Landhebung und Verformung in der Region. Laut den neuesten Updates des isländischen Meteorologischen Amtes gibt es einen bemerkenswerten Rückgang der Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs in Grindavik, obwohl anderswo auf der Halbinsel Risiken bestehen bleiben.

    Das Gebiet in der Nähe von Grindavík und Svartsengi wurde aufgrund der kontinuierlichen Landverformung und des Zustroms von Magma genau beobachtet. Etwa 90 kleinere Erdbeben wurden letzte Nacht in der Nähe des Magma-Einbruchs von Grindavík registriert, was die anhaltenden unterirdischen Bewegungen signalisiert. Trotzdem deuten Trends auf eine allmähliche Reduzierung der Landverformung hin.

    Sigrur Kristjánsdttir, Expertin für Naturkatastrophen am isländischen Meteorologischen Amt, betonte die Komplexität des aktuellen geologischen Szenarios. „Wir schauen hier auf ein facettenreiches Zusammenspiel von Naturkräften. Es scheint, dass die Erhöhung bei Svartsengi zu einem dominanten Faktor wird“, sagte sie.

    Eine weitere bedeutende Entwicklung ist der seismische Schwarm, der in der Nacht zuvor entdeckt wurde, wobei fast 200 Erschütterungen innerhalb kurzer Zeit in Tiefen von 3-5 Kilometern auftreten. Diese Aktivität wird als Hinweis auf einen erhöhten Druck durch Magmabewegungen unter der Oberfläche gesehen.

    Neue Modellierungsdaten haben zu einer interessanten Enthüllung geführt: Ein Teil des Magma innerhalb des Eindringens könnte breiter sein als bisher geschätzt, und seine Verfestigung könnte sich über mehrere Monate erstrecken. Trotz dieser Erkenntnisse wird die Wahrscheinlichkeit einer Eruption, wenn auch reduziert, nicht abgewiesen. „Unsere aktualisierten Einschätzungen deuten darauf hin, dass, wenn eine Eruption auftritt, sie am ehesten nördlich von Grindavìk in der Nähe von S.lingarfell geschieht", erklärte Kristjánsdttir. „Die Wahrscheinlichkeit einer Eruption, die Grindavìk direkt beeinträchtige, nimmt ab.“

    Das isländische Meteorologische Amt überwacht die Situation genau und rät Bewohnern und Besuchern in der Region, über die neuesten Entwicklungen informiert zu bleiben. Diese anhaltende vulkanische Aktivität ist eine deutliche Erinnerung an Islands dynamische und sich ständig verändernde geologische Landschaft.



    Quelle: Icenews