Island: Neue Gefahrenkarte am 09.12.23

9. Dezember 2023 von Marc Szeglat

Neue Gefahrenkarte für die Gegend am magmatischen Gang auf Island

Gestern Abend veröffentlichte IMO ein neues Statement zu Lage am magmatischen Gang auf der Reykjaneshalbinsel bei Grindavik. Demnach gibt es 4 Zonen unterschiedlich starker Gefährdung. Die Gefahr einer plötzlich einsetzenden Eruption ist demnach entlang der Sundhnukur-Kraterreihe weiter am größten. Svartsengi wird als ein mittlerer Gefahrenbereich eingestuft, in dem die größte Gefahr wohl von Rissbildungen ausgehen soll. Persönlich finde ich es etwas paradox, da dort die Bodenhebung am größten ist und man sich nicht sicher sein kann, dass die Schmelze nicht auch einen direkten Weg zur Erdoberfläche findet. Auch nach Westen Richtung Eldvörp könnte sich Magma ausbreiten und einen Weg zur Oberfläche finden. Die Forscher schreiben in ihrer Gefahreneinschätzung aber auch, dass Gebiete außerhalb der markierten Flächen auf der Karte auch über ein gewisses Gefahrenpotenzial verfügen.

Zunahme der Seismizität

Im IMO-Bericht ist weiterhin zu lesen, dass die Erdbebentätigkeit in den letzten Tagen relativ konstant war und dass die Bodenhebung im Bereich von Svartsengi weitergeht. Heute steigerte sich die Seismizität aber wieder und seit Mitternacht wurden 270 Erschütterungen registriert. Auf der Shakemap sieht man, dass die Beben wieder anfangen über einen größeren Bereich zu streuen.

Keine öffentlich zugänglichen GPS-Messdaten mehr

Leider gibt es seit vorgestern keine Aktualisierungen der Messpunkte der GPS-Stationen mehr, so dass man sich selbst kein Bild der Lage machen kann. Ob es sich um eine technische Störung handelt, oder ob die isländische Wetterbehörde den Service absichtlich eingestellt hat, ist unklar. Die Bodenhebung nähert sich auf jeden Fall einem kritischen Wert, ab dem man wieder mit einem Magmenabfluss aus dem Reservoir unter Svartsengi rechnen muss. Dafür spricht auch die aktuelle Zunahme der Seismizität. Ob es zu einem Ausbruch kommen wird oder sich ein neuer magmatischer Gang bildet, wird sich zeigen. Natürlich kann auch gar nichts passieren, oder es geschieht erst etwas in einigen Monaten.

(Ergänzung: Während IMO die aktuellen GPS-Daten nicht mehr anzeigt, werden sie auf einer Seite der Universität Island noch aktualisiert.)

Erdbebensequenz am Reykjanes Ridge

Am Reykjanes-Ridge gab es in den letzten 24 Stunden 9 Erdbeben mit Magnituden zwischen 5,0 und 5,1 (GFZ-Daten). Ein bemerkenswerter Schwarm, der allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit den Geschehnissen auf Island seht, da er sich etwa auf Breite von Schottland ereignete. Das Reykjanes Ridge ist jener Teil des Mittelatlantischen Rückens, der bei Island auf der gleichnamigen Halbinsel mündet.

Quelle: Vulkane.net

Magma könnte Grindavík erneut und mehrfach bedrohen

In den kommenden Tagen oder Monaten könnte Magma von neuem in den unterirdischen Tunnel unter dem Küstenort Grindavík unterwegs sein. Die Stadt bleibt daher auch weiterhin evakuiert. Experten sagen, es sei unklar, wann die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren können. Ein Vulkanausbruch scheint zumindest in naher Zukunft immer unwahrscheinlicher, aber eine neue Phase seismischer Aktivität könnte bevorstehen.

Ende Oktober hatte sich die Erde auf der Halbinsel Reykjanes angehoben, die Hebung im Zusammenspiel mit einer Serie zum Teil schwerer Erdbeben hatte Hinweise darauf verdichtet, dass sich Magma unter der Erdoberfläche sammelt. Ein unterirdischer Magmagang bildete sich vom Berg Keilir aus in Richtung Grindavík, die dort entlangströmende Magma füllte einen Graben unterhalb des Ortes, weswegen die Behörden am 10. November den Ort evakuieren liessen, weil die Gefahr einer Eruption bestand.

Der Magmafluss in den Tunnel ist sehr wahrscheinlich zu einem Halt gekommen, wie es in einer Mitteilung der Wetterehörde heisst. Die Chancen für einen Vulkanausbruch entlang des unterirdischen Tunnels sind gesunken. Dennoch sammelt sich Magma nördlich von Grindavík, und zwar unterhalb des Erdwärmekraftwerks Svartsengi und der Blauen Lagune.

Die anhaltende Aktivität in Svartsengi, die im Oktober einsetzte, ist noch nicht vorüber, und es könnte auch ein neues Kapitel beginnen haben, mit einer erneuten Magmaausbreitung, und einer langsam ansteigenden Wahrscheinlichkeit einer Eruption, heisst es in der Mitteilung.

„Der Tunnel unterhalb von Grindavík ist durch Magmaansammlung unterhalb von Svartsengi gespeist worden. Es ist wahrscheinlich, dass sich diese Ereignisfolge wiederholt. Eine neue Magmaausbreitung würde sich durch Erdbeben und Bodenverformungen ankündigen, die von Geräten erkannt würden, „einige Stunden bevor die Magmaausbreitung wahrscheinlich eine Bedrohung für Svartsengi oder Grindavík darstellt“.

Nach Ansicht des Wetteramtes wiederholt sich dieses Muster der Magmaansammlung unter Svartsengi und das Eindringen in den unterirdischen Tunnel, möglicherweise sogar mehrfach. Ob dies jedoch „in den nächsten Tagen oder möglicherweise erst nach mehreren Monaten“ der Fall sein wird, lässt sich nicht abschätzen. Ebensowenig lässt sich sagen, wann die Bewohner endgültig in ihren Ort zurückkehren können.

Quelle: IR

Ja, das sieht wohl ganz danach aus.

Das ist die Katastrophe hinter der Katastrophe.

Es gibt etliche Familien welche noch keine Wohnung haben und erstmal bei Verwandten leben,

darunter rund 100 Kinder.

Deshalb, lieber Marco, berichte ich hier so intensiv darüber weil ich das Gefühl habe, dass es vielen nicht deutlich wird was dort passiert.

Wir haben alle die schönen Touristeneruptionen in Fagradalsfjall, Meridalir und Litli Hrùtur in Erinnerung.

Aber in Grindavìk ist alles anders und noch nicht vorbei.

Es hat gerade erst begonnen..... .

Ergänzung zu #63:

Der Schaden in Grindavík könnte bis zu 10 Milliarden betragen

Der Geschäftsführer der isländischen Naturkatastrophenversicherung sagt, dass sich der Schaden an Bauwerken in Grindavík auf bis zu 10 Milliarden ISK belaufen könnte. Es ist schwierig, mit der Schadensersatzzahlung zu beginnen, solange nicht entschieden ist, welche Stadtteile zum Wohnen geeignet sind.

Die Naturkatastrophenversicherung hat Meldungen über Schäden an 230 Immobilien in Grindavík erhalten. Ungefähr 140 von ihnen wurden inspiziert, und Hulda Ragnheiður Árnadóttir, Direktorin der Naturkatastrophenversicherung Íslands, hofft, dass die Inspektion der restlichen 90 diese Woche abgeschlossen wird. Sie sagt, es sei schwierig, die Kosten abzuschätzen.

„Basierend auf unserem Überblick über die versicherten Schäden liegt sie irgendwo zwischen 6 und 8 Milliarden, kann sich aber auch auf bis zu 10 Milliarden belaufen“, sagt Hulda Ragnheiður.

Es muss geprüft werden, wo in Zukunft gelebt werden soll

Sie begannen, sich die am stärksten beschädigten Grundstücke anzusehen, aber Hulda Ragnheiður sagt, dass in den letzten Tagen weitere Grundstücke hinzugekommen seien. Sie sagt, dass hart daran gearbeitet wird, Daten zu sammeln und einen Gesamtüberblick zu erhalten. Die Umstände sind ungewöhnlich, da der Schaden über einen längeren Zeitraum entstanden ist.

„Deshalb ist es schwierig, mit der Auszahlung der Entschädigung zu beginnen, solange noch nicht entschieden ist, welche Gebiete zum Wohnen geeignet sind.“

Sie sagt, dass es notwendig sei, zu prüfen, wo in Zukunft ein Wohnsitz möglich sei, um die Entschädigung zuzuteilen, die ausgezahlt werde.

Wir wollen dies im bestmöglichen Einklang mit den Bewohnern tun

Haben die Grindvíkings auf Zahlungen gedrängt?

„Ich denke, die Menschen zeigen ein unglaubliches Verständnis für die aktuelle Situation. Ich hoffe, dass jeder versteht, dass wir seit dem Vorfall jeden Tag der Woche arbeiten und versuchen, dies so schnell wie möglich zu erledigen. Unser Ziel ist es, dies möglichst im Einklang mit den beteiligten Menschen zu tun. Sie müssen einfach darauf vertrauen, dass wir jederzeit tun, was wir können.“

Nicht alle Grundstücke in der Stadt können bebaut werden

Was sind die Hauptprobleme, mit denen Sie konfrontiert sind?

„Was wirklich einzigartig ist, ist, dass wir jetzt zum ersten Mal ein Erdbebengebiet haben, in dem klar ist, dass nicht an allen beschädigten Standorten eine Baugenehmigung möglich sein wird.“ Wir haben noch kein Ereignis vergleichbaren Ausmaßes mit einem derart hohen Maß an Unsicherheit erlebt. Wie Sie mit Reparaturen beginnen und sich auf einen dauerhaften Aufenthalt verlassen können. Am kompliziertesten sind Fälle, in denen der Schaden gering ist und nur einen geringen Anteil am Gesamtwert des Gebäudes ausmacht. Es ist jedoch äußerst unklug zu erwarten, dass der Schadensersatz gemäß den gesetzlichen Bestimmungen für die Reparatur der Immobilie verwendet wird. Das Ziel besteht nun darin, dieses Problem zu klären, bevor wir weitermachen.“

Das Stadtbild in Grindavík verändert sich

Stehen Häuser an Stellen, die nicht bebaut werden können? „Genau daran haben wir an diesem Wochenende gearbeitet: Wir versuchen, ein klareres Bild dieser Situation zu vermitteln.“ Wir wissen, dass die Minister dies nach dem Wochenende zur Stellungnahme und Entscheidung erhalten werden.“

Es ist also ganz klar, dass sich das Stadtbild in Grindavík verändern wird?

„Ich denke, es ist unvermeidlich, dass sich das Bild der Stadt in irgendeiner Weise verändern wird. Alle Entscheidungen, die getroffen werden, liegen in der Verantwortung von Grindavíkurbær in Absprache mit Wissenschaftlern und der Regierung. Wir nehmen die daraus resultierenden Informationen entgegen und verarbeiten sie weiter.“

Aus einer neuen Mitteilung des isländischen Met Office geht hervor,

dass sich das Land unter Svartsengi weiter erhebt, auch wenn es sich seit Freitag verlangsamt hat.

Die Geschwindigkeit des Landanstiegs ist immer noch höher als die Geschwindigkeit, die in den Tagen vor dem 10. November gemessen wurde, als sich der Magmawall unter Grindavík bildete.

Vulkanausbruch höchstwahrscheinlich nördlich von Grindavík

Sollte es zu einem Magmaaustritt kommen, gilt es als höchstwahrscheinlich, dass das Magma in den am 10. November entstandenen Magmawall zurückläuft.

Es wird als höchstwahrscheinlich angesehen, dass ein Vulkanausbruch nördlich von Grindavík in Richtung Hagafell und in der Gegend um die Kraterreihe Sundhnúkagígar stattfinden würde.

Berichten zufolge blieb die seismische Aktivität in den letzten Tagen relativ ähnlich. Die seismische Aktivität ist immer noch gering und in der Gegend um Hagafell am stärksten ausgeprägt.

In der Nähe des Magma-Deichs bei Hagafell bebt die Erde

Seit Mitternacht wurden in der Nähe von Grindavík 125 Erdbeben gemessen, drei davon hatten eine Stärke von mehr als 2, das größte davon eine Stärke von 2,8. Alle drei Erdbeben wurden in Hagafell registriert.

Es ist mit seismischer Aktivität zu rechnen

Salóme Jórunn Bernharðsdóttir, Spezialistin für Naturgefahren am isländischen Wetteramt, erzählt uns, dass eine anhaltende seismische Aktivität entlang des Magmadeichs zu erwarten sei, da es dort, wo es zur Gerinnung kommt, abkühlt.

Seit Mitternacht wurden in der Nähe von Grindavík 125 Erdbeben registriert. Karte/Map.is

mbl.is

Grindvíkings dürfen sich jetzt von 7 Uhr morgens bis 21 Uhr abends in der Stadt aufhalten. Anwohner und Firmenmitarbeiter werden nicht begleitet, es wird jedoch Notfallpersonal anwesend sein.

Es gilt als nicht sicher, den Bewohnern im Dezember das Übernachten in der Stadt zu ermöglichen, die Situation wird jedoch Anfang nächsten Jahres neu bewertet.

Nur noch ein paar Tage geschlossen??

Blaue Lagune bis zum 17.12. zu.

Blaue Lagune wird am Sonntag, 17. Dezember, teilweise wiedereröffnet

Die Blaue Lagune wird am Sonntag, dem 17. Dezember, teilweise wiedereröffnet, nachdem sie seit dem 9. November wegen seismischer Aktivität auf der Halbinsel Reykjanes geschlossen war. Die Gäste werden gebeten, sich mit der Reiseanweisung des Unternehmens vertraut zu machen, da nur Busse auf der Grindavik Road erlaubt sind.

RÚV – Anna Lilja Þórisdóttir

Nur geringe Schäden an Gebäuden

Laut einer gestern von der Blauen Lagune veröffentlichten Ankündigung, ab Sonntag, dem 17. Dezember, wird die Lagune selbst, das Blue Café, das Restaurant Lava und die Wellnesseinrichtungen wiedereröffnet. In der Zwischenzeit bleiben die Hotels Silica und Retreat sowie das Moss Restaurant vorerst geschlossen, ihr Status soll am Morgen des 21. Dezember neu bewertet werden.

Die Ankündigung der Blauen Lagune besagt auch, dass ihre Öffnungszeiten leicht verändert werden: Die Blaue Lagune wird ab diesem Sonntag täglich zwischen 11 und 20 Uhr geöffnet sein. Die Gäste werden gebeten, sich mit den Reisebeschreibungen des Unternehmens vertraut zu machen, da nur Busse auf der Grindavìk-Straße erlaubt sind.

„Trotz der jüngsten Ereignisse bleiben unsere Svartsengi-Einrichtungen stark. Unsere Infrastruktur, die Pipelines, Strom und andere Schlüsselkomponenten umfasst, ist in ausgezeichnetem Zustand, und die Gebäude haben nur geringe Schäden erlitten.“

Weitere Informationen zu den aktualisierten Öffnungszeiten der Blauen Lagune und Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der seismischen Aktivität auf der Halbinsel Reykjanes finden Sie auf der Website des Unternehmens.

Iceland Review

Das Unternehmen teilt mit:

Wir freuen uns, die Wiedereröffnung von Blue Lagoon, Blue Café, Lava Restaurant, Retreat Spa, Spa Restaurant und unserem Geschäft vor Ort am Sonntag, 17. Dezember, um 11:00 Uhr bekannt zu geben. Diese Entscheidung wurde in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden getroffen, mit denen wir bei den jüngsten Ereignissen kontinuierlich zusammengearbeitet haben.

Die derzeitige Schließung des Silica and Retreat Hotels bleibt bis Donnerstag, 21. Dezember, 7:00 Uhr in Kraft. Anschließend wird die Situation neu bewertet.

Derzeit weichen unsere Öffnungszeiten geringfügig von unserem üblichen Ablauf ab und wir haben täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Bitte beachten Sie, dass auf der Straße Grindavíkurvegur derzeit nur Busse zugelassen sind. Ausführlichere Informationen zu unseren Öffnungszeiten, Zugang und mehr finden Sie in den FAQs unten.

Trotz der jüngsten Ereignisse bleiben unsere Svartsengi-Einrichtungen stark. Unsere Infrastruktur, einschließlich Rohrleitungen, Strom und anderen Schlüsselkomponenten, ist in ausgezeichnetem Zustand und die Gebäude wurden nur geringfügig beschädigt.

Wir freuen uns, unsere Einrichtungen wieder zu öffnen und erwarten sehnsüchtig Ihren Besuch in Svartsengi.

Website Blaue Lagune

Die Blaue Lagune ist heute wieder geöffnet

Die Blaue Lagune wird heute nach mehr als einem Monat Schließung wiedereröffnet. Die Öffnung ist an bestimmte Bedingungen geknüpft und der Polizeichef von Suðurnesj sagt, dass es möglich sein sollte, den Stausee innerhalb der vorgeschriebenen Frist zu evakuieren.

Aufgrund schwerer Erdbeben auf der Halbinsel Reykjanes ist die Blaue Lagune seit dem 9. November leer. Aufgrund eines Erdbebens hatten Gäste das Hotel des Unternehmens dann im Schutz der Nacht verlassen, Kynnisferðir hatte beschlossen, geplante Reisen mit Gästen zur Blauen Lagune vorübergehend einzustellen, und Úlfar Lúðvíksson, der Polizeichef in Suðurnes, hatte gesagt, es sei unverantwortlich, die Fahrt fortzusetzen Aktivität unter den damaligen Umständen.

Polizeichef Úlfar sagt, dass die Blaue Lagune vor der Eröffnung seine Sondergenehmigung brauchte. Den Betreibern wurden bestimmte Bedingungen auferlegt, die hauptsächlich die Art und Weise betreffen, wie Besucher zur Lagune gelangen. Sie werden mit Bussen hin und zurück transportiert. Niemand darf ganz alleine zur Blauen Lagune kommen.

Es begann langsam mit weniger Gästen

Úlfar sagt, dass von vornherein nicht damit zu rechnen sei, dass viele Menschen den Stausee betreten würden. „300 bis 500 Leute. Das ist schwer zu sagen, aber die Leute gehen davon aus, dass das langsam beginnen wird.“

Úlfar sagt, er glaube, dass es angesichts der heutigen Bedingungen so sicher wie möglich sei, den Blauen Stausee jetzt wieder zu öffnen.

„Wer dort tätig ist, ist sich der möglichen Gefahren bewusst. Dort gibt es einen funktionierenden Sicherheitsmanager.

Am Freitag fand eine Schulung des Personals statt und man geht davon aus, dass die Blaue Lagune in relativ kurzer Zeit, innerhalb der angestrebten Zeitvorgabe von etwa zwei Stunden, evakuiert werden kann.

„Heutzutage ist es in der Gegend relativ ruhig, was auch immer später passiert, daher denke ich, dass es angesichts der Umstände gut gehen sollte“, sagt Úlfar.

Die Situation wird täglich neu bewertet und die Fortschritte in der Blauen Lagune genau überwacht.

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Helga Árnadóttir, Vertriebs-, Betriebs- und Serviceleiterin bei Bláa lónin, sagt,

dass jetzt weniger Besucher kommen als sonst.

„Aber wir haben großes Glück, dass es nicht so viele Absagen gegeben hat.“ Die Leute haben gehofft, dass wir zu diesem Zeitpunkt geöffnet hätten. Deshalb lieben wir es natürlich ungemein. Nach Bekanntgabe unserer Eröffnung stellen wir fest, dass der Zustrom an Buchungen von Tag zu Tag rasant und sicher zunimmt.“

Heute waren es etwa halb so viele, wie zu dieser Jahreszeit im Stausee üblich ist. Helga sagt, dass es keine konkrete Höchstzahl gibt, die in den kommenden Tagen erreicht werden kann, es müsse aber darauf geachtet werden, dass der Ablauf so ist, dass das Personal gut mit der Gruppe zurechtkommt und sie gut betreuen kann.

„Natürlich geht es auch bei uns, den Mitarbeitern und allen, nach fünf Wochen Schließung wieder richtig los.“ Wir machen also einen Schritt weiter, wenn man das so sagen kann.“

Das Personal übte die Evakuierung und die Besucher wurden sorgfältig informiert

Kürzlich wurde eine Evakuierungsübung für das gesamte Personal durchgeführt. Helga sagt, es sei das einzig Positive an der Schließung des Stausees gewesen; es zu schaffen, eine gute Evakuierungsübung durchzuführen.

„Sie hat es sehr gut gemacht. Wir fühlen uns also gut dabei und gehen davon aus, dass wir dann innerhalb der von den Einsatzkräften besprochenen Fristen gut evakuieren können.“

Die geschätzte Zeit beträgt zwei Stunden. Im Stausee, der laut Helga eigentlich gar nicht genutzt wird, arbeitet ein Sicherheitsbeauftragter. Mit Hilfe von Sicherheitskräften beobachtet er die Situation genau. Sie sagt, dass jeder Schritt in guter Zusammenarbeit mit dem Polizeichef in Suðurnes, Almannavarn und anderen Einsatzkräften erfolgt.

Besucher werden per E-Mail über den Status informiert und Wiederverkäufer um klare Angaben gebeten. Darüber hinaus erhalten die Menschen bei ihrer Ankunft in der Blauen Lagune Informationen. Es berichtet über die Lage auf der Halbinsel Reykjanes und informiert über den Evakuierungsplan und das Verhalten im Falle einer Evakuierung.

Quelle: rüv

Blaue Lagune wiedereröffnet, Grindavk könnte folgen

Nach der Schließung am 9. November aufgrund erhöhter seismischer Aktivitäten auf der Halbinsel Reykjanes nahm die Blaue Lagune am Sonntag, den 17. Dezember,den Betrieb teilweise wieder auf. Die Lagune selbst, einschließlich der Wellnesseinrichtungen, des Blue Café und des Restaurant Lava sind jetzt geöffnet. Die Hotels Silica and Retreat sowie das Moss Restaurant bleiben geschlossen, eine Neubewertung ist für den Morgen des 21. Dezember geplant.

Es wurd berichtet, dass einige Einwohner von Grindavk die Evakuierungsvorkehrungen ignoriert und die Nacht in der Stadt verbracht haben. Ein Restaurantbesitzer und seine Frau wurden am Abend des 17. Dezember von der Polizei aus ihrem Haus in GrindavÃk vertrieben, weil sie das Gebiet bis zu dem von den Behörden bestimmten Zeitpunkt nicht verlassen hatten.

Der Polizeichef von Südisland erklärt, dass, wenn eine neue Bedrohungsbewertung in dieser Woche wenig Veränderung zeigt, er erwägen wird, die obligatorische Evakuierung vollständig aufzuheben.

Der Polizeichef von Südisland, sagt, dass eine Regel ausnahmslos für alle gilt: Der Zugang zur Stadt ist nur von 7:00 bis 21:00 Uhr erlaubt.

"Es kann gut sein, dass sich jemand in der Stadt versteckt, aber es war bisher kein Problem. Ich verstehe nur diesen Fall, der gestern aufkam. Die Bewohner von Grindavk sind dieser Situation, die seit sehr langer Zeit andauert, sehr müde geworden. Es ist jedoch nicht so, dass die Polizei oder der Polizeichef Anweisungen zur Festnahme und Entfernung von Personen ausstellt“, sagt "lfar".

Es wird erwartet, dass das Meteorologische Amt am Mittwoch eine aktuelle Bedrohungsbewertung abgeben wird. "Wenn sich die Bedrohungsbewertung nicht von dem ändert, wie es heute aussieht, wenn ich keine signifikanten Änderungen in der Bedrohungsbewertung des Meteorologischen Amtes sehe, könnte es gut sein, dass die Evakuierung aufgehoben wird. Dann geht es in eine andere Richtung“, sagt "Lfar.

Reykjavik Grapevine

Eruption hat begonnen

• d north of Grindavík, north of Sundhnúkur.

Listen

Eldgosið séð frá Vatnsleysuströnd

An eruption has started on the Reykjanes peninsula

The eruption is located about 3 km north of Grindavik

Updated 18 December at 23:00

An eruption has started north of Grindavík. It can be seen on webcams and seems to be located close to Hagafell, about 3 km north of Grindavík. The eruption began at 22.17 following the earthquake swarm that started around 21.

A Coast Guard helicopter will take off shortly to confirm the exact location and size of the eruption.

More information will be available soon.

Ausbruch in der Nähe von Grindavík – Die Spalte ist wahrscheinlich etwa 3 Kilometer lang

Heute Abend um zehn Uhr begann zwischen Sýlingarfell und Hagafell ein Ausbruch. Das Erdbeben begann heute Abend gegen neun Uhr im Magmakorridor nördlich von Grindavík.

• Es besteht die Gefahr, dass Lava nach Grindavík fließt, sagt Kristín Jónsdóttir
• Der denkbar schlechteste Standort sagen Þorvaldur Þórðarson und Benedikt Ófeigsson
• Ausnahmezustand ausgerufen
• Der Polizeichef in Suðurnes sagt, dass niemand in Gefahr sein dürfe
• Reykjanesbraut wurde geschlossen und die Menschen werden aufgefordert, es zu räumen

Ort des Ausbruchs auf einer Karte

Der Ausbruch, der heute Abend begann, ereignete sich bei Sundhnúka nördlich von Grindavík bei Hagafell. Man kann davon ausgehen, dass er an der Spalte unter den Sundhnúka-Kratern ausbricht.

Der genaue Ort des Ausbruchs ist noch nicht bestätigt. In diesen geschriebenen Worten überfliegen Vertreter des Zivilschutzes die Eruptionen.

Aktuelle Berichte von RÜV

Gossprungan lengist enn og er orðin um 3,5 kílómetrar - RÚV.is

www-ruv-is.translate.goog

Reykjanesbraut geschlossen

Der Verkehr auf Reykjanesbraut ist jetzt ab Hafnarfjörður gesperrt. Dies wird auf der Informationsseite der Straßenverwaltung angegeben.

Grindavíkurvegur ist ebenso gesperrt wie Nesvegi und Suðurstrandvegur.

Weitere Informationen zu Straßensperrungen finden Sie auf der Informationswebsite der schwedischen Straßenverwaltung.

G. Pétur Matthíasson, Informationsbeauftragter der Straßenverwaltung, sagt, dass die Sperrungen auf Informationen des isländischen Zivilschutzes basieren.

Bein streymi frá eldgosi við Sundhnúk - RÚV.is

www.ruv.is

Der Beginn der Eruption...

Gossprungan lengist enn og er orðin um 3,5 kílómetrar - RÚV.is

www-ruv-is.translate.goog

Auftragnehmer in der Region sind sicher

Víðir Reynisson, der Polizeichef des Zivilschutzes, sagt, dass Auftragnehmer in der Gegend waren, um an den Verteidigungsanlagen zu arbeiten.

"Sie sind sicher. Sie haben gesehen, wie es passiert ist. Wir hatten bereits Kontakt zu ihnen. Sie sahen das Licht vor der offiziellen Ankündigung, dass der Ausbruch begonnen hatte.

Er sagt, der Zivilschutz habe bestätigt, dass sich keine Mitarbeiter von HS Orku in Svartsengi aufhalten. Es ist noch nicht bestätigt, ob sich Touristen in der Blauen Lagune aufhalten.

„Wir haben es hier nicht mit einem Touristenausbruch zu tun“

Víðir Reynisson, der oberste Polizeibeamte des öffentlichen Schutzes, sagt, dass von Wissenschaftlern Informationen über die genaue Größe und den Lavastrom erwartet werden.

„Wir haben nicht den genauen Standort.“ Es fehlen etwas genauere Informationen, aber es scheint, dass es vom Riss, der ziemlich groß zu sein scheint, in alle Richtungen fließt. Die Jets sind ziemlich hoch, so dass es zu Beginn wie eine gewaltige Eruption aussieht.“

Es muss davon ausgegangen werden, dass Lava sowohl in Richtung Grindavík als auch auf die Verteidigungsanlagen fließen kann. Víðir bittet die Menschen, zu Hause zu bleiben, um den Einsatzkräften Zeit für diese Aufgabe zu geben. Gehen Sie zum Beispiel nicht auf die Reykjanesbraut.

„Wir haben es hier nicht mit einem Touristenausbruch zu tun.“

ERUPTION VON REYKJAVÌK AUS GESEHEN