Maut für ausländische Elektroautos, Plug-in Hybrid und Wasserstoffantrieb in Island ab 01.07.2024

  • Ab dem 01.07.2024 müssen Reisende die mit ihrem eigenem Fahrzeug mit Elektro-, Plug-in Hybrid oder Wasserstoffantrieb nach Island reisen Mautgebühren zahlen.

    Bei einem Aufenthalt bis 30 Tage Dauer wird eine pauschale Maut berechnet, diese beträgt

    10.000,- ISK für Elektroautos und Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb

    5.000,- ISK für Plug-.in Fahrzeuge

    Bei einem längerem Aufenthalt als 30 Tage muss eine Kilometerbasierte Maut entrichtet werden. Diese beträgt

    6,- ISK pro KM für für Elektroautos und Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb

    2,- ISK pro KM für Plug-in Fahrzeuge.

    Die Mindestmaut beträgt 10.000,- ISK für Elektroautos und Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb und 5.000,- ISK für Plug-.in Fahrzeuge.

  • Warum gilt die Maut nicht für alle Fahrzeuge? Und wird bei der Einreise dann der Kilometerstand kontrolliert? Das wird ja lustig.

    Die "normalen" Fahrzeuge zahlen die Steuer ja schon...
    Über die Mineralölsteuer.. Diesel bei ca. 2,30 €

    mit freundlichsten grüßen aus dem hohen norden "von deutschland".
    Jörg
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    Juli 1999, November 2006, April 2010, September 2012, Mai 2013, Januar 2014, November 2014, März 2016, Mai 2017

  • https://www.olis.is/solustadir…stustodvar/eldsneytisverd


    Die Mineralölsteuer zahlen die Isländer aber auch. So richtig Sinn macht das für mich nicht.

    Die Isländer Zahlen ja auch die E-Fahrzeugmaut. Auch schon ein paar Tage länger.

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    Einmal editiert, zuletzt von bjoerg ()

  • Da bin ich immer noch nicht mit dabei - Steuer zahlt doch jeder Fahrzeughalter. Was das mit der Maut zu tun hat verstehe ich nicht.

    Wie wäre es, wenn du bei der isländischen Regierung anrufst und mit denen diskutierst ???

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  • Ha, jetzt habe ich’s verstanden … ich habe da bei dir was übersehen bjoerg


    Jetzt zahlen alle nicht klassischen Verbrenner die Maut. Die Formulierung


    Ab dem 01.07.2024 müssen Reisende …

    klingt als würden nur Reisende die Maut zahlen. Das ist falsch. Richtig ist, dass ab dem 01.07.‘24 müssen alle … usw. - und eben nicht nur Reisende - mein Fehler ;)

  • Ich denke das betrifft aktuell noch wenige Reisende/Besucher.

    Die meisten Camper / Dacia / 4x4 / sind alles Verbrenner. Wasserstofftankstellen durfte es wohl hauptsächlich in Reykjavik geben.

    Wohl hat die Regierung begriffen das mit der Zunahme von alternativen Antrieben immer mehr Steuereinnahmen von Kraftstoffen entfallen. Das muss kompensiert werden.

    So würde ich das interpretieren

  • Die tonnenschweren Batterie-Fahrzeuge beschädigen natürlich auch die Infrastruktur um ein vielfaches, mal ganz abgesehen von den utopischen Feinstaubwerten.

  • jörg

    Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der Infrastrukturbelastung und Feinstaubproduktion durch Elektroautos. Ich würde gerne ein paar Punkte anbringen, die vielleicht die Diskussion ergänzen:

    1. Gewicht und Infrastrukturbelastung

    Elektroautos wiegen oft ähnlich viel wie schwere Verbrennerfahrzeuge, wie zum Beispiel SUVs und große Limousinen. Das „Mehrgewicht“ wird oft überschätzt, und kleinere Elektrofahrzeuge oder zukünftige leichtere Batterien könnten das Gewicht sogar weiter senken. Auch wird bereits an neuen, leichteren Batterie-Technologien gearbeitet, die die Fahrzeuge langfristig noch schonender für die Straßeninfrastruktur machen könnten.

    2. Feinstaub – weniger durch Abgase und optimierte Bremssysteme

    Elektroautos produzieren keinen Abgas-Feinstaub, was sie gerade in städtischen Gebieten zu einer umweltfreundlicheren Alternative macht. Dies hat positive Effekte auf die Luftqualität, was man in vielen Städten bereits sieht.

    Außerdem nutzen Elektroautos Rekuperationsbremsen, die mechanischen Bremsabrieb minimieren, indem sie beim Bremsen Energie zurückgewinnen und weniger Bremsstaub erzeugen.

    3. Fortschritte im Bereich Reifen und Abrieb

    Auch wenn das Fahrzeuggewicht momentan noch den Reifenabrieb erhöht, arbeiten Reifenhersteller bereits an abriebärmeren Materialien, um diese Emission zu verringern. Zusätzlich könnte die Weiterentwicklung von leichteren Batterien diesen Effekt reduzieren.

    4. Klimabilanz und Umweltschutz

    Elektroautos haben gegenüber Verbrennern auch den Vorteil der niedrigeren Gesamtemissionen im Lebenszyklus, insbesondere wenn erneuerbare Energien für die Stromproduktion genutzt werden. In vielen Ländern wächst der Anteil an „grünem Strom“, was Elektroautos langfristig immer umweltfreundlicher macht.

    Fazit: Natürlich sind Elektroautos noch nicht perfekt, aber die Technologie entwickelt sich stetig weiter. Sie bieten schon jetzt eine Alternative, die sowohl Feinstaub- als auch CO₂-Emissionen verringert, und somit langfristig eine positive Entwicklung darstellt.

  • 1, 3 & 4 - ein bisschen viel Konjunktiv. Ich gehe vom IST Status aus.

    2 - das Elektroauto benötigt zur Fortbewegung Energie deren Erzeugung sehr wohl Abgas-Feinstaub produziert.

  • 2 - das Elektroauto benötigt zur Fortbewegung Energie deren Erzeugung sehr wohl Abgas-Feinstaub produziert.

    Ich habe da mal etwas für dich raus gesucht:
    [...]Die gesamte Stromerzeugung und mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs stammen aus erneuerbaren Energiequellen.[...]
    https://www.government.is/othe…nformationen-uber-island/

    Man muss ja auch mal verlieren können :*

  • Ich habe da mal etwas für dich raus gesucht:
    [...]Die gesamte Stromerzeugung und mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs stammen aus erneuerbaren Energiequellen.[...]
    https://www.government.is/othe…nformationen-uber-island/

    Man muss ja auch mal verlieren können :*

    Nur weil selbst die Isländer Abgase und Feinstaub bei der Energiegewinnung produzieren hast Du doch noch lange nicht verloren. Du musst doch kein eAuto fahren.