Island umrunden in 9 Tagen - März 2024

  • Moin liebes Forum,


    nachdem wir ja vor über 3 Jahren schon mal los wollten nach Island (Einmal rundherum in 8 Tagen!), aber dann eine Woche vor dem Flug wegen den neuen Coronabedingungen stornieren mussten, soll es dieses Mal endlich klappen! Auch jetzt ist der Reiseplan wieder vollgepackt und wartet auf Kritik :D

    Ein paar neue Umstände zur vorherigen Planung gibt es allerdings, wir haben jetzt eine kleine Tochter, mittlerweile 1,5 Jahre alt, das wird also dann nochmal zu beachten sein.

    In den letzten 1,5 Jahren waren wir allerdings wieder viel unterwegs, unser Kind hat uns also nicht wirklich vom Reisewahn abhalten können. Sind mit der Kleinen mit 5 Monaten letztes Jahr im Oktober erstmal nach Norwegen gefahren. 2500km in 10 Tagen :O Joa, im Nachhinein betrachtet vielleicht nicht die allerbeste Idee.

    Waren dann Anfang dieses Jahr noch in Japan und kommen aktuell gerade aus Taiwan wieder, wieder zwei Reisen mit viel Rumgefahre. Wollte die nächste Reise nun eigentlich endlich mal entspannen, am besten irgendwo am Strand, aber nun gab es ein vernünftiges Angebot für einen Flug nach Island in den Osterferien, da konnte ich nicht widerstehen, obwohl ich damit eigentlich noch warten wollte :D

    Wie stehen denn so die Chancen Ende März was Polarlichter etc. angeht. Wird die Ringstraße frei sein oder muss man meistens noch mit viel Schnee rechnen? Nun geht das Geplane wieder von Neuem los, worauf ich mich natürlich freue.

    Der bisherige Plan ist auch dieses Mal einmal um die Insel zu fahren. Ob das so bestehen bleibt weiß ich noch nicht, bin hin und hergerissen. Des Weiteren schwanke ich aktuell noch über die Fahrzeugwahl. Habe bisher einen Jimny gebucht, wollte ich immer schon mal fahren, ist aber nicht das komfortabelste Fahrzeug. Da wir zu Hause Tesla fahren und damit auch in Norwegen und Taiwan unterwegs waren, sind wir am Überlegen, auch in Island ein E-Auto zu buchen. Das Vorklimatisieren ist schon ein schönes Feature. Aber hier muss ich erstmal schauen was es für Anbieter gibt.

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  • Vielleicht hilft das hier ja weiter

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  • Habe schon nach März gegoogelt, komme aber wie in Norwegen zum Schluss, dass das Wetter einfach unberechenbar ist und man vor Ort dann halt schauen muss, ob es passt oder nicht. Mir wurde damals im Norwegen-Forum abgeraten im November zu verreisen, da es sehr regnerisch und grau sein soll. Was soll ich sagen, wir hatten tolles Wetter, bis auf den Anreisetag und ein paar Regenschauer unterwegs. Hier werden wir es also ähnlich handhaben und einfach mal schauen, inwiefern man dann vorankommt.


    Zu unserer bisher geplanten Route (Ringstraße im Uhrzeigersinn)

    22.03. - 24.03. Ankunft früh morgens - dann gehts in ein AirBnB nach Hvammstangi (ca. 3 Std. entfernt)

    24.03. - 26.03. Ringstraße Richtung Myvatn (3,5 Std. reine Fahrtzeit)

    26.03. - 27.03. Djúpivogur (4 Std. Fahrtzeit)

    27.03. - 29.03. Fosshotel Glacier Lagoon (2,5 Std. Fahrtzeit)

    29.03. - 31.03. Reykjavik - Flexible Tagestouren


    Zumindest gehe ich mal davon aus, dass die zeitliche Planung der Ringstraße besser passt, als die Routen in Norwegen, zumindest solange es keinen Schneesturm gibt. In Norwegen hatten wir leider doch öfter den Fall, dass nur eine Stunde Fahrtzeit angegeben wurde, es dann aber mitunter 2,5 Std. dauerte, weil man gar nicht so schnell fahren konnte.

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  • Na, ob das im März in Island soviel anders ist als Du es in Norwegen erlebt hast... :/

    Abgesehen von der Tageslänge, die dann ähnlich ist, wie bei uns, ist der Frühling noch seeehr weit. Stelle Dich mal auf Winter ein für Deine Reise. Auch auf der Ringstraße gibt es Passstrecken, die noch sehr winterlich sein können, incl. Sperrung.

  • Na, ob das im März in Island soviel anders ist als Du es in Norwegen erlebt hast... :/

    Abgesehen von der Tageslänge, die dann ähnlich ist, wie bei uns, ist der Frühling noch seeehr weit. Stelle Dich mal auf Winter ein für Deine Reise. Auch auf der Ringstraße gibt es Passstrecken, die noch sehr winterlich sein können, incl. Sperrung.

    Anders? Wir waren ja im Oktober/November in Norwegen, da soll es dann immer sehr regnerisch und unvorhersehbar sein, so stelle ich mich dann auch auf Island ein.

    Planungen müssen dann bei Bedarf halt angepasst werden. Ich hoffe natürlich, dass ich kein Problem mit den Straßen haben werde, aber man kann ja seine Planung nicht nach einer etwaigen Zukunft richten, die vielleicht gar nicht eintreffen wird.

    Ich plane also immer so, als ob alles gut gehen wird, sollte man dann vor Ort schon absehen können, dass die Route nicht machbar ist, muss man dann halt umdisponieren.

    Habe auch bei bei Instagram einige Fotos von Zielen zu der Zeit im März angesehen, bei vielen lag gar kein Schnee mehr, bei einigen noch ein bisschen. Kommt hier wohl sehr auf den Ort. Klar, wenn man Pech hat, kriegt man noch einen Schneesturm ab. Das würde ich dann unter "shit happens" verbuchen.

    Aber wer so planen würde, sollte mMn gar nicht erst verreisen. Der Vulkan könnte ja auch jederzeit ausbrechen, daher folge ich dieser vorsichtigen Logik auch nicht wirklich.

    Die Straßensperrungen werde ich dann natürlich im Auge behalten und schon einige Tage vorher die Route prüfen.

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  • Wenn du bei Google Maps die Strecke eingibst passen die Zeiten ganz gut....bei freier Straße!!! Wir waren jetzt im Oktober dort und das Wetter machte uns auch mal einen Strich durch die Rechnung. Wir kamen nicht "so schnell" vorwärts wie wir wollten und auch gesperrte Straßen wegen Schnee waren der Fall. Im März wird das evtl. nicht anders sein.

    Ich persönlich finde 9 Tage für die Umrundung viel zu knapp, vor allem mit kleinem Kind. Ist aber meine persönliche Meinung. Unter 12 Tagen würde ich das nicht machen. Ist aber auch davon abhängig wieviel ihr euch auf der Strecke anschauen wollt.

    Ich habe mir gerade deine Planung von 2020 angeschaut. Ich glaube bei 9 Tagen würde ich mich auf den Bereich Süden und Westen von damals beschränken.

    Teslas haben wir viele gesehen, fiel uns auf da wir selbst Tesla fahren. Ladestationen gibt es auch viele, aber ob ihr welche an der Unterkunft habt um über Nacht zu laden glaube ich eher nicht. Es sei denn ihr habt euch schon solche ausgesucht. Sonst kostet euch das unterwegs "kurz laden" ja auch noch zusätzlich Zeit.

    Zum Thema Polarlichter. Im März gibt es ja Dunkelheit, von daher besteht die Chance auf jeden Fall. Es müssen halt viele Faktoren zusammenpassen.

  • Ich persönlich finde 9 Tage für die Umrundung viel zu knapp, vor allem mit kleinem Kind. Ist aber meine persönliche Meinung. Unter 12 Tagen würde ich das nicht machen. Ist aber auch davon abhängig wieviel ihr euch auf der Strecke anschauen wollt.

    Danke für die Nachricht Sonja , bin ich ganz bei dir. Die Strecke ist denke ich gut machbar, wenn die Straße frei ist oder wenn man eine vernünftige Schneeschicht hat. Bei Regen und Eis wirds dann unangenehm und es würde um ein Vielfaches länger dauern. Das muss man halt im Hinterkopf behalten und dann schauen wie es sich vor Ort gestaltet.

    Wir planen schon einiges zu sehen, die meisten Stops werden aber relativ kurz gehalten in der Nähe des Rings liegen. Wollten damals eigentlich so ein paar natürliche heisse Quellen besuchen, oder diesen Thermalfluss, aber mit dem Baby müssen wir eh viel anders machen. Wanderungen wird es also nicht geben, der Großteil beschränkt sich aufs Fahren und kurzen Stopps. Das ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, was ich gut nachvollziehen kann.

    Teslas haben wir viele gesehen, fiel uns auf da wir selbst Tesla fahren. Ladestationen gibt es auch viele, aber ob ihr welche an der Unterkunft habt um über Nacht zu laden glaube ich eher nicht. Es sei denn ihr habt euch schon solche ausgesucht. Sonst kostet euch das unterwegs "kurz laden" ja auch noch zusätzlich Zeit

    Das Kind verträgt die längeren Etappen Gott sei Dank sehr gut, da haben wir ja nun auch schon sehr viel Erfahrung sammeln können. Blöd ist es natürlich nur, wenn die Kleine quängelt und man dann nirgends laden kann. In Norwegen, Deutschland etc. eigentlich nie ein Problem, in Island aber wohl schon eher. Bisher habe ich noch nicht danach gefiltert, da ein Tesla nur eine Überlegung gewesen ist.

    Zum Thema Polarlichter. Im März gibt es ja Dunkelheit, von daher besteht die Chance auf jeden Fall. Es müssen halt viele Faktoren zusammenpassen.

    Wäre natürlich die Kirsche auf der Torte, aber auch da sind wir entspannt, man muss schon sehr viel Glück haben.

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  • Dein Plan geht nur bei gutem Wetter und schneefreien Straßen so auf. Ich war mehrfach im März auf Island und habe da gelernt, keine Pläne zu machen bzw. Plan B, C, D in der Hinterhand zu haben. Das letzte Mal im März 2022, stationär im Norden und ich war froh darüber. so konnte ich von Tag zu Tag entscheiden, was machbar ist und auch schon mal eine Tagestour canceln oder umdrehen, weil es einfach zu heftig wurde (Sturm, Straßensperrung, Whiteout, cm dickes Eis auf der Straße, Schneeverwehungen, etc).


    Ob ich mir den Stress einer Umrundung mit einem anderthalbjährigen antun würde? Sicherlich nicht, denn ab einer bestimmten zurückgelegten kmZahl, dreht man nicht mehr so einfach um. Aber ich weiß schon aus langer Erfahrung, dass da jeder seine eigenen Erfahrungen machen will.
    Foto: auf der Ringstraße zwischen Laugarbakki und Staðarskáli

    Marled

  • Dein Plan geht nur bei gutem Wetter und schneefreien Straßen so auf.

    Auf Schnee kann man auch hervorragend fahren, wenn man Erfahrung hat. Das sehe ich eher nicht als Dealbreaker an, deine anderen Punkte natürlich schon, mit Whiteouts ist nicht zu spaßen und black ice ist sau gefährlich, hatte ich schon öfter in Kanada erleben dürfen. Da kann man so gar nichts machen, da sind dann auch Winterreifen etc. egal.

    Aber trotzdem danke für deine Erfahrungswerte im März, gut zu wissen, dass das Wetter halt unberechenbar ist. Bei meiner Recherche ist bisher alles vorhanden, gar kein Schnee, wenig Schnee, viel Schnee.

    Ob ich mir den Stress einer Umrundung mit einem anderthalbjährigen antun würde? Sicherlich nicht, denn ab einer bestimmten zurückgelegten kmZahl, dreht man nicht mehr so einfach um.

    Das ist natürlich korrekt, in dem Sinne gibt es auch kein Umdrehen mehr, wenn man irgendwo bei der Hälfte angelangt ist, dann heißt es entweder ausharren oder langsam weiter, geht natürlich nur, wenn es die Konditionen einigermaßen gestatten, da würde ich allerdings nichts riskieren, ist jetzt nicht so, dass wir uns eine Umbuchung/Verlängerung nicht leisten könnten, daran sollte es also nicht scheitern.


    Für mich sind diese Art von Reisen aber kein "Stress" im eigentlichen Sinne, obwohl ich immer der einzige Fahrer bin. Mir macht sowas Spaß und wenn man tatsächlich bis zu 5-6 Std. im Auto verbringen müsste, wäre das gar kein Thema, da bin ich schon mehr als das Doppelte an einem Tag gefahren. Die Etappen halten wir daher auch für unsere Verhältnisse recht kurz, 2-4 Std. Zumal man ja eh öfter anhält um Fotos zu machen, die Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, etwas zu essen usw.


    Aber ich weiß schon aus langer Erfahrung, dass da jeder seine eigenen Erfahrungen machen will.

    Definitiv, es ist ja auch nicht so, dass ich nicht auf die Leute hören möchte, ich lasse mir gute Tipps geben und schaue was die Leute hier in der Zeit erfahren haben, so weiß ich worauf ich mich vielleicht einstellen muss, das ist hilfreich, denn so kann ich halt schon vorab daraus lernen, was aber natürlich nicht heißt, dass ich deswegen meine geplante Tour abändere, schon aus dem einfachen Grund, weil es genau so gut sein könnte, dass ich 2 Wochen "sommerliches" Wetter kriege :D Um es mal überspitzt auszudrücken.


    Haben jetzt für die letzten zwei Nächte unsere Unterkunft gebucht, werden wohl im "Garður Stay Inn & Secret Lagoon" übernachten. Bin ich nur durch Zufall drauf gestoßen, aber anscheinend kann man hier die Secret Lagoon "gratis" vor den normalen Besuchern benutzen, weil diese gleich neben dem Gebäude ist. Sehr sehr cool!

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  • Du planst die Sommer-Sprint-Tour bei winterlichen Bedingungen zu schaffen, hast Dich darauf eingestellt die Planung mitten auf der Strecke völlig umzuschmeißen und hast keinen Stress den Rückflug zu verpassen. Du kennst dich mit allen Straßenverhältnissen bei jedem Wetter bestens aus und dein Kleinkind hat kein Problem damit Tage im Auto zu verbringen. Klingt für mich nach einem guten Plan und noch einem entspannten Urlaub. Ich wünsche Dir noch viel Spaß bei der weiteren Planung und danach dann eine tolle Zeit auf Island.

  • Ich habe zweimal im Winter (Mitte Februar, Mitte März) Island umrundet, hatte aber jeweils 14 Tage Zeit. Bei beiden Touren gab es Straßensperrungen im Nordosten zwischen Egilsstadir und Myvatn.


    Einmal kam ich gut durch von Myvatn nach Egilsstadir, aber nach mir war 3 Tage lang gesperrt. X(


    Beim anderen Mal kam ich von Egilsstadir und musste wegen Sperrung bis zum späten Vormittag warten. Danach war ich froh, dass ich einem Kleinbus hinterher fahren konnte, denn die Sicht war besch....


    Mein Rat wäre eindeutig (im März mit Kleinkind) keine Umrundung zu planen, sondern mich auf die Südhälfte zwischen Snaefellsnes und Höfn (Gletscherlagune) zu beschränken. Außerdem würde ich nicht am letzten Tag vor dem Rückflug eine mehrstündige Tour einplanen, wie z.B. von Höfn bis Reykjavik.

  • Danke Rainer,

    wir planen die letzten zwei Tage nichts, da haben wir ja jetzt schon mal das Hotel bei der Secret Lagoon gebucht. Der Flug geht spät nachmittags, das sollte also passen.

    Ich hatte selbst mal die Idee gehabt, keine Umrundung zu machen, sondern einmal Richtung Höfn bzw. Diamond Beach zu fahren unbd dort für 3-4 Tage kleine Tagesausflüge zu veranstalten. Myvatn würde ich zwar gerne sehen, ist jetzt aber nicht so hoch auf unserer Prioliste.

    Den Rest der Zeit würden wir dann gerne das Westland und das Westfjordland erkunden. Habe dann aber einfach mal durchgerechnet was das zeittechnisch bedeuten würde. Man läge mit dieser Strategie z.B. weit über einer Umrundung, insbesondere da man hier weit von der Ringstraße abfahren müsste und das jede Menge Zeit kostet.

    Die Umrundung an sich bzw. eigentlich JEDE Planung ist ja nur ein statistisches Problem. Entweder man hat Glück oder eben nicht. Ob ich das jetzt in 9 Tagen durchziehe oder in 14 Tagen ändert ja eigentlich nichts. Die meisten werden sich selbst wohl auch ganz normale Tagesetappen vornehmen und dann allerdings meist länger an dem Zielort verbleiben. Aber ob ich jetzt 9 Tage Zeit habe und dann auf der einen 3-stündigen Fahrt in einen Whiteout gerate oder was auch immer, oder ob ich 14 Tage Zeit habe, würde so rein gar nichts an dieser einen Fahrt ändern, die man ja so oder so machen muss. Außer man argumentiert, dass man dann zu waghalsigen Manövern neigt, weil man weniger Zeit hat, was ich defintiv ausschließen kann, dafür ist mir mein Leben zu wertvoll. Am Ende des Tages möchte allerdings auch die Person gerne in einem Hotel ankommen um dort zu übernachten, die 14 Tage eingeplant hat, genauso wie die Person, die nur 9 Tage Zeit hat. Vielleicht habe ich da aber auch einen Fehler in der Logik?

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    Einmal editiert, zuletzt von Shadow ()

  • Moin Kevin,


    ich möchte Euch noch auf einen Punkt aufmerksam machen.

    Ich habe vor kaum mehr Respekt also vor Sturm in Island. Bei eventuell winterlichen Bedingungen nicht unbedingt angenehm.

    Nun reisen wir mit einem sehr windanfälligen Womo und nicht mit einem Jimny, der da schon besser auf der Straße liegt. Vielleicht habt ihr in NOR auch schon solche Stürme erlebt.


    Was die Reise mit jüngeren Kindern angeht, so nutzt jede Euch mögliche Gelegenheit zu verreisen und mit Ihnen die Welt zu erleben. Diese Zeit kommt nicht zurück.

    Es gibt kaum mehr eine andere Möglichkeit als vor der Grundschulzeit so zu Reisen wie man möchte.


    Eure Arbeit läuft Euch nicht davon, wenn Ihr Eurem Kind den Regenbogen zeigt.

    Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Ihr mit der Arbeit fertig seid.


    In diesem Sinne,


    viel Spaß in Island.

  • Ob ich das jetzt in 9 Tagen durchziehe oder in 14 Tagen ändert ja eigentlich nichts.

    Island ist zu schade, um etwas nur durchzuziehen.

    Aber du bist ein Erwachsener Mensch und weißt was du willst.

    Sofern du die Warnungen vom Wetterdienst und eventuelle Straßensperrungen respektierst und du im Fall der Fälle wirklich verlängern kannst ist ja soweit alles okay. Wegen der Jahreszeit würde ich dir zu einem geländetauglichen größeren Fahrzeug raten. Dann könnt ihr notfalls drin Übernachten falls einmal gar nichts mehr geht. (Wir sind letzten August auch in Schrittgeschwindigkeit von Reykjavik nach Keflafik gefahren, weil es schneller nicht möglich war, weil der Sturm einfach zu stark war.)

    Ich wünsche dir viel Spaß und hoffe du berichtest uns wenn du wieder zurück bist wie es war und ob alles geklappt hat. Es kann auch sein, dass du 9Tage Sonne pur hast.

  • Nun reisen wir mit einem sehr windanfälligen Womo und nicht mit einem Jimny, der da schon besser auf der Straße liegt. Vielleicht habt ihr in NOR auch schon solche Stürme erlebt.

    Dann könnt ihr notfalls drin Übernachten falls einmal gar nichts mehr geht. (Wir sind letzten August auch in Schrittgeschwindigkeit von Reykjavik nach Keflafik gefahren, weil es schneller nicht möglich war, weil der Sturm einfach zu stark war.)

    Genau deshalb hatte ich auch einen Tesla in Erwägung gezogen, schwere Batterie, Allrad, die Möglichkeit vorzuheizen und falls man feststeckt kann man ohne Bedenken die Heizung laufen lassen. ohne das man an den Abgasen schnüffelt.

    Was die Reise mit jüngeren Kindern angeht, so nutzt jede Euch mögliche Gelegenheit zu verreisen und mit Ihnen die Welt zu erleben. Diese Zeit kommt nicht zurück.

    Es gibt kaum mehr eine andere Möglichkeit als vor der Grundschulzeit so zu Reisen wie man möchte.

    Da ist natürlich was dran, aber wir überlegen eh schon, ob wir in 2 Jahren nicht für ein Jahr "auswandern". Mir geht es hier aktuell gar nicht mal so großartig darum etwas für das Kind zu tun, sondern auch selbst nicht auf der Strecke zu bleiben. Ein Kind muss einen ja nicht zwangsweise hindern, Abenteuer zu erleben, eben deshalb verreisen wir auch fröhlich weiter, man weiß schließlich nie, wie lang man hat.

    eigentlich hatte ich dich so verstanden, dass du genau solche Fahrten ausschließen kannst, weil du ja sehr flexibel bist

    Ausschließen? Da hast du mich missverstanden. Selbst der beste Planer kann auf so einer Insel mal in einen Sturm geraten. Ich bin nicht Gott, daher besteht immer die Möglichkeit, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passiert. Aber falls etwas passiert muss ich nicht auf Teufel komm raus ohne Anhaltspunkte durch einen Whiteout fahren nur um zwingend noch bei Helligkeit im Hotel anzukommen. Dann gehts halt vielleicht nur in Schrittgeschwindigkeit und wenn gar nichts mehr geht, dann muss man halt Hilfe rufen. Da man sich aber ja vorab über etwaige Warnungen informiert ist das Risiko natürlich deutlich geringer.

    Ich wünsche dir viel Spaß und hoffe du berichtest uns wenn du wieder zurück bist wie es war und ob alles geklappt hat. Es kann auch sein, dass du 9Tage Sonne pur hast.

    Danke und selbstverständlich ;)

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  • Danke Rainer,

    wir planen die letzten zwei Tage nichts, da haben wir ja jetzt schon mal das Hotel bei der Secret Lagoon gebucht. Der Flug geht spät nachmittags, das sollte also passen.


    Vielleicht habe ich da aber auch einen Fehler in der Logik?

    Der Unterschied einer 14-tägigen Tour im Vergleich zu einer 9-tägigen ist, dass man aussitzen kann, wenn man muss.


    Was machst Du, wenn die Strecke gesperrt ist, und nähere Infos gibt es am nächsten Tag? Einen Tag warten, oder gleich umdrehen? Also erstmal warten, aber wenn es am nächsten Tag auch noch unsicher ist?


    Ich meine, dass die von mir genannte Strecke zwischen Myvatn und Egilsstadir die wohl am häufigsten im Winter gesperrte Strecke ist, die aber blöderweise so ungefähr am weitesten entfernt von Reykjavik ist. Also, egal ob links oder rechts rum sind es im Winter 3 Fahrtage bis Reykjavik, wenn die Wetterbedingungen so schlecht sind.


    Ich wiederhole mich, aber ich würde in der Südhälfte bleiben, da gibt es genug zu sehen.


    Du hast die Westfjorde genannt, meinst aber wahrscheinlich eher den Westen mit der Snaefellsnes-Halbinsel. Die Westfjord kannst Du im Winter besser vergessen.

  • Du hast die Westfjorde genannt, meinst aber wahrscheinlich eher den Westen mit der Snaefellsnes-Halbinsel. Die Westfjord kannst Du im Winter besser vergessen.

    Ja genau, die meinte ich. Bin da aber der gleichen Meinung, da scheinen auch einige Serpentinen zu sein, dass wäre wohl eher nicht die beste Wahl.

    Der Unterschied einer 14-tägigen Tour im Vergleich zu einer 9-tägigen ist, dass man aussitzen kann, wenn man muss.


    Was machst Du, wenn die Strecke gesperrt ist, und nähere Infos gibt es am nächsten Tag? Einen Tag warten, oder gleich umdrehen? Also erstmal warten, aber wenn es am nächsten Tag auch noch unsicher ist?

    Das ist richtig, wenn man es denn wirklich vorher erfährt, wobei man auch schon großes Pech haben muss, wenn die Strecke tatsächlich gerade an diesen Tagen gesperrt wird, was aber natürlich sein kann, keine Frage. Wie gesagt, ich plane ungernauf Grundlage von Hypothesen. Falls eine Sperrung genau auf der Mitte der Strecke für mehrere Tage eintreten sollte, dann würde ich notgedrungen wieder zurück fahren. Sollte das auch nicht möglich sein, dann würde ich halt den Flug ändern müssen, so bitter das auch wäre.

    Aber wie schon gesagt bin ich selbst noch in der Findungsphase. Nur der Süden bis Höfn wäre auch nicht die Schlechteste Wahl, einbisschen Golden Circle, vielleicht nochmal einen kurzen Abstecher ins Westland, aber eine Umrundung reizt mich einfach etwas mehr. Da werde ich aber noch insbesondere mit mir selbst und auch nochmal mit meiner Frau diskutieren müssen :D

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  • Für uns war die Ecke beim Skaftafell und Jökulsarlon auf unserer Umrundung jetzt das Highlight. Den Golden Circle und die Südküste kannten wir schon etwas. Da gibt es auch viel zu sehen.

    Das wäre glaube ich mein "Rat".

  • Sonja980 Hi Sonja, hatte vorhin einen Beitrag von dir gelesen, der einen heißen Fluss in Hveragerdi erwähnt. Gibt es den noch, weiß das jemand und ist die Wanderung dahin mit einem Kleinkind machbar?

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  • Shadow

    Den gibt es sicher noch. Wir waren aber am Ende nicht dort. Wir wollten es ja mit Ziplining dort verbinden. Das hatten wir dann aber schon in Vik gemacht.

    Geht mit eurer Kleinen vermutlich schon, nach allem was ich darüber gehört habe. Ihr habt evtl. ne Trage oder sowas dabei? Wäre wahrscheinlich sinnvoll sowas mitzunehmen. Mit Buggy wird es teilweise eher schwierig auf Island.

  • Hallo Kevin,


    von Parkplatz in Hveragerdi sind es gut und gerne 7 km bis ins Reykjadalur Tal und zum Fluß der Varmà heißt.

    Der Weg ist bei schlechtem Wetter oft rutschig und schlecht begehbar.

    Ein Buggi oder gar Maxi Cosi finde ich persönlich ungeeignet. Aus dem gut tragbaren Maxi Cosi ist Eure Tochter wohl dann schon rausgewachsen. Ich bin da aber nicht mehr auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten, die solche Schalen oder Sitze bieten.

    Wie Sonja schon erwähnte ist eine Rückentrage eine gute Möglichkeit, auch für das Kind.


    Der Fluß wird aus Thermalquellen gespeist die teilweise 80°C haben. Also Vorsicht ist geboten.

    Unabhängig davon rate ich persönlich vom Baden im Fluß für Eure Tochter ab!!

    Erst ab einem Alter vom 8 Jahren würde ich es zulassen. Das ist meine persönliche Meinung! Gilt übrigens auch für alle natürlichen Hot Pots.

    In Hveragerdi gibt es ein tolles Schwimmbad, das viel besser geeignet ist.

  • von Parkplatz in Hveragerdi sind es gut und gerne 7 km bis ins Reykjadalur Tal und zum Fluß der Varmà heißt.

    Uih, doch so weit entfernt? Ich hatte irgendwie etwas von einer knappen Stunde Fußmarsch gelesen. 7km wären da doch etwas zu weit :D Wir haben zwar einen Reisebuggy mit, aber da würden wir natürlich eine Trage nehmen, ein bisschen kann sie zwar selber laufen, aber irgendwann hat sie dann ja auch keine Lust mehr. Werd mich nochmal etwas genauer erkundigen müssen, was den Weg betrifft.

    Der Fluß wird aus Thermalquellen gespeist die teilweise 80°C haben. Also Vorsicht ist geboten.

    Unabhängig davon rate ich persönlich vom Baden im Fluß für Eure Tochter ab!!

    Erst ab einem Alter vom 8 Jahren würde ich es zulassen. Das ist meine persönliche Meinung! Gilt übrigens auch für alle natürlichen Hot Pots.

    In Japan ging es bisher ganz gut, aber die meisten Onsen/HotPots dort sind auch "reguliert" und es werden jede Menge Familien angetroffen, denke aber auch, dass die Kleine hier wohl eher nicht baden gehen wird, zumal man sich wahrscheinlich auch nur schwer dort umziehen kann, die Tortur würden wir ihr dann ersparen.

    In Hveragerdi gibt es ein tolles Schwimmbad, das viel besser geeignet ist.

    Danke für den Tipp, werde ich mir mal angucken, wobei wir eigentlich lieber einmal die Natur genießen wollen, wenn wir schon in Island sind. Zumal wir für die letzten beiden Tage die Unterkunft bei der Secret Lagoon gebucht haben, da könnten wir dann notfalls ein paar Mal reinhüpfen ;)

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  • Ja, ich denke auch dass eine Trage dort das Mittel der Wahl ist.

    Die natürlichen Hot Pots sind in Island nicht selten mit Bakterien kontaminiert. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das bei der Varmà der Fall ist.

    Auf dem Weg gibt es einige heiße Quellen bei denen Vorsicht geboten ist. Ich meine mich zu erinnern, dass an einigen auch das Baden untersagt ist.

    Die jap. Onsen sind eher mit den Hot Pots in den Schwimmbädern in Island vergleichbar.

  • Ja, ich denke auch dass eine Trage dort das Mittel der Wahl ist.

    Die natürlichen Hot Pots sind in Island nicht selten mit Bakterien kontaminiert. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das bei der Varmà der Fall ist.

    Das Wasser im warmen Fluß ist ständig in Bewegung und fließt bergabwärts.

    Bakterien dürften da kein gesundheitliches Problem darstellen.